DE1064349B - Laderaumverschluss fuer Transportflugzeuge - Google Patents

Laderaumverschluss fuer Transportflugzeuge

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Publication number
DE1064349B
DE1064349B DEL28923A DEL0028923A DE1064349B DE 1064349 B DE1064349 B DE 1064349B DE L28923 A DEL28923 A DE L28923A DE L0028923 A DEL0028923 A DE L0028923A DE 1064349 B DE1064349 B DE 1064349B
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DE
Germany
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flap
flaps
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aircraft
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Pending
Application number
DEL28923A
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English (en)
Inventor
Egwin Leiber
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Individual
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Individual
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C1/00Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
    • B64C1/14Windows; Doors; Hatch covers or access panels; Surrounding frame structures; Canopies; Windscreens accessories therefor, e.g. pressure sensors, water deflectors, hinges, seals, handles, latches, windscreen wipers
    • B64C1/1407Doors; surrounding frames
    • B64C1/1415Cargo doors, e.g. incorporating ramps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Laderaumverschluß für Transportflugzeuge Die Erfindung bezieht sich auf Transportflugzeuge, welche in der- Hauptsache der Beförderung von Lasten aller Art dienen sollen, z. B. kompletten Fahrzeugen, die im Bedarfsfall auch im Fluge abgeworfen werden können.
  • Bei solchen Flugzeugen ist es von großer Wichtigkeit, daß die Ladeöffnung und die Schließklappen am Flugzeug so angebracht sind, daß selbst sperrige Lasten vom Boden und im Fluge schnell und sicher verladen bzw. entladen werden können und Beschädigungen irgendwelcher Flugzeugteile oder Lasten, besonders beim Abwurfvorgang, verhindert werden.
  • Es wurden bereits Flugzeuge für derartige Zwecke entwickelt, beispielsweise solche, bei denen die Lasten seitlich sowie von unten oder oben durch eine Öffnung in der tragenden Rumpfwand eingebracht werden. Dies hat den Nachteil zu kleiner Öffnungen. Große Ladeöffnungen bedingen aus Festigkeitsgründen einen zu großen Gewichtsaufwand der Rumpfkonstruktion. Öffnungen von oben und seitlich erfordern beim Einbringen der Lasten Hebezeuge.
  • Weiterhin wurde vorgeschlagen, das hintere Rumpfende zwischen zwei Leitwerksträgern klappbar anzuordnen und die Lasten zwischen diesen durch das Rumpfende einzubringen. Hierbei ist von erheblichem Nachteil, daß es im Fluge nicht möglich ist, das Rumpfende wegzuklappen und die Lasten abzuwerfen. Eine weitere Lösung mit normaler Anordnung des Flügels zum Rumpf wurde dadurch versucht, daß das Rumpfhinterteil einschließlich Leitwerk abgenommen wird. Dies hat bei großen Flugzeugen den Nachteil, daß das Anbringen und Abnehmen des Rumpfhinterteils wegen der großen Gewichte mit Hilfsvorrichtungen durchgeführt werden muß. Weiterhin ist die Ausführung konstruktiv und fabrikatorisch schwierig, und die Lasten können während des Fluges nicht abgeworfen werden.
  • Neuerdings wurde vorgeschlagen, bei einem Normalflugzeug auf der Rumpfunterseite nahe dem Rumpfende eine Schließklappe anzuordnen, die um eine Querachse schwenkbar ist und gleichzeitig als Einfahrtrampe dient. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß es nicht möglich ist, die Schließklappe so zu entwickeln, daß der Einfahrtsquerschnitt gleich dem größten verfügbaren Laderaumquerschnitt ist. Der Laderaum kann also von Großlasten, wie Fahrzeugen usw., nicht ausgenutzt werden; außerdem ist das Einbringen von Lasten unter dem Rumpf über die sehr steile Laderampe ohne größere Hebegeräte nicht möglich und läßt nur niedrige Konstruktionshöhen zu. Weiterhin ist wegen der Verjüngung des Rumpfes nach hinten die Gestaltung einer ausreichenden Einfahrbreite nur unter erheblichen aerodynamischen Formverschlechterungen erreichbar. Es ist leicht zu übersehen, daß zum Öffnen einer solchen Klappe bei hohen Fluggeschwindigkeiten große Antriebskräfte notwendig sind, die einen erheblichen Konstruktions- und Gewichtsaufwand erfordern. Außerdem verschlechtern sich bekanntlich die Flugeigenschaften bei geöffneter Klappe um so mehr, wie die Geschwindigkeit zunimmt.
  • Auch sind an den Enden eines vom Flugzeug am Boden abnehmbaren, für den Straßentransport wandelbaren Lastenkörpers obere und untere Schließklappen, deren Form sich aus den für den Flugzustand V-förmig verriegelten, dazugehörigen seitlichen Ladetüren ergibt, vorgeschlagen worden. Mit dieser Anordnung kann zwar der gesamte Rumpfquerschnitt zum Be-und Entladen am Boden freigelegt werden, jedoch ist es hiermit nicht möglich, eine dem Vorschlag entsprechende Be- und Entladung, besonders im Fluge, durchzuführen.
  • Erfindungsgemäß werden diese Mängel durch die in der Zeichnung erläuterten Anordnung behoben, die in der Hauptsache aus zwei oder drei vor oder hinter dem Leitwerk schwenkbar angebrachten Schließklappen 1 und 2 bestehen, deren Drehachsen vertikal (z-z) bzw. horizontal und quer (y-y) zur Flugrichtung liegen. Wie aus der Abb. II ersichtlich, ergeben die Schließklappen 1 und 2 in geschlossenem Zustand eine für den Verwendungszweck günstige aerodynamische Form des Flugzeugrumpfes 3. Sie lassen sich jedoch am Boden und unabhängig von der Fluggeschwindigkeit durch die Art ihrer Aufhängung und strömungstechnischen Formgebung leicht und nahezu von selbst öffnen und schließen, so daß dadurch schwere Antriebsaggregate entfallen. Es ist auch möglich, mit teilweise oder ganz geöffneten Schließklappen 1 bei überkragenden Lasten zu fliegen (Abb. III). Außerdem gestattet die erfindungsgemäße übersichtliche Anordnung, insbesondere wegen der im Luftstrom liegenden unteren Schließklappe 2, eine wesentliche Vereinfachung und damit erhebliche Einschränkung der sonst üblichen strömungstechnischenEntwurfsarbeit. Weiterhin ergibt sich beim stehenden Flugzeug für das Beladen ein flacher Einfahrtweg und die volle, dem Laderaumquerschnitt entsprechende Einfahrthöhe und Einfahrtbreite (Abb.I).
  • Wie aus der Abb. III zu ersehen ist, bieten die Schließklappen 1 und 2 den Lasten beim Verlassen des Laderaumes 4 Schutz und können beim Abwurf im Flüge von der Strömung erst dann erfaßt werden, wenn diese das Flugzeug bereits verlassen haben.
  • Außerdem bietet die Erfindung die Möglichkeit, wie aus Abb. IV ersichtlich, die untere horizontale Schließklappe 2 mit ausklappbaren Bremshaken 5 zur Verkürzung der Landestrecke auszustatten.
  • Die Erfindung bedeutet also eine wesentliche prinzipielle Verbesserung des bisher bekannten Standes der Technik durch die Ausnutzung der sich durch die erfindungsgemäße Anordnung einstellenden konstruktiven, statischen und aerodynamischen Effekte.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Am Heck eines Flugzeugrumpfes angeordneter Laderaumverschluß, bestehend aus zwei seitlichen und einer unteren Klappe und einer oberen Abdeckung, wobei die Verschlußteile in der geschlossenen Lage einen nach hinten in eine senkrecht liegende Schneide auslaufenden keilförmigen Körper bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Klappe (2) einen rechteckigen Grundriß besitzt, so daß sie bei geschlossenen seitlichen Klappen über diese seitlich hinausragt und bei geöffneten seitlichen Klappen die Bodenfläche zwischen diesen voll ausfüllt.
  2. 2. Laderaumverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Klappe (2) als Laderampe bzw. Ladebrücke ausgebildet ist und über die waagerechte Lage hinaus nach abwärts geschwenkt werden kann.
  3. 3. Laderaumverschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (1, 2) auf ihres Außenseite eine aerodynamische, widerstandsvermindernde Form aufweisen, die so ausgelegt ist, daß das Öffnen und Schließen der Klappen während des Fluges mit geringen Kräften erfolgen kann.
  4. 4. Laderaumverschluß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Klappen (1) in geschlossenem und geöffnetem Zustand mit ihrer Oberkante an der Unterseite des Leitwerksträgers anliegen, um eine Abdeckung des Laderaumöffnungsschachtes nach oben zu erreichen.
  5. 5. Laderaumverschluß nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei langen Laderäumen das Seitenleitwerk an der Oberseite und das Höhenleitwerk an den Seitenwänden des Laderaumes angebracht ist.
  6. 6. Laderaumverschluß nach Anspruch 1, 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (2) am hintersten Ende Bremsvorrichtungen besitzt, welche bei herabgelassener Klappe die Landestrecke des Flugzeuges durch Aufreißen des Erdbodens verkürzen. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 781226.
DEL28923A 1957-10-25 1957-10-25 Laderaumverschluss fuer Transportflugzeuge Pending DE1064349B (de)

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DE1064349B true DE1064349B (de) 1959-08-27

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4066226A (en) * 1976-04-09 1978-01-03 Kenneth Edmund Fischer Airfoil, reduced profile, "Y" flow, hybrid

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2781226A (en) * 1953-06-25 1957-02-12 Fairchild Engine & Airplane Cargo vehicle body with foldable doors for imparting a streamlined shape to the body

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