DE1063107B - Liegende Metall-Strangpresse - Google Patents

Liegende Metall-Strangpresse

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DE1063107B
DE1063107B DEL22687A DEL0022687A DE1063107B DE 1063107 B DE1063107 B DE 1063107B DE L22687 A DEL22687 A DE L22687A DE L0022687 A DEL0022687 A DE L0022687A DE 1063107 B DE1063107 B DE 1063107B
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DE
Germany
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press
shell
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recess
disk
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Pending
Application number
DEL22687A
Other languages
English (en)
Inventor
Hugo Lorant
Eduard Karl Ludwig Haffner
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Loewy Engineering Co Ltd
Original Assignee
Loewy Engineering Co Ltd
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Publication date
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Publication of DE1063107B publication Critical patent/DE1063107B/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C35/00Removing work or waste from extruding presses; Drawing-off extruded work; Cleaning dies, ducts, containers, or mandrels
    • B21C35/04Cutting-off or removing waste
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C23/00Extruding metal; Impact extrusion
    • B21C23/21Presses specially adapted for extruding metal
    • B21C23/212Details
    • B21C23/214Devices for changing die or container

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Extrusion Of Metal (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine liegende Metall-Strangpresse mit einem rechtwinklig zur Pressenachse verschiebbaren Matrizenschlitten, der außer der Öffnung für den Durchtritt des Preßerzeugnisses eine Ausnehmung zur Aufnahme des Preßrestes nebst der Preßscheibe hat, aus der sie quer zur Preßachse herausrollen oder -fallen kann.
Bei einer bekannten Presse dieser Art ist die Schervorrichtung an der Hinterseite des Matrizenschlittens angeordnet. Deshalb haben nur die Länge des Strang- : stummeis einschließlich Preßrest und Preßscheibe in dem Raum zwischen der dem Aufnehmer zugewandten Fläche des Matrizenschlittens und der gegenüberliegenden Wand der Querausnehmung der Presse Platz, in der sich der Matrizenschlitten bewegt. Dieser Platz reicht aber nicht auch noch zur Aufnahme der dünnen Prcßschale aus, die nach dem Vorpressen eines Blokkes in der Bohrung des Aufnehmers verbleibt, wenn die Preßscheibe im Durchmesser etwas kleiner als die Aufnehmerbohrung bemessen ist. Diese Bemessung bevorzugt man beim Vorpressen von Metallen, die leicht oxydieren, damit die oxydierte Oberflächenschicht des zu verpressenden Blockes in Gestalt der Preßschale zurückbleibt. Selbst wenn diese Preßschale zusammengedrückt würde, ließe sie sich bei der bekannten Presse nicht zusammen mit dem Preßrest und der Preßscheibe durch Einschieben in die Ausnehmung des Matrizenschlittens austragen.
Bisher ging man zum Austragen dieser Schale so vor, daß man unter Verwendung einer Ausstoßscheibe, deren Durchmesser demjenigen der Aufnehmer bohrung entspricht, die Schale zunächst in einen im Gegenhalter vorgesehenen Tunnel hineinstieß. Von dort mußte man dann die Schale von hinten herausziehen, so daß sie auf den Ablegetisch der Presse gelangte. Zu diesem Zweck verwendete man Zangen, Haken oder andere Werkzeuge. Der Arbeiter mußte sich zu diesem Zweck an der Ausgangsseite des Aufnehmers dicht neben dem Ablegetisch aufstellen und die Schale dann aus dem Tunnel des Gegenhalters herausholen, was wegen der hohen Temperatur der Schale schwierig und mühevoll ist.
Erfindungsgemäß wird nun das Austragen der Schale dadurch einfach und zeitsparend gestaltet, daß in Verbindung mit einer zwischen Aufnehmer und Matrizen schlitten eingreifenden Vorrichtung zum Abtrennen des Erzeugnisses vom Preßrest die Dicke des Matrizenschlittens für die Aufnahme einer Preßschale bemessen ist.
Es ist auch eine liegende Metall-Strangpresse mit einem rechtwinklig zur Pressenachse verschiebbaren Matrizenschlittcn bekanntgeworden, der außer der Öffnung für den Durchtritt des Preßerzeugnisses ein Loch zur Aufnahme des Preßrestes, der Preßscheibe Liegende Metall-Strangpresse
Anmelder:
Hugo Lorant, New York, N. Y. (V. St. A.),
und
The Loewy Engineering Company Limited, Bournemouth (Großbritannien)
Vertreter:
Dipl.-Ing. M.Licht, München 2, Sendlinger Str. 55, und Dr. R. Schmidt, Oppenau (Renchtal), Patentanwälte
Hugo Lorant, New York, N. Y. (V. St. A.),
und Eduard Karl Ludwig Haffner, Bournemouth
(Großbritannien),
sind als Erfinder genannt worden
und nur teilweise verpreßter Blöcke hat. Auch dabei greift zwischen Aufnehmer und Matrizenschlitten eine Vorrichtung zum Abtrennen des Erzeugnisses vom Preßrest ein. Jedoch ist die Dicke des Matrizenschlitteiis zu gering für die Aufnahme einer Preßschale bemessen, und das im Matrizenschlitten vorgesehene Loch ist ringsum geschlossen, so daß die hineingeschobenen Abfälle nicht quer zur Pressenachse herausrollcn oder herausfallen können, sondern in einem besonderen Arbeitsgang in axialer Richtung ausgeräumt werden müssen. Dieser Arbeitsgang erübrigt sich beim Gegenstand der Erfindung.
Schließlich ist es bei einer liegenden Metall-Strangpresse mit einem rechtwinklig zur Pressenachse verschiebbaren Matrizenschlitten bekannt, diesen Schlitten außer mit der Öffnung für den Durchtritt des Preßerzeugnisses mit einer ringsum geschlossenen Öffnung zu versehen, die vor den Tunnel des Aufnehmers geschoben werden kann, wenn ein im Aufnehmer befindlicher, nicht auspreßbarer Block mittels des Preßstempels aus dem Aufnehmer heraus und in den Tunnel des Gegenhalters hineingedrückt werden soll,
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3 4
aus dem er dann entfernt wird. Hiervon unterscheidet trize 14 gegenüber der Pressenachse versetzt zu liegen
sich der Gegenstand der Erfindung dadurch, daß die kommt. Dabei wird der Schlitten 15 durch Gleit-
im Matrizenschlitten zur Aufnahme des Preßrestes bahnen 18 geführt.
nebst der Preßscheibe vorgesehene Ausnehmung ihren Beim Betrieb der Presse wird ein in die Bohrung
Inhalt quer zur Pressenachse herausrollen oder heraus- 5 13 des Aufnehmers 12 eingebrachter Bolzen B mittels
fallen läßt und daß die Dicke des Matrizenschlittens eines Preßstempels 19 durch die Öffnung der Ma-
wesentlich größer bemessen ist. trize 14 hindurch zu einem Strang verpreßt, der durch
Freilich vergrößert die erfindungsgemäßc Be- den Kanal 16 und den Tunnel 17 hindurch verläuft
messung der Dicke des Matrizenschlittens die Bau- und von dort aus der Presse herauskommt, um auf
länge der Maschine. Die dadurch bedingten höheren io einen (nicht gezeigten) Ablegetisch zu gelangen. Vor
Gestehungskosten werden aber durch die Verein- Beginn des Strangpreßvorganges wird eine im Durch-
fachung des Betriebes und die Verringerung der Tot- messer kleiner als die Aufnehmerbohrung 13 be-
zeiten und der Betriebsunkosten mehr als aufgewogen. mcssene Preßscheibc 20 dem Preßstempel 19 vorge-
Die Fachwelt ist bisher achtlos an der Möglichkeit schaltet, um ihn vor der Hitze des Bolzens zu
dieser Bereicherung der Technik vorübergegangen. 15 benützen und um zu verhindern, daß der Bolzen am
Das laßt sich nur aus einem Vorurteil erklären, das Stempel hängenbleibt.
die Fachwelt bisher an der erfindungsgemäßen Be- Bei dem einen gezeigten Beispiel hat der Preßling
messung der Dicke des Matrizenschlittens gehindert die Gestalt eines Rohres T, Aus diesem Grunde ist
hat. der Stempel 19 hohl, so daß ein Dorn 21 durch ihn
Es ist allerdings bereits eine Metall-Strangpresse 20 hindurch in die Öffnung der Matrize 14 eingeführt
bekanntgeworden, deren Matrizenschlitten mit einem werden kann. Dieser Dorn ist mittels eines Halters 22
Aufsatz versehen ist, welcher den zwischen dem an seinem Antrieb befestigt.
Gegenhalter und dem Aufnehmer befindlichen Der Schlitten 15 hat an seinem einen Ende eine
Zwischenraum groß genug zur Aufnahme der Preß- Ausnehmung 24 (Fig. 3), die bei seitlicher Verschie-
schale werden läßt. Dort dient die Vergrößerung der 25 bung des Schlittens 15 in Flucht mit der Bohrung 13
Baulänge jedoch dem Zweck, wahlweise das direkte des Aufnehmers gelangt, so daß die Bohrung in die
und indirekte Preßverfahren zu ermöglichen. Die Ausnehmung ausmündet. Diese ist in einer Richtung
diesbezügliche Veröffentlichung lehrt nicht, den Ma- quer zur Pressenachse offen, und der Rückstand, oder
trizenschlitten mit einer Ausnehmung zur Aufnahme was sonst in diese Aussparung gelangt und nicht
des Preßrestes oder der Preßschale zu versehen. 30 länger ist als die Ausnehmung, fällt daher aus dieser
Die Erfindung läßt sich verschieden ausführen, je heraus, ohne in den Tunnel 17 zu gelangen, und kann
nachdem, ob die Schale beim Austragen zusammen- dann leicht weggeholt werden.
gequetscht wird oder nicht. Soll sie zusammen- Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher der
gequetscht werden, dann empfiehlt sich eine solche Schlitten 15a eine Ausnehmung 24a hat, deren untere
Ausgestaltung der Presse, daß die Ausnehmung des 35 Seite abwärts geneigt verläuft. Wenn ein Gegenstand
Matrizenschlittcns an ihrem dem Gegenhalter benach- von geringerer Länge als derjenigen der Ausnehmung
harten Ende mit einer Bodenplatte versehen ist, die in sie eintritt, rollt er auf der unteren Seite herab und
als Widerlager für das Zusammenquetschen der fällt hinunter. Der Schlitten 15a hat noch eine Tasche
Schale dient. In diesem Falle kann die Dicke des Ma- 25, die nach oben hin offen ist und das Einsetzen
trizenschlittens erheblich kleiner bemessen werden, 40 einer Matrize 14 ermöglicht. Zwischen dieser Matrize
als es der ursprünglichen Länge der Schale entspricht. 14 und der Ausnehmung 24 α hat der Schlitten eine
Mehrere Ausführungsformen der Erfindung sind Scheibe 36 für einen Verschluß des Aufnehmers 6. nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen be- Bei beiden Ausführungsformen dienen die Schlitten schrieben. Tn diesen zeigt 15 und 15 a gemäß ihrer Dicke als Abstandsstücke Fig. 1 einen teilweise im Schnitt gehaltenen Teil- 45 zwischen dem Aufnehmer 12 und dem Gegcnhalter 10. aufriß einer Ausführungsform der Strangpresse, Fig. 3 zeigt die Teile der Presse nach dem Ab-Fig. 2 die Stirnansicht eines für eine zusätzliche trennen eines rohrförmigen Preßlings T vom Rück-Betriebsstufe eingerichteten Schlittens, stand D durch eine Schere oder Säge. Nur das hintere Fig. 3 bis 6 die verschiedenen Stufen des Vor- Ende des Preßlings, das den Tunnel 17 des Gegengehens beim Auswerfen des Rückstandes und der 50 halters 10 verläßt, ist zu sehen. Der Rückstand D be-Schale aus der Strangpresse, findet sich noch in der Aufnehmerbohrung 13 und Fig. 7 bis 9 eine besondere Ausbildung der Erfin- haftet an der Preßscheibe. Ferner ist im Aufnehmer dung und das Vorgehen beim Auswerfen, eine Schale S verblieben, welche die Oxydschicht des Fig. 10 und 11 schematisch eine Ausführungsform Bolzens enthält. In der Zeichnung ist diese Schale der der Strangpresse mit zwei verschiedenen Schlitten- 55 Deutlichkeit halber übertrieben stark wiedergegeben. Stellungen. In Wirklichkeit ist sie verhältnismäßig dünn. Der Der Gegenhalter 10 der in Fig. 1 gezeigten Strang- Rückstand D und die Schale S müssen entfernt presse ist mit dem (nicht dargestellten) Haupt- werden, bevor man den nächsten Bolzen in die Aufzylinder durch Zuganker 11 verbunden. Vor dem nehmerbohrung 13 einsetzt und verpressen kann. Gegenhalter befindet sich der Aufnehmer 12 für den 60 Der Aufnehmer 12 ist in Fig. 3 in einer Lage darzu verpressenden Bolzen mit einer durchgehenden gestellt, in der er um ein Stück vom Schlitten 15 zuBohrung 13, an deren linde sich die an einem Schlitten rückgezogen ist, damit dieser an der Vorderseite des 15 angeordnete Matrize 14 befindet. Der Schlitten hat Gegenhalters so weit verschoben werden kann, daß einen Kanal 16, an den sich ein Tunnel, d. h. Durch- die Matrize 14 aus ihrer Betriebsstellung heraus in laß 17 des Gegenhalters anschließt. Der Aufnehmer 12 65 eine leicht zugängliche Lage gelangt. Diese Lage ist ist in der Achsrichtung der Presse verschiebbar und in Fig. 4 gezeigt. Man erkennt, daß der Aufnehmer 12 kann daher von dem Gegenhalter 10 zurückgezogen nach seinem Rückzug wieder bis in Anlage an dem und auf ihn zu verstellt werden. Der Schlitten 15 einen Ende des Schlittens 15 vorgeschoben ist, so daß laßt sich quer zur Pressenachse auf der Vorderseite dieses Ende des Schlittens als Abstandsstück zwischen des Gegenhalters 10 derart verschieben, daß die Ma- 70 Aufnehmer und Gegenhalter wirkt. Der Stempel 19

Claims (3)

  1. 5 6
    ist durch die Aufnehmerbohrung 13 hindurch vorge- richtet ist und die Matrize 14 daher eine Lage einschoben, und der Rückstand D ist zusammen mit der nimmt, in der sie zugänglich zum Reinigen oder Aus-Preßschcibe in die Ausnehmung 24 ausgeworfen wechseln ist. Die beiden in den Fig. 7 und 8 gezeigten worden. Für gewöhnlich ist die den Rückstand D und Stellungen des Schlittens sind auch in den Fig. 10 die Preßscheibe 20 auswerfende Kraft so groß, daß 5 und 11 gezeigt.
    die Preßscheibe von der Schale abgerissen wird und Der Aufnehmer 12 ist auf den Gegenhalter 10 zu
    die Schale daher in der Aufnehmerbohrung verbleibt. bis in Anlage am Schlitten 15 b vorgeschoben, der da-
    Der Rückstand und die Preßscheibe gelangen in die bei als Abstandsstück zwischen Aufnehmer und
    Ausnehmung 24, aus der sie dann unter ihrem Ge- Gegenhalter dient. Dieser Zustand entspricht unge-
    wicht herausfallen. Dabei kann zur Aufnahme des io fähr dem in Fig. 4 dargestellten.
    Rückstandes und der Preßscheibe eine Schurre vorge- Vor dem Stempel 19 wird eine Ausstoßscheibe 27
    sehen sein, und außerhalb der Presse können dann eingefügt, nachdem der Stempel vorübergehend zu-
    noch weitere Einrichtungen vorhanden sein, die das rückgezogen worden ist.
    ausgeworfene Material aufnehmen. Bei der nächsten Verfahrensstufe ist der Stempel
    Beim nächsten, in Fig. 5 gezeigten Verfahrens- 15 durch die Aufnehmerbohrung 13 hindurch vorgeschritt wird eine Ausstoßscheibe 27 vor den Stempel schoben worden und hat den Rückstand D und die 19 gebracht, der zu diesem Zweck vorübergehend aus Preßscheibe 20 aus der Bohrung 13 ausgestoßen, woder Aufnehmerbohrung zurückgezogen worden ist. Im bei gleichzeitig die Schalet zwischen der Preßscheibe Durchmesser entspricht diese Scheibe etwa der Auf- 20 und der Ausstoßscheibe 27 zusammengedrückt nehmerbohrung und dem Außendurchmesser der 20 wurde. Die Verschlußscheibe 26 dient dabei als Wider-Schale S. Wird dann die Scheibe 27 durch den lager. Der Rückstand D und die beiden Scheiben 20 Stempel 19 in die Aufnehmerbohrung hineingestoßen, und 27, zwischen denen sich die zerquetschte Schale wie in Fig. 6 gezeigt, so wird die Schale .S" aus der befindet, haften fest aneinander und fallen als ein Aufnehmerbohrung ausgeworfen und gelangt in die Stück heraus, wie Fig. 9 zeigt.
    Ausnehmung 24, um dann aus dieser herauszufallen. 25 Wie man sieht, haben die aus dem Aufnehmer her-
    Zur Aufnahme der aus der Ausnehmung 24 heraus- ausgestoßenen Teile zusammen eine Länge, die kürzer
    kommenden Schalen kann ein Schrottbehälter vorge- ist als die Schale S vor ihrem Zusammendrücken,
    sehen sein. Nach der Schale gelangt die Scheibe 27 in Man kann daher die Länge der Ausnehmung und die
    die Ausnehmung 24 und kann von einer besonderen Dicke des Schlittens 15 b und somit die Gesamtlänge
    Schurre aufgenommen werden. 3° der Presse verkürzen. Ferner kann man das Aus-
    Die Länge der Ausnehmung 24 in Richtung der werfen des Rückstandes D und der Schale .5" in einem
    Pressenachse ist so groß bemessen, daß die Schale S Vorgang bewirken, so daß eine kürzere Zeit zum Ent-
    und die Scheibe 27 darin Platz finden. Da der fernen der Rückstände des Bolzens erforderlich ist.
    Schlitten 15 als Abstandsstück wirkt, richtet sich seine Dadurch wird wiederum die beim Strangpreßvorgang
    Dicke nach der Länge der Schale. Eine allzugroße 35 aufzuwendende Nebenzeit verringert. Einen Vorteil
    Dicke des Schlittens 15 kann die Handhabung von bedeutet das Zusammendrücken der Schale bei ihrem
    Preßlingen kleinen Durchmessers etwas schwierig ge- Entfernen und die dadurch bedingte Verringerung
    stalten, da diese möglichst dicht an der Stelle, an der ihres Volumens auch deshalb, weil dadurch die Iland-
    sie aus der Matrize austreten, geführt und ergriffen habung der Schalen bei ihrem Einbringen in einen
    werden müssen. Bei der in den Fig. 7 bis il gezeigten 40 Schmelzofen vereinfacht wird.
    Ausführungsform läßt sich die Dicke des Schlittens Man konnte auch zunächst nur den Rückstand D
    15 verringern. und die Preßscheibe 20 und dann erst die Schale S
    Die Presse hat wiederum einen als Schlitten 15 b und die Scheibe 27 auswerfen, ähnlich wie es bei dem ausgebildeten Halter zur Aufnahme einer in eine in den Fig. 1 bis 6 gezeigten Verfahren geschieht. Da-Taschc 25 eingesetzten Matrize 14. Dieser Schlitten, 45 bei werden der Rückstand und die Schale getrennt der zwischen Gleitbahnen 18 des Gegenhalters 10 ver- durch die Ausnehmung 24 b entfernt. Dieses Vorgehen schiebbar ist, hat eine Ausnehmung 24 b, die an ihrem bietet die Möglichkeit, die Länge der Ausnehmung Boden durch eine Klappe 28 verschlossen ist. Nimmt 24 & und die Dicke des Schlittens 15 & noch weiter zu der Schlitten 15 i> die in Fig. 10 gezeigte Stellung ein, verkürzen. Wie Fig. 9 zeigt, hat die zerquetschte in welcher die Matrize 14 zur Aufnehmerbohrung 50 Schale selbst etwa dieselbe Länge wie der Rückausgerichtet ist, dann ist die Klappe offen und liegt stand D. Der Raum, der für das gemeinsame Ausan einer kleinen Rolle 29 an. Wird der Schlitten aber stoßen der Schale und der Ausstoßscheibe benötigt verschoben, so daß die Matrize 14 versetzt zur Auf- wird, ist daher nicht größer als der Raum, den das nehmerachse zu liegen kommt, und statt ihrer die gemeinsame Ausstoßen des Rückstandes und der Ausnehmung 24 b zur Aufnehmerachse ausgerichtet 55 Preßscheibe erfordert,
    ist, dann wird die Klappe 28 geschlossen. Ferner ist
    am Schlitten eine Verschlußplatte 26 angeordnet, die
    den Tunnel 17 des Gegenhalters verschließt und in Patentansprüche:
    der weiter hinten erläuterten Weise als Widerlager
    dient. 60
    Fig. 7 zeigt etwa dieselbe Verfahrensstufe wie 1. Liegende Metall-Strangpresse mit einem
    Fig. 3. Der Preßling, bei dem es sich in diesem Falle rechtwinklig zur Pressenachse verschiebbaren Ma-
    um eine massive Stange 7? handelt, läuft aus dem trizcnschlitten, der außer der öffnung für den
    Gegenhalter 10 heraus. Der Rückstand D und die Durchtritt des Preßerzeugnisses eine Ausnehmung
    Schale S befinden sich noch in der Aufnehmerbohrung 65 zur Aufnahme des Preßrestes nebst der Preß-
    13, und der Aufnehmer 12 ist ein wenig vom Schlitten scheibe hat, aus der sie quer zur Preßachse her-
    15 b zurückgezogen. ausrollen oder -fallen, dadurch gekennzeichnet,
    Der Schlitten läßt sich daher zur Seite bis in die in daß in A^erbindung mit einer zwischen Aufnehmer
    Fig. 8 gezeigte Lage verschieben, in welcher die Aus- und Matrizenschlitten eingreifenden Vorrichtung
    nchmung24& mit der Aufnehmerbohrung 13 ausge- 70 zum Abtrennen des Erzeugnisses vom Preßrest
    7 8
    die Dicke des Matrizenschlittens für die Auf- In Betracht gezogene Druckschriften:
    nähme einer Preßschale bemessen ist. Deutsche Patentschriften Nr.V271 378, 552 529/
  2. 2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekenn- -570 750;
    zeichnet, daß die Ausnehmung an ihrem dem deutsche Auslegeschrift H 13667 Ib/7b (bekannt-
    Gegenhaltcr benachbarten Ende mit einer Boden- 5 gemacht am 29.
  3. 3. 1956);
    platte als Widerlager für das Zusammenquetschen britische Patentschrift Nr. 338 948;
    der Schale versehen ist. französische Patentschriften Nr. 503 804, 1 063 043.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    © 909 607/157 8.59
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