DE1064815B

DE1064815B - Rost fuer Filtermassen

Info

Publication number: DE1064815B
Application number: DED14512A
Authority: DE
Original assignee: Draegerwerk AG and Co KGaA
Current assignee: Draegerwerk AG and Co KGaA
Priority date: 1953-03-07
Filing date: 1953-03-07
Publication date: 1959-09-03

Description

Rost für Filtermassen Die Erfindung betrifft einen Rost für Filtermassen von Filtern für Schutzraumbelüftungsanlagen.
Es sind bereits Behälter mit zwischen beiderseitig angeordneten, geneigten Stauwänden liegendem Füllkörperschacht zur Behandlung von Luft, Gasen, Dämpfen oder Flüssigkeiten bekannt, bei denen die Stauwände oder -platten der einen Seite gegen die Stauwände oder -platten der anderen Seite versetzt und unter einem Winkel von 45° angeordnet sind und bei denen die untere Kante jeder Stauwand in der Mitte zwischen den unteren Kanten der zunächst liegenden gegenüberstehenden Stauwände verläuft, so daß die Stauwände eine Füllkörperschicht von an allen Stellen möglichst gleichem Querschnitt einschließen. Die Stauwände oder -platten können lose oder lösbar in geschlitzten Rahmen angeordnet sein. Diese bekannten Behälter sind für Luftschutzbauten nicht verwendet worden und auch hierzu nicht geeignet. Der Einbau derartiger Behälter wäre sehr umständlich. Außerdem sind besondere Verbindungsarmaturen erforderlich, die ihrerseits wiederum Raum beanspruchen und somit den zur Verfügung stehenden, ohnehin beschränktem Raum im Schutzbau noch weiter einengen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfachen Rost für Filtermassen von Filtern für Schutzraumbelüftungsanlagen zu schaffen. Die Erfindung besteht darin, daß der Rost von mehreren in an sich bekannter Weise jalousieartig übereinander angeordneten Plattenstreifen gebildet ist, die vor oder in einer Aussparung einer das Filter begrenzenden Wand angeordnet sind, und daß die Aussparung mit einer Öffnung für die Luftzufuhr oder die Luftabfuhr versehen ist. Der erfindungsgemäß ausgebildete Rost hat den Vorteil, daß er einfach im Aufbau und raumsparend ist und sich daher für Luftschutzbauten besonders eignet. Der Filterrost bedarf keiner besonderen Halterung, da er in die Wand eingelassen oder mit der Wand verbunden ist. Für die Luftführung sind weitere Bauteile nicht erforderlich, da hierfür die Aussparung in der Wand und die dahinterliegende Öffnung dienen.
Die den Rost bildenden Plattenstreifen können in ihrem mittleren Bereich durch mehrere sägeblattartig ausgebildete Stege unterstützt sein. Die Öffnung in der Wand kann auf der dem Filter gegenüberliegenden Seite mit einer Luftfördervorrichtung versehen sein. Vorteilhaft wird die Luftfördervorrichtung als mit der Wand fest verbundener Balg ausgebildet. Die Plattenstreifen des Rostes können aus korrosionsbeständigem Material bestehen, insbesondere aus Keramik, gebranntem Ton, Kunststoff od. dgl.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 eine Ansicht bei geschnittenem Filter und Abb. 2 einen Querschnitt des Filters.
In der Wand 1 ist eine Aussparung 2 angeordnet, die auf ihrer Außenseite durch den Rost bildende, jalousieartig übereinander befestigte Plattenstreifen 3 abgedeckt ist. Diese werden an ihren Enden eingemauert. Der Mittelteil des Rostes ist durch sägeblattartig ausgebildete Stege 4 unterstützt. Der Rost verhindert, daß die Filtermasse 5, die in dem Schacht 6 gehalten ist, in die Aussparung 2 gelangt.
Zur Luftzuführung dient eine Öffnung 7, die die Aussparung 2 mit dem dahinterliegenden Raum verbindet und die an ihrer Rückseite durch die Luftfördervorrichtung 8 abgeschlossen ist, die aus einem fest mit der Wand 1 verbundenen Blasebalg besteht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Rost für Filtermassen von Filtern für Schutzraumbelüftungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost von mehreren in an sich bekannter Weise jalousieartig übereinander angeordneten Plattenstreifen (3) gebildet ist, die vor oder in einer Aussparung (2) einer das Filter begrenzenden Wand (1) angeordnet sind, und daß die Aussparung (2) mit einer Öffnung (7) für die Luftzufuhr oder die Luftabfuhr versehen ist.
2. Rost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Rost bildenden Plattenstreifen (3) in ihrem mittleren Bereich durch mehrere sägeblattartige ausgebildete Stege (4) unterstützt sind.
3. Rost nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Öffnung (7) eine Luftfördervorrichtung (8) angeordnet ist.
4. Rost nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftfördervorrichtung (8) als mit der Wand (1) fest verbundener Blasebalg ausgebildet ist.
5. Rost nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenstreifen (3) aus korrosionsbeständigem Material, z. B. Keramik, gebranntem Ton, Kunststoff od. dgl., bestehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 409 942.