DE1064478B - Beutelfilter mit verformbaren Filterbeuteln - Google Patents

Beutelfilter mit verformbaren Filterbeuteln

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DE1064478B
DE1064478B DEL30176A DEL0030176A DE1064478B DE 1064478 B DE1064478 B DE 1064478B DE L30176 A DEL30176 A DE L30176A DE L0030176 A DEL0030176 A DE L0030176A DE 1064478 B DE1064478 B DE 1064478B
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Germany
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drum
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filter bag
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DEL30176A
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Aristeo Lenzini
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/16Cleaning-out devices, e.g. for removing the cake from the filter casing or for evacuating the last remnants of liquid
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/39Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with hollow discs side by side on, or around, one or more tubes, e.g. of the leaf type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/62Regenerating the filter material in the filter
    • B01D29/70Regenerating the filter material in the filter by forces created by movement of the filter element
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/15Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary plane filtering surfaces
    • B01D33/155Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary plane filtering surfaces the filtering surface being parallel to the rotation axis

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Beutelfilter mit verformbaren Filterbeuteln Die Erfindung betrifft Beutelfilter, insbesondere zum Filtrieren von Flüssigkeiten. Diese Filter bestehen heltanntlich aus mehreren in einer Filterkammer angeordneten und aus Filtertuch od. {dgl. hergestellten, verformbaren und allseitig geschlossenen Filterbeuteln, die mit dem Auslauf der gefilterten Flüssigkeit verbunden sind. Die zu filtrierende Flüssigkeit wird in die Filterkammer und in die Filterbeutel hineingedrückt, wobei das Filtrat durch den mit den Filterbeuteln verbundenen Auslauf abfließt, während sich der feste Rückstand außen auf den Filterbeutelwänden ansammelt.
  • Es ist bei solchen Filtern bekannt, die Filterbeutel beim Reinigen des Filters mechanisch zu verformen bzw. im Filterbetrieb in der Filterkammer zu bewegen, um dadurch das Abtrennen des Idaran haftenden festen Rückstandes bzw. ein intensiveres Durchströmen der zu filtrierenden Flüssigkeit durch die Beutelwände zu erzielen. Mit den zu diesem Zweck bisher benutzten Vorrichtungen konnten jedoch nur verhältnismäßig beschränkte Verformungen der Filterbeutel erreicht werden, die sich in einigen Fällen für ein sicheres und vollständiges Abtrennen des festen Rückstandes von den Filterbeuteln als unzureichend erwiesen haben. Die bisher im Betrieb derartiger Filter vorgenommene, ziemlich beschränkte Bewegung der Filterbeutel konnte dabei keine bedeutende Steigerung der Filtrationsgeschwindigkeit bewirken. Schließlich benutzte man bisher für die Verformung und Bewegung der Filterbeutel fast ausschließlich Rüttelvorrichtungen od. dgl., die ziemlich starke und unerwünschte Vibrationen des gesamten Filterapparates bewirkten.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, diese Nachteile zu beheben und ein Beutelfilter mit zu Reinigungszwecken mechanisch verformbaren und im Filterbetrieb bewegten Filterbeuteln zu schaffen, bei welchem die Beutel einerseits im Filterbetrieb so stark in einer einzigen Richtung bewegt werden, daß dadurch eine wesentliche Steigerung der Filtrationsgeschwindigkeit bewirkt wird, und bei welchem die Beutel andererseits beim Reinigen des Filters so weitgehend verformt werden, daß der daran haftende feste Rückstand restlos und schnell abgetrennt wird. Dabei sollen die Bewegung der Beutel im Filterbetrieb und die Verformung derselben beim Reinigen des Filters durch eine einzige, möglichst einfache Vorrichtung erzielt werden, die keine hin- und hergehende Bewegung, sondern eine reine Rotation ausführt und dadurch das Auftreten von schädlichen Vibrationen bzw. Rüttel-und Schüttelbewegungen ganz ausschließt bzw. wenigstens bedeutend herabsetzt.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das eine Ende jedes Filterbeutels an dem Umfang einer umlaufenden Trommel befestigt ist, während das entgegengesetzte freie Ende des Filterbeutels im Filterbetrieb auf einer kreisförmigen und zu der Trommel koaxialen Bahn, dagegen beim Reinigen des Filters auf einer mindestens abschnittweise von dieser Kreisbahn derart abweichenden Bahn geführt ist, daß die Filterbeutel während einer vollen Umdrehung der Trommel mindestens einmal ihre Form ändern, z. B. abwechselnd gekrümmt und gestreckt werden. Dadurch nehmen die Filterbeutel im Filterbetrieb eine gebogene, etwa einem Schneckenlinienabschnitt entsprechende Form an. Durch diese starke umlaufende Bewegung der Filterbeutel im Filterbetrieb wird eine intensive Durchströmung !der Beutelwände durch die zu filtrierende Flüssigkeit und dadurch eine wesentliche Steigerung der Filtrationsgeschwindigkeit erreicht. Bein Reinigen des Filters werden die freien Filterbeutelenden mindestens für einen Teil der Trommelumdrehung auf einer von der ursprünglichen kreisförmigen Führung abweichenden Bahn, z. B. auf einer einem Ellipsenabschnitt oder einem Kreisabschnitt mit größerem oder kleinerem Durchmesser entsprechenden Bahn geführt. Dadurch wird die Krümmung der Filterbeutel geändert und der daran haftende feste Rückstand gebrochen, abgetrennt und abges chüttet.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung läuft das freie Ende jedes Filterbeutels in einer ortsfesten, kreisförmigen und zu der waagerechten Trommel koaxialen Führung, die bei der Filterreinigung in zwei etwa diametral entgegengesetzten und ungefähr in einer waagerechten Ebene liegenden Punkten derart unterbrochen wird, daß das freie Ende jedes Filterbeutels im Bereich der oberen Trommelhälfte in der entsprechenden Führungshälfte läuft, dagegen im Bereich der unteren Trommelhälfte frei von der Trommel herabhängt. Infolgedessen breiten sich die Filterbeutel im Bereich der unteren Trommelhälfte vollständig aus, d. h. hängen frei von dieser Trommel herab, wogegen sie im Bereich der oberen Trommelhälfte ihre gekrümmte Form annehmen. Diese abwechselnde Ausbreitung und Krümmung der Filterbeutel bewirkt ein besonders schnelles und sicheres Abtrennen und Abschütten des daran haftenden festen Rückstandes.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind aus nachstehender Beschreibung zu entnehmen. In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Beutelfilter nach der Erfindung in senkrechtem Querschnitt, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 einen Filterbeutel in schaubildlicher Darstellung, Fig. 4 einen Filterbeutel im Querschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3.
  • Das in der Zeichnung dargestellte Filter besteht aus einer Anzahl allseitig geschlossener, flacher Filterbeutel 1, die aus biegsamen Filtermaterial, wie z. B.
  • Filtertuch od. dgl., hergestellt sind. Das obere Ende jedes Filterbeutels 1 ist an einem Rohr 2 befestigt, das mit dem Filterbeutelinneren durch Löcher 102 in Verbindung steht. An ihrem unteren Ende ist jeder Filterbeutel 1 mit einer verhältnismäßig schweren Stange 3 versehen, die an ihren äußeren Enden Führungsrollen 3 od. dgl. trägt. Die Filterbeutelwände sind durch innere Abstandsglieder4 auseinandergehalten.
  • Diese in Fig. 4 schematisch dargestellten Abstandsglieder 4 sind so beschaffen und angeordnet, daß sie ein weitgehendes Verbiegen oder Falten des Filterbeutels 1 quer zu seiner Ebene ermöglichen und ferner den freien Fluß der filtrierten Flüssigkeit im Inneren des Filtérbeutels vom unteren Ende derselben bis zum oberen Rohr 2 erlauben. So können z. B. die Abstandsglieder 4 aus einzelnen durchlöcherten und S- oder U-förmig gebogenen Querleisten aus leichtem Kunststoff od. dgl. oder aus einer durchgehenden, gewellten und ebenfalls durchlöcherten Einlage aus leicht biegsamem Material bestehen.
  • Die einzelnen Filterbeutel sind mit ihren Rohren 2 an dem Umfang einer waagerechten hohlen Trommel 5 zwischen einem Vollfiansch 5' und einem Hohlflansch 5" derselben befestigt. Jedes Rohr 2 steht über den Hohlflansch 5" mit der Hohltrommel 5 in Verbindung. Selbstverständlich können die Rohre 2 zwischen zwei Hohlflanschen der Trommel 5 befestigt werden und beiderseits mit dieser letzteren in Verbindung stehen. Die Trommel 5 ist in einem Filtergehäuse 8 angeordnet und mit hohlen seitlichen Ävellenstutzen 1C5. 205 drehbar in zwei außen am Filtergehäuse 8 angebrachten Drehlagern 116, 216 gelagert. Die mit dem Hohlraum der Trommel 5 in Verbindung stehen den Wellenstutzen 105, 205 derselben sind mit Hilfe von Stopfbüchsen od. dgl. idichtend durch die Wandungen des Filtergehäuses 8 hindurchgeführt und nach außen über die Lager 116, 216 hinaus verlängert, wobei sie an ihren Enden mit ortsfesten Auslaufstutzen 6, 7 für die filtrierte Flüssigkeit in Verbindung stehen. Die Trommel 5 kann durch eine außen am Filtergehäuse 8 angebrachte Antriebsvorrichtung 16 in Umlaufbewegung gebracht werden.
  • Das auf Stützen 17 stehende Filtergehäuse 8 ist luft- bzw. wasserdicht abgeschlossen und weist einen oberen, etwa halbzylinderförmigen Teil und einen unteren trichterförmigen Teil auf. Etwa in halber Höhe sind am Filtergehäuse 8 dicht schließende Inspektionstüren 14, 15 vorgesehen. Unten ist das Filtergehäuse 8 durch eine ebenfalls dicht schließende Tür 13 zum Entleeren des Filterrückstandes abgeschlossen und mit einem seitlichen Rohransatz 12 zum Einführen der zu filtrierenden Flüssigkeit versehen.
  • Im Inneren des Filtergehäuses 8 beiderseits der Trommel 5 sind ortsfeste, kreisförmige und zu der Trommel 5 koaxiale Führungen 9, 109 für die Rollen 103 der Filterbeutel 1 angeordnet. Der Abstand jeder kreisförmigen Führung 9, 109 von der Umfangsfläche der Trommel 5 ist kleiner als die Länge eines Filterbeutels 1. Ferner ist jede kreisförmige Führung 9, 109 in eine obere, 9, und eine untere Hälfte 109 unterteilt, d. h. in zwei diametral entgegengesetzten und etwa in einer waagerechten Ebene liegenden Punkten unterbrochen. An der einen Übergangsstelle zwischen den beiden Führungshälften 9, 109 ist eine von außen zu betätigende Weiche 10 angeordnet. Je nach der Stellung dieser Weiche 10 kann die obere Führungshälfte 9 mit der unteren Führungshälfte 109 verhunden werden (s. gestrichelt dargestellte Stellung in Fig. 1) oder außen neben der unteren Führungshälfte 109 auslaufen (s. voll gezeichnete Stellung in Fig. 1).
  • An der entgegengesetzten tSbergangsstelle zwischen den beiden Führungshälften 9, 109 weist die obere Führungshälfte9 ein trichterförmiges Einl aufende 11 auf.
  • In Betriebsstellung greifen die Rollen 103 der freien Enden aller Filterbeutel 1 in die entsprechenden seitlichen Führungen 9, 109 ein, wobei die Weiche 10 geschlossen ist, d. h. die obere Führungshälfte 9 mit der unteren Führungshälfte 109 verbunden ist und die Trommel 5 in einer solchen Richtung F umläuft, daß die Rollen 103 der in Umlaufbewegung mitgenommenen Filterbeutel 1 an der Stelle der Weiche 10 von der oberen, 9, in die untere Führungshälfte 109 übergehen und an der entgegengesetzten Übergangsstelle von der unteren Führungshälfte 109 selbsttätig in das trichterförmige Einlaufende 11 der oberen Führungshälfte 9 einlaufen. Die freien Enden der Filterbeutel 1 bewegen sich also auf einer zu der Trommel 5 konzentrischen geschlossenen Kreisbahn, wobei die Filterbeutel 1 infolge des in bezug auf die Filterbeutellänge kleineren Abstandes dieser Kreisbahn von Idem Trommelumfang eine gekrümmte und etwa dem Abschnitt einer Schneckenlinie entsprechende Form annehmen, wie dies in der oberen Hälfte der Fig. 1 veranschaulicht ist. Die zu filtrierende Flüssigkeit wird unter Druck durch den Rohrstutzen 12 in das geschlossene Filtergehäuse 8 eingeführt und filtert durch die Wände der Filterbeutel 1 in diese ein. Das Filtrat strömt durch die Rohre 2 und den Hoblfiansch 5" in die Hohltrommel 5 ein und läuft durch die Hohlwellenstutzen 105, 205 der Trommel und durch die äußeren ortsfesten Anschlüsse 6, 7 aus. Die festen Stoffe bleiben als Rückstand außen an den Filterbeuteln 1 hängen.
  • Zum Reinigen des Filters wird nach Abstellen dei Flüssigkeitszufuhr die Weiche 10 geöffnet, so daß dic obere Führungshälfte 9 außen neben der unteren Füh rungshälfte 109 ausläuft. Die Trommel 5 läuft weiter hin in derselben Drehrichtung F um. Infolgedesse laufen die Führungsrollen 103 an den freien Ende der Filterbeutel 1 über die Weiche 10 aus der obere Führungshälfte 9 heraus und fallen frei herab. Die bi jetzt gekrümmten Filterbeutel 1 hängen frei von der Trommel 5 herab und werden dadurch ausgebreitet und gestreckt. Nach ungefähr einer halben Drehung der Trommel 5 greifen die fortschreitend angehobenen freien Enden der herabhängenden Filterbeutel 1 mit ihren seitlichen Rollen 103 selbsttätig in das trichterförmig erweiterte Einlaufende 11 der oberen Führungshälfte 9 ein, so daß während der nächstfolgenden halben Drehung der Trommel 5 im Bereich der oberen Hälfte des Filtergehäuses 8 die Filterbeutel 1 wieder ihre gekrümmte Form annehmen. Dieser Vorgang ist in Fig. 1 dargestellt. Infolge der abwechselnden und sich bei jeder vollen Umdrehung der Trommel 5 wiederholenden Ausbreitung (Streckung und Krümmung) der Filterbeutel wird der daran haftende feste Rückstandsbelag gebrochen, abgetrennt und abgeschüttelt, wobei sich die festen Stoffe in dem unteren Teil des Filtergehäuses 8 ansammeln, von wo sie durch die untere Gehäusetür 13 entfernt werden können.
  • Nach einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform kann neben der unteren kalbkreisförmigen Führungshälfte 109 eine andere, von der Kreisform allweichende oder kreisförmige, jedoch einen größeren oder kleineren Durchmesser als die Fiihrungshälfte 109 aufweisende bzw. dazu exzentrische Führung angeordnet werden, in welcher die freien Enden der Filterbeutel beim Reinigen des Filters laufen. Die obere Führungshälfte 9 kann dabei beiderseits z. B. durch Weichen od. dgl. abwechselnd mit der einen oder anderen der unteren Führungshälften verbunden werden.
  • Vor der eigentlichen mechanischen Filterreinigung kann in das Filtergehäuse 8 von innen nach außen oder umgekehrt, z. B. durch den Flüssigkeitseinlauf 12 oder durch Iden Filtratauslauf 6, 7 Druckluft eingeblasen werden. Dies geschieht vorzugsweise vor dem Öffnen der Weiche 10, d. h. wenn die Filterbeutelrollen 103 noch auf einer geschlossenen kreisförmigen Führungsbahn laufen. Dadurch wird der feste Rückstand auf den Außenflächen der Filterbeutel 1 getrocknet, was das anschließende Abtrennen derselben infolge der Verformung der Filterbeutel wesentlich erleichtert und beschleunigt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Beutelfilter mit im Filterbetrieb bewegten und beim Reinigen des Filters mechanisch verformbaren, in einem gemeinsamen Gehäuse angeordneten Filterbeuteln, insbesondere zum Filtrieren von Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende jedes Filterbeutels (1) an dem Umfang einer umlaufenden Trommel (5) befestigt ist, während das entgegengesetzte freie Ende des Filterbeutels im Filterbetrieb auf einer kreisförmigen und zu der Trommel koaxialen Bahn, dagegen beim Reinigen des Filters auf einer mindestens abschnittsweise von dieser Kreisbahn derart abweichenden Bahn geführt ist, daß die Filterbeutel (1) während einer vollen Umdrehung der Trommel mindestens einmal ihre Form ändern, z. B. abwechselnd gekrümmt und gestredft werden.
  2. 2. Beubelfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende jedes Filterbeutels (1) im Filterbetrieb in einer oftsfesten, kreisförmigen und zu der waagerechten Trommel (5) koaxialen Führung (9, 109) läuft, die bei der Filterreinigung in zwei etwa diametral entgegengesetzten und ungefähr in einer waagerechten Ebene liegenden Punkten (10, 11) derart unterbrochen wird, daß das freie Ende jedes Filterbeutels im Bereich der oberen Trommelhälfte in der entsprechenden Führungshälfte (9) läuft, dagegen im Bereich der unteren Trommelhälfte frei von der Trommel herabhängt.
  3. 3. Beutelfilter nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Führungshälfte (9) an ihrem einen Ende ein z. B. trichterförmiges Einlaufstück (11) aufweist, in welches das freie Ende jedes Filterbeutels (1) selbsttätig einläuft, unabhängig davon, ob dieses in der unteren Führungshälfte (109) läuft oder frei von der Trommel (5) herabhängt, während das entgegen gesetzte Auslaufende der oberen Führungshälfte (9) z. B. mit Hilfe einer Weiche (10) od. dgl. im Filterbetrieb mit der unteren Führungshälfte (109) verbunden wird, dagegen bei Ider Filterielnigung außen neben der unteren Führungshälfte frei ausläuft.
  4. 4. Beutelfilter nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisförmige Führung (9, 109) in einem solchen in bezug auf diie Filterbeutellänge kleineren Abstand von der Trommel (5) angeordnet ist, daß die Filterbeutel (1) eine gekrümmte Form annehmen.
  5. 5. Beutelfflter nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterbeutel (1) durch die als Hohltrommel ausgebildete umlaufende Trommel (5) mit dem Filtratauslauf (6, 7) verbunden sind und an ihrem freien Ende eine Querstange (3) mit seitlichen, in der ortsfesten Führung (9, 109) laufenden Rollen (103) aufweisen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 834 636; schweizerische Patentschrift Nr. 252 349.
DEL30176A 1957-04-13 1958-04-12 Beutelfilter mit verformbaren Filterbeuteln Pending DE1064478B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1301797B (de) * 1966-04-15 1969-08-28 Klusch Siegfried Rueckspuelbares Filter mit bewegbarem Filterbeutel

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH252349A (de) * 1945-11-10 1947-12-31 S A Tissage Crin Steinmann Filter.
DE834636C (de) * 1942-06-20 1952-03-20 H Schirp Fa Rundfilter

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