DE2341057A1 - Bordeigenes frachtverladegeraet fuer flugzeuge - Google Patents
Bordeigenes frachtverladegeraet fuer flugzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
- B64D9/00—Equipment for handling freight; Equipment for facilitating passenger embarkation or the like
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Description
Bordeigenes F.rachtverladegerät für Flugzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf ein bordeigenes Frachtverladegerät für Flugzeuge, insbesondere für Großflugzeuge, wobei
unter "Fracht" vorwiegend Großbehälter bzw. Container zu verstehen sind.
Einschlägige Be- bzw. Entladegeräte sind in mannigfaltigen
Ausführungsformen bekannt. Die zum Stand der Technik gehörenden Einrichtungen bestehen generell aus einer Hubplattform, die mit
geeigneten Mitteln in der gewünschten Weise bewegt wird. So ist es beispielsweise aus der deutschen Gffenlegungsschrift 2 052
bekannt, für die Hubplattform einen Führungsrahmen vorzusehen, der aus einer etwa horizontalen, zur y-Achse parallelen Staulage
innerhalb des Rumpfes in eine etwa vertikale Arbeitsstellung außerhalb des Rumpfes verschwenkbar ist. - Γ in weiteres Frachtverladegerät
für Flugzeuge ist beispielsweise durch die US-Patentschrift
3 ^78 <)0k bekanntgeworden. Bei diesem Gerät ist
der Führungsrahrapn für dip Hubplattform an seinem oberen Ende
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am Flugzeug angelenkt und außerdem in sich noch mit Gelenken
versehen, so daß er nach ein- oder mehrmaligem Einknicken von der Arbeitsstellung in die Ruhestellung ins Flugzeug gebracht
werden kann.
Alle bekannten einschlägigen Lösungen haben den Nachteil, daß die VerladegerHte in ihrer Ruhestellung im Flugzeug zu viel
Raum beanspruchen. Häufig geht hierdurch der Platz für einen kompletten Container durchschnittlicher Größe verloren.
Die Erfindung geht aus von einem bordeigenen Frachtverladegerät für Flugzeuge, insbesondere für Großflugzeuge, die Großbehälter
bzw. Container transportieren, mit einer etwa von Bodenhöhe auf die Höhe des Frachtraumbodens des Flugzeugs anhebbaren Hubplattform
zur Aufnahme der Fracht, wobei die Plattform in einem Gestell bewegt wird, welches zwischen einer Staulage innerhalb
des Flugzeugrumpfes und einer etwa vertikalen Arbeitsstellung
außerhalb desselben verschwenkbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein derartiges Frachtverladegerät
so auszugestalten bzw. auszubilden, daß es in seiner Staulage im Flugzeug einen möglichst geringen Raum einnimmt, ohne
daß die ansonsten vorgeschriebenen Eigenschaften unter der gestellten
Forderung eine Einbuße erleiden.
Gelöst ist diese Aufgabe im wesentlichen dadurch, daß das Gestell für die Hubplattform aus zwei in Arbeitsstellung parallel zueinander
stehenden Holmen besteht, die in ihrem oberen, am Flugzeug angelenkten Bereich je ein weiteres Gelenk besitzen, deren
Mittelachsen in Arbeitsstellung der Holme annähernd parallel zur y-Achse liegen, so daß die Holme aus der Arbeitsstellung heraus
zunächst in eine Stellung parallel zur x-Achse gegeneinander einknickbar sind, bevor sie in die Staulage eingeschwenkt werden»
Diese Lösung hat den entscheidenden Vorteil, daß beim Erfindungsgegenstand der Platzbedarf der Staulage gegenüber den bekannten
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Frc/Ke
Versionen einschlägiger Frachtverladeeinrichtungen erheblich eingeschränkt ist. Das Gestell der erfindungsgemäßen Verladeeinrichtung
läßt sich nunmehr weitgehend in einem Raum verstauen, der ohnehin aufgrund der geometrischen Querschnittsverhältnisse
zwischen annähernd rundem Flugzeugrumpf und rechteckigem Verladegut in Form von Großcontainern als Totraum vorhanden ist.
Ein weiterer konstruktiver Vorteil des Erfindungsgegenstandes kann darin bestehen, daß die Gelenke der in Arbeitsstellung befindlichen
Holme in z-Richtung gegeneinander versetzt angeordnet sind. Dies hat nämlich zur Folge, daß die Holme in Staulage
parallel nebeneinander zu liegen kommen, was zusätzlich raumsparend wirkt.
Außerdem kann es von Vorteil sein, wenn die Hubplattform ein Zwischengelenk besitzt. Auch diese Maßnahme trägt im Rahmen der
Erfindung zur weiteren Platz- bzw. Raumersparnis beim Verstauen des Frachtverladegerätes bei.
Weitere Einzelheiten der erfindungsgemäßen Verladeeinrichtung
ergeben sich aus der nachfolgenden Abbildungsbeschreibung. In den Abbildungen ist die Erfindung zeichnerisch erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Frachtverladegeräts mit Blick in
den Frachtraum und
Fig. 2 eine Vorderansicht des Geräts.
Fig. 2 eine Vorderansicht des Geräts.
Das die Plattform 1 tragende Gestell besteht aus den beiden Holmen 2 und 3, die in ihrem oberen, am Flugzeugrumpf 4 angelenkten
Bereich je ein weiteres Gelenk 5 und 6 besitzen. Die Mittel- bzw. Drehachsen dieser Gelenke liegen erfindungsgemäß
in Arbeitsstellung der Holme parallel oder - je nach Anordnung der Holme 2 und 3 - annähernd parallel zur y-Achse des Flugzeugs.
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Hierdurch ist es möglich, die Holme 2 und 3 aus ihrer Arbeitsstellung
heraus in eine Stellung parallel zur x-Achse des Flugzeugs gegeneinander einzuschwenken. Diese Stellung der
holme 2, 3 ist aus Fig. 2 ersichtlich, wo die eingeschwenkten Holme mit den bezugszeicnen 21, 3' versehen sind. Werden nunmehr
die Holme aus dieser Stellung in das Flugzeug eingeschwenkt, so ergibt sich eine Staulage, die in Fig. 1 das Bezugszeichen
trägt, ijie Holme 2, 3 bzw. 21, 3' befinden sich damit in Staulage
in einem Raina 3 des Flugzeugrumpfes, der zwischen Rumpf 4
und Ladegut y ohnehin bei Beladung in diesem Bereich mit Großcontainern
als Totraura vorhanden ist. Wie weiterhin aus Fig. 1 ersichtlich ist, hat neben dem üolmpaket 7 in dem Raum 8 auch
noch die Plattform 1 ?lat2. Diese besitzt in der Darstellung gemäß Fig. 1 ein Zwischengelenk 10, welches ein raumsparendes
Einknicken der Plattform gestattet.
Wie weiterhin aus Fig. 2 hervorgeht, besitzen die Holme 2 und je eine einknickbare Stützstrebe 11 und 12. Diese sind in den
Punkten 13 und 14 an den Holmen 2, 3 und in den Punkten 15 und 16 über einen Zwischenträger .18 am Flugzeugrumpf angelenkt. Die
Stützstreben sind damit in der Lage, eine zweifache Aufgabe zu erfüllen, nämlicn die Holme in Arbeitsstellung zu stützen und
sie außerdem zwischen den Stellungen 2, 2' und 3, 3' hin und her zu bewegen. Letzteres erfolgt durch einen Antrieb 17, der über
Hebel, Gelenke und Zahnräder die Holme bewegt.
Um sicnerzustellen, daß die Holme 2' und 31 unmittelbar nebeneinander
zu liegen kommen, ist es vorteilhaft, die Gelenke 5 und
t> in z-Richtung entsprechend gegeneinander versetzt anzuordnen.
Diese Maßnahme ist deutlich in Fig. 2 erkennbar, in welcher das Gelenk 5 etwas höher angeordnet ist als das Gelenk 6. Hierdurch
liegen die Holme 21 und 3' in Ruhestellung parallel nebeneinander,
wie dies die strichpunktiert angedeuteten Holme 2" und 3' in Fig. 2 erkennen lassen.
- Patentansprüche -
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Claims (3)
- MESSERSCHMITT-BOLKOW-BLOHK -Z- 0+tobrunn, 3. Aug. 1973GESELLSCHAFT BS 6kMIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG Frc/KeMÜNCHEN7589PatentansprüchelyBordeigenps Frachtverladegerät für Flugzeuge, insbesondere
für Großflugzeuge, die Großbehälter bzw. Container transportieren, mit einer etwa von Bodenhöhe auf die Höhe des Frachtraumbodens des Flugzeugs anhebbaren Hubplattform zur Aufnahme der Fracht, wobei die Plattform in einem Gestell bewegt wird, welches zwischen einer Staulage innerhalb des Flugzeugrumpfes und einer etwa vertikalen Arbeitsstellung außerhalb desselben verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet ,
daß das Gestell für die Hubplattform (l) aus zwei in Arbeitsstellung parallel zueinander stehenden Holmen (2, 3) besteht, die in ihrem oberen, am Flugzeug angelenkten Bereich je ein
weiteres Gelenk (5« 6) besitzen, deren Mittelachsen annähernd* parallel zur y-Achse liegen, so daß die Holme (2, "}) aus der
Arbeitsstellung heraus zunächst in eine Stellung (21, 3')
parallel zur x-Achee gegeneinander einknickbar sind, bevor
sie in die Staulage (7) eingeschwenkt werden. - 2. Bordeigenes Frachtverladegerät nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet , daß die Gelenke (5i 6) der in Arbeitsstellung befindlichen Holme (2, J) in z-Richtung gegeneinander versetzt angeordnet sind.
- 3· Bordeigenes Frachtverladegerät nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet , daß die Hubplattform (l) ein Zwischengelenk (lO) mit einer Verriegelungseinrichtung besitzt.509809/0092Leerseite
Priority Applications (6)
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Family Applications (1)
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- 1974-08-13 JP JP49092054A patent/JPS5048672A/ja active Pending
Also Published As
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Legal Events
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