DE946913C - Schaltung zur Erzeugung eines saegezahnfoermigen Stromes in einer Induktivitaet - Google Patents

Schaltung zur Erzeugung eines saegezahnfoermigen Stromes in einer Induktivitaet

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DE946913C
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DE
Germany
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circuit
sawtooth
inductance
transformer
switch diode
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Expired
Application number
DE1954946913D
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English (en)
Inventor
Robert Andrieu
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K4/00Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions
    • H03K4/06Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape
    • H03K4/08Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape
    • H03K4/10Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only
    • H03K4/26Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only in which a sawtooth current is produced through an inductor
    • H03K4/28Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only in which a sawtooth current is produced through an inductor using a tube operating as a switching device
    • H03K4/32Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only in which a sawtooth current is produced through an inductor using a tube operating as a switching device combined with means for generating the driving pulses

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Description

  • Schaltung zur Erzeugung eines sägezahnförmigen Stromes in einer Induktivität Die Erfindung betrifft eine Schaltung -zur Erzeugung eines sägezahnförmigen Stromes in einer Induktivität, bei der während des Sägezahnhinlaufs eine an einem Kondensator stehende Spannung über eine Schalterdiode an die Induktivität gelegt ist und während des Sägezahnrücklaufs bei gesperrter Diode die Induktivität mit den angeschlossenen Schaltkapazitäten eine freie Halbschwingung durchführt, wobei an die Induktivität eine gesteuerte Treiberröhre zur Deckung der Energieverluste der Schaltung und zur Steuerung der Schalterdiode angekoppelt ist. Solche Schaltungen werden heute in verschiedenen speziellen Ausführungsformen vorwiegend für die Horizontalablenkung in Fernsehempfängern angewendet; wobei die erwähnte Induktivität durch die Ablenkspulen dargestellt wird. Bekannt sind z.B. solche Schaltungen mit induktiver Kopplung zwischen der Treiberröhre und den Ablenkspulen unter dem Namen »Blumlein-Schaltung« (vgl. A n d r i e u »ie Zeilenablenkschaltung mit Spartransformator« in Telefunken-Zeitung, Heft 95, Juni 1952, S. 107 bis 114) oder lein-Schaltung« (vgl. Andrieu »Die Zeilenahlenkspulen und der Treiberröhre unter dem Namen »Direct-Drive-Schaltung«.
  • Bei der Anwendung derartiger Schaltungen in Fernsehempfängern ist es im allgemeinen notwendig, Einstellmittel zur Regelung der Ablenkamplitude und der Linearität des Sägezahnhinlaufs vorzusehen,. um die Fabrikations- und Röhrenstreuungen auszugleichen. Dabei soll unter »Linearität« des Sägezahnhinlaufs, wie auch im folgenden, ein solcher, meist nicht streng linearer zeitlicher Verlauf des Stromes in den Ablenkspulen verstanden werden, bei dem sich eine konstante Wanderüngsgeschwindigkeit des Leuchtflecks auf dem Schirm der Bildröhre während des Zelenhinlaufs ergibt. Diese Einstellmittel brauchen nicht vom Benutzer des Gerätes betätigt zu werden,. sondern Urerden nur im Prüffeld der Fabrik oder bei Reparaturen bzw. beim Auswechseln von Röhren durch den Service einmalig fest eingestellt. Durch die Erfindung sollen solche Einstellmittel dadurch überflüssig gemacht werden, daß eine automatisch wirkende Korrektion des Stromes der Treiberröhre vorgesehen ist. Dies geschieht gemäß der Erfindung dadurch, daß im Stromkreis der Schalterdiode eine zusätzliche Impedanz liegt, aus der eine Spannung abgeleitet wird, die dem Steuergitterkreis der Treiberröhre in solchem Sinne zugeführt wird, daß während des Sägezahnhinlaufs eine Abnahme des Schalterdiodenstroms den Strom der Treiberröhre vergrößert. Dadurch wird erreicht, daß der Diodenstrom bei leitender Treiberröhre. konstant wird. Damit wird der Einfluß der Röhrenstreuungen auf den Diodenstrom und somit auch auf den Spannungsabfall in der Diode ausgeglichen,: so daß der Einfluß dieses Spannungsabfalls auf die Linearität immer derselbe ist. Es können zwar in der Schaltung noch Glieder zur Beeinflussung der Linearität, insbesondere zum Ausgleich der durch den endlichen Widerstand der Diode auftretenden Verzerrungen erforderlich sein, diese brauchen jedoch nicht mehr einstellbar gemacht zu werden, da die bisher notwendige Nachstellung dieser Glieder, z. B. bei Röhrenwechsel, nunmehr entbehrlich ist.
  • Im folgenden soll die Erfindung an Hand der Abb. i, die ein Ausführungsbeispiel in Anwendung auf eine Blumlein-Schaltung darstellt, näher erläutert werden. Durch den Kondensator i und die während des Sägezahnhinlaufs geöffnete Schalterdiode 2 wird eine konstante Spannung an eine Teilwicklung des- Ablenktransformators 3 gelegt. Diese konstante Spannung wird durch den Transformator 3 auf die Ablenkspulen 4 übertragen und erzeugt in diesen einen linear ansteigenden Strom. Etwaige Abweichungen von der Linearität, die z. B. durch den ohmschen Spannungsabfall in der Diode :2 hervorgerufen werden, können durch einen Korrekturkreis, bestehend aus dem Kopplungskondensator 5, dem oberen Ende des Transformators 3, der Induktivität 6 und dem Widerstand 7, ausgeglichen werden. Auch jedes andere Mittel zur Korrektur der Linearität kann statt dessen verwendet werden, wenn ein solches überhaupt, für erforderlich gehalten wird.
  • Die Energieverluste der Schaltung werden während des Sägezahnhinlaufs durch die Treiberröhre 8 aufgebracht. Dabei soll die Röhre 8 einen solchen Strom liefern, daß die Schalterdiode 2 während des ganzen Sägezahnhinlaufs geöffnet ist. Durch einen mit den empfangenen Synchronimpulsen synchronisierten Spannungsverlauf, der z. B. in einem Sperrschwinger erzeugt wird und dem Gitter der Röhre 8 mit negativ gerichteten Spannungszeiten zugeführt wird, wird die Röhre 8 jeweils am Ende eines Sägezabnhinlaufs gesperrt. Dadurch sperrt auch gleichzeitig die Schalterdiode 2. Die Ablenkspule 4 mit dem angeschlossenen Ablenktransformator 3 und den auf sie transformierten Schaltkapazitäten führt dann eine freie Halbschwingung aus, durch -welche die Diode :2 gesperrt und nach ihrem Ablauf wieder geöffnet wird. Damit ist der ursprüngliche Zustand der Schaltung wieder hergestellt; so daß der Sägezahnhinlauf von neuem beginnt. Bei derartigen Schaltungen ist häufig noch auf dem Transformator 3 eine zusätzliche Wicklung vorgesehen, durch die die während der freien Rücklaufhalbschwingung auftretenden Spannungsspitzen hochtransformiert werden und so durch Gleichrichtung in einer Hochspannungsdiode zur Erzeugung der für die Bildröhre notwendigen Strahlbeschleunigungsspannung dienen können. Dieser Teil der Schaltung ist für die im folgenden zu erläuternde Erfindung ohne Bedeutung und daher in dem Schaltbild des Ausführungsbeispiels nicht dargestellt.
  • In Anwendung der Erfindung auf die bis hierher bekannte Schaltung ist in den Stromkreis der Schalterdiode 2 eine Impedanz eingeschaltet, und zwar in Form eines Widerstandes 9, zu dem parallel die Primärwicklung eines als Koppelglied dienenden Transformators io liegt. Diese Impedanz ist im dargestellten Ausführungsbeispiel auf der Anodenseite der ' Schalterdiode gezeigt, da auf dieser Seite während des Sägezahnrücklaufs keine wesentlichen Spannungsschwankungen auftreten, welche die" Isolation des Transformators beanspruchen könnten. Bei anderen Ablenkschaltungen, bei denen z. B. die Kathode -auf festem Potential liegt, wird man die Impedanz in den kathodenseitigen Zweig des Diodenstromkreises . einschalten. Ganz allgemein ist es vorteilhaft, die Impedanz in den Teil des Stromkreises der Schalterdiode einzuschalten, in dem während des Sägezahnrücklaufs die kleineren Spannungsänderungen auftreten.
  • Die Sekundärwicklung des Transformators io ist in den Gitterkreis der Treiberröhre 8 eingeschaltet, und zwar in dem Sinne, daß bei einer Abnahme des Schalterdiodenstroms und damit der Spannung am Widerstand 9 zusätzlich zu der über den Kondensator i i zugeführten Steuerspannung eine Korrektionsspannung erzeugt wird, welche im Sinne einer Vergrößerung des Stromes durch die Röhre 8 wirkt.
  • Es ist vorteilhaft, das " aus dem Widerstand 9 und dem Transformator io gebildete Kopplungsglied so zu bemessen, daß seine Zeitkonstante größer als die Sägezahnperiode ist, bei Anwendung der' Erfindung auf die Horizontalablenkung von Fernsehempfängern also größer als die Zeilendauer, da sonst die Gefahr besteht, daß durch eine eventuell auftretende Phasendrehung eine Rückkopplung für die Röhre 8 auftritt. Außerdem wird man den= Widerstand 9 möglichst klein wählen, da jeder ohmsche Widerstand im Diodenkreis, ebenso wie der Diodeninnenwiderstand selbst, die Linearität des Sägezahnstromes verschlechtert und daher die Bemessung des Korrektionsgliedes 6, 7, das sonst bei geringeren Anforderungen an die Linearität unter Umständen ganz weggelassen. werden kann, schwieriger und aufwendiger macht.
  • Zur Erzielung einer genügend starken Regelwirkung--bildet man den Transformator io daher als Aufwärtstransformator aus, indem die Anzahl der Sekundärwindungen wesentlich größer gewählt wird als die Anzahl der Primärwindungen. Weiterhin ist in vielen Fällen die Anbringung eines Dämpfungswiderstandes 12 parallel zur Sekundärwindung des Transformators io erforderlich, um eine Schwingungsanregung durch plötzliche Diodenstromänderungen, z. B. bei Beginn des Hinlaufs, an dem durch die Streuinduktivität des Transformators und den angeschlossenen Kapazitäten gebildeten Schwingkreis zu vermeiden und eine formgetreue Spannungsübertragung sicherzustellen.
  • Abb. 2 stellt eine ähnliche Schaltung wie Abb. i dar, bei der die Bemessung der verwendeten Schaltelemente und Spannungen eingezeichnet ist. Das Korrekturglied 5, 6, 7 gemäß Abb. i hat sich bei dieser Bemessung bei nicht allzu hohen Anforderungen an die Linearität nicht für erforderlich erwiesen und wurde daher weggelassen. In dieser Schaltung ist auch eine zur Erzeugung der Hochspannung für die Bildröhre des Fernsehempfängers vorgesehene Gleichrichterröhre DY8o mit der zugehörigen Hochspannungswicklung auf dem Transformator T1 mit eingezeichnet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltung zur Erzeugung eines sägezahnförmigen Stromes in einer Induktivität, bei der während des Sägezahnhinlaufs eine an einem Kondensator stehende Spannung über eine Schalterdiode an die Induktivität gelegt ist und während des Sägezahnrücklaufs bei gesperrter Schalterdiode die Induktivität mit den angeschlossenen Kapazitäten eine freie Halbschwingung durchführt mit einer an die Induktivität angeschlossenen gesteuerten Treiberröhre zur Deckung der Energieverluste der Schaltung und Steuerung der Schalterdiode, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis der Schalterdiode eine zusätzliche Impedanz liegt, aus der eine Spannung abgeleitet wird, die dem Steuergitterkreis der Treiberröhre-in solchem Sinne zugeführt wird, daß während des Sägezahnhinlaufs eine Abnahme des Schalterdiodenstromes den Strom -zier Treiberröhre vergrößert.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Impedanz in dem Zweig des Stromkreises der Schalterdiode liegt, in dem während des Sägezahnrücklaufs die kleineren Spannungsänderungen auftreten.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Impedanz durch einen Widerstand und ein Kopplungsglied zum Steuergitterkreis der Treiberröhre gebildet ist. q..
  4. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopplungsglied durch einen Transformator gebildet ist, dessen Primärwicklung parallel zu dem Widerstand und dessen Sekundärwicklung im Steuergitterkreis der Treiberröhre liegt.
  5. 5. Schaltung nach Anspruch 3 oder q., dadurch gekennzeichnet, daß das Kopplungsglied mit dem Widerstand eine Zeitkonstante besitzt, die größer ist als die Sägezahnperiode.
  6. 6. Schaltung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator ein Aufwärtstransformator ist.
  7. 7. Schaltung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Sekundärwicklung des Transformators ein Dämpfungswiderstand liegt.
DE1954946913D 1954-12-09 1954-12-09 Schaltung zur Erzeugung eines saegezahnfoermigen Stromes in einer Induktivitaet Expired DE946913C (de)

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