DE1065904B

DE1065904B - Vorrichtung zum Einschrauben von bügeiförmigen Isolatorstützen in Holzmaste und Pfähle

Info

Publication number: DE1065904B
Application number: DENDAT1065904D
Authority: DE
Inventors: Glandorf Heinz Eichholz (Kr. Osnabrück)
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1959-09-24

Description

PATENTAMT

3(003 E 16428 VIIId/21 c

ANMELDETAG: 13. SEPTEMBER 1958

BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT.· 24. SEPTEMBER 1959

Das Einschrauben von bügeiförmigen Stützen in Holzmaste bei Isolatoren, insbesondere von Weidezaunisolatoren in Holzpfähle, ist oft ohne Vorbohren nicht möglich und daher langwierig und anstrengend.

Es sind schon Vorrichtungen bekanntgeworden, bei denen durch Vergrößerung des Hebelarmes eine Erleichterung der Eindreharbeit erzielt wird. Bei diesen bekannten Vorrichtungen wird über die einzuschraubende Stütze, auf der der Isolator noch nicht befestigt ist, ein Rohr gesteckt, das mittels einer Bohrwinde dann gedreht wird. Nun sind größtenteils die Isolatoren bereits fest auf der Stütze befestigt, ehe die Stütze eingedreht wird, und — z. B. bei den bekannten Weidezaunisolatoren aus Kunststoff — eine Lösung der Stützen vom Isolierkörper nicht mehr möglich, so daß der rohrartige Hebel auf die Stütze nicht aufgesteckt werden kann.

Ferner ist auch bereits eine Haltevorrichtung bekannt, bei der zwei Haltebacken vorgesehen sind, zwischen die der gebogene Teil der Stütze gesteckt wird. Diese Haltevorrichtung ermöglicht auch das Einschrauben von Stützen, auf denen bereits der Isolator unlösbar befestigt ist. Die bekannte Haltevorrichtung hat einen Ansatz, der in den Kopf einer Bohrwinde einsteckbar ist.

Die bekannte Vorrichtung erfordert jedoch einen sehr großen Material- und Arbeitsaufwand, denn die Haltebacken müssen eine ganz bestimmte Form haben und durch Schrauben oder Niete und ähnliche Verbindungsmittel miteinander verbunden werden. Da die Isolierkörper z. B. bei Weidezaunisolatoren von verschiedener Größe und Gestalt sind, so ist auch die Halterung der Vorrichtung am gebogenen Stützenteil nicht einwandfrei.

Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, diese Nachteile der bekannten Haltevorrichtung zu beseitigen. Die Erfindung besteht darin, daß der Teil der Vorrichtung, in den der Stützenbogen gesteckt ist, aus einer länglichen, gebogenen Platte mit einem Längsloch zum Durchstecken des bogenförmigen Stützenteiles besteht und aus einem unter der Wirkung einer Feder stehenden Sperrglied, vorzugsweise in Form eines Hakens, das den durchgesteckten Stützenteil am Lösen von der Platte hindert.

In der Zeichnung ist an Hand eines Ausführungsbeispiels in schematischer Darstellung die Erfindung näher erläutert. Es zeigt

Abb. 1 die vollständige Vorrichtung mit der bügeiförmigen Stütze und mit dem darauf befestigten Isolator,

Abb. 2 die Einspannvorrichtung in vergrößerter Darstellung in Draufsicht.

An einer Bohrwinde 1 mit einem Griff 2 zum Drehen und einem Haltegriff mit Druckplatte 3 ist am Vorrichtung zum Einschrauben

von bügeiförmigen Isolatorstützen

in Holzmaste und Pfähle

Anmelder:
Heinz Eichholz, Glandorf (Kr. Osnabrück)

Heinz Eichholz, Glandorf (Kr. Osnabrück),
ist als Erfinder genannt worden

entgegengesetzten Ende die Einspannvorrichtung befestigt. Diese besteht aus einer länglichen, gebogenen Platte 4. In der Platte 4 befindet sich ein Längsloch 5, durch das der bogenförmige Stützenteil 6 gesteckt wird. Zum Festhalten dieses Teiles in der Platte ist ein unter der Wirkung einer Feder 10 stehendes Sperrglied, vorzugsweise in Form eines keilförmigen Hakens 7, vorgesehen, der in einer als Führung dienenden Bohrung 8 der Platte 4 gehaltert ist. Durch Druck auf einen Drücker 9 wird der keilförmige Haken entgegen dem Federdruck so zur Seite geschoben, daß er das Längsloch 5 freigibt und der bogenförmige Stützenteil 6 durch das Längsloch 5 gesteckt werden kann. Die zwischen Drücker und Führungsloch vorgesehene Feder 10 bewirkt das Zurückschnellen des Sperrgliedes beim Aufhören des Druckes auf den Drücker 9, und damit wird ein Lösen des durchgesteckten Stützenteiles 6 von der Platte 4 verhindert. Bei zweckentsprechender Bemessung der Länge des Loches 5 und der Keilform des Hakens 7 wird ein Festklemmen der Isolatorstütze in der Einspannvorrichtung bewirkt. Mit der Bohrwinde kann dann die Stütze leicht in den Pfahl oder den Mast eingeschraubt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH:

Vorrichtung zum Einschrauben von bügeiförmigen Isolatorstützen in Holzmaste oder Pfähle, insbesondere von Stützen für Weidezaunisolatoren, bei der der gebogene Stützenteil zwischen Teilen der Vorrichtung gesteckt ist, wobei ein in den Kopf der bekannten Handbohrmaschinen oder in sonstigen Handbohrgeräten leicht zu befestigendes Ansatzstück an der Vorrichtung vorgesehen ist, dessen Achse bei auf der Stütze angebrachter Vorrichtung mit der Schraubenachse der Stütze übereinstimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil

909 629/208

der Vorrichtung, in den der Stützenbpgen gesteckt ist, aus einer länglichen, gebogenen Platte (4) mit einem Längsloch (5) zum Durchstecken des bogenförmigen Bügelteiles (6) besteht und aus einem unter der Wirkung einer Feder (10) stehenden Sperrglied (7), vorzugsweise in Form eines Hakens, das den durchgesteckten Stützenteil (6) am Lösen von der Platte (4) hindert.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 772 549; USA.-Patentschrift Nr. 2 437 762.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

ι 909 629/208 9. 59