DE106332C - - Google Patents

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DE106332C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F3/00Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices
    • E05F3/04Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes
    • E05F3/06Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes in which a torsion spring rotates a member around an axis perpendicular to the axis of the piston

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  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Bremsen, welche man an Thüren anbringt, um das heftige Zuschlagen derselben zu verhindern, und zwar auf hydraulische oder pneumatische Bremsen, bei welchen durch das Oeffnen der Thür ein Kolben in seinem Cylinder in der einen Richtung verschoben und der Raum hinter demselben mit der gasförmigen oder tropfbaren Druckflüssigkeit gefüllt wird, die dann ein schnelles Schliefsen der Thür verhindert, indem sie beim Rückgang des Kolbens nur allmählich auf dessen andere Seite überzutreten vermag. Bei derartigen Bremsen ist zunächst ein Mechanismus vorhanden, welcher die Bewegung des Oeffnens und Schliefsens der Thür in die Hin- und Herdrehung einer Welle verwandelt, ferner ein zweiter Mechanismus, welcher die Hin- und Herschwingung der Welle in den Vorwärts- und Rückwärtshub des Kolbens des hydraulischen oder pneumatischen Cylinders umsetzt.
Die Erfindung besteht nun in einer Anordnung des zweiten dieser Mechanismen derart, dafs die bekannte Forderung der theilweisen Unabhängigkeit der Thürbewegung vom Bremskolben durch eine Vorrichtung erfüllt wird, welche sich vollständig innerhalb des Bremscylinders befindet.
Als Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. 1 bis 3 eine hydraulische Bremse dargestellt, welche durch geeignete Anordnung einer Feder zugleich als selbstthätiger Thürschliefser wirkt. Fig. 1 zeigt eine Ansicht, Fig. 2 einen Grundrifs des ganzen Apparates. Fig. 3 ist ein Durchschnitt durch den Bremscylinder. Fig. 4 bis 6 zeigen Einzelheiten, auf die im Laufe der Beschreibung Bezug genommen ist.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist der den Bremscylinder umfassende HaUptkörper 10 mit Flantschen 11 an der Thür befestigt. Seine Welle 15 steht durch den Lenker 14 mit dem unteren Ende eines an dem Thürstock angelenkten zweiten Lenkers 13 in der gebräuchlichen Weise in Verbindung. Die Welle 15 ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich, nicht unmittelbar in den Deckel 31 des Hauptkörpers 10, sondern in einer in diesem Deckel drehbaren Büchse 32 gelagert, in deren Nuth 33 das innere Ende der Thürschliefsfeder 17 eingreift, während das äufsere Ende dieser Spiralfeder in eine Nuth 34 des an der Thür befestigten Hauptkörpers 10 eingesetzt ist. Indem nun der nach aufsen heraustretende Theil der Büchse 32, wie Fig. 2 zeigt, mit Sperrzähnen besetzt ist, in welche eine an dem Lenker 14 drehbar befestigte Klinke 44 eingreift, kann man durch Weiterschalten der Klinke die zur Wirkung kommende Federspannung regeln. Oeffnet man die Thür 12, so gehen die beiden Lenker 13 und 14 auseinander, und die Büchse dreht sich innerhalb des Hauptkörpers 10 im Sinne einer stärkeren Spannung der1 Feder 17. Durch die Kraft dieser Feder wird dann die Thür wieder selbstthätig geschlossen.
Der Bremscylinder 18 ist von dem die Feder 17 enthaltenden Raum 16 durch den Deckel 30 abgeschlossen, in welchem die Welle 15 gelagert ist. Der untere cylindrische Theil des Bremscylind.ers 18 nimmt den Kolben 20 auf, dessen excentrische Kolbenstange 21

Claims (2)

  1. auf folgende Art mit der Welle gekuppelt ist: Das untere Ende der Welle trägt innerhalb des Bremscylinders ein Kegelrad 25, welches mit einem auf der Welle 24 angeordneten zweiten Kegelrade 26 in Eingriff steht. Die Welle 24 ist in von dem Deckel 30 herabhängenden Armen gelagert (Fig. 4 und 5) und trägt eine Doppeldaumenscheibe 23, deren einer Daumen 28 unter den ebenfalls daumenförmigen Kopf 22 der Kolbenstange 21 greifen kann, während der dem ersten gegenüberliegende und von ihm durch den Ausschnitt 27 getrennte zweite Daumen 29 von oben auf den Kopf einzuwirken vermag.
    Die Verbindung zwischen Deckelplatte 30 und der Büchse der Bremse ist dicht genug, um ein Lecken der Flüssigkeit zu verhindern, wenn die Bremse aus ihrer gewöhnlichen Lage kommen sollte, da die Platte durch Schrauben, welche in der Figur fehlen, festgehalten wird.
    Der Vorgang ist nun folgender:
    Das Oeffnen der Thür bewirkt durch die Lenker 13 und 14, die Kegelräder 25 und 26, die Daumenscheibe 23, welche an der horizontalen Welle 24 sitzt, die das Kegelrad 26 trägt, und durch die Kolbenstange mit daumenförmigem Kopf, dafs der Kolben 20 sich hebt und die darüber befindliche Flüssigkeit durch das Auslafsventil 35 nach der unteren Seite des Kolbens entweicht. Diese Bewegung windet zum Theil die Feder 17 auf, welche, wenn die Thür freigelassen wird, sich wieder lösen will, indem sie einmal auf den Lenker 14 durch das Sperrrad 32 und die Sperrklinke 44 und auf der anderen Seite auf den Kolben durch die Kegelräder und den Daumen wirkt; sie sucht hierbei den genannten Kolben zu entlasten, welche Bewegung regulirt wird dadurch, dafs die Flüssigkeit gezwungen ist, über den Kolben durch den Durchlafs 36 zurückzutreten. Das Handrädchen setzt durch das einfache Zahnradgetriebe 39 und 38 die Schraube 37 in Thätigkeit, wodurch der Durchlafsquerschnitt geregelt werden kann. Durch den Bund 41 und die Büchse 42 wird die Abdichtung des Gehäuses bewirkt.
    Die in Fig. 3 bis 5 dargestellte Anordnung des Kegelrades 26 in Bezug auf das Kegelrad 25 entspricht der Anordnung der Thürbremse nach Fig. 2 an einer sich nach rechts öffnenden Thür. Soll die beschriebene Bremse an einer sich nach links öffnenden Thür angebracht werden, so ist die Sperrklinke 44 gegen einen der entgegengesetzt gerichteten Zähne (Fig. 2) auf der anderen Seite der Büchse zu setzen, die Spiralfeder 17 ist umzukehren, so dafs ihre Windungen im entgegengesetzten Sinne verlaufen. Das Kegelrad 26 ist dann auf das andere Ende der Welle 24 zu bringen, damit es von der anderen Seite in das Kegelrad 25 eingreift.
    Um die Unabhängigkeit der Erfindung davon zu zeigen, ob die Welle 15 auch unter dem Einflufs einer die Thür schliefsenden Feder steht bezw. ob überhaupt eine Einrichtung zum selbstthätigen Schliefsen der Thür vorgesehen ist, zeigt Fig. 6 die beschriebene Bremse in einer Ausführungsform, bei welcher der Deckel 30 das einzige Lager für die Welle, 15 bildet, indem nicht nur die Feder 17, sondern auch die Büchse 32" und die Sperrklinke 44 in Fortfall kommen.
    Paten τ-Ansprüche:
    ι . Durch Wasser- oder Luftwiderstand wirkende Thürbremse, dadurch gekennzeichnet,1 dafs die Unabhängigkeit der Oeffnungsweite der Thür von dem Hube des Kolbens dadurch erzielt wird, dafs eine durch den Gylinderdeckel 30 gehende und in ihm gelagerte Welle 15 durch Kegelräder ihre Bewegung auf eine zweite, die Kolbenachse senkrecht schneidende Welle 24 überträgt, von der aus durch eine Doppeldaumenscheibe 23 in. der Weise die Hubbewegung des Kolbens erzeugt wird, dafs ein daümenförmiger Kopf 22 der Kolbenstange 21 von einem Daumen 28 der Daumenscheibe angehoben, von einem dem ersteren gegenüberliegenden zweiten Daumen 29 aber bei entgegengesetzter Drehung gesenkt wird.
  2. 2. Eine Ausführungsform der im Anspruch 1 gekennzeichneten Thürbremse j bei welcher die Welle 24 in Lappen des Deckels gelagert ist, so dafs Durchbrechungen des Gehäuses vermieden werden und das ganze Bewegungsgetriebe mit dem Deckel herausgenommen werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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