DE1065099B

DE1065099B - Schaltungsanordnung zur Erzeugung der Hochspannung fuer Kathodenstrahlroehren

Info

Publication number: DE1065099B
Application number: DET14930A
Authority: DE
Inventors: Walter Bruch; Alfred Pollak
Original assignee: Telefunken AG
Current assignee: Telefunken AG
Priority date: 1958-03-28
Filing date: 1958-03-28
Publication date: 1959-09-10
Also published as: GB915516A; FR1215462A; US2939041A

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung zur Erzeugung der Hochspannung für Kathodenstrahlröhren mittels eines in Serie zu einem elektronischen Schalter liegenden Impulstransformators. Bei solchen Schaltungen wird die Hochspannungsquelle durch den Strahlstrom belastet, so daß infolge der Hochspannungsänderungen auf Grund des Innenwiderstandes der Quelle Bildfehler, wie z. B. ein Atmen des Bildes, entstehen. Zur Stabilisierung der Hochspannung ist es bekannt, vom Impulstransformator eine Spannung abzuleiten und nach Gleichrichtung zur Veränderung des Innenwiderstandes des meist als Pentode ausgebildeten" elektronischen Schalters auszunutzen. Es ist auch vorgeschlagen worden, in den Kathodenkreis der Kathodenstrahlröhre einen Widerstand einzuschalten und von diesem Widerstand eine Spannung abzuleiten,;: die direkt oder über ein zwischengeschaltetes /Netzwerk mit dem Steuergitter des als Pentode ausgebildeten Schalters ' zugeführt wird. '· : v'.Mzy -

Gemäß der Erfindung wird in Serie zur Hochspannungswicklung des Impulstransformators zwischen Masse und dem eine geringere Spannung aufweisenden-Wicklungsende eine Widerstandsanordnung' eingeschaltet, von der die Regelspannung abgeleitet wird. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht die Widerstandsanordnung aus einem Spannungsteiler, dessen Abgriff mit dem Steuergitter einer zur Phasenumkehrung dienenden, insbesondere getasteten Verstärkerröhre verbunden ist.

Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Diese zeigt die Zeilenablenkschaltung eines Fernsehempfängers mit einem Spartransformator 1, den einem Teil des Transformators 1 parallelgeschalteten Ablenkspulen 2 und der zur Energierückgewinnung dienenden Serienschaltung eines Kondensators 3 und einer Diode 4. Am Verbindungspunkt 5 der Schaltungselemente 3, 4 ist die positive Betriebsspannung angeschlossen. Zum Ausgleich der unvermeidlichen Verluste und zur Steuerung der Diode 4 ist an den Transformator eine Treiberröhre 6 angeschlossen, die durch eine S teuer spannung 7 periodisch gesperrt bzw. geöffnet wird. Bei geöffneter Röhre 6 fließt durch den Spartransformator und damit durch die Ablenkspulen 2 ein linear ansteigender Strom. Bef Sperrung der Röhre 6 wird dieser Stromanstieg unterbrochen; der aus den Ablenkspulen dem Transformator 1 und den auf diese transformierten Kapazitäten gebildeten Schwingkreis führt infolge der gespeicherten magnetischen Energie eine freie Halbschwingung aus, nach deren Beendigung die Diode 4 wieder geöffnet wird, so daß wieder ein linear ansteigender Strom Schaltungsanordnung zur Erzeugung

der Hochspannung
für Kathodenstrahlröhren

Anmelder:

Telefunken G. m. b. H._r
Berlin NW 87, Sickingenstr. 71

Walter Bruch, Hannover,

und Alfred Pollak, Hannover-Ricklingen,

sind als Erfinder genannt worden

durch die Ablenkspulen 2 fließt. Dieser lineare Stromanstieg wird nach öffnung der Röhre 6 bis zur

" erneuten Sperrung fortgesetzt. Die freie HaIbschwingung wird durch eine Hochspannungswicklung 8 hochtransformiert und nach Gleichrichtung durch eine Diode 9 als Hochspannung für die Kathodenstrahlröhre 10 verwendet. Infolge des in der Kathodenstrahlröhre 10 fließenden, durch die Modulation veränderlichen Strahlstromes wird die Hochspannungsquelle je nach Bildinhalt mehr oder weniger belastet, die Hochspannung selbst mehr oder weniger verändert. Für das Ausmaß der Hochspannungsschwankung ist neben der Strahlstromänderung auch der Innenwiderstand der Hochspannungsquelle maßgebend. Um die Hochspannung trotz der Strahlstromänderungen konstant zu halten, wird in Serie zur Hochspannungswicklung 8 zwischen das der Anode der Röhre 6 zugewandte Wicklungsende und Masse ein Spannungsteiler 11, 12 geschaltet. Der Abgriff des Spannungsteilers ist mit dem Steuergitter einer Röhre 13 verbunden. Die Röhre 13 wird bei diesem Ausführungsbeispiel durch Impulse 14, insbesondere während des Rücklaufes am Zeilentransformator verfügbare Rücklaufimpulse, aufgetastet, um bereits im Ruhezustand, d. h. bei unbelasteter Hochspannungsquelle, eine feste negative Vorspannung für das Steuergitter der Röhre 6 einstellen zu können. Der Anodenwiderstand 15 der Röhre 13 ist vorzugsweise mit einem Abgriff 16 versehen, der mit dem Steuergitter der Röhre 6 verbunden ist. Um den Strahlstrom nur über den Spannungsteiler 11, 12 fließen zu lassen, ist die Hochspannungswicklung durch einen Kondensator 17 gleichstrommäßig von der Niederspannungs-

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Claims

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wicklung getrennt. Bei Strahlstrom »Null« entsteht wendbar bei gewöhnlichen Impulstransformatoren, am Widerstand 11 keine Regelspannung, so daß die Hierbei würde natürlich keine Kondensatortrennung Röhre 6 eine konstante Vorspannung erhält. Die erforderlich sein, da die einzelnen Wicklungen gal-Hochspannung hat in diesem Fall normalerweise ihren vanisch getrennt sind.
Maximalwert. Sobald der Strahlstrom ansteigt, würde 5 _p
die Hochspannung infolge der Belastung absinken. latent Ansprüche.
Zugleich entsteht jedoch am Widerstand 11 eine Span- 1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer nung, die für das Steuergitter der Röhre 13 eine Hochspannung für Kathodenstrahlröhren mittels negative Vorspannung bildet. Daher wird die dem eines in Serie mit einem elektronischen Schalter Abgriff des Anodenwiderstandes 15 entnommene io liegenden Impulstransformators, bei der der Innen-Regelspannung positiver. Damit wird der Innenwider- widerstand des elektronischen Schalters zur Stastand der Röhre 6 verringert, die Hochspannung er- bilisierung der Hochspannung durch eine von der höht. Größe des Strahlstroms abhängige Regelspannung Zur Berücksichtigung von Spannungsänderungen, verändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß in Alterungserscheinungen usw., kann es zweckmäßig 15 Serie zur Hochspannungswicklung des Impulssein, der vom Strahlstrom abhängigen Regelspannung transformator zwischen Masse und dem eine geeine Impulskomponente zu überlagern, die den Ar- ringere Spannung aufweisenden AVicklungsende beitspunkt der Röhre 13 entsprechend den Änderungen eine Widerstandsanordnung eingeschaltet ist, von verändert. Zu diesem Zweck ist jedem der Spannungs- der die Regelspannung abgeleitet wird,
teilerwiderstände 11, 12 je ein Kondensator 17, 18 20 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, daparallel geschaltet, dessen Größe ein Maß für die durch gekennzeichnet, daß die Hochspannungs-Größe und Wirksamkeit der Impulskomponente ist. wicklung gleichstrommäßig von der Wicklung Durch Bemessung der Spannungsteiler 11, 12 und oder den anderen Wicklungen des Impulstrans-17,18 kann der Innenwiderstand der Hochspannungs- formators getrennt ist.

quelle in weiten Grenzen eingestellt werden. Bei einem 25 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder praktisch erprobten Ausfiihrungsbeispiel der Er- 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem als findung hatten die Schaltelemente folgende Be- Spartransformator ausgebildeten Impulstransmessungen: formator die magnetisch gekoppelten Hochspan-Widerstand 11 56 kQ nungs- und Niederspannungswicklungen über einen Widerstand 12 '.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'. '.'.'.'.'.'.'. 1,5 ΜΩ 3° Kondensator verbunden sind.

Kondensator 17 33 nF / Schaltungsanordnung nach Ansprach 1, 2

Röhre 13 EC 92 °"^er ' dadurch gekennzeichnet, daß die Regel-

Widerstand 15 '.''.'.'. '.'.'.'.'.'. '.'.'.'.'.'. '.'.'. 10OkQ spannung der Steuerelektrode einer als elek-

ironischer Schalter dienenden Elektronenrohre

Die Erfindung ist nicht nur auf Schaltungen gemäß 35 über eine Phasenumkehreinrichtung, insbesondere

der Zeichnung beschränkt, sondern ist ebenfalls an- eine Verstärkerröhre, zugeführt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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