DE1064354B - Triebwerk, insbesondere fuer Fahrzeuge - Google Patents

Triebwerk, insbesondere fuer Fahrzeuge

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DE1064354B
DE1064354B DEC6424A DEC0006424A DE1064354B DE 1064354 B DE1064354 B DE 1064354B DE C6424 A DEC6424 A DE C6424A DE C0006424 A DEC0006424 A DE C0006424A DE 1064354 B DE1064354 B DE 1064354B
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DE
Germany
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flywheel
engine
speed
gear
torque
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Application number
DEC6424A
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English (en)
Inventor
Robert Cecil Clerk
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GYREACTA TRANSMISSIONS Ltd
Original Assignee
GYREACTA TRANSMISSIONS Ltd
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Publication date
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Publication of DE1064354B publication Critical patent/DE1064354B/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H33/00Gearings based on repeated accumulation and delivery of energy
    • F16H33/02Rotary transmissions with mechanical accumulators, e.g. weights, springs, intermittently-connected flywheels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K6/00Arrangement or mounting of plural diverse prime-movers for mutual or common propulsion, e.g. hybrid propulsion systems comprising electric motors and internal combustion engines ; Control systems therefor, i.e. systems controlling two or more prime movers, or controlling one of these prime movers and any of the transmission, drive or drive units Informative references: mechanical gearings with secondary electric drive F16H3/72; arrangements for handling mechanical energy structurally associated with the dynamo-electric machine H02K7/00; machines comprising structurally interrelated motor and generator parts H02K51/00; dynamo-electric machines not otherwise provided for in H02K see H02K99/00
    • B60K6/08Prime-movers comprising combustion engines and mechanical or fluid energy storing means
    • B60K6/10Prime-movers comprising combustion engines and mechanical or fluid energy storing means by means of a chargeable mechanical accumulator, e.g. flywheel
    • B60K6/105Prime-movers comprising combustion engines and mechanical or fluid energy storing means by means of a chargeable mechanical accumulator, e.g. flywheel the accumulator being a flywheel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H2706/00Rotary transmissions with mechanical energy accumulation and recovery without means for automatic selfregulation essentially based on spring action or inertia
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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Description

  • Triebwerk, insbesondere für Fahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf ein Triebwerk, insbesondere für Fahrzeuge, mit einem Schwungrad, das auf einen angetriebenen Teil des Triebwerks Energie übertragen oder Energie von diesem aufnehmen kann, und mit einer Drehmomentübertragungseinrichtung veränderlicher Übertragungseigenschaft zwischen dem Schwungrad und dem angetriebenen Teil.
  • Bei Triebwerken mit Schwungrädern als Energiespeicher, die auf einen angetriebenen Teil des Triebwerks Energie übertragen oder Energie von diesem aufnehmen können, ist es bekannt, eine hydrodynamische Drehmomentübertragungseinrichtung zwischen dem Schwungrad und dem Antrieb oder Abtrieb einzuschalten, mit deren Hilfe das auf das Schwungrad übertragene bzw. das von diesem abgegebene Drehmoment geregelt werden kann. Der Regelvorgang gestaltet sich dabei jedoch sehr schwierig, da bei der bekannten Bauart ein aus Flüssigkeitskupplungen und Drehmomentwandler bestehendes Aggregat von Hand geregelt werden muß.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Mangel zu vermeiden und mit einfachen Mitteln eine selbsttätige Regelung des Übertragungsmaßes der Drehmomentübertragungseinrichtung zu erzielen, so daß diese automatisch auf den erforderlichen richtigen Wert eingestellt wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Drehmomentübertragungseinrichtung ein verstellbares Regelelement aufweist, das durch eine Nachfolgesteuerung gesteuert wird, die auf das Drehmoment im Antriebszweig zwischen dem Schwungrad und dem angetriebenen Teil anspricht.
  • Vorteilhaft wird ein dreigliedriges Umlaufrädergetriebe verwendet, dessen eines Glied, z. B. der Umlaufräderträger, mit dem Abtriebelement der Drehmomentübertragungseinrichtung fest verbunden ist, dessen zweites Glied, z. B. der Innenzahnkranz, mit der angetriebenen Welle des Triebwerks fest verbunden ist und dessen drittes Glied, z. B. das Sonnenrad, begrenzt nachgiebig drehbar befestigt und mit dem Regelelement über die Nachfolgesteuerung gekuppelt ist. Das Abtriebelement der Drehmomentübertragungseinrichtung ist zweckmäßig mit der angetriebenen Welle über eine nachgiebige Kupplung verbunden, die die Nachfolgesteuerung steuert. Die nachgiebige Kupplung kann aus zwei eine schraubenförmige Relativbewegung zueinander ausführenden Kupplungsteilen bestehen, zwischen denen eine Feder vorgesehen ist. Sofern an die getriebene Welle eine Antriebsmaschine mit einem Geschwindigkeitsregler gekuppelt ist, wird zweckmäßig das Regelelement der Drehmomentübertragungseinrichtung mit dem Geschwindigkeitsregler der Antriebsmaschine über eine Verbindung mit Spiel so gekuppelt, daß bei Bewegung des Geschwindigkeitsreglers über eine bestimmte Stellung hinaus die Drehmomentübertragungseinrichtung in Tätigkeit gesetzt wird und hierdurch die Energie des Schwungrades die Antriebsmaschine unterstützt. Dabei wird vorteilhaft eine auf die Geschwindigkeit des Schwungrades ansprechende Vorrichtung vorgesehen, die die spielbehaftete Verbindung mitnimmt, wenn das Schwungrad eine bestimmte Drehzahl überschreitet.
  • Es kann auch eine auf die Abtriebgeschwindigkeit des Triebwerks ansprechende Vorrichtung verwendet werden, die die spielbehaftete Verbindung mitnimmt, wenn die Abtriebgeschwindigkeit unter einen bestimmten Wert fällt.
  • Die Erfindung ist in einigen Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt eines Triebwerks gemäß der Erfindung, welches eine mittels einer Schöpfvorrichtung regelbare Flüssigkeitskupplung umfaßt und auf die Kraftübertragungsanlage eines Kraftfahrzeugs angewandt ist, Fig. 2 A den Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1, Fig. 2B die Anordnung der Brems- und Beschleunig erfußhebel, Fig. 3 und 4 Ansichten im Längsschnitt von Teilen zweier verschiedener Triebwerke gemäß der Erfindung, die Formen von drehmomentempfindlichen Mitteln, die sich von denjenigen der Fig. 1, 2A und 2B unterscheiden, sowie Getriebe mit veränderlicher übersetzung umfassen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Fig. 1, 2A und 2B ist die Abtri@ebwelle eines in der Zeichnung nicht dargestellten Motors oder einer sonstigen Energiequelle unmittelbar mit der Antriebswelle 1 des Antriebsaggregates gekuppelt. Auf dieser Welle 1 ist der Innenzahnkranz 2 eines Umlauf rädergetriebes angeordnet, dessen Umlauf räderträger 3 an dem einen Ende einer Hohlwelle 4 angeordnet ist, die auf der Welle 1 drehbar gelagert ist, und an deren anderem Ende das Pumpenrad 6 einer Flüssigkeitskupplung angeordnet ist, deren Gehäuse 7 die Welle 1 umschließt. Auf der Hohlwelle 4 ist wiederum das Sonnenrad 5 des Umlaufrädergetriebes gelagert. Die Flüssigkeitskupplung ist von der bekannten Bauart, bei der in einem Reservebehälter 8 ein Schöpfrohr 9 so eintaucht und in diesem so verschwenkt werden kann, daß sich durch dessen Einstellung der Füllungsgrad des Arbeitsraumes der Kupplung und damit die Größe des Schlupfes in der Kupplung regeln läßt. Das Turbinenrad 10 der Kupplung ist mit einer Hohlwelle 11 fest verbunden, die die Welle 1 umschließt und auf der ein Tellerrad 12 fest angeordnet ist. Dieses Tellerrad steht mit einem Kegelritzel 13 im Eingriff, das an einer elektromagnetischen Kupplung 14 angeordnet und zusammen mit dieser um eine vertikale Achse drehbar in Lagern 15 gelagert ist. Der Anker 16 der elektromagnetischen Kupplung ist starr mit der Nabe 17 eines Schwungrades 18 gekuppelt, das in einem evakuierten Gehäuse 20 in Lagern 19 um eine senkrechte Achse drehbar gelagert ist.
  • Das Schöpfrohr 9 der hydraulischen Kupplung ist an einer Welle 21 angeordnet, die drehbar in der nicht umlaufenden Nabe 22 gelagert ist. An dieser Welle 22 ist ein Kurbelarm 23 angeordnet, an dem das eine Ende eines Steuerhebels 24 angreift, dessen anderes Ende über einen Lenker 25, einen Hebel 26 und das Gestänge 27 mit dem Geschwindigkeitsregler der Antriebsmaschine, beispielsweise mit der Drosselklappe oder dem Treibstoffregler eines Verbrennungsmotors, gekuppelt ist. An dem Hebel 26 ist ein Zapfen 28 angebracht, der in ein Langloch 29 in dem einen Ende des Gestänges 30 eingreift. Der Steuerhebel 24 ist in dem zwischen seinen beiden Enden liegenden Punkt 31 auf einer mit dem Sonnenrad 5 verbundenen Scheibe 32 angelenkt. Zwischen der einen Stirnseite einer Aussparung 34 in der Scheibe 32 und einer Nase 35 in dem Gehäuse 36 des Umlaufrädergetriebes ist eine Druckfeder 33 angeordnet.
  • Die bisher beschriebene Anordnung hat folgende Wirkungsweise: Wenn das Schwungrad mit beispielsweise 20 000 U/min läuft und das Pumpenrad 6 (Primärrad) mit beispielsweise 3000 U/min antreibt, während der Antriebsmotor im Leerlauf läuft, steht das Gestänge 30 in der Stellung, bei der der Zapfen 28 am linken Ende des Langlochs 29 steht. Das Sonnenrad 5 nimmt unter dem Einfluß der Feder 33 die Stellung ein, bei der der Drehpunkt 31 des Hebels 24 in der Stellung steht, bei der das Schöpfrohr von der Außenwand des Reservebehälters 8 abgehoben ist. Der Arbeitsraum der Kupplung ist deshalb im wesentlichen leer, und es wird kein nennenswertes Drehmoment vom Schwungrad 18 auf die Antriebswelle 1 übertragen. Wenn der Regelmechanismus 24 bis 30 im Sinne einer Erhöhung der Maschinenleistung verstellt wird, wächst das von der Antriebsmaschine auf die Welle 1 übertragene Drehmoment bis zum Maximaldrehmoment des Antriebsmotors an. In dieser Stellung steht der Zapfen 28 am rechten Ende des Langlochs 29. während die Stellung des Hebels 24 noch unverändert ist, so daß immer noch keine nennenswerte Drehmomentühertragung vom Schwungrad 18 auf die Welle 1 stattfindet. Wenn die Antriebsleistung des Motors durch ein Zusatzdrehmoment erhöht werden soll, wird der Regelmechanismus über die dem Maximaldrehmoment des Motors entsprechende Stellung hinaus bewegt, wobei sich der Hebel 26 (Fig. 2 A) im Uhrzeigerdrehsinn um den Zapfen 28 dreht, wodurch der Hebel 24 entgegengesetzt dem Uhrzeigerdrehsinn um seinen Drehpunkt 31 gedreht wird. Das Schöpfrohr 9 wird dadurch auf die zylindrische Außenwand des Reservebehälters 8 zu bewegt, so daß dem Arbeitsraum der Kupplung vom Reservebehälter aus Arbeitsflüssigkeit zufließt und durch die Kupplung vom Schwungrad über das Umlaufrädergetriebe ein Drehmoment auf die Antriebswelle 1 übertragen wird. Das dabei auf das Sonnenrad 5 ausgeübte Gegendrehmoment ruft so lange eine Drehbewegung desselben entgegen der Feder 33 hervor, bis sich das Gegendrehmoment und die Federkraft gegenseitig aufheben.
  • Durch diese Drehbewegung des Sonnenrades 5 wird der Drehpunkt 31 des Hebels 24 so verschoben, daß der Hebel 24 den Kurbelarm 23 so verschwenkt, daß das Schöpfrohr 9 wieder so weit zurückgeschwenkt wird, bis sich ein Füllungsrad im Arbeitskreislauf der Flüssigkeitskupplung eingestellt hat, bei dem Gleichgewichtszustand herrscht.
  • Je nachdem das Regelgestänge 27 noch weiter verstellt oder wieder freigegeben wird, wird das Schöpfrohr 9 weiter ein- oder ausgeschwenkt, bis sich ein neuer Gleichgewichtszustand eingestellt hat. Wenn sich bei einem solchen Gleichgewichtszustand die Drehzahl der Welle 1 ändert, ändert sich infolge des dadurch zu- oder abnehmenden Schlupfes dementsprechend auch das von der Kupplung übertragene Drehmoment. Dies hat wieder eine Drehbewegung des Sonnenrades 5 zur Folge, so daß sich der Hebel 24 in eine neue Lage bewegt, in der sich wiederum das Gegendrehmoment und die Federkraft 33 aufheben, d. h., durch die Bewegung des Hebels 24 wird das Schöpfrohr 9 immer so eingestellt, daß der Füllungsgrad im Arbeitskreislauf der Kupplung entsprechend der Drehzahlschwankung der Welle 1 zu-oder abnimmt. Durch diese Rückführungswirkung wird das von der Flüssigkeitskupplung übertragene Drehmoment immer im wesentlichen auf dem der eingestellten Drehzahl entsprechenden Wert konstant gehalten.
  • Am anderen (rechten) Ende der Welle 1 ist ein Doppelinnenzahnkranz 37, 38 angeordnet. Der Innenzahnkranz 37 gehört einem Umlaufrädergetriebe an, das im nachstehenden als »Bremsgetriebe« bezeichnet werden soll. Dieses Getriebe besteht außerdem aus einem Umlauf räderträger 39, der auf einer Hohlwelle 40 angeordnet ist, und aus einem Sonnenrad 44, das mit einem Planetenradträger 45 fest verbunden ist. Letzterer bildet zusammen mit dem Innenzahnkranz 38 und dem Sonnenrad 46 ein Umlaufrädergetriebe, das als »Antriebsgetriebe« bezeichnet werden soll. Das Sonnenrad 46 ist mit einer Kupplungsscheibe 43 und einem Innenzahnkranz 51 zu einem Teil vereinigt. Dieser Innenzahnkranz gehört -einem dritten Umlaufrädergetriebe an, das außerdem aus dem Umlaufräderträger 52 und dem Sonnenrad 53 besteht und als »Zwischengetriebe« bezeichnet werden soll.
  • Am anderen (linken) Ende der Hohlwelle 40 ist eine Kupplungsscheibe 41 angeordnet, die mittels einer elektromagnetischen Kupplung 42 mit der Hohlwelle 11 gekuppelt werden kann. Die mit dem Sonnenrad 46 und dem Umlaufräderträger 51 verbundene Kupplungsscheibe 43 kann entweder mittels der elektromagnetischen Kupplung 47 mit der Abtriebwelle 48 oder mittels der elektromagnetischen Kupplung 49 abgebremst bzw. festgehalten werden. Der Planetenradträger 45 ist unmittelbar mit der Kupplung 47 und dadurch mit der Abtriebwelle 48 gekuppelt. Der Planetenradträger 52 des Zwischengetriebes kann mittels der elektromagnetischen Kupplung 54 abgebremst bzw. festgehalten werden. Das Sonnenrad 53 des Zwischengetriebes ist starr mit der Hohlwelle 11 verbunden.
  • Um das Schwungrad 18, nachdem es längere Zeit außer Betrieb war und demzufolge ganz oder teilweise ausgelaufen ist, wieder aufzuladen, werden die elektromagnetischen Bremsen und Kupplungen gelöst und der Antriebsmotor angeworfen, wobei die Brennstoffregulierung ganz geöffnet wird. Durch die restliche Füllung der hydraulischen Kupplung wird dann ein Drehmoment übertragen, das dazu ausreicht, um das Gehäuse 7 mit dem Turbinenrad 10 und damit das Schwungrad 18 in Bewegung zu setzen. Sobald die Drehzahl des Gehäuses 7 groß genug ist, um in dem umlaufenden Reservebehälter 8 einen Ölring aufrechtzuerhalten, wird dem Arbeitskreislauf der hydraulischen Kupplung 6, 10 durch das Schöpfrohr 9 Öl zugeführt, so daß das durch die Kupplung vom Antriebsmotor auf das Schwungrad übertragene Drehmoment so lange zunehmend ansteigt, bis das Schwungrad die Maximaldrehzahl des Antriebsmotors erreicht hat.
  • Wenn das Schwungrad diese Maximaldrehzahl erreicht hat, wird die Brennstoffregulierung geschlossen und dadurch das Schöpfrohr 9 zurückverschwenkt, und das im Arbeitskreislauf befindliche Öl fließt durch die Entleerungsdüsen 50 (von denen in der Zeichnung nur eine dargestellt ist) hindurch aus dem Arbeitsraum ab in den Reservebehälter zurück. Anlassen und Leerlauf des Antriebsmotors Zum Anlassen des Motors wird durch Erregen des Bremsmagnets 54 der Umlaufräderträger 52 festgehalten. Das Sonnenrad 53, das mit dem Tellerrad 12 über die Welle 11 verbunden ist, wird demzufolge vom Schwungrad 18 angetrieben. Als normaler Drehsinn der Welle 1 wird der Drehsinn im Uhrzeigerdrehsinn, in Fig. 1 von links auf die Welle gesehen, betrachtet. Wenn man diesen Drehsinn als »positiven« Drehsinn bezeichnet, ist der Drehsinn des Sonnenrades 53 ebenfalls positiv, und der Innenzahnkranz 51 läuft bei abgebremstem Umlaufräderträger im negativen Drehsinn um. Das mit diesem verbundene Sonnenrad 46 läuft demzufolge ebenfalls im negativen Drehsinn um, und bei abgebremstem Fahrzeug, d. h. also bei stillstehender Abtriebwelle 48 und stillstehendem Umlaufräderträger45, wird die Welle 1 mit einer dem Übersetzungsverhältnis des Antriebsgetriebes entsprechenden Drehzahl, die so gewählt ist, daß sie ungefähr der Leerlaufdrehzahl entspricht, im positiven Drehsinn angetrieben. Auf diese Weise wird der Antriebsmotor angeworfen und läuft nach dem Anspringen mit seiner Leerlaufdrehzahl. Anfahren Wenn das Fahrzeug in Bewegung gesetzt werden soll, wird der Motor in der üblichen Weise durch Betätigen der Brennstoffregulierung beschleunigt. Das Motordrehmoment wird über die Welle 1 auf den Außenzahnkranz 38 und von diesem über den Umlaufräderträger auf die Abtriebwelle 48 übertragen. Das Sonnenrad 46 nimmt dabei das Gegendrehmoment des Antriebsgetriebes 38, 45, 46 auf und überträgt es über das Zwischengetriebe 51, 52, 53 und das Kegelradgetriebe 12, 13 auf das Schwungrad 18. Infolge der großen Übersetzung, d. h. also der ganz erhebliehen Kraftverkleinerung und des großen Trägheitsmomentes des Schwungrades, tritt keine wesentliche Drehzahlerhöhung des Schwungrades ein.
  • Die Drehzahlen der Wellen 1 und 48 verhalten sich ungefähr wie 1,4:1. Durch diese Untersetzung, d. h. diese geringe Krafterhöhung, wird aber die zum Beschleunigen des Fahrzeugs erforderliche Leistung nicht aufgebracht. Um die Beschleunigungsleistung zu erhöhen, muß das Beschleunigungspedal über die Stellung hinaus durchgetreten werden, in der die Brennstoffregulierung ganz geöffnet ist. Dadurch wird - wie bereits beschrieben - bewirkt, daß vom Schwungrad ein zusätzliches Antriebsdrehmoment auf die Abtriebwelle übertragen wird. Normale Fahrt Wenn das Fahrzeug auf die gewünschte Geschwindigkeit beschleunigt worden ist, wird das Beschleunigungspedal wieder zurückgelassen, was zur Folge hat, daß sich der Arbeitsraum der Flüssigkeitskupplung entleert und das Fahrzeug nur vom Motor angetrieben wird. Solange die Bremse 54 erregt ist, wird dem Schwungrad durch das Sonnenrad 46 so lange ein kleiner Teil der Motorleistung zugeführt, bis dieses seine zulässige Maximaldrehzahl erreicht hat. Wenn diese erreicht ist, wird durch eine selbsttätige Umschaltvorrichtung die Bremse 54 stromlos gemacht und die Bremse 49 erregt, so daß das mit der Bremsscheibe 43 gekuppelte Sonnenrad 46 festgehalten wird. Da nun einerseits der Arbeitsraum der hydraulischen Kupplung leer ist und andererseits der Umlaufräderträger des Zwischengetriebes 51, 52, 53 frei umlaufen kann, läuft das Schwungrad jetzt leer. Von dem stillstehenden Sonnenrad 46 wird nun das Gegendrehmoment ganz aufgenommen, so daß über das Antriebsgetriebe 38, 45, 46 das volle Motordrehmoment auf die Abtriebwelle 48 übertragen wird. Schnellgang Mittels eines vom Fahrzeugführer zu betätigenden Schalters kann statt der Bremsen 49 oder 54 die elektromagnetische Kupplung 47 eingeschaltet werden, so daß das Bremsgetriebe 37, 39, 44 und das Antriebsgetriebe 46, 47, 38 gemeinsam miteinander umlaufen und die Wellen 1 und 48 unmittelbar miteinander gekuppelt sind. Bremsung Wenn das Fahrzeug verzögert werden soll, wird das Beschleunigungspedal ganz losgelassen und dafür das Bremspedal betätigt. Dadurch wird zuerst der gerade eingeschaltete Brems- oder Kupplungsmagnet stromlos gemacht und dafür die Kupplung 42 eingeschaltet, wodurch die Kupplungsscheibe 41 mit der Hohlwelle 40 und dem Umlaufräderträger 39 mit dem Tellerrad 12 gekuppelt werden. Wird das Bremspedal noch weiter durchgetreten, so wird die Brennstoffregulierung geöffnet und demzufolge vom Antriebsmotor über die Welle 1 und den Innenzahnkranz 37 auf den Umlaufräd.erträger 39 ein positives Drehmoment und auf das Sonnenrad 44 und die Abtriebwelle 48 ein negatives Drehmoment übertragen. Die Summe des positiven Motordrehmomentes und des negativen Drehmomentes des Sonnenrades 44 werden über den Umlaufräderträger 39 und das Kegelradgetriebe 12, 13 auf das Schwungrad übertragen, wodurch dessen Drehzahl erhöht und weitere Energie in ihm, aufgespeichert wird. Dabei wird die Verzögerung der Abtriebwelle 48 durch eine entsprechende Beschleunigung der Antriebswelle 1 ausgeglichen. Wenn das Bremspedal wieder losgelassen wird, wird die Kupplung 42 wieder abgeschaltet und dafür einer der Brems- oder Kupplungsmagnete für normalen oder Schnellgangantrieb eingeschaltet.
  • Die selbsttätige Einrichtung zur Drehzahlbegrenzung des Schwungrades besteht aus einem Fliehkraftregler 55, der von der Hohlwelle 11 aus beispielsweise üher einen Kettentrieb 56. 57, 58 angetrieben wird, und einem Fliehkraftregler 59, der von der Abtriebwelle 48 aus ebenfalls über einen Kettentrieb angetrieben wird. Der Regler 55 betätigt einen um den Punkt 64 schwenkbaren Hebel 63, der einen Kipphebel 71 trägt. An diesem ist eine Kontaktfläche 62 angeordnet, die wechselweise die Verbindung mit jeweils einem der beiden Kontakte 72 und 73 herstellt. Der Regler 59 betätigt einen um den Punkt 68 schwenkbaren Hebel 67, der ebenfalls einen doppelarmigen Kipphebel 74, 75 trägt, der mit Kontaktflächen versehen ist, die wechselweise die Verbindung mit einem der Kontakte 76 und 77 herstellen.
  • Solange die Drehzahl des Schwungrades unterhalb seiner Normal- bzw. Höchstdrehzahl liegt, sind die Kontakte 62 und 72 miteinander verbunden und demzufolge die elektromagnetische Bremse 54 durch Strom aus der Batterie bzw. Stromquelle 61 erregt. Sobald das Schwungrad seine Höchstdrehzahl erreicht. verschwenkt der Regler 55 den Hebel 63 so, daß der Kipphebel in die Stellung springt, bei der die Kontakte 62 und 73 miteinander verbunden sind und je nach der Stellung des Hebels 67 bzw. des Kipphebels 74, 75 entweder die elektromagnetische Bremse 54 oder die elektromagnetische Bremse 50 eingeschaltet wird.
  • Bei normaler Fahrt ist die Drehzahl der Abtriebwelle 48 groß genug, um den Regler 59 in der in der Zeichnung dargestellten Stellung zu halten, bei der statt der Bremse 54 die Bremse 50 eingeschaltet ist. Wenn aber die Geschwindigkeit des Fahrzeugs nahezu bis zum Stillstand abnimmt, betätigt der Regler 59 den Hebel 67 so, daß der doppelarmige Kipphebel 74, 75 in die Stellung springt, bei der die Kontakte 75 und 77 miteinander verbunden sind. Auf diese Weise ist, wenn das Fahrzeug stillsteht oder nur ganz langsam fährt und auch dann, wenn die Drehzahl des Schwungrades unter die Normaldrehzahl gesunken ist, immer die Bremse 54 eingeschaltet, so daß der Motor mit dem Schwungrad im Leerlauf laufen kann.
  • Die elektrischen Einrichtungen sind in der Zeichnung (Fig. 1) nur schematisch dargestellt; bei der praktischen Ausführung findet die Stromzuführung zu den verschiedenen Kupplungen über Schleifringe statt, von denen nur zwei Stück 78 und 79 dargestellt sind.
  • Die Regler 55 und 59 wirken außerdem über das Reguliergestänge 30 auf den Hebel 24 ein, der die Füllung der hydraulischen Kupplung regelt. Die Hebel 63 und 67 greifen mit Zapfen 65 und 69 in Langlöcher 66 und 70 des Reguliergestänges 30 ein. Dieses ist in der Zeichnung (Fig. 1 und 2A) in der Stellung dargestellt, bei der die Brennstoffregulierung ganz geöffnet. das Schöpfrohr 9 aber noch nicht verstellt worden ist. Eine Verstellung des Schöpfrohres erfolgt normalerweise erst dann, wenn das Beschleunigunzstpedal über die der vollen Öffnung der Brennstoffregulierung entsprechende Stellung hinausbewegt wird. Wenn aber das Schwungrad seine Maximaldrehzahl erreicht hat, wird durch den Regler 55 der Hebel 63 so verstellt, daß er das Gestänge 30 (Fig. 1 und 2A) nach links verschiebt. Dadurch wird der Hebel 26 um seinen oberen Gelenkpunkt an der Stange 27 und demzufolge der Hebel 24 so verschwenkt, daß das Schöpfrohr 9 in den Reservebehälter 8 einschwenkt. Hierdurch wird eine Leistungsabgabe des Schwungsrades an die Abtriebwelle schon bei einer Stellung des Beschleunigungspedals bewirkt, bei der an sich noch keine zusätzliche Antriebsleistung erforderlich wäre.
  • Beim Anhalten des Fahrzeugs betätigt der Regler 59 den Hebel 67 so, daß er das Gestänge 30 ebenfalls nach links schiebt, so daß beim Wiederanfahren von dem Schwungrad eine zusätzliche Leistung zum Beschleunigen des Fahrzeugs an die Abtriebwelle abgegeben wird.
  • Dadurch, daß die Hebel 63 und 67 an dem Gestänge 30 in Langlöchern angreifen, können die Regler 55 und 59 unabhängig voneinander eine Leistungsabgabe des Schwungrades bewirken.
  • In Fig. 2B ist schematisch die, Anordnung des Bremspedals und des Beschleunigungspedals dargestellt. Das Bremspedal 130 ist bei 131 am Fahrzeugrahmen angelenkt und greift mit einem Zapfen 132 in ein Langloch 133 der Stange 27 ein. Das Beschleunigungspedal 134 ist bei 135 am Fahrzeugrahmen angelenkt und greift mit einem Zapfen 136 in ein zweites Langloch 137 in der Stange 27 ein. Die Drosselklappe 138 wird durch einen Hebel 139 betätigt, der ebenfalls mit einem Zapfen 140 in ein Langloch 141 der Stange 27 eingreift. Zwischen diesem Zapfen 140 und einer Nase 143 an der Stange 27 ist eine Druckfeder 142 angeordnet, und der Ausschlag des Hebels 139 im Uhrzeigerdrehsinn wird, wie aus der Zeichnung ersichtlich, durch einen Anschlag 144 begrenzt.
  • Wenn Fahrzeug und Motor stillstehen, wird die Stange 27 durch die Feder 142 und die Rückholfeder 151 in ihrer linken Stellung gehalten, bei der die Zapfen 132, 136 und 140 in den rechten Enden der Langlöcher stehen, die Drosselklappe geschlossen ist und das Beschleunigungspedal links von der in Fig. 2 B dargestellten Stellung steht. Wenn das Beschleunigungspedal betätigt wird, wird die Stange 27 nach rechts geschoben und durch die auf den Zapfen 140 einwirkende Feder 142 die Drosselklappe 138 geöffnet. Wenn die Drosselklappe vollständig geöffnet ist und damit der Hebel 139 am Anschlag 144 anliegt, wird beim weiteren Durchtreten des Beschleunigungspedals die Feder 142 zusammengedrückt. und die Stange 27 kann sich noch so weit nach rechts bewegen, bis der Zapfen 140 im linken Ende des Langloches 141 steht. Durch diese Bewegung des Beschleunigungspedals 134 wird das Bremspedal 130 nicht mitgenommen.
  • Infolge des Niedertnetens des Bremspedals 130 werden über die Kontakte 145 und 146 die Kupplung 47 bzw. die Bremsen 49 oder 54 abgeschaltet und dafür über die Kontakte 147 und 150 die Kupplung 42 eingeschaltet. Beim weiteren Durchtreten des Bremspedals kommt der Zapfen 132 in Eingriff mit dem rechten Ende des Langloches 133 und bewegt die Stange 27 nach rechts, wodurch die Drosselklappe unabhängig von der Stellung des Gaspedals 134 geöffnet und dadurch, wie schon beschrieben, ein Bremsmoment hervorgerufen wird. Durch dieses Bremsmoment wird die Bremswirkung der Radbremsen verstärkt. Die Radbremsen werden mittels eines am Bremspedal 130 angeordneten Hebels 148 betätigt, der auf das Steuerorgan 149 einer beispielsweise hydraulischen Bremseinrichtung einwirkt.
  • Bei dem in Fig.3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist auf der Schwungradwelle eine Reibscheile# 82 angeordnet, die in ihrem Mittelpunkt mit einer kleinen Aussparung versehen ist. Mit dieser Reibscheibe steht ein Reibrad 83 im Eingriff, das mit seiner mit Längsnuten versehenen Nabe 84 auf einer Hohlwelle 85 gleiten kann. Die Nabe 84 ist mit einem Bund 86 mit einer Ringnut versehen. Die Hohlwelle 85, die auf einer vom Antriebsmotor angetriebenen Welle 87 drehbar gelagert ist, trägt ein zylindrisches Kupplungsstück 88, das auf seiner Innenseite mit schraubengangförmigen Nuten 90 versehen ist, die mit den entsprechenden schraubengangförmigen Nuten einer kolbenartigen Verdickung 91 der Welle 87 ineinandergreifen. Zwischen dem zylindrischen Kupplungsstück 88 und der kolbenartigen Verdickung 91 der Welle 87 ist eine Druckfeder 92 angeordnet. Auf der Welle 87 sitzt der Innenzahnkranz 93 eines Umlaufrädergetriebes mit den Umlaufrädern 94, dessen Umlaufräderträger 95 auf der Abtriebwelle 96 angeordnet sind. Das Sonnenrad 97 dieses Umlaufrädergetriebes ist auf der Nabe eines Reibrades 98 angeordnet, das ebenfalls mit der Reibscheibe 82 im Eingriff steht. Die Nabe des Sonnenrades 97 ist ebenfalls mit einem Bund 99 mit einer Ringnut versehen. Die Berührungspunkte der Reibräder 83 und 98 liegen beiderseits des Mittelpunktes der Reibscheibe 82. In die Nut des Ringbundes 86 greift ein Hebel 100 ein, an dessen unterem Ende 101 ein Verbindungsglied 102 angelenkt ist; dieses Verbindungsglied greift am mittleren Gelenkpunkt 103 eines Hebels 104 an, der mit seinem einen Ende bei 105 am Fahrzeugrahmen angelenkt ist und mit seinem anderen Ende in die Ringnut des zylindrischen Kupplungsstückes 88 eingreift. An dem Hebel 100 greift an einem zwischen dessen beiden Enden liegenden Gelenkpunkt ein Gestänge 106 an, das zu einem in der Zeichnung nicht dargestellten Pedal führt, mittels dessen das Gestänge entgegen der Wirkung einer ebenfalls nicht dargestellten Feder in der angegebenen Pfeilrichtung bewegt werden kann.
  • Im normalen Betriebszustand entsprechen die Abstände der Berührungspunkte der Reibräder 98 und 83 vom Mittelpunkt der Reibscheibe 82 dem Übersetzungsverhältnis zwischen dem Innenzahnkranz 93 und dem Sonnenrad 97, so daß die Abtriebwelle 96 bei jeder Drehzahl des Schwungrades stillsteht, während die Antriebswelle 87 so lange mit der beispielsweise der Leerlaufdrehzahl des Antriebsmotors entsprechenden Drehzahl des Reibrades 83 umläuft, bis dieses durch Betätigen des obenerwähnten Pedals aus seiner in Fig. 3 dargestellten Stellung nach links bewegt wird und dadurch der radiale Abstand des Berührungspunktes des Reibrades 83 vom Mittelpunkt der Reibscheibe 82 vergrößert wird. Dies hat eine Drehzahlerhöhung der Welle 87 zur Folge, die eine Drehbewegung des Umlaufräderträgers 95 und der Abtriebwelle 96 bewirkt. Durch das dabei von den Kupplungsteilen 88 und 91 übertragene Drehmoment wird mittels der schraubengangförmigen Nuten 90 der, zylindrische Kupplungsteil 88 entgegen der Wirkung der Feder 92 nach links verschoben, so daß durch den Hebel 104 über das Verbindungsglied 102 und den Hebel 100 das Reibrad 83 wieder (in Fig. 3 nach rechts) zurückverschoben wird, bis sich der durch das Gestänge 106 ausgeübte Druck und der Gegendruck der Feder 92 gegenseitig aufheben. Das von den Wellen 87 und 96 übertragene Drehmoment zum Beschleunigen ist also dem vom Fahrzeugführer auf das Gestänge 106 ausgeübten Druck proportional.
  • Durch Verschieben des Reibrades 98 mittels des Ringbundes 99 kann die Leerlaufdrehzahl der Antriebswelle 87 eingestellt oder eine gegenläufige Drehbewegung der Abtriebwelle 96 bewirkt werden.
  • Bei dem in Fig.4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist mit dem Schwungrad 107 ebenfalls eine Reibscheibe 108 gekuppelt, mit der ein Reibrad 109 im Eingriff steht. Dieses Reibrad kann mit seiner mit Längsnuten versehenen Nabe 110 auf einer Hohlwelle 112 gleiten. Seine Nabe ist mit einem Bund 111 mit einer Ringnut versehen. An der Hohlwelle 112 ist .ein Flansch 113 mit Widerlagern 114, von denen in der Zeichnung nur eines dargestellt ist, angeordnet. Diesem Flansch steht ein Flansch 116 gegenüber, der ebenfalls mit Widerlagern 117, von denen in der Zeichnung ebenfalls nur eines dargestellt ist, versehen und an einer Welle 115 angeordnet ist. Die beiden Flansche 113 und 116 sind durch zwischen den Widerlagern 114 und 117 angeordnete Federn 118 elastisch miteinander gekuppelt.
  • An der Hohlwelle 112 ist ein Winkelhebel 119 angelenkt, dessen einer Hebelarm mittels eines Verbindungsgliedes 120 an einer auf der Welle 112 axial verschiebbaren Muffe 121 angreift und dessen anderer Hebelarm zwischen zwei im Rand des Flansches 116 angebrachte Zapfen 12.2 hineinragt. In die Ringnut der Muffe 121 greift ein Hebel 123 ein, der mit seinem anderen Ende am Fahrzeugrahmen angelenkt ist. Dieser Hebel ist durch ein Verbindungsglied 124 mit einem Hebel 125 gekuppelt, der mit seinem einen Ende in die Ringnut des Bundes 111 auf der Nabe des Reibrades 109 eingreift und an dessen anderem Ende ein Gestänge 126 angreift, das entgegen der Wirkung einer in der Zeichnung nicht dargestellten Feder in der angegebenen Pfeilrichtung verstellt werden kann.
  • Durch eine Verstellung des Gestänges 126 in Richtung des Pfeiles wird das Reibrad 109 nach links verschoben und dadurch die Drehzahl des Flansches 113 erhöht. Das durch die elastische Kupplung 153 auf die Welle 115 übertragene Drehmoment bewirkt eine Relativbewegung der beiden Kupplungsflansche 113 und 116 gegeneinander, was eine Bewegung des Winkelhebels 119 und eine Verschiebung der Muffe 121 zur Folge hat. Durch diese Verschiebung der Muffe 121 wird das Reibrad 109 wieder so weit zurückverschoben, bis sich der Druck auf das Gestänge 126 und die Druckspannung der Federn 118 gegenseitig aufheben. Durch Verschieben des Reibrades 109 über den Mittelpunkt der Reibscheibe 108 hinaus (nach rechts) wird ein Umkehren der Drehrichtung der Abtriebwelle 115 bewirkt.
  • Wenn das Reibrad 109 genau im Mittelpunkt der Reibscheibe 108 steht, wird kein Drehmoment übertragen.
  • Bei den beiden an Hand der Fig. 3 und 4 beschriebenen Anordnungen kann dadurch mittels des Reguliergestänges (106 bzw. 126) eine Bremswirkung ausgelöst werden, daß dieses aus der Fahrtstellung in die den Pfeilen entgegengesetzte Richtung verstellt wird. Dadurch wird das Reibrad 83 bzw. 109 näher an den Mittelpunkt der Reibscheibe 82 b:zw. 109 herangeschoben. wodurch die Drehzahl des Schwungrades erhöht und die Drehzahl der Abtriebwelle dementsprechend herabgesetzt wird. Die elastische Kupplung und die Rückführeinrichtung wirken dabei in der gleichen wie vorstehend beschriebenen Weise, jedoch im entgegengesetzten Sinn, so daß das Bremsmoment der auf das Gestänge 106 bzw. 126 ausgeübten (Zug-) Kraft proportional ist.
  • An Stelle der bei den Anwendungsbeispielen nach Fig. 3 und 4 verwendeten Reibradgetriebe mit v!eränderbarem Übersetzungsverhältnis kann auch jede andere Getriebebauart mit veränderbarem übersetzungsverhältnis verwendet werden.
  • Bei dem in Fig.4 dargestellten Antriebsaggregat ist der Antriebsmotor 152 mit der Antriebswelle 115 vorzugsweise durch eine hydraulische Kupplung oder eine sonstige Schlupfkupplung, wie beispielsweise eine elektromagnetische Kupplung, gekuppelt. Eine solche Kupplung ist in diesem Fall erforderlich, weil bei der Anordnung nach Fig. 4 kein Getriebe mit einer Leerlaufstellung vorhanden ist wie bei den Ausführungsfortnen nach Fig. 1, 2A und 2B sowie nach Fig. 3.
  • Der Füllungsgrad der Flüssigkeitskupplung nach Fig. 1 kann natürlich auch in anderer Weise als mittels des in der Zeichnung dargestellten Schöpfrohres geregelt werden. Ebenso können statt der regelbaren Flüssigkeitskupplung auch andere regelbare Kupplungsbauarten, wie beispielsweise ein Verdrängerpumpenmotor mit regelbarer Leistung, verwendet werden.
  • Bei Antriebsaggregaten, bei denen als Kraftquelle nur ein Schwungrad verwendet wird, dient die Schlupfkupplung oder das stufenlos regelbare Getriebe zum weichen Anfahren des Fahrzeugs aus dem Stand.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Triebwerk, insbesondere für Fahrzeuge, mit einem Schwungrad, das auf einen angetriebenen Teil des Triebwerks Energie übertragen oder Energie von diesem aufnehmen kann, und mit einer Drehmomentübertragungseinrichtung veränderlicher Übertragungseigenschaft zwischen dem Schwungrad und dem angetriebenen Teil, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmomentübertragungseinrichtung (6, 10 oder 82, 83 oder 108, 109) ein verstellbares Regelelement (23 oder 100 oder 125) aufweist, das durch eine Nachfolgesteuerung gesteuert wird, die auf das Drehmoment im Antrielszweig zwischen dem Schwungrad. (18 oder 80 oder 107) und dem angetriebenen Teil (48 oder 96 oder 115) anspricht.
  2. 2. Triebwerk nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein dreigliedriges Umlaufrädergetriebe, dessen eines Glied, z. B. der Umlaufräderträger (3), mit dem Abtriebelement (6) der Drehmomentübertragungseinrichtung fest verbunden ist, dessen zweites Glied, z. B. der Innenzahnkranz (2), mit der angetriebenen Welle (1) des Triebwerks fest verbunden ist und dessen drittes Glied, z. B. das Sonnenrad (5), begrenzt nachgiebig drehbar befestigt und mit dem Regelelement (23) über die Nachfolgesteuerung (24, 31, 32) gekuppelt ist.
  3. 3. Triebwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtriebelement (83 oder 109) der Drehmomentübertragungseinrichtung mit der angetriebenen Welle (87 oder 115) über eine nachgiebige Kupplung (88 bis 91 oder 113 bis 118) verbunden ist, die die Nachfolgesteuerung (104 oder 119) steuert.
  4. 4. Triebwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige Kupplung aus zwei eine schraubenförmige Relativbewegung zueinander ausführenden Kupplungsteilen (88 und 91) besteht, zwischen denen eine Feder (92) vorgesehen ist.
  5. 5. Triebwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem an die getriebene Welle eine Antriebsmaschine mit einem Geschwindigkeitsregler gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelelement (23) der Drehmomentübertragungseinrichtung (6, 10) mit dem Geschwindigkeitsregler der Antriebsmaschine über eine Verbindung mit Spiel (28, 29) so gekuppelt ist, daß beim Bewegen des Geschwindigkeitsreglers (27) über eine bestimmte Stellung hinaus die Drehmomentübertragungseinrichtung in Tätigkeit gesetzt wird und hierdurch die Energie des Schwungrades (18) die Antriebsmaschine unterstützt.
  6. 6. Triebwerk nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine auf die Geschwindigkeit des Schwungrades (18) ansprechende Vorrichtung (55), die die spielbehaftete Verbindung (28, 29) mitnimmt, wenn das Schwungrad (18) eine bestimmte Drehzahl überschreitet.
  7. 7. Triebwerk nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch eine auf die Abtriebgeschwindigkeit des Triebwerks ansprechende Vorrichtung (59), die die spielbehaftete Verbindung (28, 29) mitnimmt, wenn die Abtriebgeschwindigkeit unter einen bestimmten Wert fällt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 629 771.
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DE3419958A1 (de) * 1984-05-29 1985-12-05 J.M. Voith Gmbh, 7920 Heidenheim Antriebsaggregat, insbesondere fuer nahverkehrsfahrzeuge

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DE629771C (de) * 1933-10-20 1936-05-15 Hermann Foettinger Dr Ing Energiespeicher zum Anlassen und Bremsen sowie Aufrechterhalten eines Gleichfoermigkeitsgrades von Drehbewegungen

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