DE1065C - Druckwaschapparat für Erze und Kohlen - Google Patents
Druckwaschapparat für Erze und KohlenInfo
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- DE1065C DE1065C DE1065DA DE1065DA DE1065C DE 1065 C DE1065 C DE 1065C DE 1065D A DE1065D A DE 1065DA DE 1065D A DE1065D A DE 1065DA DE 1065 C DE1065 C DE 1065C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03B—SEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
- B03B5/00—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
- B03B5/62—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by hydraulic classifiers, e.g. of launder, tank, spiral or helical chute concentrator type
Landscapes
- Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)
Description
1877.
Klasse 1.
ALB. BECKER in DORTMUND. Druckwaschapparat für Erze und Kohlen.
Patentirt im Deutschen Reicae vom 7. August 1877 ab.
An dem in beiliegender Zeichnung dargestellten Druck-Waschapparat befindet sich zunächst
ein Körting'sjcher Injector a, welcher
auch durch eine gewöhnliche Pumpe ersetzt werden kann. Wird die Flantsche / mit dem
Dampfraum eines Dampfkessels in Verbindung gebracht, und durch Oeffnen vermittelst des
Handrades Dampf zugelassen, so tritt derselbe in das Druckgehäuse und saugt Luft oder nach
Bedürfnifs Wasser durch Flantsche II an. Werden auf einer Zeche Bohrarbeiten mit comprimirter
Luft ausgeführt, so kann diese auch unmittelbar zum Ansaugen statt des Dampfes verwendet
werden, so dafs der Apparat α fortfällt.
Das Gemenge der treibenden und der angesaugten Flüssigkeit wird in das Rohr B gedrückt
und vertheilt sich von hier aus in soviel Röhren und Aufbereitungsrinnen (auf der Zeichnung vier),
als zur Ausscheidung der Erze bezw. Kohlen nöthig sind.
Das zum Waschen aufgegebene Gut fliefst von E über eine Vertheilungstafel in die erste
halbcylindrische Aufbereitungsrinne. In jeder dieser Rinnen liegt ein Rohr C, das mit vier
Längsreihen schlitzförmiger OefFnungen versehe'n ist. Diese Oefmungen fallen mit zwei zu einander
senkrechten, durch die Axe des Rohres gehenden und unter 45 ° gegen den Horizont
geneigten Ebenen zusammen.
Der Scheidungsprocefs geht nun auf folgende Weise vor sich: Durch das aus der. vier Reihen
Oefmungen der Röhren C beständig austretende Gemenge von Luft und Dampf wird ein starker
Wellenschlag in der Aufbereitungsrinne hervorgerufen.
Durch diese Wellenkraft werden bei der Erzautbereitung die Berge von den Erztheilchen
getrennt. Ist dies geschehen, so wird das- Erztheilchen, wenn es schwer genug ist, zu
Boden fällen. Ist aber das Gewicht eines Theilchens nicht grofs genug, so wird es in die zweite,
dritte oder vierte Rinne übergespült und demselben1
Verfahren unter schwächerem Drucke unterworfen. Dieser schwächere Druck wird dadurch
erzielt, dafs man die Oeffnungen an dem Druckrohr B nach den Röhren C durch zwischengelegte
Blechstreifen etc. verengt. Man erhält dann soviel verschieden schwere Erze, als
Rinnen vorhanden sind. Besitzt dagegen das Erztheilchen genug Gewicht, die Ausströmungsschicht zu durchdringen, so fällt dasselbe auf
den geneigten Boden der Rinne und wird von hier durch eine seitliche Oeffhung, welche durch
einen Schieber beliebig regulirt werden kann, bei DDDD aus dem Apparate herausgeschwemmt.
Die letzten Rückstände, also nur Berge, werden am Ende des Apparates bei G
abfliefsen.
Bei der Kohlenaufbereitung tritt der umgekehrte Fall ein, indem durch die Wellenkraft
das Werthvolle, also Kohlen, bei G und das Werthlose, Berge, bei DDDD ausgeschieden
werden.
Besonders bemerkenswert ist' der Umstand,
dafs die Ausströmungsschicht verschiedene Korngröfsen durchfallen läfst, also gleichsam ein Sieb
von unendlicher Maschengröfse bildet; es können die kleinsten und die gröfsten Körner durchfallen,
wenn sie nur schwer genug sind. Bei der jetzigen Kohlenaufbereitung ist das Sieb der
Setzmaschine mit einer Feldspathschicht belegt, worüber der Kohlenschlamm fliefst, um von den
Bergen (bestehend aus Schwefelkies etc.) getrennt zu werden. Die Maschengröfse wird dabei also
durch ein Zwischenmittel, Feldspath, bestimmt. Bei dem vorliegenden Apparat ist aber kein
Zwischenmittel nöthig, sondern die Theilchen werden, sobald sie getrennt sind, einzig dem
Naturgesetz der Schwere überlassen.
Da bei jeder Grube andere Verhältnisse vorkommen, so hat man zunächst diejenige Spannung
in dem Rohre B festzustellen, welche nöthig ist, um eine möglichst vollkommene
Scheidung herbeizuführen und ist dieserhalb das Manometer auf dem· Rohre B angebracht. Ist
aber die vorteilhafteste Spannung durch Versuche festgestellt, so kann das Manometer durch
ein zweckmäfsig belastetes Ventil ersetzt werden.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1065T | 1877-08-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1065C true DE1065C (de) |
Family
ID=70977169
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1065DA Expired - Lifetime DE1065C (de) | 1877-08-06 | 1877-08-06 | Druckwaschapparat für Erze und Kohlen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1065C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1282176B (de) * | 1964-03-23 | 1968-11-07 | Rudolf Mackiol | Einrichtung zum Sichtbarmachen elektrischer Schwingungen |
-
1877
- 1877-08-06 DE DE1065DA patent/DE1065C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1282176B (de) * | 1964-03-23 | 1968-11-07 | Rudolf Mackiol | Einrichtung zum Sichtbarmachen elektrischer Schwingungen |
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