DE1062959B - UEbertragungsverfahren - Google Patents

UEbertragungsverfahren

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DE1062959B
DE1062959B DEI11962A DEI0011962A DE1062959B DE 1062959 B DE1062959 B DE 1062959B DE I11962 A DEI11962 A DE I11962A DE I0011962 A DEI0011962 A DE I0011962A DE 1062959 B DE1062959 B DE 1062959B
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DE
Germany
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DEI11962A
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Roger Clark Greenhalgh
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IBM Deutschland GmbH
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IBM Deutschland GmbH
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    • G06F3/00Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
    • G06F3/06Digital input from, or digital output to, record carriers, e.g. RAID, emulated record carriers or networked record carriers
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur wechselseitigen Übertragung von gemischt alphabetischen und numerischen Werten.
Die Übermittlung von Informationen von einer Stelle, z. B. einer Rechenmaschine, zur anderen, ist an sich bekannt. Wenn diese Informationen jedoch numerische und alphabetische Werte gemischt enthalten und diese beiden Wertearten unterschiedlich zu behandeln sind, wird die Programmierung des Informationsflusses umständlich und zeitraubend für den Programmierer und vermindert die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine,
Das erfindungsgemäße Verfahren vermeidet diese Nachteile. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur wechselseitigen und gruppenweisen Übertragung mehrstelliger Angabenworte zwischen zwei Speichern mit dem Merkmal, daß in einem ersten Speicher außer der zu übertragenden Gruppe von Angabenworten für jedes dieser Worte eine Steuerziffer gespeichert wird, die jeweils vor der Übertragung ihres zugehörigen Wortes ausgewertet wird und Steuerschaltungen betätigt, welche die Art der Übertragung dieses Wortes zu dem zweiten Speicher modifizieren.
In der folgenden Beschreibung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird als Ausführungsbeispiel die Werteübertragung zwischen einem Magnetbandspeicher und einem Magnetkernspeicher behandelt.
Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 ein schematisches Blockbild,
Fig. 2 ein erweitertes Blockschaltbild des Verfahrens,
Fig. 3 das Blockbild des Abfühlübersetzers,
Fig. 4 einen Speicherkern mit Verdrahtung,
Fig. 5 die Prinzipschaltung der Ziffern- und Wortringe,
Fig. 6 die Prinzipschaltung des Schreibübersetzers, Fig. 7 eine numerische Wortgruppe des Kernspeichers,
Fig. 8 eine gemischt alphabetisch-numerische Wortgruppe,
Fig. 9 Beispiele von Bandaufzeichnungen,
Fig. 10 eine Tabelle der verwendeten Code,
Fig. 11 die biquinäre Darstellung numerischer Zeichen,
Fig. 12 a bis 12m die Steuerschaltungen,
Fig. 13 a bis 13 d den Codewandler von Band (Fig. 9) zu Kernspeicher (Fig. 7, 8),
Fig. 14 den Codewandler Kernspeicher zu Band,
Fig. 15, 16 und 17 die Anordnung der Fig. 12, 13 und 14,
Fig. 18 bis 21 Impulsdiagramme,
Fig. 22 bis 34 Bausteine der Steuerschaltung.
übertragungsverfahren
Anmelder:
IBM Deutschland
Internationale Büro-Maschinen
Gesellschaft m.b.H.,
Sindelfingen (Württ), Tübinger Allee 49
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 19. Juli 1955
Roger Clark Greenhalgh, Vestal, N. Y. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
Röhren und Steuerschalter
In den Zeichnungen der Steuerschaltungen sind die einzelnen Bausteine lediglich in Blockdarstellung gezeigt. Die grundsätzliche Schaltung der mehrfach verwendeten Blocks wird schematisch in den Fig. 22 bis 34 gezeigt.
Die Fig. 22 a zeigt einen typischen Koinzidenzschalter 31, der auch als logischer UND-Kreis oder Diodenschalter bekannt ist und zwei Kristalldioden 32 und 33 enthält. Die gemeinsame Klemme 34 der Dioden ist über einen Vorwiderstand 35 aneine+75-V-Quelle angeschlossen. Die beiden Eingangsklemmen 36 sind normalerweise negativ vorgespannt, so daß der Punkt 34 gegen Erde normalerweise ein negatives Potential hat. Wenn koinzidente positive Impulse beiden Eingangsklemmen 36 aufgeprägt werden, steigt das Potential der Klemme 34. Wenn jedoch nur eine der Eingangsklemmen positive Impulse empfängt, steigt das Potential der gemeinsamen Klemme 34 nicht merklich an. Ein Röhrenverstärker 37 wird durch das Potential der Klemme 34 so gesteuert, daß er bei Koinzidenz positiver Eingangsimpulse einen Ausgangsimpuls liefert.
Zur Vereinfachung der Zeichnungen wird der in dem gestrichelten Rechteck 31 in Fig. 22 a gezeigte Teil des Koinzidenzschalters weiterhin wie Fig. 22 b dargestellt. Dort sind der Vorwiderstand 35 und die Verbindung mit der positiven Spannungsquelle weggelassen. Obwohl in dem Schema nur zwei Dioden und Eingangsklemmen gezeigt sind, versteht es sich,
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daß der Diodenschalter auch mehr als zwei Dioden enthalten kann.
Fig. 23 a zeigt einen typischen Mischkreis 41, der auch als logischer ODER-Kreis oder Diodenmischer bekannt ist und zwei Kristalldioden 42 und 43 enthält. Die in Mischkreisen verwendeten Dioden sind schwarz gezeichnet und die Richtungen in den Zeichnungen umgekehrt, um sie gegenüber den Diodenschaltern zu unterscheiden. Ein Röhrenverstärker 44 wird durch das Potential einer gemeinsamen Ausgangsklemme 45 der Dioden gesteuert, die über einen Vorwiderstand 46 an eine — 100-V-Quelle angeschlossen ist, um am Gitter' der Röhre normalerweise eine negative Vorspannung zu erhalten. Wenn eine (oder beide) der Diodeneingangsklemmen 47 einen positiven Impuls empfängt, steigt das Potential der Klemme 45 und läßt die Röhre leitend werden.
Der in dem gestrichelten Rechteck 41 von Fig. 23 a gezeigte Teil des Diodenmischers oder ODER-Kreises wird weiterhin gemäß Fig. 23 b dargestellt. Dort sind der Widerstand 46 und die Verbindung mit der negativen Spannungsquelle weggelassen. Auch hier sind mehr als zwei Eingänge möglich.
Bei der in Fig. 24 a gezeigten Schaltung 49 sind zwei Diodenschalter 50 bzw. 51 mit je einem Paar Kristalldioden 52 und 53 durch einen Diodenmischer
56 mit den Dioden 54 und 55 verbunden und an einen Verstärker 57 angeschlossen. Bei einer Koinzidenz positiver Spannungsimpulse an den Eingangsklemmen 58 oder an den Eingangsklemmen 59 wird die Röhre
57 leitend. Fig. 26 b veranschaulicht die in den Zeichnungen verwendete vereinfachte Form.
In den Fig. 12 bis 14, den Schaltbildern der Steuerkreise, ist jeder Block oder jede Einheit mit einem oder mehreren Buchstaben gekennzeichnet. Aus den Fig. 25 a bis 28 a kann die betreffende allgemeine Schaltung der meisten Blocks an Hand der Buchstaben-Zahlen-Bezeichnung bestimmt werden. Jede Buchstabenkombination in dem Block dient nicht nur als Bezugszeichen, sondern kennzeichnet auch die Funktion des betreffenden Teils. So ist z, B. ein typischer Kathodenverstärker in Fig. 25 a und 25 b gezeigt und mit den Buchstaben CF gekennzeichnet; die in den Fig. 26 a und 26 b gezeigte Einheit ist eine Leistungs- oder Umkehrstufe und mit I gekennzeichnet; die Einheit in Fig. 27 a und 27 b ist eineDoppelumkehrerstufe und mit IN gekennzeichnet, und die Einheit in Fig. 28 a und 28 b ist ein Hochleistungsverstärker und mit PW gekennzeichnet.
In den Steuerkreisen oder -vorrichtungen für die Übersetzerschaltung werden die in den Fig. 25 a bis 28 a gezeigten Schalteinheiten oder -komponenten verwendet. In diesen Schaltschemen sind die Werte der darin verwendeten Widerstände und Kapazitäten nicht angegeben, da sie von Fall zu Fall schwanken. Wenn nachstehend eine Leitung oder eine Klemme als im Potential positiv oder negativ verschoben bezeichnet wird, so bedeutet das nicht unbedingt, daß die fragliche Stelle absolut positiv oder negativ ist, sondern nur positiver oder negativer in bezug auf ihren früheren Zustand. Dies trifft auch überall dort zu, wo in bezug auf positive und negative Impulse die Bezeichnungen »hoch« und »tief« oder »erhöht« oder »gesenkt« verwendet werden.
Die Einheit CF in Fig. 25 a enthält eine Vakuumtriode 60, deren Kathode über einen Widerstand 61 an eine — 50-V-Quelle und deren Anode an eine + 150-V-Quelle angeschlossen ist. Das Gitter der Triode ist über Widerstand 62 an eine Eingangsklemme 63 angeschlossen. Das Ausgangssignal wird an der Kathode abgenommen. Die Eingangsklemme 63 ist im allgemeinen an ein positives Schaltpotential angeschlossen. Mit dem oberen positiven Potential der Klemme 63 wird der Röhrenstrom auf einem Höchstwert gehalten und demgemäß die Kathodenklemme 64 auf positivem Potential gehalten. Mit dem unteren positiven Potential der Klemme 63 wird der Röhrenstrom auf einen Mindestwert und die Kathodenklemme 64 auf negatives Potential gebracht. Der
ίο Kathodenwiderstand hat einen verhältnismäßig niedrigen Wert, so daß die Ausgangsklemme beträchtlich »belastet« werden kann. Fig. 25 b ist wieder die Blockdarstellung.
Die Fig. 26 a und 26 b zeigen eine Umkehrstufe / aus einer Triode 65 mit geerdeter Kathode. Sie dient wie ihr Name sagt, zur einfachen Umkehrung eines Signals.
Fig. 27 a zeigt eine typische Doppelumkehrstufe 68,
die in Fig. 27 b mit IN gekennzeichnet ist. In diesem Falle ist eine Doppeltriode so angeordnet, daß das
ao Gitter der linken Triode 69 über Klemme 70 an eine veränderliche Spannungsquelle angeschlossen ist und das Gitter der rechten Triode 71 durch die linke Anodenspannung positiv vorgespannt wird. Wenn also die rechte Seite leitet, ist die Anodenspannung
as an der Ausgangsklemme 72 niedrig, die Spannung an der mit der linken Anode verbundenen Klemme 72 ist hoch. Liegt positives Potential an dem linken Gitter, so leitet diese Röhre, und durch Senkung ihrer Anodenspannung wird die rechte Röhre abgeschaltet, die Spannung an der Klemme 72 steigt an. Die Klemme 72 der rechten Triode folgt direkt dem Potential der linken Gitterspannung. Wenn diese Doppelumkehrstufen in Verriegelungskreise eingebaut werden, wird an die Klemme 74 ein positives Potential gelegt, damit die rechte Röhre 71 leitend wird und die Spannung an der Klemme 72 sinkt.
Hochleistungsverstärker PW können ebenfalls als Umkehrstufen bezeichnet werden. Sie können jedoch im Gegensatz zu diesen Umkehrstufen, welche vor allem Steuerspannungen liefern, beträchtliche Energie abgeben. In Fig. 28 a und 28 b besteht eine Einheit PW aus einer Triode48, die durch ein positives Signal an die Eingangsklemme 75 leitfähig wird und an dem Außenwiderstand 76 ein kräftiges Signal erzeugt.
Fig. 29 a zeigt einen Kathodenverstärker 501, dem Eingangssignale über einen 39-pF-Kondensator 502 zugeführt werden. Ein positiver Impuls an die Eingangsklemme 504 treibt über den Kondensator 502 für einen Augenblick das Gitter in positiver Richtung und erzeugt einen positiven scharfen Impuls an der Ausgangsklemme 505. Durch die Eingangsschaltung 503 wird der Gitterkreis unabhängig von dem positiven Wert an der Eingangsklemme auf seinen negativen Abschaltwert zurückgestellt. Fig. 29 b zeigt das Schema.
Fig. 30 a ist ein Trigger 506 üblicher Bauart aus zwei gekoppelten Trioden 507 und 508. Infolge geeigneter Wahl der Schaltelemente ist jeweils nur eine der Trioden leitend. Wenn die rechte Triode 507 leitet, gilt der Trigger als AUS. Dann haben die Anodenklemme 8 und die Abgriffsklemme 7 der rechten Triode 507 ein Potential unter dem positiven Speisepotential von 150 V, und die Anode der nichtleitenden linken Triode 508 hat etwa + 150 V.
Bei einem negativen Impuls an die Eingangsklemme 3 wird die Triode 507 über den Kondensator
509 weniger leitend. Die resultierende positive Verschiebung ihrer Anode wird über den Kondensator
510 an das Gitter der linken Triode 508 übertragen und macht diese leitend. Die resultierende negative
5 6
Verschiebung der Anode der linken Triode wird dann Potential am Gitter der rechten Triode 528 geüber den Kondensator 511 an das Gitter der rechten senkt und diese AUS-geschaltet. Dabei steigt das Triode 507 gelegt und macht diese weniger leitend rechte Anodenpotential und erhöht über Widerstand usw. Schließlich ist die linke Triode 508 voll leitend R6 und Kondensator C3 das Potential des linken und die rechte Triode 507 nichtleitend. Der Vorgang 5 Gitterkreises und schaltet die linke Triode 529 EIN. verläuft sehr schnell, so daß tatsächlich durch die Dabei steigt das Potential der Ausgangsklemme 530 Anlegung der negativen Verschiebung an die Klemme 3 an der rechten Seite der Schaltung, während das an fast augenblicklich das »Kippen« des leitenden Zu- der linken Klemme 531 sinkt. Auf diese Weise kann Standes von der rechten zur linken Triode erfolgt. man aus der Schaltung sowohl einen positiven als Wenn die linke Triode 508 leitet, ist der Trigger EIN. io auch einen negativen Ausgangsimpuls erhalten. Die
Der Trigger wird durch Anlegung einer negativen Zeit für die Rückstellung dieser Schaltung in die Aus-Spannung an die Eingangsklemme 6 der linken Triode gangslage (rechte Triode 528 leitend) hängt von den aus seinem EIN- in den AUS-Zustand »gekippt«. Er Werten des Widerstandes R 9 und des Kondensators ist für den Klemmen 6 und 3 . aufgeprägte positive C1 ab.
Spannungen unempfindlich. Wenn also der Trigger 15 Fig. 34 zeigt eine Schaltung zum Erzeugen des
EIN ist, kann er durch Anlegen positiver Impulse Schreibimpulses und des Zeichentorimpulses zur
an das Gitter der rechten nichtleitenden Triode 507 Steuerung von Ein-Schuß-Multivibratoren und Trig-
nicht AUS-geschaltet werden, sondern nur durch An- gern. Der Zeitgeber 150 liefert Impulse mit einer Fre-
legung negativer Impulse an das Gitter der linken quenz von 476 kHz zu einem binären Trigger 532 zur
leitenden Triode 508. 20 Frequenzhalbierung; der Ausgang des binären Trig-
Der in Fig. 31 gezeigte Trigger 511 gleicht im gers geht zu mehreren parallelen Diodenschaltern, die
wesentlichen dem in Fig. 30 a gezeigten mit der Aus- jeder an einen eigenen Trigger-Teilerkreis angeschlos-
nahme, daß ein positiver Impuls an den Klemmen 3 sen sind. Der erste Impuls von dem binären Trigger
und 6 nötig ist, um den Trigger von der AUS- in die schaltet den Trigger 1 AUS, dadurch wird der Trig-
EIN-Steilung zu schalten oder umgekehrt. Hier sind 25 ger 2 EIN-geschaltet, und dieser wiederum speist den
die Kondensatoren 509 zwischen der Eingangsklemme Trigger 3. Der Ausgang von dem dritten Trigger be-
und den Steuergittern weggelassen und durch die reitet die eine Seite eines Diodenschalters 533 vor und
Dioden 513 ersetzt. Beide Eingänge werden gleich- betätigt den Trigger 4, dessen Ausgang seinerseits den
zeitig beaufschlagt. binären Trigger 5 betätigt; dieser speist das dritte
Wenn die rechte Triode 507 leitend und daher ihr 30 Element des Diodenschalters 533 und betätigt den
Gitterpotential positiv ist, hat der über die Klemme 3 binären Trigger 6. Diese Operation wird wiederholt,
zugeführte positive Impuls keine Wirkung auf die und wenn die Ausgänge der Trigger 3, 5 und 6 dem
rechte Triode. Er geht jedoch durch die Diode 513 Schalter 533 aufgeprägt werden, wird der Schreib-
zum linken Gitter und läßt die linke Triode leitend impulstrigger 151 EIN-geschaltet und liefert einen
werden. Dabei wird die rechte Triode abgeschaltet 35 Impuls über eine Leitung 152, um verschiedene später
und liefert einen positiven Ausgang über die rechten beschriebene Operationen einzuleiten. Beim Abfallen
Klemmen 7 und 8, während ein negativer Ausgang des Triggers 6 wird über einen Kondensator 534 und
über die linken Klemmen 4 und 5 entsteht. eine Diode der Schreibimpulstrigger AUS-geschaltet
Fig. 32 a zeigt einen monostabilen oder Ein-Schuß- und das Potential auf der Leitung 152 gesenkt. Die
Multivibrator. Bei dieser Anordnung hat eine nor- 4o Trigger teilen den Ausgang des Zeitgebers so, daß
malerweise leitende Triode 514 eine Verbindung 515 alle 67,2 Mikrosekunden ein Impuls von 8,4 Mikro-
von ihrem Anodenkreis zum Gitter eines Kathoden- Sekunden Dauer erzeugt wird.
Verstärkers 516 und hält diesen normalerweise nicht- Der Ausgang des Triggers 5 ist ebenfalls durch leitend. Dadurch entsteht ein negativer Wert an der eine Leitung 535 an einen kondensatorgekoppelten Ausgangsklemme 517; gleichzeitig wird über die Lei- 45 Diodenschalter 536 angeschlossen, welcher denZeichentung 518 auch die Triode 519 nichtleitend gehalten. tortrigger 165 während einer Schreiboperation EIN-Der Punkt 520 liegt dann auf + 150 V. Ein der schaltet. Das erste der Umkehrstufe 537 zugeleitete Klemme 325 aufgeprägter positiver Eingangsimpuls Bit erzeugt einen negativen Impuls zu dem Zeichenläßt die Umkehrtriode 524 leitend werden, ihre An- tortrigger 165, um diesen EIN-zuschalten, und bei odenspannung fällt, wodurch über einen Kondensator 5° AUS-Schaltung des binären Triggers 5 wird der 525 die Triode 514 abgeschaltet wird. Dadurch steigt Trigger AUS-geschaltet. Während einer Schreibderen Anodenpotential und macht den Kathodenver- operation hat der Ausgangsimpuls 168 eine Dauer von stärker 516 leitend. Der an Klemme 517 entstehende 16,8 Mikrosekunden, und während der Abfühlung bepositive Ausgang öffnet gleichzeitig die Triode 519. trägt die Impulsdauer 33,6 Mikrosekunden.
In dieser EIN-Stellung der Triode 519 fällt das 55 au · -d t. -u
Potential ihrer Anode; dieser negative Impuls teilt Allgemeine Beschreibung
sich über den Kondensator 521 der Röhre 514 mit und Für eine Ausführungsform der Erfindung zeigt hält sie im AUS-Zustand. Der Kondensator 521 hält Fig. 1 die Prinzipschaltung für die Übertragung von die Triode 514 abgeschaltet, bis er sich über den Angaben zwischen einer Rechenmaschine oder einem Widerstand 522 entladen hat. Dann leitet die Triode 60 Informationswandler 77 und einer von mehreren Band- 514 wieder und schaltet den Kathodenverstärker 516 Speichereinheiten. Die Übertragung erfolgt mittels ab, wodurch das Potential am Gitter der Triode 519 einer von der Rechenmaschine 77 gesteuerten Kombifällt und diese Röhre abschaltet. Die Dauer des Aus- nation 79, die als Übersetzer, Pufferspeicher und gangsimpulses hängt von dem Wert des Kondensators Prüfeinheit wirkt und einer Band-Synchronisier- und 521 und des Widerstandes 522 ab. 65 -Steuereinheit 80. Bei dieser Anordnung können
Fig. 33 zeigt einen ähnlichen Ein-Schuß-Multi- Gruppen von Angabenwörtern beliebig von der
vibrator 526, der für die Abfühl-Schreib-Verzögerung Rechenmaschine 77 zu einer der Bandeinheiten 78
in der Steuerschaltung sorgt. In diesem Fall wird od. dgl. und umgekehrt übertragen werden; das vor-
durch die Anlegung eines negativen Eingangs an die her festgelegte Programm der Rechenmaschine steuert
Klemme 527 über die Kondensatoren C 4 und Cl das 70 diesen Informationsfluß.
Fig, 2 a und 2 b zeigen schematisch einen Teil einer der Bandeinheiten 78, bestehend aus zwei Haspeln 81, die von umsteuerbaren Motoren 82 (nur einer gezeigt) angetrieben werden und ein Band 83 mit magnetisierten Stellen 84 (Fig. 9) an mehreren parallelen Abfühl· und Schreibköpfen 85 vorbeifördern. Das Band wird auf zwei umsteuerbar umlaufenden Spulen 86 aufgewickelt. Schreib- oder Ab fühlbefehle kommen von der Programmschaltung der Rechenmaschine 77 (Fig. 2b) über die Synchronisiereinheit 80 zu den Haspel- und Spulenmotoren. Die Einheit 79 (Fig. 2 b) enthält unter anderem einen Angabenzwischenspeicher, die Magnetkernmatrix 87, in der biquinär verschlüsselte numerische Zeichen gespeichert werden. Diese Matrix ist in zehn parallele Zeilen von Worten WO bis W9 (Fig. 7 und -8) aufgeteilt, jedes Wort mit elf Ziffernpositionen DO bis DlO in senkrechten Spalten. Auf diese Weise kann jedes Wort zehn numerische Angaben enthaltende Ziffern und in der Ziffernsteile DO ein numerisches Vorzeichen speichern. Für die Entnahme aus der Kernmatrix 87 (Fig. 2 b) müssen die gespeicherten Angabenbits zu einer passenden Einführungs-Entnahme-Schaltung 88 übertragen werden, von wo aus die Angaben wahlweise über eine Gruppe biquinärer Leitungen 89 zu einer passenden Schaltanordnung 90 in der Rechenmaschine 77 geleitet werden können, die ihrerseits die zu übertragenden Angaben wahlweise zu einem Verteiler 91, einem allgemeinen Speicher 92 oder der Programmschaltung 93 je nach der von dem Programmierer getroffenen Entscheidung leitet.
Diese gleichen Angaben können über Leitungen 94 parallel nach Bits und serienweise nach Ziffern und Worten zu einem Schreibübersetzer 95 od. dgl. übertragen werden, der die Angaben automatisch entweder numerisch oder alphabetisch übersetzt. Die Entscheidung wird durch die alphanumerischen und numerischen Schalter 96 und 97 getroffen. Über eine Gruppe von im abgewandelten binären Code verschlüsselten Leitungen 98 gelangen die Angaben dann zu ausgewählten Schreibtriggern 99 (Fig. 2 a) in der Bandeinheit. Diese Schreibtrigger erzeugen magnetische Impulse für die Abfühl- und Schreibköpfe zur Aufzeichnung in zwei oder mehr der ausgewählten binären 1-2-4-8 und A-, B- und C-Codespuren auf dem Magnetband nach Art der Fig. 9.
Bei der Bandabtastung leiten dieselben Köpfe 85 entsprechenden Verstärkern 100 Impulse zu, die ihrerseits die verstärkten Angabenimpulse über Leitungen 101 an ein Abfühlregister 102 weitergeben. Dieses Abfühlregister schickt die Angaben durch ein Zeilenregister 103 und über Leitungen 104 zu einem Abfühlübersetzer 105. Dieser überträgt den binären Bandcode in die biquinäre Form und schickt die Angaben über die biquinären Leitungen 106 zu der Einführungs- und Entnahmeschaltung 88, von wo jedes numerische Wort Ziffer nach Ziffer zur Matrix 87 geleitet und gespeichert wird, während jedes alphabetische Wort dort zwei benachbarte gerade und ungerade Ziffernstellen pro Zeichen einnimmt.
Arbeitsweise der Anordnung
Bevor die weitere Steuerschaltung genauer beschrieben wird, dürfte eine Besprechung von Fig. 7, 8 und 9 zu einem besseren Verständnis der Erfindung beitragen.
Fig. 7 zeigt eine numerische Wortgruppe, bestehend aus zehn Wörtern WO bis W9, die in Zeilen angeordnet sind, welche -in Spalten von Ziffern DO bis DIQ aufgeteilt sind. Jede Ziffernstelle ist eine einzige Pufferspeicherstelle, und die Darstellung geschieht im Beispiel für numerische Zeichen mit einem »Zweivon-sieben-Code« gemäß Fig. 11, wobei die entsprechenden biquinären Bitwerte in Form von »l«-en über jedem numerischen Zeichen stehen. Eine typische Ein-Bit-Speicherstelle 107 ist in Fig. 4 schematisch dargestellt.
Ein in einer beliebigen Ziffernstelle stehender numerischer Wert wird dargestellt durch eine Gruppe
ίο von sieben Kernen in den biquinären Positionen B 0, B5, QO, Ql, Q2, Q3 und Q4. So wird z.B. eine numerische 9 im biquinären Code dargestellt durch Magnetisieren der Kerne in den Positionen B 5 und Q 4 in der gewählten Richtung zur Darstellung eines 1-Bits darin, während die Magnetisierung der Kerne in den übrigen biquinären Positionen im entgegengesetzten Zustand bleibt, d. h. diese enthalten O-Bit-Werte. In den Fig, 7, 8 und 11 ist das für jede numerische Zeichendarstellung erforderliche Magnetisierungsmuster über jedem numerischen Wert angeschrieben; z. B-. bedeutet 0100001 die Anzeige für eine B5 und eine Q4 und stellt eine numerische 9 dar; und eine numerische 0 wird dargestellt durch lOlOQOO (BO, QO). Jede Ziffernstelle zeigt also 1- und fünf O-Bits.
Wenn, wie in Fig. 7, die ganze Wortgruppe nur numerische Angaben enthält, stellt die Ziffernposition DO jedes Wortes ein Plus- oder Minuszeichen für das betreffende Wort dar. Im Beispiel ist die 9 für einen positiven und die 8 für einen negativen Wert des zugeordneten numerischen- Wortes gewählt.
Fig, 8 zeigt ein weiteres Beispiel für die Wertdarstellung im Kernspeicher 87. In diesem Falle erscheinen jedoch in einigen der Wörter der Gruppe alphabetische Zeichen, und daher muß diese Wortgruppe als alphanumerische Wortgruppe behandelt werden. Dann wird das Wort WO ein Steuerwort; es wird also als solches von dem Programmierer festgelegt. Die übrigen Wörter Wl bis W 9 bleiben Angabenwörter. Natürlich kann auch jedes andere Wort in der Gruppe als Steuerwort festgelegt wei'den.
Wie man sieht, ist das Steuerwort WO mit nume-.
rischen Zeichen gefüllt. Die Ziffern D 2 bis DlO in dem Steuerwort dienen als Steuerziffern für die übrigen Angabenwörter Wl bis W9. Obwohl in den Ziffern Dl und DO des Steuerwortes auch numerische Zeichendarstellungen gespeichert sind, werden diese Ziffernstellen hier nicht zu der Steueroperation herangezogen und können außer acht gelassen werden.
Diese Ziffernstellen können jedoch zur Einleitung der wahl weisen Angabenübertragung unter anderen Operationsbedingungen verwendet werden.
Um nun alphabetische Angaben im biquinären Code zu speichern und zu verarbeiten, sind zwei Ziffern-Positionen, hier eine gerade und eine ungerade, für jedes alphabetische Zeichen nötig. Im allgemeinen entsprechen die geraden Ziffernpositionen dem Zonenteil eines alphabetischen Zeichens. Das wird aus Fig. 10 deutlicher, wo die numerischen Zeichendarstellungen für die geraden und ungeraden Ziffernpositionen im biquinären Code für jedes der zu verarbeitenden Zeichen dargestellt sind. Zum Beispiel wird das alphabetische Zeichen B gespeichert als biquinäre 6 (B 5, Q1) in der geraden Ziffernposition und als biquinäre 2 (50, Q 2) in der ungeraden Ziffernposition. In Fig. 8 steht der Buchstabe B in den Ziffernpositionen D 2 und D1 des Wortes 1.
Aus der Codetabelle von Fig. 10 und der alphabetischen Wortgruppe in Fig. 8 sind weitere Beispiele ersichtlich. Die Worte Wl, W 2, WA, Wl, W 8 und
W 9 enthalten alphabetische Angaben. Zusammengehörige Ziffernstellen sind durch eine Pfeillinie unterstrichen, welche auf das alphabetische Zeichen der dargestellten Kombination weist.
Da die Worte Wl, W2, W4, WI, W8 und W9 alphabetisch sind, weil ein oder mehrere alphabetische Zeichen darin erscheinen, wird eine numerische 8 in die zugeordneten Steuerziffern D2, D 3, DS, D8, D9 und DlO des Wortes WO eingesetzt. Unter diesen Umständen müssen alle Ziffernstellen in jedem der erwähnten Wörter alphabetisch übersetzt werden, selbst wenn sie, wie gezeigt, auch numerische Werte enthalten. Es müssen also jedem numerischen Zeichen in jedem alphabetischen Wort zwei Ziffernstellen zugeordnet werden, eine gerade und eine benachbarte ungerade Ziffer. In dieser Ausführungsform führt jede ungerade Ziffernposition jedes Paars das tatsächliche in dem alphabetischen Wort enthaltene numerische Zeichen, während die gerade Ziffer jedes Paars durch eine 9 dargestellt ist (gestrichelt). Die 9-en in den geraden Ziffern werden dem Schreibübersetzer 95 bei der Wortübertragung zugeführt und mit den ungeraden Ziffernwerten kombiniert, so daß jedes lOstellige alphabetische Wort schließlich übersetzt auf dem Streifen mit insgesamt fünf Zeichendarstellungen pro Wort erscheint.
Obwohl die als gestrichelte 9 dargestellten numerischen Zeichen auch in der Ziffer DO der erwähnten alphabetischen Wörter erscheinen, wird dieses Zeichen außer acht gelassen, wenn das Wort alphabetisch übersetzt wird. Die Ziffer DO im Wort WO wird jedoch übersetzt und erscheint auf dem Band als Vorzeichen über der Einerposition, weil das Wort WO numerisch ist und numerisch übersetzt wird.
Die in Fig. 8 erscheinenden gestrichelten numerischen Zeichen sind tatsächlich als das im Zwischenspeicher 87 dargestellte Zeichen vorhanden, jedoch werden diese Zeichen durch den Schreibübersetzer 95 während der Übertragung der Angaben aus dem Kernzwischenspeicher auf das Band 83 ausgeschaltet und bei Übertragung vom Band zum Kernzwischenspeicher 87 erneut in den Abfühlübersetzer 105 eingeführt.
Im vorstehenden Beispiel sieht man, daß die Worte W3, W5 und W6 ganz numerisch sind und in ihren Ziffernpositionen D 0 einen numerischen Vorzeichenwert 9, 8 bzw. 9 enthalten. Da in diesen Wörtern keine alphabetischen Zeichen erscheinen, kann der Programmierer jeden beliebigen Wert außer der 8 in die ihnen zugeordneten Steuerziffern D 4, D 6 und D 7 des Steuerwortes DO einführen. Das Fehlen einer 8 in einer Steuerziffer zeigt an, daß das dadurch gesteuerte Wort ganz numerisch ist. Wenn also dieses Wort zum Schreibübersetzer 95 übertragen wird, erfolgt die Übertragung parallel nach Bits und serienweise nach Ziffern für das ganze Wort. Daher gelangen zehn Zeichen auf das Band 83 entsprechend den zehn Zeichen im Kernzwischenspeicher. Das numerische Vorzeichen in dem numerischen Wort bei DO wird übersetzt und über oder neben dem Einerzeichen auf dem Band eingesetzt (Fig. 9).
Die in Fig. 8 gezeigten biquinären numerischen Zeichen erscheinen also schließlich auf dem Band, wie Fig. 9 zeigt. Das Wort WO gleicht Ziffer für Ziffer dem Wort WO im Kernzwischenspeicher 87, jedoch im binären 1-2-4-8-Code, und das Vorzeichen des numerischen Wortes wird in eine der A- und .B-Zonenspuren des Bandes oder in beide eingesetzt. Beim Wort Wl erscheinen nur fünf der ursprünglichen zehn Zeichen auf dem Band, d. h. die numerischen 7, 5, 2 und 3, die in den ungeraden Ziffernpositionen des Zwischenspeichers standen, und ein B, das in den kombinierten Ziffern D 2 und D1 des Speichers stand. Die verschlüsselte Darstellung jedes Zeichens auf dem Band ist neben dem gedruckten Zeichen wiedergegeben. Man beachte, daß außer den binären 1-2-4-8-Codespuren des Bandes noch drei zusätzliche Spuren A, B oder C vorgesehen sind. Die Zonenspuren A und B ermöglichen das Einsetzen von alphabetischen Angaben auf dem Band zusammen mit einer numerischen Vorzeichendarstellung, und die Spur C ermöglicht es, die »Gerade-Bitzahl«-Prüfung einzubauen. So erscheint z. B. im Wort Wl eine 7 in Form der
. binären Bits 1, 2, 4; jetzt wird ein Bit in die Spur C parallel zu den drei Bits eingesetzt, um eine gerade Bitzahl zu bekommen. Die numerischen Zeichen 5, 2 und 3 haben jedes zwei Bits, und daher erscheint nichts in Spur C. Da ein B durch ein Bit in der Binärcodespur 2 und je ein Bit in den Spuren A und B
ao dargestellt wird, sind insgesamt drei Bits vorhanden. Daher wird wieder ein Bit in die Spur C eingesetzt. In den Worten W2, W4, Wl, WS und JF9 besteht das ganze Wort aus fünf Zeichen, weil eine alphabetische Zeichendarstellung in mindestens einer ihrer Ziffernpositionen vorliegt.
Die Wörter W3, WS und W6 dagegen sind numerische Wörter. Daher enthält jedes Wort zehn Zeichen in den binären Codestellen. An beiden Orten erscheint die Ziffer D10 in der hohen geraden Ziffernposition.
Die numerische Darstellung des Vorzeichens aus der Ziffernstelle des Kernspeichers DO muß auf dem Band aufgezeichnet werden. Das geschieht, indem die Abfühlung und Übersetzung der Ziffern Dl und DO zeitlich so gesteuert wird, daß die Ziffer Dl an der richtigen Stelle der binären Codespuren erscheint und das Vorzeichen des Wortes oberhalb der Einerposition als je ein Bit in Spur A und B aufgeprägt wird, wenn das Wort ein positives Vorzeichen hat, oder nur in der Spur B, wenn das Wort ein negatives Vorzeichen hat. In dem aufgeführten Beispiel erscheinen also für die Worte W 3 und W 6 Bits in den Spuren A und B und für das Wort W5 ein Bit nur in Spur B. Für die Wörter WO, W3 und W5 muß jedoch ein Bit in die Spur C eingesetzt werden, um die gerade Bitzahl zu
4-5 erhalten. Wenn andere numerische Angaben in der Einerposition stünden, die eine gerade Bitzahl ergeben, wären keine C-Bits nötig.
In dem obenerwähnten alphanumerischen Beispiel, bei dem die alphabetische Übertragung nach der Übergabe des ersten oder Steuerwortes WO zum Band 83 stattfindet, wird die Übertragung des zweiten Wortes durch die Abfühlschaltung 108 (Fig. 2 b) gesperrt, und dabei wird die Steuerziffer D2 des Wortes WO auf das Vorhandensein oder Fehlen einer 8 abgefühlt. Da die Steuerziffer eine 8 enthält, bedeutet dies, daß das Wort Wl bei der Übertragung alphabetisch übertragen und übersetzt werden muß. Das geschieht durch die Steuerziffer- und Übersetzerschaltung 109 und 110, die zu dem Schreibübersetzer 95 führt. Der numerische Wert der ersten geraden Ziffer D 10 wird abgefangen und in der Verriegelungsschaltung 111 (Fig. 2 b, 6 und 14 a) gespeichert, wonach die ungerade Ziffer zum Schreibübersetzer 95 übertragen wird. Dort werden beide Ziffern in der Schaltkombination 112 (Fig. 6 und 14c) gemischt und die richtigen Binärausgangsleitungen 98 zur Betätigung entsprechender Schreibtrigger 99 (Fig. 2 a) erregt und Schreibimpulse an die Köpfe 85 gelegt, um die richtigen Bitwerte in die ausgewählten Spuren des Bandes 83 einzusetzen.
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Jedes Ziffernpaar in dem Angabenwort WX wird Zeichendarstellungen werden in der in Fig. 8 gezeigten einzeln verglichen und entsprechend übersetzt. Jetzt Reihenfolge in Wort WO des Kernspeichers einwird die Abfühlschaltung 108 betätigt, um die Über- gesetzt.
tragung des Wortes W2 zu sperren, bis die Ziffer D 3 Da diese Übertragung alphanumerisch erfolgt, wird des Wortes WO zur Unterscheidung eines alphabeti- 5 die Übertragung des Wortes WX zum Kernspeicher
sehen oder numerischen Wortes abgefühlt ist. In gesperrt, bis die jetzt im Kernspeicher befindliche
diesem Beispielsfall zeigt die 8 in der Ziffer D3 ein Ziffer D2 des Steuerwortes WO abgefühlt ist. Weil
alphabetisches Wort an; es wird ebenso übersetzt wie in der Stelle D2 eine 8 erscheint, muß das Wort WX
das Wort WX. alphabetisch übersetzt werden. Das erste Zeichen 7 im
Die Ziffer D4 des Wortes WS ist keine 8, das i° Wort WX wird dargestellt durch die binären Bits 4,
Wort W3 ist numerisch ziffernweise auf das Band 2, 1, und diese Bitwerte werden zum Abfühlübersetzer
zu übertragen. Unter diesen Umständen wird die übertragen. Da der Kernspeicher in der geraden
gerade Ziffernseite des Schreibübersetzers 95 gesperrt, Ziffernstelle D10 ist und die numerischen Werte in
und alle Ziffern durchlaufen die normalerweise der ungeraden Ziffernstelle gespeichert werden sollen, ungerade Ziffernseite des Schreibübersetzers. Nur 1S muß die Übertragung der numerischen 7 gesperrt
wenn die Ziffer DX vor dem Vorzeichenwert der und eine 9 in die gerade Ziffernstelle eingesetzt
Ziffer DO in die gerade Ziffernseite des Übersetzers werden, wie später ausführlicher beschrieben wird,
gebracht wird, werden sowohl die Bits für die Einer- Zur ungeraden Ziffernzeit wird die binäre 7 in eine
position als auch das Vorzeichen für das Wort gleich- biquinäre 7 (B 5 und Q 2) übersetzt und in die Stelle zeitig zur parallelen Abfühlung auf das Band ge- ao £>g des AVortes PFl eingesetzt. Die numerischen
schrieben. Zeichen 5, 2 und 3 werden ebenso übertragen und
Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, daß während übersetzt und in die Stellen D 7, D 5 und D 3 ein-
der Übertragung einer Gruppe von zehn Wörtern, gesetzt. Die Ziffernstellen D 8, D 6 und D4 erhalten
worin in einer beliebigen Ziffernposition eines der eine numerische 9.
Wörter alphabetische Angaben stehen, die gesamte 25 Bei Abfühlung des Zeichens B vom Band liefern
Wortgruppe alphabetisch übertragen werden muß. die binäre 2er-Leitung und die A- und S-Leitungen
Das Wort WO muß dann als Steuerwort festgelegt Bits. Wenn der Kernspeicher in Ziffernstelle D 2 steht,
und jede Ziffer des Steuerwortes aufeinanderfolgend werden die Zonenspuren A und B zusammen mit
abgefühlt werden vor der Übertragung des zugehöri- anderen auf die Anwesenheit von Bits geprüft. In
gen Angabenwortes, um das Vorhandensein eines 3° diesem Beispiel, wo beide Zonenspuren Bits enthalten,
alphabetischen Zeichens darin festzustellen. Diese setzt der Abfühlübersetzer 105 eine biquinäre 6 (B 5,
Abfühlung bestimmt, ob numerisch oder alphabetisch Q X) in die gerade Ziffernstelle des Kernspeichers ein.
übersetzt werden muß. Wenn numerisch, enthalten Dieselbe Bitangabe wird wiederum geprüft, jedoch
alle zehn Zeichen des übertragenen Wortes numerische ändert sich die Übersetzungsart, und bei erregter
Angaben, wenn alphabetisch, wird aus den zehn 35 binärer 2er-Leitung wird diese als biquinäre 2 (50,
Ziffern in dem Wort im Speicher schließlich ein Q 2) übersetzt, und es erscheint eine 2 in der unge-
fünfstelliges Wort, selbst dann, wenn nur in einer raden Ziffernstelle D1. Die 6 und die 2 zusammen
Ziffernposition ein alphabetisches Zeichen steht. zeigen das alphabetische Zeichen B an.
Diese ganze Übertragungsoperation erfolgt auto- Da ein alphabetisches Wort keinen Vorzeichenwert
matisch ohne weiteren Befehl von der Rechner-Pro- 4° enthält, wird automatisch eine 9 in die Ziffernposition
gramtnschaltung. Während dieser Übertragung bleibt DO eingesetzt, um das ganze Wort mit numerischen
das Steuerwort WO im Kernspeicher zusammen mit Angaben auszufüllen.
den Angabenwörtern, bis die Prüfung u. dgl. abge- Nach Übertragung des Wortes WX wird das Wort
schlossen sind und ein Löschbefehl an die Speicher- W2 gesperrt, bis die Ziffer D 3 abgefühlt ist, von
schaltung erfolgte. 45 deren Wert die richtige Schaltung abhängt.
Für den umgekehrten Fall der Entnahme aus dem
Bandspeicher werden bei einer rein numerischen Beschreibung der Prinzipschaltung
Wortgruppe die Angaben parallel nach Bits und
serienweise nach Ziffern und Wörtern über den Ab- Gemäß Fig. 2 a und 2b werden die biquinär verfühlübersetzer 105 übertragen und in ähnliche oder 5o schlüsselten Angaben in dem schnellen Zwischengleiche Positionen des Kernzwischenspeichers 87 ein- speicher 87 in Wortgruppen von je zehn Worten mit gesetzt. Eine Ausnahme davon macht das über der je elf Ziffern gespeichert. Jedes Wort besteht aus Einerposition stehende Vorzeichen des Zonencodes, zehn Angaben- und einer Vorzeichenziffer. Angaben welches in einen numerischen Wert übersetzt und in werden auf dem Band 83 (Fig. 2 a) in einem abgedie Ziffernstelle DO des entsprechenden Wortes ein- 55 wandelten binär verschlüsselten Dezimalcode in Blocks gesetzt wird, indem die letzte Bandziffer zweimal von zehn Worten mit höchstens je zehn Ziffern geabgefühlt wird, einmal in der alphabetischen Weise, speichert, wobei das Vorzeichen über der Einerum die Bits in den Zonenspuren A und B abzuführen, position steht. Der Bandcode enthält genügend Kom- und ein zweites Mal numerisch, um die Bits in der binationen, um alle gewünschten alphabetischen, Binärspur abzufühlen. 6o numerischen und besonderen Zeichen darzustellen.
Wenn nun die in Fig. 9 gezeigte Gruppe von zehn Der Schreibübersetzer 95, der aus dem biquinären
Worten zu dem Kernzwischenspeicher 87 übertragen in den abgewandelten binären Code übersetzt, enthält
werden soll, gibt der Programmierer den entsprechen- sieben Angabenspeicherverriegelungen 111 auf der
den Befehl durch einen geeigneten Operationscode. geraden Ziffernseite des Übersetzers sowie die logi-
Mit einer Verzögerung, die das Band die richtige 65 sehen Dioden- und Röhrenschaltkreise 112 (Fig. 14b
Geschwindigkeit erreichen läßt, fühlt die Bandeinheit und 14c). Das in der Spur C erscheinende Prüfbit
78 das Wort WO (Fig. 9) parallel nach Bits und erhält man über die logischen Kreise 113 (Fig. 14b)
serienweise nach Ziffern numerisch ab und leitet es und nicht durch zählen, so daß es noch beim Prüfen
durch den Abfühlübersetzer 105 zur Übersetzung vom der Bitzahl des erzeugten Bandcodezeichens wirksam
binären in den biquinären Code, und die numerischen 70 ist. Beim Übersetzen . numerischer Angaben werden
die sieben Speicherverriegelungen 111 nicht verwendet. Beim Übersetzen alphabetischer Angaben wird die gerade Ziffer aus dem Zwischenspeicher 87 in die sieben Übersetzerverriegelungen 111 übertragen, dann wird die ungerade Ziffer aus dem Zwischenspeicher entnommen, über die ungerade Ziffernseite des Übersetzers übertragen, und die beiden Ausgänge werden in der Schaltung 112 zu dem gewünschten Zeichen im Bandcode kombiniert.
Der Abfühlübersetzer 105 aus dem Bandcode (Fig. 9) in den biquinären Code (Fig. 7 und 8) besteht aus logischen Dioden- und Röhrenschaltungen 114 (Fig. 13 a und 13 b). Er verwendet als Speicher die Leitungsregister 103 in der Synchronisiereinheit 80 (Fig. 2 a), die als Ergebnis der Abfühlungen durch die Köpfe 85 eingestellt werden. Zum Übersetzen numerischer Angaben werden die von den Leitungsregistern 103 ausgehenden Leitungen 104 durch einen Impuls gesteuert, der über eine numerische Entnahmeleitung 115 zugeführt wird und eine ausgewählte Schaltung des Abfühlübersetzers 105 vorbereitet. Zum Übersetzen alphabetischer Angaben wird der Ausgang der Leitungsregister durch einen Impuls gesteuert, der einmal über eine alphanumerische Entnahmeleitung 116 zugeleitet wird, welche zu bestimmten anderen Schaltkreisen des Abfühlübersetzers führt und den geraden Ziffernwert bildet, und das andere Mal über die numerische Entnahmeleitung 115, die den ungeraden Ziffernwert für die Speichermatrix 87 bildet.
Die Steuerwort-Abfühlverriegelung 108 ist einem Wortring 117 und einem Ziffernring 118 zugeordnet, welche die Einführungs- und Entnahmeschaltung 88 für den Kernzwischenspeicher 87 einstellen. Zu den Wort- und Ziffernringen gehört ein Ringschalter 119, der bei einer alphanumerischen Angabenübertragung zwischen den einzelnen Worten betätigt wird. Bei der Übertragung einer alphanumerischen Wortgruppe muß auf das Steuerwort zurückgegriffen und die steuernde Ziffer für das folgende Angabenwort abgefühlt werden, um dessen Übersetzungsart zu bestimmen. Die Steuerwort-Abfühlverriegelung 108 wird also EIN-geschaltet, wenn der Ziffernring 118 mittels des Schalters 120 von Ziffer DO auf KlO übergeht. Sie wird AUS-geschaltet, nachdem die richtige Ziffer des Steuerwortes in die Steuerzifferverriegelung 109 eingeführt worden ist.
Die Steuerzifferverriegelung 109 wird durch den von der Steuerwort-Abfühlverriegelung 108 beeinflußten Schalter 121 EIN-geschaltet, wenn in der abgefühlten Ziffer des Steuerwortes eine 8 gespeichert ist. Sie wird durch einen Spannungsstoß AUS-geschaltet, wenn die Steuerwort-Abfühlverriegelung EIN-geschaltet wird. Durch die Betätigung der Steuerzifferverriegelung 109 wird die Übersetzungsartverriegelung 110 gesteuert. Durch die Umschaltung der letzteren wird entschieden, ob die Übersetzer 95 und 105 die von einer Einheit zur anderen übertragenen Angaben als alphabetisch oder numerisch behandeln.
Die Übersetzungsartverriegelung 110 wird immer dann EIN-geschaltet, 'wenn die übertragenen Angaben alphabetisch übersetzt werden sollen. Sonst wird sie in die numerische Stellung gebracht. Bei Verarbeitung eines numerischen Wortes wird die Übersetzungsartverriegelung für die Zwischenspeicherziffer 0 EIN-geschaltet, um die Ziffern D 0 und D1 zusammen als alphabetisches Zeichen zu übersetzen. Wenn die Steuerzifferverriegelung 109 auf »numerisch« steht, werden die Ausgänge von Ziffer Dl und DO vertauscht, um die Ziffer DO in den Übersetzerverriege-" lungen 111 als gerade Ziffer zu speichern, bevor die Ziffer D1 übertragen wird, damit das Vorzeichen auf dem Band über der Einerposition erscheint. Die Ausgänge des Ziffernwortringes 118 werden durch die Steuerwort-Abfühlverriegelung 108 und die Steuerzifferverriegelung 109 modifiziert. Wenn erstere EIN ist, werden alle Wortringausgänge »tief« gehalten, und das Zwischenspeicherwort 0 wird »hoch«- gebracht. Ein Wort, welches EIN ist, läßt seine steuernde Ziffer EIN-schalten.
Da die Bandeinheit 78 gegenüber der Synchronisiereinheit 80 asynchron arbeitet, müssen Zeitimpulse erzeugt werden, von denen einige in Fig. 18 bis 21 gezeigt sind. Verschiedene Signale von der Synchronisiereinheit steuern zusammen mit der Übersetzereinheit die Erzeugung der Zeitimpulse.
Die Zeitimpulse werden durch eine Reihe von Ein-
Schuß-Multivibratoren 122, 123, 124, 125 und 126 erzeugt. Diese Multivibratoren sind so eingerichtet, daß sie beim Ende eines Impulses wirksam werden.
Jeder folgende Ein-Schuß-Multivibrator wird im allgemeinen durch das Impulsende des vorhergehenden in Gang gesetzt. Grundsätzlich ist die Arbeitsweise der Ein-Schuß-Multivibratoren die folgende:
Am Ende eines Steuerimpulses wird ein ό-με-Εϊη-Schuß-Multivibrator 122 betätigt. Dieser Ein-Schuß-Multivibrator wird zur Verzögerung verwendet. Durch das Abfallen dieses 6^s-Ein-Schuß-Multivibrators wird der folgende 8^s-Em-Schuß-Multivibrator 123 angestoßen. Dieser liefert einen Entnahmeimpuls über die Leitung 127 zu dem Übersetzer 105 und der logischen Schaltung 88. Am Ende des letztgenannten Entnahmeimpulses wird ein der Verzögerung dienender 2^s-Verzögerungsmultivibrator 124 betätigt, und durch dessen Abfallen wird ein 2^s-Ein-Schuß-Multivibrator 125 gekippt, welcher einen Schaltimpuls über die Leitung 128 zur Weiterschaltung der Wort- und Ziffernringe 117 und 118 zur nächsten Position erzeugt.
Der Abfall des Ring-Schaltimpulses betätigt einen weiteren 2^s~Ein-Schuß-Multivibrator 126. Dieser Verzögerungsmultivibrator ist nötig, weil der Entnahmeimpuls bei alphabetischen Bedingungen die Kette der Ein-Schuß-Multivibratoren erneut in Gang setzt. Es können also zwei der Ein-Schuß-Multivibratoren gleichzeitig EIN sein.
Bei Abfühlung vom Band 83 werden die von den Köpfen 85 abgefühlten Angaben in die Abfühlregister 102 und dann in die Leitungsregister 103 eingeführt. Der Ausgang des Leitungsregisters geht einem (nicht gezeigten) Prüfkreis zu, der bei ungerader Bitzahl ein Signal liefert.
Bei Übertragung vom Kernzwischenspeicher 87 auf die Bandeinheit wird ein Schreibechoimpuls in der Bandantriebseinheit erzeugt, wenn die Angabe auf dem Band aufgezeichnet wird. Der Ausgang dieses Impulses stellt schließlich die Leitungregister nach der Bandangabe ein, die ebenfalls auf eine ungerade Bitzahl geprüft wird. Der Bandcode wird also sowohl bei der Abfühlung als auch beim Schreiben einer Prüfung unterworfen. Da die Prüfkreise nicht in den Erfindungsbereich fallen, wird eine genauere Beschreibung nicht für erforderlich gehalten. Es sind fünf Hauptverriegelungen 131, 132, 133, 134 und 135 vorhanden, eines für jeden Operationscode für Übersetzung oder Angabenübertragung. Diese Verriegelungen heißen: Abfühlen numerisch, Abfühlen alphanumerisch, Schreiben numerisch bzw. Schreiben alphanumerisch. Die Abfühlprüfverriegelung 135 ist
15 16
in Fig. 12b dargestellt. Diese Verriegelungen werden Leitungsregister 103 etwa 60 μβ lang EIN. Die
durch ein entsprechendes Signal des Operations- Leitungsregistertrigger sind auf die Ausgänge ge-
registers 93 EIN und durch das Abfallen des Wortes schaltet, welche auf gerade Bitzahl geprüft werden.
W9 im Wortring 117 am Ende der Übertragungs- Durch den Abfall des Schreibimpulses über die
operation AUS-geschaltet. 5 Schreibimpulsleitung 152 wird ein 2^s-Ein~Schuß-
Im Betriebszustand bringt das »Beginn-numerisch«- Multivibrator 153 gezündet, dessen Abfall das Kippen
Signal, das im Operationsregister 93 der Rechen- des Multivibrators 122 bewirkt und außerdem über
maschine 77 erzeugt wird, die »Schreiben-numerisch«- eine Leitung 160 die Übersetzerverriegelungen 111
Verriegelung 133 zum Ansprechen. Diese bleibt für zurückstellt und diese für neue aus dem Speicher 87
die Dauer der Operation EIN und wird durch ein io einzuführende Angaben vorbereitet. Durch Ein-Schuß-
Signal über Leitung 136 abgeschaltet, wenn das Wort Multivibrator 123 wird ein Entnahmeimpuls zum
W 9 AUS-geschaltet wird. Der Ausgang der Zwischenspeicher 87 veranlaßt und durch 124 und 125
»Schreiben-numerische-Verriegelung geht über eine zusammen mit Leitung 154 der Ziffernring 118 weiter-
Leitung 137 durch einen Diodenmischer 138 und leitet geschaltet.
ein Schreibrufsignal über Leitung 139 zu dem Syn- 15 Die durch den Entnahmeimpuls aus dem Kern-
chronisierer 80. Diese Leitung ist auch an einen speicher 87 entnommene Angabe geht durch den
Diodenmischer 130 angeschlossen, dessen Ausgang Schreibübersetzer 95 und wird bei der nächsten
über eine Leitung 140 einen Diodenschalter 141 vor- Schreibimpulszeit zur Aufzeichnung auf dem Band 83
bereitet, der einer Rückstell-Hauptleitung 142 züge- bereitgestellt. Diese gleiche Operation wiederholt sich
ordnet ist. 20 bei jedem Erscheinen des Schreibimpulses.
Das Schreibrufsignal der Leitung 139 geht durch einen Ein Impuls »Beginn alphanumerisches Schreiben« Diodenmischer 129 und setzt die Bandantriebseinheit von der Rechenmaschine schaltet die Hauptverriege- 78 mit dem Haspelmotor 82 in Gang. Dieses Signal lung 134 ein und setzt die Bandeinheit wie bei wird außerdem zur Verzögerung des Abfühl-Schreib- »Schreiben numerisch« in Gang. Bei der Operation Vorganges einem Ein-Schuß-Multivibrator 143 züge- 25 »Schreiben alphanumerisch« wird das erste Wort als leitet, der über Leitung 144 einen negativen Impuls numerisches Wort behandelt, wie es oben bei der liefert und über den Diodenschalter 141 und die Haupt- »Schreiben-numerisch«-Operation beschrieben ist.
leitung 142 die Ringe 117 und 118 in ihre Wort-WO- Gemäß Fig. 5 schaltet am Ende von Wort Wl der und Ziffer-D 10-Lage zurückstellt. Der positive Wert nächste Ringweiterschaltimpuls auf Leitung 128 den auf der Leitung 144 besteht genügend lange, um den 30 Wortring 117 weiter und die Ziffer 10 des Ziffern-Bandantrieb sich beschleunigen zu lassen, und an ringes 118 EIN. Die Speicherziffer 10 schaltet zuseinem Ende beginnt der Multivibrator 122 (Fig. 2b) sammen mit den »Schreiben-alphanumerisch«Lei~ zu arbeiten. tungen 170 über Schalter 120 (Fig. 2b) die Steuer-
Der Ausgang des Ein-Schuß-Multivibrators 122 wort-Abfühl verriegelung 108 EIN, um Leitung 155
dient zur Rückstellung der Speicherverriegelungen in 35 zu erhöhen und Leitung 154 zu senken. Die EIN-
Box 88 über Leitung 145. Durch den Abfall dieser Leitung 155 mischt sich mit dem Wortring WO am
Leitung wird der folgende Ein-Schuß-Multivibrator Diodenmischer 156 und bringt das Zwischenspeicher-
123 eingeschaltet, und dieser erzeugt einen 8-^is-Im- wort WO »hoch«. Weil die Leitung 154 »tief« ist,
puls über die Entnahmeleitung 127. Dieser Impuls schaltet sie alle anderen Speicherwortleitungen an den
setzt den Antrieb zum Zwischenspeicher 87 in Gang, 40 Diodenschaltern 157 ab. Die im EIN-Zustand befmd-
um die Angaben in Wort WO, Ziffer DlO für die liehe Wortringstelle speist nun über eine zugeordnete
Speicherung in den Zwischenspeicher- oder Abfühl- Leitung 158 und bringt mit der Steuerwort-Abfühl-
verriegelungen 146 (Fig. 12 h) zu entnehmen, die in EIN-Leitung 155 die dem entsprechenden Wortring
Box 88 der Fig. 2b enthalten sind. zugeordnete Speicher-Steuerziffer »hoch«. Wenn also
Da die Übersetzungsartverriegelung 110 auf nume- 45 das Wort 3 zu schreiben ist, wird die Ziffer D 4 von rische Übersetzung eingestellt ist, läßt die numerische Wort WO zur Feststellung der Übersetzungsart durch Übersetzungsleitung 147, die durch einen Dioden- eine zugeordnete Leitung 158 und Schalter 159 abgeschalter 149 zu der numerischen Übersetzungs- oder fühlt.
Ungerade-Ziffern-Leitung 148 führt, den Schreibüber- Der nächste Schreibimpuls über Leitung 152 setzer 95 den Ausgang der Zwischenspeicherverriege- 5° (Fig. 2 a) setzt die Ein-Schuß-Multivibratoren in Belung 146 über die Leitung 94 numerisch in den Band- trieb, wie oben beschrieben wurde. Der Entnahmecode übersetzen. impuls bewirkt die Entnahme der entsprechenden
Am Ende der Abfühlen-Schreiben-Verzögerung be- Ziffer des Steuerwortes, und wenn die richtigen Werte ginnt der Zeitgeber 150 (Fig. 2a) des Synchronisierers erscheinen, wird die Steuerzifferverriegelung 109 80 zu laufen. Dieser Zeitgeber ist ein quarzgesteuerter 55 EIN-geschaltet. Durch den Abfall des Entnahme-Ring, der durch den Diodenschalter 168 in Gang ge- impulses werden die Weiterschaltmultivibratoren umsetzt wird und während einer Schreiboperation un- geschaltet. Da jedoch die S teuerwor t-Abfühl verriegeunterbrochen läuft und während einer Abfühloperatipn lung 108 EIN ist, sperrt der Ringweiterschaltimpuls je nach den Bandangaben läuft. Er speist einen den Ziffernring. Das Ende des Entnahmeimpulses Schreibimpulsgenerator 151, der über die Leitung 152 60 startet außerdem durch Schaltung mit der Schreiballe 67 μβ einen 12^s-Impuls an die Schreibtrigger 99 und Steuerwort-Abfühlverriegelung die Operation der legt, dadurch den Ausgang des Übersetzers 95 steuert Ein-Schuß-Multivibratoren erneut. AVenn die Steuer- und die Köpfe 85 zum Schreiben veranlaßt. Am Ende zifferverriegelung 109 nicht EIN-geschaltet worden des Schreibimpulses geben die geschriebenen Bits ist, wird das nächste Wort numerisch behandelt. Schreibechoimpulse ab, welche die Trigger in dem 65 Anderenfalls schaltet diese ihrerseits die Über-Abfühlregister 102 entsprechend den geschriebenen setzungsartverriegelung 110 auf alphanumerisches Bits einstellen. Die Abfühlregistertrigger werden vom Übersetzen. Die aus den geraden Ziffernpositionen des Zeitgeber 150 zurückgestellt und sind für die Dauer Zwischenspeichers entnommenen Angaben werden von 16 με »hoch«. Bei Rückstellung des Abfühl- also über die Leitungen 94 gegeben und in die Überregisters 102 schaltet dieses entsprechende Trigger im 70 Setzerverriegelungen 111 über Schalter 96 eingeführt,
weil die »Alphanumerisches-Übersetzen-und-gerade-Ziffern«-Leitung 161 jetzt »hoch« ist.
Als nächstes werden die ungeraden Ziffern im Zwischenspeicher über die Leitungen 94 durch den Entnahmeimpuls entnommen, durch die entsprechenden Diodenschalter 97 geleitet und mit den in den Schreibübersetzerverriegelungen 111 gespeicherten geraden Ziffern gemischt. Der Übersetzerausgang wird durch den nächsten Schreibimpuls über Leitung 152 zu den Schreibtriggern 99 auf das Band ge- ίο schrieben.
Ein Impuls »Beginn numerische Abführung« von der Rechenmaschine schaltet die Verriegelung 131 »Abfühlen numerisch« EIN. Deren Ausgang wird über eine Leitung 162 bei 163 gemischt, setzt über die Abfühlrufleitung 164 die Bandeinheit in Betrieb und erregt den Abfühl-Schreib-Verzögerungsmechanismus 143. Dessen Impuls auf Leitung 144 dient wie zuvor zum Rückstellen der Ringe 117 und 118 auf Wort 0, Ziffer D 10. Bei Abfühlung der Bits auf dem Band schalten diese die Abfühlregistertrigger 102 über die Leitungen 101 EIN. Die ersten abgefühlten Bits setzen über einen Diodenschalter 166 einen Zeichentorgenerator 165 in Gang, der einen 33-μ3-Ιΐη-puls über die Zeichentorleitung 167 zu erzeugt. Beim Abfallen des Zeichentors werden die Trigger des Abfühlregisters 102 AUS-geschaltet, wodurch die entsprechenden Leitungsregistertrigger 103 EIN-geschaltet werden. Das Zeichentor wird über den Diodenmischer 169 auf den Ein-Schuß-Multivibrator 122 geschaltet, und sein Abfall setzt diesen in Betrieb. Wie zuvor wird durch den Abfall von 123 ein Entnahmeimpuls über Leitung 127 erzeugt.
Weil der Wortring auf WO steht, steht die Übersetzungsartverriegelung 110 auf numerischem Übersetzen. Der Entnahmeimpuls liefert zusammen mit der Leitung 148 »ungerade Ziffern oder numerisch« hinter dem Diodenschalter 173 auf Leitung 115 einen numerischen Entnahmeimpuls in den Abfühlübersetzer 105 und bereitet diesen vor, um die Angaben derLeitungsregister 103 numerisch zu übersetzen. Durch den Abfall des Entnahmeimpulses werden die Ein-Schuß-Multivibratoren betätigt, die den Ziffernring 118 weiterschalten. Diese Operation wird fortgesetzt, bis die Ziffer DO EIN-geschaltet wird, welche die Übersetzungsartverriegelung 110 auf Alphaübersetzung schaltet. Der nächste Entnahmeimpuls bewirkt die Entnahme der Leitungsregisterangaben in alphabetischer Form. Die geradziffrigen und alphanumerischen Übersetzungsleitungen 175 bzw. 176 schalten so über 177 die geradziffrige und alphanumerische Leitung 161 »hoch«, welche mit dem Entnahmeimpuls am Diodenschalter 179 schaltet, um einen »Alphanumerisch-Übersetzen«-Entnahmeimpuls über Leitung 116 zum Abfühlübersetzer zu erzeugen. Beim Abfall des Entnahmeimpulses werden die Ein-Schuß-Miltivibratoren wieder umgeschaltet, und während der Verzögerung von 6 \is wird der Ziffernring weitergeschaltet, und der nächste Entnahmeimpuls veranlaßt die Prüfung der Leitungsregister 103 durch eine numerische Übersetzung. Alle folgenden Wörter werden als numerisch angesehen und ebenso wie das Steuerwort in den Zwischenspeicher 87 übersetzt.
Bei einer alphanumerischen Abfühloperation schaltet der »Abfühlen-alphanumerisch«-Impuls von der Rechenmaschine die »Abfühlen-alphanumerisch«- Verriegelung 132 EIN. Der Ausgang dieser Verriegelung geht über Leitung 174 und bringt die Abfühlrufleitung 164 »hoch«, wie es oben beschrieben worden ist, um die Übertragungsoperation einzuleiten.
Wie zuvor ist das erste Wort, das vom Band kommt, ein Steuerwort und wird numerisch übersetzt. Am Ende von Wort Wl wird das letzte Zeichen vom Band in die Ziffern D 0 und D1 für den biquinären Code aufgeteilt. Das letzte Zeichen wird also zweimal entnommen. Wenn die Zwischenspeicherziffer D 0 EIN ist, werden der Entnahmeimpuls und die Abfühlleitung geschaltet und mit der Zwischenspeicherziffer D 0 kombiniert, um eine dritte Wiederholung der Ein-Schuß-Multivibratoroperation zu bewirken, wie nachstehend genauer erklärt. Während des 6^s-Impulses treibt der Ringweiterschaltimpuls den Ziffernring von Ziffer DO zu Ziffer D 10 und schaltet die Steuerwort-Abfühlverriegelung 108 EIN. Dadurch werden die Wort- und Ziffernringausgänge gesperrt und das Speicherwort WO EIN-geschaltet, und die steuernde Ziffer für das nächste Wort wird abgefühlt.
Der nächste Entnahmeimpuls bewirkt die Einführung der Steuerangabe über die Verbindungen 178 und den Schalter 121 in die Steuerzifferverriegelung 109, wodurch diese EIN-geschaltet wird, wenn die Steuerziffernposition eine 8 enthält.
Wenn die Steuerzifferverriegelung EIN-geschaltet wird, schaltet der Ausgang der Steuerziffer alphabetisch die Übersetzungsartverriegelung 110 EIN und treibt die Alphaübersetzungsleitung 176 »hoch«. Beim Abfühlen des alphabetischen Wortes vom Band wird jedes Zeichen zweimal entnommen, um zwei biquinäre Ziffern zu erzeugen, und der Ring läuft von Ziffer D 10 bis Ziffer D1, wobei die Ziffer SO ignoriert wird.
Eine Abfühlprüfoperation ist vorgesehen, um die \Orher auf dem Band niedergeschriebenen Angaben einer Prüfung auf gerade Bitzahl zu unterziehen. Der Kernzwischenspeicher wird bei dieser Operation nicht benutzt. Ein »Beginn-Abfühlung«-Prüfimpuls von der Rechenmaschine schaltet die Abfühlprüfverriegelung 135 (Fig. 13 b) EIN, und diese erzeugt ihrerseits ein Abfühlrufsignal über Leitung 164, um die Bandeinheit in Gang zu setzen. Die Operation verläuft wie eine normale Abfühloperation unter der Verwendung des Zeichentors 165 zum Betreiben der Zeitsteuermultivibratoren. Es werden jedoch keine Angaben in die Kerne eingeführt.
Schaltungseinzelheiten — Steuermittel
Im vorstehenden sind die grundlegenden Elemente und die Arbeitsweise der Anordnung für die Ausführung der verschiedenen Übersetzungs- und Übertragungsoperationen umrissen worden. Die Mittel zur Ausführung der gewünschten Operation sind genauer in Fig. 12a bis 12m, 13a bis 13d und 14a bis 14c dargestellt.
Fig. 12 a bis 12 m zeigen die Hauptverriegelungen 131 bis 135 (Fig. 12b) mit den Bezeichnungen »Abfühlen numerisch«, »Abfühlen alphanumerisch«, »Schreiben numerisch«, »Schreiben alphanumerisch« und Abfühlprüfung, die wahlweise durch einen Programmbefehl vom Programmregister 93 (Fig. 2 b) EIN-geschaltet werden. Diese Befehle werden wahlweise über die biquinären Einerleitungen QO bis Q 4 des Operationsregisters (Fig. 12 a), die biquinären Zehnerleitungen 55 bis BO und die Einerleitungen 55 und 50 zusammen mit einem der Klemme 181 aufgeprägten Wert zugeführt, der während der Operation für den halben Umlauf »hoch« ist, dagegen »tief«, wenn die Rechenmaschine nach dem nächsten Befehl sucht.
Die obengenannten Operationscodes für die Hauptverriegelungen werden wahlweise im biquinären Code an die erwähnten Klemmen angelegt und Operations-
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code 50, 51, 52 oder 58 genannt. Die betreffende Kornbination biquinärer Werte ist wahlweise mit den Gruppen von Schaltern oder UND-Kreisen 182 verbunden. Vier dieser Schalter dienen zur Betätigung von Belastungs- und Speicherverriegelungen (nicht gezeigt) zum Übertragen von Angaben aus der Rechenmaschine in den Speicher. Der Ausgang von fünf der Schalter ist wahlweise an die Eingangsseite der obenerwähnten Hauptverriegelungen angeschlossen. Jede dieser Hauptverriegelungen (Fig. 12b) umfaßt einen Diodenmisch-oder ODER-Kreis 183, eine Doppelumkehrstufe 184 und einen Kathodenverstärker 185.
Wenn im Betriebszustand einer der Eingangsleitungen ein positiver Impuls aufgeprägt wird, geht dieser Impuls durch den zugeordneten Mischer 183 zu der Doppelumkehrstufe 184, die dem Kathodenverstärker 185 einen positiven Wert zuleitet, dessen positiver Ausgang über die Leitung 186 wieder dem Diodenmischer 183 zugeführt wird, um die Verriegelung EIN oder leitend zu halten. Dieser Zustand bleibt erhalten, bis die Verriegelung durch einen positiven Rückstellimpuls AUS-geschaltet wird, der entweder von der Rechenmaschine über eine Klemme 187 oder durch den Abfall des Zwischenspeicherwortes W9 im Wortringl77 (Fig. 12 e) angelegt wird. Beim Abfall des Zwischenspeicherwortes W9 wird über eine Umkehrstufe 188 die Leitung 136 erhöht. Beide Verbindüngen führen über einen Diodenmischer 180 zu einer Doppelumkehrstufe 189, um einen positiven Wert über eine gemeinsame Rückstelleitung 190 zu leiten, die mit den Hauptverriegelungs-Doppelumkehrstufen parallel geschaltet ist.
Schreiben numerisch
Ein Befehl »Schreiben numerisch« von der Programmregisterschaltung 93 (Fig. 2b) läuft über die biquinären Leitungen als Operationscode 52 (Fig. 12 a) und schaltet die Verriegelung 133 »Schreiben numerisch« EIN (Fig. 12b). Der positive Ausgang des Kathodenverstärkers verläuft über die Leitung 137 »Schreiben numerisch«, den Mischer 138 und den zugeordneten Kathodenverstärker, um die Schreibrufleitung 139 zu erhöhen. Dabei wird der positive Wert durch den Mischer 130 und einen Kathodenverstärker auf die Leitung 140 und Klemme 192 übertragen, damit die Rechenmaschine ihre nächste Operation beginnen kann.
Sobald nun die Verzögerungsleitung 144 »hoch« ist (Fig. 2a und 2b), leitet der jetzt vorbereitete Ringrückstellschalter 141 (Fig. 12c) einen positiven Wert über ihren Kathodenverstärker und die Hauptleitung 142 zu zwei bei Klemme 191 (Fig. 12 d) sich teilenden Leitungen 193. Die eine Seite verläuft über den Mischer 208 zur Ziffernverriegelung D 10 im Ziffernring 118 und die andere über den Mischer 209 und Leitung 207 zum Eingang einer Doppelumkehrstufe 210, welche einen Teil der Verriegelung für Wort WO (Fig. 12 d und 12 e) bildet. Dadurch wird der Ausgang für das Zwischenspeicherwort WO eingestellt, und gleichzeitig wird über einen Diodenschalter 211 die Wort-WO-Verriegelung EIN-geschaltet, wie nachstehend beschrieben wird.
Eine Umkehrstufe 212 (Fig. 12 c), die an die Leitung 142 angeschlossen ist, treibt gleichzeitig den Ausgang des ihr zugeordneten Kathodenverstärkers »tief«, wodurch die zugeordneten Schalter 213 und 214 geöffnet werden, welche zu den Leitungen 215 und 216 führen, die der Wortring- bzw. Ziffernringweiterschaltung und Rückstellung dienen. Es wird ein verhältnismäßig langer negativer Impuls über beide Leitungen an die parallelen Ziffern- und -wortschalter 217 bzw. 218 (Fig. 12 d und 121) gelegt, um die Wort- und Ziffernringe 117 bzw. 118 in ihre Position WO bzw. DlO zurückzustellen. Die Schreibleitung 139 bereitet unter anderem ebenfalls je einen Eingang in den der Zeitsteuerschaltung zugeordneten Schaltern 194 (Fig. 12j), 219 und 221 (Fig. 12b) vor.
Das auf der Schreibrufleitung 139 erscheinende positive Signal setzt den Multivibrator 143 für die Abfühl-Schreib-Verzögerung in Betrieb und verläuft durch den Mischer 129 (Fig. 2 a), um den Haspelmotor 82 in der richtigen Richtung in Gang zu setzen. In dieser Erfindung ist die Abfühl-Schreib-Verzögerung 142 so gebaut, daß sie für etwa 10 ms die Leitung 144 positiv hält, welche zu einem Diodenschalter 194 (Fig. 12 j) führt, der mit den Mischern 195 und 196 in Reihe liegt. Diese Mischer sind durch eine Leitung 203 in Reihe an die Eingangsseite einer Doppelumkehrstufe 197 (Fig. 12k) im Zeitsteuerkreis angeschlossen. Der Impuls ist genügend lange »hoch«, damit der Bandantrieb seine volle Geschwindigkeit erreichen kann.
Sobald die Leitung 144 »tief« geht, leitet sie über den Kondensator 200 die Operation der Ein-Schuß-Multivibratoren ein, beginnend mit 122. Die Doppeiumkehrstufe 197 und der Kondensator 200 vor dem Multivibrator 122 sorgen dafür, daß die Dauer des Ausgangs unabhängig von der Amplitude des Eingangsimpulses vom Mischer 196 (Fig. 12 j) ist. Der Ausgang von 122 (Fig. 12 k) geht durch einen Kathodenverstärker, Leitung 145 und einen zweiten Kathodenverstärker 204 zu einem Schalter 198, der schon durch die positive Schreibleitung 139 vorbereitet ist Der Ein-Schuß-Impuls geht also über eine angeschlossene Speicherrückstellverriegelungsleitung 199, deren Klemme 201 an die Leitung 202 (Fig. 12h) angeschlossen ist und stellt über einen Mischer 205 die Speicher- oder Abfühlverriegelungen 146 an der Ausgangsseite des Kernspeichers 87 (Fig. 12g) zurück, wie nachstehend noch beschrieben wird.
Die von 122 (Fig. 12k) gesteuerte Einheit 123 steuert über die Entnahmeimpulsleitung 127 unter anderem einen Mischer 222 (Fig. 12 f) für die Betätigung eines Entnahme-Ein-Schuß-Multivibrators 223, welcher über eine Leitung 224, einen Kathodenverstärker 328 und eine Entnahmeleitung 329 das Auslesen in die Abfühlverriegelungen 146 (Fig. 12h) bewirkt, wie nachstehend noch beschrieben wird. Der Abfall dieses letztgenannten Entnahmeimpulses auf Leitung 224 betätigt einen zweiten Ein-Schuß-Multivibrator 225 und erzeugt einen Einführungsimpuls, der die jetzt in den Abfühlverriegelungen 146 (Fig. 12h) stehende Ziffer zurück in den Kernspeicher 87 bringt.
Da die »Schreiben-numerisch«-Leitung 137 positiv ist, geht dieser positive Wert durch den Mischer 226 (Fig. 12 i) zum Schalter 227, dessen andere Seite durch einen positiven Wert von der SpeicherzifferDlO-Klemme (Fig. 12e) vorbereitet worden ist. Es gelangt ein positiver Wert über den Mischer 228 zur Umkehrstufe 220, welcher die Alphaübersetzungsleitung 176 negativ macht und über den Mischer 229 und die Umkehrstufe 230 einen positiven Wert an die numerische Übersetzungsleitung 147 legt. Dadurch wird die Doppelverriegelung, die die Übersetzungsartverriegelung 110 enthält, in ihre EIN-oder numerische Übersetzungsstellung umgeschaltet. Der positive Wert auf der numerischen Übersetzungsleitung 147 geht zu einem Eingang des Schalters 233 (Fig. 14 a) und bereitet diesen vor.
Am Ende der Abfühl-Schreib-Verzögerung beginnt der Zeitgeber 150 (Fig. 2 a) im Synchronisierer zu laufen und betreibt die Schreibimpulsvorrichtung 151 und überträgt alle 67 μβ einen Schreibimpuls über Leitung 152. Dieser Schreibimpuls prüft den Ausgang des Schreibübersetzers 95 an den Schreibtriggern 99 und bewirkt die Niederschrift der Angaben auf dem Band 83. Durch den Abfall des Schreibimpulses auf Leitung 152 (Fig. 12 j) wird der 2^s-Ein-Schuß-Multivibrator 153 umgeschaltet, welcher über Leitung
235 durch einen Mischer 237, eine Leitung 238 und den Mischer 196 zu dem Eingang der Doppelumkehrstufe 197 (Fig. 12 k) führt und die Zündung des Multivibrators 122 bewirkt, wenn der Multivibrator 153 (Fig. 12j) abfällt. Der Ausgang von 122 wird der Leitung 199 aufgeprägt und stellt die Zwischenspeicherverriegelungen 146 (Fig. 12 h) zurück, damit neue Angaben eingeführt werden können. Außerdem legt 153 einen Impuls über den Kathodenverstärker
236 an die Übersetzerrückstelleitung 160., die mit den Geradeziffernverriegelungen 111 (Fig. 14a und 14b) im Schreibübersetzer gekoppelt ist.
Der Abfall von 122 (Fig. 12k) startet den Ein-Schuß-Multivibrator 123, dessen Ausgang über die Entnahmeimpulsleitung 127 und den Mischer 222 zu dem Ein-Schuß-Multivibrator 223 (Fig. 12 f) in der Kernspeichereinführungs- und -entnahmeschaltung 88 führt. Der Entnahmeimpuls auf Leitung 127 bewirkt außerdem über eine Doppelumkehrstufe 231, den Ein-Schuß-Multivibrator 124 (Fig. 13 d), eine Leitung239 und den Ein-Schuß-Multivibrator 125 (Fig. 13 d) einen Impuls über die Ringweiterschaltleitung 128 zu einem Diodenschalter 242 (Fig. 12 c); bei Koinzidenz mit der Wortabfühl-AUS-Leitung 154 geht ein Impuls durch einen Mischer 243, eine Umkehr- und Verstärkerstuf e 241, die Leitung 244, deren negativer Impuls die Ziffernverriegelung D10 (Fig. 12 d) AUS-schaltet, wenn einer der vorgeschalteten Diodenschalter 246 oder 247 vorbereitet ist. Außerdem schaltet dieser negative Impuls über Schalter 214, die Leitung 216 und die Schalter 217 den Ziffernring 118 (Fig. 12 d und 121) ziffernweise durch die Ziffernverriegelungen 206 weiter.
Die Weiterschaltung der Ziffernringverriegelungen 206 geschieht über die Leitung 240 zwischen benachbarten Doppelumkehrstufen 245. Bei AUS-Schaltung der ersten Verriegelung wird ein negativer Impuls über diese Leitung 240 gegeben, um die nächste Verriegelung durch Erhöhung ihrer Rückkopplungsleitung 248 EIN-zuschalten. Wenn der kurze negative Impuls die EIN-geschaltete Ziffernverriegelung AUS-schaltet, schaltet der negative Impuls über die zugeordnete Leitung 240 die nächste Verriegelung EIN. Die Ziffern- und Wortring 118 bzw. 117 sind identisch im Bau und werden in gleicher Weise weitergeschaltet. Die Wortringverriegelungen 250 werden über Leitung 215 betätigt.
Bei Weiterschaltung der Ziffernringverriegelungen 206 werden die Angaben aus dem Kernzwischenspeicher 87 (Fig. 12 g) entnommen, gehen durch den Schreibübersetzer 95 (Fig. 2b), wie nachstehend beschrieben wird, und werden den Triggern 99 (Fig. 2 a) zugeführt, die diese Angaben zur nächsten Schreibimpulszeit auf dem Band 83 aufzeichnen.
Diese gleiche Operation wiederholt sich jedesmal, wenn der Schreibimpuls auf der Leitung 152 erscheint. Der Ziffernring 118 schaltet also von DlO (Fig. 12 d) aus für jeden Weiterschaltungs- und Schreibimpuls weiter, bis Dl des Ziffernringes EIN-geschaltet wird. (Fig. 121).
Da die Steuerzifferverriegelung 109 (Fig. 12i) normalerweise in Ruhestellung ist (Steuerziffernleitung 249 EIN), steht dieser positive Wert auch am Mischer 226 an und vereinigt sich mit der Ringziffer-D 1-Leitung251 am Schalter 252 (Fig. 12 m). Dadurch wird ein positiver Impuls über einen Mischer 253 an die Speicherziffernleitung D 0 angelegt, der über Klemme 254 (Fig. 12 i) und die Leitung 255 zum Schalter 256 und Mischer 229 verläuft. Dieser positive Wert ist
ίο wirksam, um die Übersetzungsartverriegelung 110 aus ihrer normalen numerischen tJbersetzungsstellung in ihre Alphastellung umzuschalten. Die Alphaübersetzungsleitung 176 wird also positiv und die numerische Leitung 147 negativ; über die Mischer 228 und 229 wird dieser Zustand aufrechterhalten.
Beim nächsten Schreibimpuls entsteht vermittels 153 ein Ausgang am Multivibrator 122 (Fig. 12k), und der Ausgang an der Leitung 145 wird mit der Schreibleitung 139 über Schalter 198 verbunden und stellt die Zwischenspeicher- oder Abfühlverriegelungen 146 (Fig. 12 h) zurück.
Der Abfall des Schreibimpulses veranlaßt über 153 und Leitung 160 die Rückstellung der Übersetzerverriegelungen 111 (Fig. 14 a). Da nun die Speicheras Ziffernleitung £>OP»hoch« (Fig. 12m) und die Übersetzungsartverriegelung 110 (Fig. 12 i) in der Alphastellung ist, werden positive Koinzidenz wer te an den Diodenschalter 177 (Fig. 12j) gelegt, da auch die Steuerwortabfühlung AUS und die geraden Ziffernleitungen »hoch« sind. Dadurch wird die Leitung 161 (Fig. 14 a) »alphabetisch Übersetzen und gerade Ziffern« erhöht und die gemeinsame Seite der Diodenschalter 96, die zu der Eingangsseite der Verriegelungen 111 führt, vorbereitet. Da 123 (Fig. 12 k) seinen Entnahmeimpuls über Leitung 127 zum Entnahmemischer 222 (Fig. 12 f) schickt, leitet er eine Kernspeicherentnahme ein. Die vom Speicher 87 (Fig. 12 g) kommenden Angaben erscheinen an den entsprechenden biquinären Klemmen (Fig. 12 h und 14 a), gehen durch die Schalter 96 und werden in den Übersetzerverriegelungen 111 gespeichert.
Außerdem wird der Entnahmeimpuls über Leitung 127 an Schalter 219 (Fig. 12b) gelegt, der mit den positiven Leitungen 139 bzw. 148 »Schreiben und ungerade Ziffern« vorbereitet wird und über Leitung 258, Schalter 259 (Fig. 12 j), Ringziffer 0 EIN und Mischer 195 und 196 (Fig. 12 j) wiederum den Multivibrator 122 (Fig. 12 k) umschaltet.
Während der vorgenannte Ein-Schuß-Multivibrator noch »hoch« ist, werden die Zwischenspeicherverriegelungen 146 (Fig. 12 h) wieder (über Leitung 199, 201, 202) zurückgestellt und über 128,242 (Fig. 12c),244,214 und 216 der Ring in seine Ziffernposition D 0 (Fig. 121) geschaltet und die Speicherziffer Dl (Fig. 12 m) »hoche-gebracht. Das geschieht über den Mischer 262. DerRingweiterschaltimpuls kommt vom Multivibrator 125 (Fig. 12 k) über Leitung 264 und Schalter 265 (Fig. 12 j), der nun durch die Speicherziffer-O-Steuerziffer-Alphaleitungen und Schreibleitungen vorbereitet ist. Der Ausgang von diesem Schalter 265 geht über die Leitung 239 zu dem Ein-Schuß-Multivibrator 125.
Wenn die Zwischenspeicherziffer Dl »hoctu-kommt,
wird dieser Impuls einem Diodenschalter 263 (Fig. 12 i) zugeleitet, der über Leitungen 137 vorbereitet ist, über den Mischer 228 die Übersetzungsartverriegelung 110 in die numerische Stellung zurückstellt (numerische Leitung 147 positiv und Alphaleitung 176 negativ). Dadurch wird über Mischer 149 (Fig. 12 a) und Leitung 148 die »Ungerade-Ziffern«- Seite des Übersetzers 95 an den Diodenschaltern 97
(Fig. 14 b) vorbereitet, so daß die Angaben nun dort hindurchgesteuert werden. Die beiden dem Schreibübersetzer zugeführten Ziffern, gerade und ungerade, werden gespeichert und zum Schreiben auf das Band 83 in den abgewandelten binären Code übersetzt, wie noch beschrieben wird.
Nach dem zweiten Entnahmeimpuls nach einer 2^s-Verzögerung wird der Ringweiterschaltmultivibrator 125 wieder umgeschaltet, um den Ziffernring 118 von Ziffer DO (Fig. 121) zu Ziffer D10 (Fig. 12 d) und den Wortring 117 zum nächsten Wort weiterzuschalten. Letzteres erfolgt durch Anlegen des positiven Impulses· von der Ziffer-D O-Leitung 257 (Fig. 121) über den Doppelumkehrer 268 (Fig. 12c), einen Ein-Schuß-Multivibrator 269 (Verzögerung 2 με) und Leitung 271, welche mit einem negativen Impuls die Wortringweiterschaltung (Fig. 12 d und 12e) ebenso wie die Weiterschaltung des Ziffernringes 118 bewirkt. Die Wortringweiterschalt- und -rückstelleitung 215, die mit den Wörtern Wl bis W9 verbunden ist, empfängt negative Impulse am Schalter 213 (Fig. 12 c).
Fig. 12 a zeigt eine Mehrzahl von ungeraden Speicherziffernklemmen 1, 3, 5., 7 und 9. Diese sind mit gleich beschrifteten Klemmen in Fig. 12e und 12 m verbunden. Die davon ausgehenden Leitungen durchlaufen einen Mischer 272 zur ungeraden Ziffernleitung 171, welche bei jeder ungeraden Ziffer »hoch« ist und durch den Mischer 149 zusammen mit Leitung 147 die Leitung 148 »Numerische Übersetzung und ungerade Ziffern« speisen. Außerdem speist die ungerade Ziffernleitung 171 eine Umkehrstufe 273, um die gerade Ziffernleitung 175 zu bilden, welche »hoch«- geht, wenn die ungerade Ziffernleitung 171 »tief« ist.
Alphanumerische Schreiboperation
Der Impuls »Beginn Schreiben alphanumerisch« (Operationscode 53 am Schalter 182, Fig. 12 a) schaltet die »Schreiben-alphanumerisch«-Verriegelung 134 (Fig. 12b) ein und bringt die »Schreiben-alphanumerisch«-Leitung 274 sowie über den Mischer 138 die Schreibleitung 139 »hoch«. Beim »Schreiben alphanumerisch« wird das erste Wort numerisch behandelt.
Am Ende des Wortes WO schaltet der nächste Weiterschaltimpuls über 271 den Wortring 117 (Fig. 12 d und 12e) weiter und die Ringziffer D10 des Ziffernringes 118 EIN. DlO schaltet die Steuerwort-Abfühlverriegelung 108 EIN. Dadurch wird die Leitung 154 (Steuerwort-Abfühlung AUS) gesenkt und die Leitung 155 (Steuerwort-Abfühlung EIN) erhöht.
Der Abfall der Leitung 154 setzt sich über eine Umkehrstufe 270 (Fig. 12 i) zu einem kapazitätsgekoppelten Kathodenverstärker 275 fort. Dieser schaltet über 280 und 290 die Steuerzifferverriegelung 109 AUS, d. h. die Steuerziffer-Alphaleitung 260 wird negativ und die Steuerziffer-Numerisch-Leitüng positiv.
Die jetzt positive Leitung 155 mischt sich mit dem Wortring WO und bringt die Speicherwort-PFO-Leitung am Mischer 156 (Fig. 12 e) »hoch«. Die negative Leitung 154 sperrt alle anderen Speicherworte.
Jede eingeschaltete Wortringstelle bringt mit der Leitung 155 und den übrigen Diodenschaltern 158 die betreffende Speicherziffernleitung für den entsprechenden Wortring »hoch«, wie in Fig. 5 gezeigt. Wenn z.B. das Wort Wl zum Übersetzer95 übertragen worden ist, bevor das nächste Wort WT, geschrieben wird, so muß die Ziffer D 3 von Wort WO abgefühlt werden, um die Übersetzungsart für das Wort zu bestimmen.
Dies geschieht zur Zeit der Wortringweiterschaltung durch Positivmachen der Speicherwortleitung WO am Mischer 156 durch die Leitung 155. Da nun die Wort-fF 2-Verriegelung 250 EIN ist, macht diese über Schalter 159 und Mischer 286 die Speicherziffer D2 positiv. Das Zwischenspeicherwort WO und die Speicherziffer D 2 sind also zur Abfühlung bereit.
ίο Bei Anlegung des nächsten Schreibimpulses an die Ein-Schuß-Multivibratoren (Fig. 12k) bewirkt der Entnahmeimpuls die Entnahme der entsprechenden Ziffer aus dem Steuerwort. Wenn die biquinären Ziffern 55 und Q 3 hochkommen, wird über den Schalter 121 (Fig. 12 i), Mischer 287 und eine Umkehrstufe 288 die Steuerzifferverriegelung 109 in ihre Alphastellung geschaltet und ein positiver Wert über die Steuerziffer-Alphaleitung 260 geschickt. Die Weiterschaltung des Ziffernringes wird am Schalter 242
ao (Fig. 12 c) blockiert. Der Abfall des Entnahmeimpulses auf Leitung 127 verursacht über Schalter 291 (Fig. 12 j) einen negativen Impuls über 292, 237 und 196 zu der Doppelumkehrstufe 197 (Fig. 12k), um die Ein-Schuß-Multivibratoren wieder in Gang zu setzen.
Falls die Steuerzifferverriegelung 109 (Fig. 12 i) AUS geblieben ist, wird das nächste Wort numerisch behandelt. Wenn jedoch die Steuerzifferverriegelung EIN-geschaltet worden ist, schaltet sie über die Alphaleitung 260 und den Diodenmischer 229 die Übersetzungsartverriegelung 110 um, Leitung 176 geht »hoch«. Das bedeutet, daß die aus dem Speicher 87 in den Übersetzer 95 auf geraden Ziffernpositionen übertragenen Angaben in die Verriegelungen 111 (Fig. 14a) gesteuert werden, weil die Alphaübersetzungs-undgerade-Ziffern-Leitung 161 »hoch« ist. Der Ausgang des Diodenschalters 221 (Fig. 12b), der die Alphaübersetzungs-, »Gerade-Ziffern«-Schreib- und Entnahmeimpulsleitungen 176,175,139 bzw. 127 vereint, schaltet ebenfalls den Ein-Schuß-Multivibrator 122 über die Leitung 293 und die Diodenmischer 195 und 196 (Fig. 12j) ein. Von Klemme201 (Fig. 12k) werden die Zwischenspeicherverriegelungen 146 (Fig. 12h) nach jeder Operation zurückgestellt. Die ungeraden Ziffern im Speicher werden jetzt durch den Entnahmeimpuls entnommen, mit den geraden Ziffern im Übersetzer 95 gemischt und auf dem Band niedergeschrieben, wie noch beschrieben wird.
Die Steuerwortabfühlverriegelung 108 (Fig. 12 c) wird durch den Multivibrator 126 (Fig. 12k) AUS-geschaltet und bringt die Abfühl-AUS -Leitung 155 »hoch«. Da das Wort alphabetisch übersetzt, also jedes Ziffernpaar gleich gehandhabt wird, werden die geraden Ziffern in den Übersetzerverriegelungen 111 (Fig. 14 a) gespeichert und die ungeraden Ziffern mit den gespeicherten Ziffern in der Schaltung 112 (Fig. 14 c) zu einem modifizierten binären Ausgang gemischt. Beim alphabetischen Übersetzen wird die Steuerziffer-Alphaleitung 260 am Schalter 296 mit der Ringziffer-1 -Leitung 251 geschaltet, wenn der Ziffernring 118 (Fig. 121) zur Ziffer Dl weiterschaltet, und dieser Vorgang setzt sich durch den Diodenmischer 262 fort und geht automatisch unter Nebenschluß der Speicherziffer D 0 zur Speicherziffer Dl weiter. Dies ist der Fall, weil bei alphabetischer Übersetzung das Vorzeichen der Ziffernposition D 0 im Kernspeicher außer acht gelassen wird.
Wenn nun die Ringziffer DO AUS-geschaltet wird und den Wortring weiterschaltet, wird nach einer Verzögerung von 2 με der Ziffernring D10 zurück-
gestellt, und die Weiterleitung des eingeschalteten Wortringes wird durch die AUS-Abfühlleitung 154 an der Schaltung 157 (Fig. 12 e und 12 m) gesperrt, bis die steuernde Ziffer für das betreffende Wort durch die Schaltung 159 abgefühlt wird. Bei Feststellung des Vorhandenseins oder Fehlens einer biquinären 8 in der steuernden Ziffer wird das nächste Wort alphabetisch bzw. numerisch übersetzt. Das Überspringen der Ringziffer DO wird bei Koinzidenz der Speicherziffer D0, der Schreib- und der Steuerziffer-Alphaleitungen mit der Leitung 264 (Fig. 12k) durch den Ringspringschalter 265 (Fig. 25 j) verursacht. Über die Leitung 239 wird dadurch ein zweiter Impuls zum Ein-Schuß-Multivibrator 125 eingeleitet.
Numerische Ab fühl operationen
Ein Befehl »Beginn Abfühlen numerisch« (Operationscode 50) schaltet über 182 (Fig. 12 a) die »Abfühlen-numerisch«-Verriegelung 131 (Fig. 12 b) EIN, Leitung 162 geht »hoch« und über Mischer 163 und Leitung 164 wird die Bandeinheit 78 in Gang gesetzt. Gleichzeitig wird über 298, 297 und 130 ein positiver Wert an Klemme 192 (Fig. 12 c) gelegt und die Rechenmaschine in Betrieb gesetzt.
Über den Schalter 141 (Fig. 12 c) werden die Wort- und Ziffernringe 117 und 118 (Fig. 12 d, 12 e, 121 und 12m) in ihre Ziffer-D 10- bzw. -JFO-Positionen in früher beschriebener Weise zurückgestellt. Der Abfühlruf impuls von 162,163 (Fig. 12 b) zur Leitung 164 betätigt den Bandhaspelmotor 82 (Fig. 2 a) und die Abfühl-Schreib-Verzögerungsschaltung 143. Nach einer Verzögerung von 4 ms hat das Band seine volle Geschwindigkeit erreicht, und die darauf stehenden Bits werden abgefühlt, durchlaufen den Verstärker 100 und schalten die entsprechenden Abfühlregistertrigger 102 EIN.
Das erste auf dem Band abgefühlte Bit geht durch einen Diodenschalter 166 und setzt den Zeiclientortriggermechanismus 165 in Betrieb, der einen positiven Impuls von etwa 33 μβ Dauer über die Zeichentorleitung 167 sendet. Wenn die Zeichentorleitung 167 abfällt, werden die Abfühlregistertrigger 102 AUS-geschaltet, und dadurch wiederum werden die entsprechenden Leitungsregistertrigger 103 EIN-geschaltet.
In diesem Falle wird das erste vom Band 83 kommende Wort als numerisches Wort behandelt. Die Zeichentor- und Abfühlleitungen 167 und 297 führen zu einem Diodenschalter 301 (Fig. 12j), und beim Abfall der Zeichentorleitung 167 entsteht ein negativer Impuls über die Leitung 302 zu den Mischern 195 a und 196, welcher den Ein-Schuß-Multivibrator 122 (Fig. 13 e) startet, auf Leitung 127 die Entnahmeimpulse erzeugt und über Leitung 128 Ziffernring 118 (Fig. 12 d und 121) ziffernweise weiterschaltet.
Weil der Wortring auf WO steht, steht die Übersetzungsartverriegelung 110 (Fig. 12 i) auf numerischer Übersetzung, d. h., die numerische Übersetzungsleitung 147 am Mischer 149 ist »hoch« und die Alphaübersetzungsleitung 176 »tief«. Der über die Leitung 127 kommende Entnahmeimpuls bewirkt am Diodenschalter 173 (Fig. 12b) einen numerischen Bandentnahmeimpuls über die Leitung 115 zum Abfühlübersetzer (Fig. 13 c) und bereitet diesen vor, um die Angaben in den Leitungsregistern 103 numerisch zu übersetzen, wenn diese über die Binärleitungen 104 (Fig. 13 a) gesandt werden. Durch den Abfall des Entnahmeimpulses werden die Ein-Schuß-Multivibratoren betätigt, die den Ziffernring über die Leitung 128 (Fig. 12 c) weiterschalten, bis die Ringziffer Dl EIN-geschaltet wird.
Bei der Einschaltung von Dl wird dieser positive Impuls über den Diodenschalter 252 (Fig. 12 m) zu der Speicherziffer-D 0-Klemme 254 (Fig. 12 i) und die Leitung 255 des Diodenschalters 256 geleitet und geht durch diesen hindurch, weil die »Abfühlen-numerisch«-Leitung 162 am Mischer 226 »hoch« ist. Dieser positive Impuls schaltet die Übersetzungsartverriegelung 110 in ihre Alphaübersetzungsstellung und bringt die Alphaübersetzungsleitung 176 in ihren positiven Zustand. Der nächste Entnahmeimpuls bewirkt die Entnahme der Leitungsregisterangaben aus.den Abfühlübersetzer-Binärleitungen 106 (Fig. 13 d) in alphabetischer Weise und ihre Einführung in die Speicherziffernposition D 0, weil den Entnahmeimpuls außerdem am Diodenmischer 179 mit dem Abfühl-»gerade-Ziffern«- und Alphaübersetzungsleitungen 297., 175 bzw. 176 geschaltet wird und die Leitung 116 (Bandabfühlung — Alphaübersetzung) zum Abfühlübersetzer 105 (Fig. 14 c) vorbereitet. Wenn der Entnahmeimpuls abfällt, werden die Multivibratoren wieder zurückgestellt, der Ziffernring 118 zur Ziffer DO weitergeschaltet und die Speicherziffer Dl über den Schalter 261 (Fig. 12 m) positiv, so daß die Übersetzungsartverriegelung 110 durch Erhöhung der Leitung 147 in ihre numerische Stellung zurückgeht. Gleichzeitig schalten die Leitungen 115 und 257 über einen Schalter 300 (Fig. 12 j) die Ein-Schuß-Multivibratoren wieder EIN. Der nächste Entnahmeimpuls bewirkt wieder numerische Übersetzung (Leitung 1.15, Fig. 13 b positiv) auch für alle folgenden Wörter in der Gruppe.
Alphanumerische Abfühloperation
Zu der Operation »Abfühlen alphanumerisch« gehört der Operationscode 51, der Verriegelung 132 EIN-schaltet (Fig. 12b) und die Leitungen 174 bzw. 297 »hoch« bringt. Die Rechenmaschine wird wieder betätigt, wie oben beschrieben, und nach der Verzögerung von 4 ms das erste Wert numerisch übersetzt und in den Kernspeicher eingeführt.
Am Ende des Wortes WO wird das letzte vom Band kommende Zeichen zweimal abgetastet, solange es sich auf den binären Eingangsleitungen 104 in dem Abfühlübersetzer 105 (Fig. 13 a und 13 b) befindet, und in die Ziffern D 0 und D1 für den biquinären Code aufgeteilt. Das heißt, das letzte Zeichen wird zweimal entnommen, weil der Ziffernring und die »Abfühlen-alphanumerisch«-Leitungen DO bzw. 174 den Schalter 303 (Fig. 12 j) vorbereiten, welcher über die Diodenmischer 195 und 196 die dritte Ingangsetzung der Einschußoperation bewirkt. Gleichzeitig werden die Speicherziffer 0 und die Leitung 162 »Abfühlen alphanumerisch« am Schalter 256 (Fig. 12 i) kombiniert, sie schalten die Übersetzungsartverriegelung 110 um und bringen die Alphaübersetzungsleitung 176 dadurch »hoch«. Dadurch wird die Alphaentnahmeleitung 116 in den Abfühlübersetzer 105 über den Schalter 179 (Fig. 12 b) erhöht, und der nächste Impuls schaltet die Übersetzungsartverriegelungen 110 ein, um die numerische Entnahmeleitung 115 über den Schalter 173 »hoch«zubringen. Während des Impulses, der die Speicherverriegelungen 146 zurückstellt, wird durch den Ringweiterschaltimpuls auf Leitung 128 (Fig. 12 c) der Ziffernring 118 von Ziffer DO zu Ziffer DlO weitergeschaltet durch den Ein-Schuß-Multivibrator 269 (Fig. 12 c), welcher über eine Leitung 304 mit dem der Ziffernringverriegelung D10 zugeordneten Schalter 246 (Fig. 12 d) verbunden ist.
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Gleichzeitig erfolgt eine Koinzidenz zwischen der Speicherziffer D 0 und den Steuerzifferalphaleitungen DO bzw. 260; über den Schalter 283 (Fig. 12a), einen Mischer 284. eine Umkehrstufe 285 und eine Leitung 289 erfolgt ein Abfall der Bandentnahme-Alphaleitung 116 am Schalter 179 (Fig. 12b) für die automatische Einführung von 9-en in die Ziffernpositionen D 0. Während dieser Zeit gehen die Impulse über die Leitung 127 und 145 durch einen Diodenmischer 299 und die zu dem Schalter 306 (Fig. 12k) führende Leitung 305. Durch diesen wird die EIN-Steuerwort-Abfühlleitung 155 (Steuerwort-Abfühlung EIN) EIN-geschaltet. Hierdurch wird die von der Verriegelung 108 ausgehende AUS-Abfühlleitung 155 gesenkt. Wie zuvor wird dadurch, daß die AUS-Steuerwort-Abfühlleitung 154 »tief« ist, eine Sperrung der Wort- und Ziffernringausgänge an den Schaltern 159 (Fig. 12 e und 12 m) bewirkt, und das Zwischenspeicherwort W0 geht »hoch« zusammen mit der dem nächsten zu übersetzenden Wort entsprechenden Ziffer. Der nächste Entnahmeimpuls bewirkt die Einführung der Steuerangaben in die Steuerzifferverriegelung 109 (Fig. 12 i) über den Schalter 121, um die Verriegelung »EIN«- zuschalten, wenn die abgefühlte Steuerziffer eine 8 enthält.
Bei EIN-Schaltung der Steuerzifferverriegelung 109 schaltet der Ausgang der alphabetischen Steuerzifferleitung 260 die Übersetzungsartverriegelung 110 über den Mischer 229 EIN und erhöht die Alphaübersetzungsleitung 176. Der Ringweiterschaltimpuls wird am Schalter 242 (Fig. 12 c) gesperrt, weil die Leitung 154 »tief« ist. Der Ziffernring 118 schaltet also nicht weiter. Die Steuerwort-Abfühlverriegelung 108 wird eingeschaltet, um beim nächsten Ringweiterschaltimpuls die AUS-Leitung 154 zu erhöhen.
Bei der Abfühlung des alphabetischen Wortes vom Band wird jedes Zeichen zweimal am Abfühlübersetzer (Fig. 13 a und 13 b) entnommen, um zweibjquinäre Ziffern, eine gerade und eine ungerade, zu erzeugen, und diese werden von den biquinären Ausgangsleitungen (Fig. 13 d) an die gleich bezeichneten Klemmen (Fig. 12 f), die zum Kernspeicher 87 führen, angelegt. Der Ring läuft von Ziffer D10 bis Ziffer Dl unter Außerachtlassung der Ziffer DO. Zu dieser Zeit bereiten die Speicherziffer DO, die Abfühl- und Entnahmeimpulsleitungen und die Steuerziffer-Alphaleitungen 254, 297, 127 bzw. 260 den Schalter 308 (Fig. 12i) vor, erzeugen koinzidierende Impulse an den Klemmen 309 und 310, welche an die Klemmen 311 bzw. 312 (Fig. 13 d) angeschlossen sind, und senden eine biquinäre 9 (55, Q 4) auf die zu dem Kernspeicher führenden Ausgangsleitungen 106.
Abfühlprüfoperation
Bei der Abfühlprüfung wird festgestellt, ob die vorher auf dem Band aufgezeichneten Angaben in den Speicher senkrecht zur Bewegungsrichtung gerade Bitzahlen enthalten. Der Kernzwischenspeicher 87 wird bei dieser Operation nicht verwendet.
Ein als Operationscode 58 von der Rechenmaschine kommender Impuls »Beginn—Abfühlprüfung« schaltet die Verriegelung 135 (Fig. 12b) EIN, die einen Abfühlrufimpuls über Leitung 164 zum Bandstart verursacht. Es erfolgt eine normale Abfühloperation ohne Eingabe in den Kernspeicher.
Speicherentnahme und -eingabe
Wenn die Wortringverriegelung WO (Fig. 12 e) •und der Ziffernring D10 (Fig. 12 d) EIN sind, gelangt ein positiver Wert über die Leitung WO, die Mischer 156 und 315 (Fig. 12 f) und die Leitung 316 zu den Speicherwort-Einführungs- und -entnahmeschaltern 317 bzw. 318, die ein Teil einer Worttreiberstufe 319 sind. Die Ziffernringleitung D10 liegt am Schalter 159, der durchlässig wird, sobald die Leitung 154 (Steuerwort-Abfühlung AUS) über die Abfühlverriegelung 108 (Fig. 12 c) positiv wird. Der Mischer 286 macht die Leitung 320 (Speicherziffer D10) positiv, und ein Signal verläuft durch 321 (Fig. 12f) und
ίο 322 zu den Einführungs- und -Entnahmeschaltern 323 bzw. 324, die ein Teil einer Kernziffertreiberstufe 325 sind.
Da nun die Speicherwort-WO- und die Speicherziffer-D 10-Leitungen beide »hoch« sind, geht der Entnahmeimpuls auf Leitung 127 durch den Mischer 222 zu dem Ein-Schuß-Multivibrator 223 (Kippzeit 2μ5), der über 328 und 329 Entnahmeimpulse zu den Entnahmeschaltern 318 (Speicherwort WO) und 324 (Speicherziffer DlO) leitet. Die angeschlossenen Leistungsstufen PW speisen die Primärwicklungen 331 der Transformatoren 332 und induzieren einen Stromfluß in ihren Sekundärwicklungen 333, die über Leitung 334 mit der Wort-B^O-Leitung und über Leitung 338 mit der Ziffer-10-Leitung des Kernspeichers verbunden sind.
Die in Fig. 12 g gezeigte Ausführung des Magnetkernzwischenspeichers 87 besteht aus in Rahmen 336 ruhenden Gruppen 335 von einzelnen Kernen 107 nach Art der Fig. 4, jede Gruppe mit elf Zeilen und zehn Spalten. Gleiche Spalten jeder Gruppe von Kernen sind durch eine Leitung 337 in Reihe geschaltet und stellen ein Angabenwort dar. Es sind also insgesamt zehn Wörter WO bis W9 vorhanden. Gleiche Zeilen jeder Gruppe 335 sind durch eine Leitung 338 in Reihe geschaltet und stellen eine Angabenziffer dar. Es sind insgesamt elf Ziffern DO bis DlO vorhanden. Da die Angaben im biquinären Code SO, 55, QO bis Q 4 verschlüsselt sind, werden die sieben Gruppen 335 von Kernen erforderlich. Der Entnahmestrom aus der Transformatorwicklung 333 über die PFO-Leitung durchfließt alle siebenundsiebzig Wort-PFO-Kerneund liefert etwa den halben zur Ummagnetisierung erforderlichen Strom derselben Magnetisierungsrichtung und Größe. Im Beispiel tritt bei allen Kernen oben links in jeder Gruppe ein Gesamtstrom auf, welcher ausreicht, um einen gespeicherten Bitwert zu löschen.
Außer den Wort- und Ziffernleitungen ist mit jeder
Kerngruppe 335 eine eigene Hemmleitung 339 und eine Abfühlleitung 340 verkettet. Jede Hemmleitung 339 50 bis Q 4 ist über eine Leitung341 an die Sekundärwicklung 342 eines Transformators 343 (Fig. 12 f) angeschlossen, von denen nur einer gezeigt ist und der mit seiner Primärwicklung 344 an einer Leistungsstufe PW liegt. Diese Kombination bildet die Hemm- leitungs-Treiberstufe 345, die über den Schalter 346 von einem Ein-Schuß-Multivibrator 225 und dem Mischer 349 gesteuert wird.
Die hier nur für das Speicherwort WO und die Speicherziffer D10 gezeigte Schaltung ist die gleiche für jedes Wort und jede Ziffer. Es gibt also zehn gleiche Treiberstufen 319. Ebenso sind elf gleiche Ziffernleitungs-Treiberstufen 325 vorgesehen.
Die sieben Hemmleitungs-Treiberstufen 345 werden von dem Abfühlübersetzer (Fig. 13 d) gesteuert. Angaben aus der Rechenmaschine können wahlweise auch über den Diodenmischer 320 oder die Schalter 326, 327 und 330 eingeführt werden.
Die Enden der sieben Abfühlleitungen B 0 bis Q 4 sind an die Primärspule 352 angeschlossen, von denen nur eine gezeigt ist. Diese Spule ist ein Teil eines
Doppelweggleichrichters 353, dessen Ausgangsleitung 354 über 355, 356 zu einem Schalter 357 führt. Außerdem steht die Abfühlleitung 356 über 358 mit der Entnahmeleitung 329 in Verbindung, um den Schalter 357 zur Einführungszeit durch negatives Potential blockieren zu können.
Der Abfühlverriegelungsschalter 357 speist eine Umkehrstufe 361, deren Ausgangsleitung 362 einerseits zu einer zweiten Umkehrstufe 363 führt, deren Ausgang über 364 zum Eingang des Schalters 357 zur Verriegelung zurückgeführt wird. Der andere Teil des Verriegelungskreises verläuft von der Leitung 362 aus über einen Kathodenverstärker 365 und über eine Leitung 366 zu der einen Klemme eines Entnahmeschalters 367. Dieser Schalter wird außerdem von einem Mischer 368 betrieben, wenn die Schreibleitung 139 (Fig. 12b) »hoch« ist, oder durch eines der beiden von der Rechenmaschine gelieferten Entnahmesignale. Der Entnahmeschalter 367 betätigt einen Kathodenverstärker, dessen Ausgangsleitung mit drei Leitungen verbunden ist, die zum Schreibübersetzer 95 (Fig. 14 a), zur Rechenmaschine und zum Mischer 349 (Fig. 12 f Regenerationsleitung) führen. Der Mischer 349 speist durch die Umkehrstufe 348 die Hemmleistungsstufe PW.
Koinzidente Ströme der (z. B.) WO- und D10-Leitungen erzeugen einen resultierenden Fluß, dessen Stärke ausreicht, um jeden »1 «-Bit-Wert, der in den Kernen in der Position WO, Ό\0 in der oberen linken Spalte jeder Gruppe gespeichert ist, zu löschen und alle sieben Kerne in ihre »O«-Bit-Lage zu bringen. Diejenigen Kerne, in denen bereits Nullen standen, bleiben in der Nullage. Bei Wechsel der Stromrichtung durch die genannten Leitungen wird der Fluß umgekehrt und kippt die Kerne in ihren entgegengesetzten Magnetisierungszustand, in ihre »!«-Bit-Position.
Unmittelbar vor Anlegung des Entnahmeimpulses über die Leitung 329 an die Entnahmeschalter 318 und 324 (Fig. 12 f) wurde die Leitung 199 (Rückstellen Speicherverriegelung, Fig. 12 k), somit die Leitung 202 (Fig. 12 h) positiv, deren positiver Wert über den Mischer 205 am Schalter 357 mit der Abfühlleitung 356 vereinigt wird, und über die Umkehrstufe 361 die Leitung 362 negativ macht. Dadurch wird über die zweite Umkehrstufe 363 die Abfühlleitung 364 dauernd positiv gemacht. Die Leitungen 362 und 366 sperren also den Schalter 367 selbst dann, wenn eine Schreiboperation über die Leitung 139 eingeleitet wird. Es erscheint also ein negativer oder »O«-Bit-Wert an der Schreibübersetzerklemme BO und am Mischer 349 (Fig. 12 f), der über die Umkehrstufe 348 die eine Seite des Hemmleitungsschalters 346 vorbereitet.
Wenn nun zunächst angenommen wird, daß ein »O«-Bit-Wert in einem bestimmtencKern 107 (Fig. 12 g) vorliegt, so erfolgt bei der Entnahme keine Flußänderung, in der Spule 352 entsteht kein Impuls, die Leitung 354 bleibt positiv, ebenso die zu dem Diodenschalter 357 führende Abfühlleitung 356. Da die Ausgangsleitung 366 negativ bleibt, weil der Kern seinen Zustand nicht verändert hat, bleibt die Speicher- oder Abfühlverriegelung 146 AUS. Die Ausgangsleitung 369 ist »tief« und zeigt damit ein »O«-Bit an, und die tiefe Regenerationsleitung 371 bereitet über die Umkehrstuf e 348 (Fig. 12 f) den Hemmschalter 346 vor.
Wenn aber in dem betrachteten Kern ein »!«-Bit-Wert gespeichert war, wird beim Kippen des Kerns ein Impuls in der Spule 352 (Fig. 12g) induziert, und dieser induziert eine Spannung in dem Vollwellengleichrichter 353. Die Leitung 354 bringt einen negativen Impuls zu dem Abfühlschalter 357. Dieser erscheint an der Umkehrstufe 361., die Leitung 362 wird positiv, wodurch wiederum ein negativer Wert auf der Verriegelungsleitung 364 bedingt ist, der die Abfühlverriegelung EIN" hält. Gleichzeitig geht der positive Wert auf der Leitung 362 durch den Entnahmeschalter 367, weil die Schreibleitung 139 »hoch« ist. Dieser positive »1 «-Bit-Wert geht zum Schreibübersetzer oder einer anderen Auswertungsvorrichtung.
Die Regenerationsleitung 371 bewirkt jetzt die Sperrung des Hemmschalters 346, wenn gleichzeitig über 347 ein Einführungsimpuls an den Schalter 346 gelegt wird.
Wie erwähnt, wird der in dem Kern gespeicherte »!«-Bit-Wert bei der Entnahme zerstört und in der Abfühlverriegelung 146 gespeichert. Da alle Angaben als Gruppe behandelt werden, muß das »1«-Bit zur Einführungszeit wieder in dieselbe Stelle des Kernspeichers eingeführt werden. Da nun ein »1 «-Bit-Wert in der Abfühlverriegelung 146 gespeichert ist und der Schalter 346 »tief« ist, bleibt die Hemmleitungsstufe nichtleitend, wenn die Einführungsleitung 350 die zuordneten Leistungsstufen und damit die Wort- und Ziffernleitungen zum Leiten bringt. In diesem Falle wird jedoch die Stromrichtung in den Leitungen 334 und 338 umgekehrt, wie die gestrichelten Pfeile anzeigen, weil die Einführungsleistungsstufen PW gezündet sind und ihre entgegengesetzt gewickelten Primärwicklungen 372 speisen.
Der Kern wird wieder in die »1 «-Bit-Lage gebracht.
Wäre nun ein »0«-Bit-Wert in dem Kern gespeichert, so würde die Abfühlverriegelung 146 (Fig. 12 h) AUS bleiben, und dieser negative Wert würde dann dem Hemmschalter 346 einen positiven Wert aufprägen. Wenn also der Multivibrator 225 zur Einführungszeit mit den Schaltern 317, 323 und 346 verbunden wird, leiten alle zu dem Kern führenden Leitungen 334, 338 und 341, wie die gestrichelten Pfeile zeigen. Da jedoch der Stromfluß durch die Hemmleitung in umgekehrter Richtung durch den Kern geht, wirkt effektiv nur der halbe zum Kippen des Kerns erforderliche Strom, und der Kern bleibt in seinem Nullzustand.
Eine Einführung aus dem Abfühlübersetzer 105 erscheint auf den biquinären Leitungen 106 (Fig. 12 f) und wird an deren Hemmleitungsmischer 349 gelegt. Während dieser Operation werden etwaige Entnahmewerte zu den Abfühl Verriegelungen 146 (Fig. 12 h) weitergeleitet, überschreiten jedoch diesen Punkt nicht, weil die Schreibleitung 139 »tief« ist. Die Speicher-Regenerationsleitungen bleiben also »tief«. Zur Einführungszeit werden die Angaben aus dem Abfühlübersetzer dem Mischer 349 zugeleitet und betätigen die Hemmleitungen. Die Betätigung der Wort- und Ziffernleitungen wird von den Wort- und Ziffernringen (Fig. 12 c, 12 d, 121 und 12 m) gesteuert. Unmittelbar vor der Abgabe eines Wertes an die Kerne schickt die Rückstell-Speicherverriegelung über 202 einen positiven Impuls zu dem Schalter 357, um die Verriegelung AUS-zuschalten und sie für die übertragenen Angaben verfügbar zu machen. Die Abfühlverriegelung kann wahlweise von der Rechenmaschine aus durch einen Schalter 370 betätigt werden, dessen Ausgang durch den Diodenmischer 205 geht.
S ehr eibübersetzer
Fig. 6 und 14abis 14c zeigen den Schreibübersetzer 95 zum Übersetzen der ihm über die biquinären Leitungen BO, B 5 und QO bis Q 4 zugeleiteten biquinären Angaben in einen abgewandelten binären Code (1-2-4-8,
31 32
A, B und C), welche Angaben über ebenso bezeichnete welche die Ausgangsleitung 386 positiv hält. Diese
Klemmen 98 zu einem Speicher, z. B. der in Fig. 2 a Leitung wirkt zusammen mit der geraden 55-Leitung
gezeigten Bandeinheit 78, übertragen werden. und betätigt den Schalter 389 (Fig. 14 c) und erhöht
Da dieser Übersetzer imstande sein muß, sowohl über Leitung 390 und Mischer 391 die binäre 4-Lei-
die numerischen als auch die alphabetischen Angaben, 5 tung. Zur entsprechenden Zeit schalten diese beiden
die in dem Kernspeicher in einer oder zwei Ziffern- Leitungen ihre Schreibtrigger 99 (Fig. 2a) für das
Positionen gespeichert sind, zu übersetzen, und nur Schreiben auf das Band um. Während dieser Zeit
einzelne Eingangsleitungen vorgesehen sind, wird die werden die restlichen Schalter in der Gruppe über
Entscheidung, wann die ankommenden Angaben verschiedene Schaltungen im nichtleitenden Zustand
alphabetisch und wann numerisch übersetzt werden io gehalten. Die restlichen binären Leitungen sind also
müssen, von der oben beschriebenen Hauptverriege- »tief« oder negativ.
lungs-Schaltung getroffen, die durch Rechenmaschinen- Beim Erreichen von Ziffernring 1 wird die Speicherbefehle betätigt wird. ziffer 0 über die Schaltung 252 (Fig. 12 m) erhöht,
Wenn zunächst der Befehl zu numerischer Über- und dieser Wert beseitigt über den Mischer 387 und Setzung angenommen wird, so wird die Verriegelung 15 die Umkehrstufe 380 (Fig. 14 a) die Koinzidenz am 133 »Schreiben numerisch« (Fig. 12b) EIN-geschaltet, Schalter 233 und treibt die »Übersetzen-numerisch«- die Speicherwort-WO- und -ziffer-ö 10-Leitungen Leitung 234 »tief«, um dadurch die »fiktiven« Neusind »hoch«, und die Schreib-Abfühl-Verzögerungs- nen, die auf die biquinären »Gerade-Ziffern«-Leituneinheitl43 (Fig. 2 a) hat die Ein-Schuß-Vorrichtung gen B 5 und Q 4 an den Mischern 381 und 382 122 (Fig. 12 k) über den Schalter 194 betätigt, um 20 (Fig. 14 b) gegeben wurden, zu beseitigen. Gleichzeitig die Zeitsteuerschaltung zu starten. Zur entsprechenden wird die Alphaübersetzungs- und »Gerade-Ziffern «- Zeit im Umlauf erscheint ein Schreibimpuls über Leitung 161 durch Betätigen der Übersetzungsart-Leitung 152 und betätigt den Multivibrator 153 verriegelung (Fig. 12 i) erhöht, um die »Gerade-Zif-(Fig. 12j). Dessen Ausgang geht in Form eines fern«-Schalter 96 (Fig. 14a) vorzubereiten, und die Impulses über die Übersetzerrückstelleitung 160 25 numerische Übersetzung- und »Ungerade-Ziffern«- (Fig. 14a), um die EIN-geschalteten »Gerade-Zif- Leitung 148 geht »tief«, um die positive Vorbereitung fern «-Verriegelungen 111 AUS-zuschalten. Gleich- an den »Ungerade-Zifferne-Schaltern 97 (Fig. 14b) zeitig wird der Schalter 373 (Fig. 12k) durch die zu beseitigen. Zu dieser Zeit wird die Speicherziffer 0, Leitung 199, die Speicherwort-WO- und die Speicher- die eine das Vorzeichen des Wortes anzeigende biziffer-D 10-Leitungen vorbereitet, welche über 374 30 quinäre 8 oder 9 enthält, entnommen und durch die und 375 die Regenerationsverriegelung 376 EIN- entsprechenden »Gerade-ZiffernÄ-Schalter 96 geleitet, schalten. Die EIN-Leitung 378 führt zu dem Schalter um die zugeordneten »Gerade-Ziffern«-Verriegelun-233 (Fig. 14 a). Dieser Schalter kombiniert außerdem gen 111 (Fig. 14 a) EIN-zuschalten. die jetzt positive numerische Übersetzungsleitung 147 Wenn nun eine 9, die einen positiven Wert für und den positiven Ausgang der Umkehrstufe 380, die 35 das Wort anzeigt, über die biquinären B 5- und dadurch »hoch« gehalten wird, daß die Speicherziffern Q4-Leitungen ankommt, werden die zugeordneten Dl und DO »tief« sind. Durch eine Koinzidenz am »Gerade-Ziffern«-55- und -Q4-Verriegelungen 111 Schalter 233 werden über die Leitung 234 und die EIN-geschaltet, wodurch die entsprechenden »Gerade-Mischer 381 (Fig. 14a) und 382 (Fig. 14b) die Ziffern«-55- und -Q4-Leitungen »hoch«-gebracht »Gerade-Ziffern«-55- und -Q4-Leitungen positiv und 40 werden. Bei Weiterschaltung auf die Speicherziffer 1 legen »fiktive« Neunen an ausgewählte Klemmen beim nächsten Weiterschaltimpuls geht die Alphaeiniger der Diodenschalter 112 (Fig. 14c). Alle übri- Übersetzungsleitung 161 »tief« und die numerische gen biquinären Leitungen auf der geraden Ziffernseite Übersetzungsleitung 148 »hoch«. Da die Ringzifferbleiben »tief« oder negativ. PO-Leitung jetzt »hoch« ist, wird dieser Impuls
Da die Übersetzung numerisch erfolgt, wird die 45 dem vorbereiteten »Gerade-Ziffer«-Q4-Schalter 392 alphabetische Übersetzungs- und »Gerade-Ziffern«- (Fig. 14c) zugeführt, erhöht die Leitung 393 und Leitung 161 (Fig. 12 j) in der oben beschriebenen geht weiter durch den Mischer 394 zur Ausgangs-Weise »tief« gehalten, wodurch die parallelen »Gerade- klemmet. Gleichzeitig erhöht die Ziffernring-D0-Ziffern«-Diodenschalter 96, die zu den entsprechenden Leitung über den Mischer 395 die Ausgangsleitung B. »Gerade-Zifferne-Verriegelungen 111 führen, offen- 50 Die Leitungen A und B werden also positiv. Bei gehalten werden. Jedoch ist die numerische Über- Anlegung des Entnahmeimpulses an den Speicher setzungs- und »Ungerade - Ziffern« - Leitung 148 läuft jeder numerische Wert in der Ziffernposition Pl (Fig. 12 a) »hoch«, so daß je eine Seite aller parallelen über die ungerade Ziffernseite des Übersetzers, wird »Ungerade-Ziffern«-Diodenschalter 97 (Fig. 14b) für darin umgeschlüsselt und auf eine oder mehrere der die Übertragung bei Ankunft der ersten oder geraden 55 binären 1-2-4-8-Leitungen gegeben. Zur entsprechen-Ziffer D10 vorbereitet ist. den Zeit werden beide Werte gleichzeitig auf das
Wenn nun der erste über die biquinären Leitungen Band übertragen, wobei das Vorzeichen in die
übertragene numerische Wert eine 6 ist, werden die Spuren A und B über dem Zeichen in der Einerziffer-
biquinären 55- und Q 1-Leitungen gleichzeitig erhöht, position gebracht wird (s. Fig. 9, Wörter PF 3
und dieser Wert wird den entsprechenden jetzt vor- 60 und W6).
bereiteten Schaltern 97 aufgeprägt. Dadurch werden Wenn ein Minuszeichen durch eine numerische 8
die ungeraden 5 5- und Q 1-Verbindungsleitungen in der Ziffernposition 0 dargestellt wird, werden die
erhöht, welche zu dem bereits durch die gerade 55- »Gerade-Ziffer«-55- und -Q3-Leitungen erhöht, aber
Leitung vorbereiteten Diodenschalter 383 (Fig. 14c) in dieser Schaltung werden sie gesperrt, und ein
führen. Durch eine Koinzidenz am Schalter 383 wird 65 einziger Punkt in der Bandspur 5 wird bei Erregung
über 384 und 385 die Ausgangsklemme der binären der Ringziffernleitung D 0 über dem Zeichen in der 2-Leitung erhöht. Gleichzeitig wird das Fehlen eines Einerposition eingesetzt.
Impulses auf den »Ungerade-Ziffern«-Biquinär-50-, Die Schreibübersetzung in der alphanumerischen -QZ- und -04-Leitungen durch einen Mischer 377 Form ähnelt der beim Einsetzen des Vorzeichens über (Fig. 14 b) zu einer Umkehrstufe 379 übertragen, 70 der Einerposition. In diesem Falle wird die Alpha-
übersetzungs- und »Gerade-Ziffern«-Leitung 161 abwechselnd und synchron mit der numerischen Übersetzungs- und »Ungerade-ZifTern«-Leitung 148 erhöht.
Bei Übertragung von dem im Beispiel in Fig. 9 angegebenen Wort 1 kommt die numerische 9 in der geraden Ziffernposition D10 zuerst an und wird zu den biquinären »Gerade-Ziffern«-B5- und -Q 4-Verriegelungen 111 (Fig. 14a und 14b) weitergeleitet, um die entsprechenden geraden B5- und Q4-Leitungen »hoche-zubringen. Da diese 9 einen in der nächsten ungeraden Ziffernposition gespeicherten tatsächlichen numerischen Wert darstellt, wird sie in wahlweiser Verbindung mit der Schaltung 112 verwendet, um zu der Torsteuerung des nächsten Wertes beizutragen, der über die ungerade Ziffernseite des Übersetzers zur ungeraden Ziffernzeit erscheint. Zur ungeraden Ziffernzeit werden die Schalter 97 (Fig. 14b) vorbereitet, und die 7 (biqinäre B 5 und Q 2) geht über die ungerade Ziffernseite und betätigt die Diodenschalter 397, 398 und 389 (Fig. 14c), und diese erhöhen über ihre zugeordneten Leitungen 399, 400 und 390 und die Diodenmischer 396, 385 und 391 die binären 1-2-4-Leitungen.
Der Schalter 397 wird von der geraden 54-Leitung und einer Leitung 460 betätigt, welche an eine Umkehrstufen - Kathodenverstärker - Kombination 461 (Fig. 14b) angeschlossen ist. Deren Ausgang ist positiv beim Fehlen eines positiven Wertes auf den Q1-, Q 3- und Q 4-Leihingen, welche zu der Umkehrstufe über einen Diodenmischer 462 führen. Die Vorbereitung des Schalters 398 (Fig. 14 c) findet von der geraden 55-Leitung, der jetzt positiven ungeraden 55- und der geraden Q 2-Leitung aus statt. Der Schalter 389 wird ebenfalls durch dieselbe gerade £5-Leitung und durch den positiven Wert auf der Leitung 386 vorbereitet, der von dem Umkehrer 379 (Fig. 14 b) beim Fehlen eines positiven Wertes auf den BO-, Q 3- und Q4-Leitungen gesendet wird. Es werden also die richtigen Schreibtrigger betätigt, und die aus zwei Ziffern bestehende biquinäre numerische 7 (55, Q4 und B5, Q 2) erscheint als einstellige binäre numerische 7 (1-2-4). Nach Übertragung jeder ungeraden Ziffer empfängt die Übersetzerrückstellleitung 160 einen Impuls, um die EIN-geschalteten Verriegelungen 111 zurückzustellen.
Wenn die einen Teil des alphabetischen Zeichens B bildende gerade Ziffer D2 in Form von B 5, Ql ankommt, werden die zugeordneten Verriegelungen 111 (Fig. 14 a) EIN-geschaltet, und die geraden Ziffern-!? 5- und -Q 1-Leitungen werden erhöht. Bei Ankunft der numerischen 2 (BO, Q 2) in der ungeraden Ziffernposition, die den zweiten Teil des alphabetischen Zeichens B bildet, wird diese durch die entsprechenden Schalter 97 (Fig. 14b) und über die ungerade Ziffernseite des Übersetzers geleitet. Da die ungeraden Ziffernleitungen B 5, Ql und Q 4 »tief« sind, erhöht eine daran angeschlossene Umkehrstufe 401 die Leitung 402, um über einen Schalter (Fig. 14c) zu wirken, welcher durch die gerade Ziffer-B 5-Leitung vorbereitet worden ist. Der positive Ausgang über 404 und 385 erhöht die binäre 2-Leitung. Die A- und 5-Leitungen sind durch die gerade Ziffer- Q 1-Leitung erhöht worden, welche durch beide Diodenmischer 394 und 395 hindurchführt. In diesem Fall wird ein positiver Wert zur C-Spur an der Schaltung 113 und 360 geliefert, um eine gerade Bit-Zahl auf der C-Spur zu bilden. Falls eine Kombination von geraden Bits auf den numerischen binären A- und 5-Spuren erschienen wäre, so wäre kein Bitwert auf der C-Spur aufgetreten.
Wenn für die Erzeugung des C-Bits in dem vorstehenden Beispiel die Geraden-Ziffern-Verriegelungen B 5 und Q1 betätigt werden, leitet der Diodenmischer 382 (Fig. 14b) über die geraden Q1- oder C/4-Leitungen und bereitet die eine Seite eines Schalters 463 vor. Zur ungeraden Ziffernzeit sind die ungeraden BO- und Q 2-Leitungen »hoch« und die übrigen Leitungen »tief«. Wenn kein positiver Wert auf den 55-, QO- und Q3-Leitungen vorhanden ist,
ίο welche über einen Mischer 464 an einer Umkehrstufe 465 angeschlossen sind, geht der positive Ausgang durch einen Mischer 466 zu dem vorbereiteten Schalter 463 und von dort über Leitung 467 zu dem Mischer 468 (Fig. 14 c), der seinerseits über zwei Umkehrstufen 469 und 470 die C-Leitung für das hinzugefügte Bit erhöht, um die gerade Bitzahl auf der C-Spur des Bandes zu bilden.
Bei Einstellung der Schreibtrigger 99 (Fig. 2 a) werden die »Gerade-Ziffern«-Verriegelungen 111 durch einen negativen Impuls auf der Rückstelleitung 160 zurückgestellt. Jetzt ist der Übersetzer für die Aufnahme der nächsten geraden Ziffer bereit.
Die Durchlässigkeit von Schalter 397, 472 oder 473 bewirkt einen Bitwert auf der binären 1-Leitung, von Schalter 474 auf den 1- und 2-Leitungen, von Schalter 383, 398 oder 403 auf der 2-Leitung, von Schalter 389, 475 oder 476 auf der 4-Leitung, und von Schalter 477, 478 oder 479 auf der 8-Leitung. Die ^-Leitung liefert einen Ausgang mittels der Schalter 392, 485 oder 486 oder wenn die geraden Ziffern-Q 1-, -Q 2-Leitungen erhöht werden, die .B-Leitung mittels des Schalters 487 oder beim Erhöhen der geraden QO- oder Q2-Leitungen.
Die C-Leitung kann unter verschiedenen Bedingungen erhöht werden. Während die Schalter 488 und 489 (Fig. 14 b) über entsprechende Umkehrstufen auf ihre Schalter 463 bzw. 490 einwirken und ihre Leitungen
467 bzw. 491 positiv machen, und über den Mischer
468 (Fig. 14 c) und die Umkehrstufen 469 und 470 die C-Leitung erhöhen, kann der Wert durch Betätigung eines Schalters 492 gelöscht werden, der zu einer Umkehrstufe 493 führt. Sollte z. B. durch Vorbereitung der Schalter 487, 494 oder 495 oder der Leitun-
' gen 467 oder 491 die C-Leitung positiv werden, so wird durch Betätigung des Schalters 492 dieser Wert gelöscht. Dies geschieht bei gerader Bitzahl auf den binären und A- und 5-Leitungen.
Abfühlübersetzer
Der Abfühlübersetzer 105 (Fig. 13 a bis 13 d) übersetzt die modifiziert binär verschlüsselten 1-2-4-8-, A- und B-Angaben des Bandes in biquinäre BO-, B5-, Q 0- bis Q 4-Angaben zur Abgabe an den Kernspeicher oder eine andere Vorrichtung. An den Übersetzereingang (1-2-4-8, A und B, Fig. 13 a) sind über Leitungen 104 die Ausgänge der Abfühl-Schreib-Köpfe 85 (Fig. 2 a) über Verstärker 100, Abfühlregistertrigger 102, Leitungsregistertrigger 103 angeschlossen sowie einfache Schaltungen (nicht gezeigt), welche zu jedem binären Eingang einen entgegengesetzt gepolten »Nicht«-Eingang bilden. Wenn z.B. Leitung 8 »hoch« ist, wird die »Nicht-8«-Leitung »tief« und umgekehrt.
Die biquinären Ausgangsklemmen (Fig. 13 d) sind
an gleich bezeichnete Klemmen der Diodenmischer 349 (Fig. 12 f) angeschlossen, von denen nur einer gezeigt ist. Jeder Mischer 349 beeinflußt die ihm zugeordnete Hemmleitung 341 zum Kernspeicher 87 (Fig. 12 g). Weitere Eingangsleitungen des Abfühlübersetzers sind die numerische Bandentnahmeleitung 115, die alphabetische Bandentnahmeleitung 116 (beide von
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Fig. 12b kommend), eine Ziffernringleitung DO (Fig. 13 d), die an Leitung 257 (Fig. 121) angeschlossen ist, und zwei Klemmen 311 und 312 (Fig. 13d), die an die Klemmen 309 bzw. 310 in Fig. 12 i angeschlossen sind, und zur Einführung einer biquinären 9 in die Ziffernstelle DO im Kernspeicher bei alphabetischem Wort dienen.
Die an die Ringziffernleitung D 0 angeschlossenen Schalter 404 (Fig. 13 c) und 405 (Fig. 13 d) dienen zur Eintragung einer biquinären 8 oder 9 als Vorzeichen in die Ziffernstelle DO jedes numerischen Wortes im Kernspeicher. Der Vorzeichenwert ist über der Einerposition jedes vom Band abgegebenen numerischen Wortes verzeichnet. Diese Schalter sind während der numerischen Übersetzung zur Ringziffernzeit DO wirksam. Wenn die A- und 5-Leitungen »hoch« sind und damit eine 9 (einen positiven Wert) anzeigen, erhöht der Schalter 405 die Q-Leitung; wenn nur die 5-Leitung »hoch« ist und damit eine 8 (ein negativer Wert) angezeigt wird, erhöht der Schalter 404 die Q 3-Leitung.
Als Beispiel sei die alphabetische Übersetzung des einstelligen alphabetischen Zeichens B auf das Band gewählt. Es werden die binären 2-, A- und 5-Leitungen (Fig. 13 a und 13 b) erhöht, wodurch deren entsprechende Nicht-Leitungen abfallen. Wie schon erklärt, wird das System zeitlich so gesteuert, daß die alphabetische Leitung 116 für die gerade Ziffernstelle im Speicher zuerst »hoch« ist. Die »hohen« binären 2- und Nicht-8-Leitungen betätigen einen Schalter 406 (Fig. 13 a), dieser erhöht seinerseits eine Leitung 407, dessen positiver Wert über 407, 408 (Fig. 13 c) und 409 zu dem Schalter 410 geht. Da dieser Schalter ebenfalls durch die jetzt positiven A- und S-Leitungen und die alphabetische Leitung 116 vorbereitet wird, erhöht er über die beiden Umkehrstufen 412 und 415 die Q 1-Leitung.
Gleichzeitig wird über Leitung 416 und Mischer 417 (Fig. 13 d) der Schalter 419 gespeist, der durch die Leitung 116 vorbereitet ist und über 420 und die Umkehrstufen 421 und 423 die 55-Leitung erhöht. Es werden also eine Bl und eine Ql, die eine biquinäre 6 darstellen, von der Zonenposition des Bandes übertragen und in die gerade ZifFernposition des Kernspeichers gebracht.
Da die Übersetzereingangsleitungen verhältnismäßig lange »hoch« sind, schaltet die Zeitsteuerung zur ungeraden Ziffernposition weiter und prüft dieselben Bandangaben zum zweitenmal. Jetzt senkt der oben beschriebene Steuermechanismus die alphabetische Bandentnahmeleitung 116 und erhöht die numerische Bandentnahmeleitung 115. In diesem Falle erhöhen die Leitungen von den Nicht-8-, Nicht-4-, 2- und Nicht-1-Leitungen zum Schalter 424 (Fig. 13 a) die Leitung 425, welche über den Mischer 426 (Fig. 13 c) und den Kathodenverstärker die Q2-Leitung positiv macht.
Gleichzeitig erhöhen die »hohen« Nicht-8- und Nicht-4-Leitungen einen Schalter 427 (Fig. 13 b) und über 428, 429 (Fig. 13 d) und 430 den Schalter 431. Die eine Hälfte dieses Schalters ist infolge der jetzt positiven numerischen Entnahmeleitung 115 »hoch«, und daher wird über die Leitung 432 ein positiver Antrieb zu der Doppelumkehrkombination 433 geleitet und die 50-Leitung erhöht. Es stehen also eine BO und eine Q 2, die eine biquinäre 2 darstellen, für die Übertragung der ungeraden Ziffernposition im Kernspeicher bereit. Mit der Speicherung der biquinären 6 (B 5, Ql) und 2 (50, Q 2) ist die Übersetzung von der einstelligen in die zweistellige Darstellung eines Zeichens beendet. Da das Vorzeichen nicht zur O-Ziffern-Zeit mit dem alphabetischen Wort erscheint, wird ein Impuls an beide Klemmen 311 und 312 von den Klemmen 309 und 310 (Fig. 12 i) aus angelegt, um eine biquinäre 9 auf den B 5-, Q4-Leitungen zu erzeugen, welche in die Ziffernposition DO jedes alphabetischen Wortes eingeführt wird.
Nun sei angenommen, daß das numerische Zeichen 6
ίο in dem alphabetischen Wort enthalten ist. Beim Übersetzen eines numerischen Zeichens in der alphabetischen Übersetzungsart muß eine 9 in die entsprechende gerade Ziffernposition eingeführt werden. Unter den vorstehenden Umständen sind die binären 4- und 2-Leitungen »hoch« und ihre entsprechenden NichtLeitungen »tief«. Die »hohe« Nicht-8-Leitung geht also über 434 (Fig. 13 b) und 435 zum Schalter 436. Dieser Schalter wird vorbereitet durch die »hohen« Nicht-yi- und Nicht-5-Leitungen zusammen mit einem
ao positiven Impuls auf der alphabetischen Bandentnahmeleitung 116. Durch diese Vorbereitung wiederum wird über 437 und den Mischer 438 (Fig. 13 d) die biquinäre Q4-Leitung erhöht. Gleichzeitig sind die zu dem Diodenschalter 406 (Fig. 13 a) führenden Leitungen »hoch«; über 407 und 416, 417 (Fig. 13 d), 419, 420, 421 und 423 wird die 5-Leitung positiv. Nun sind also die biquinären Leitungen BS und Q4 »hoch«; dies stellt eine 9 dar, welche in die gerade Ziffernstellen des Kernspeichers eingeführt wird.
Bei der Umschaltung auf die numerische Entnahmeleitung beim nächsten Entnahmeimpuls fällt die Leitung 116 ab, und dieselben Werte auf den Eingangsleitungen werden geprüft, um die ungerade Ziffern- position mit dem gewünschten numerischen Zeichen zu füllen. In diesem Falle bereiten die von den 4-, 2- und Nicht-1-Leitungen ausgehenden Leitungen den Diodenschalter 439 (Fig. 13 a) vor, und dieser bereitet seinerseits über 440, 441 (Fig. 13 c) und 442 einen Schalter 443 vor, der ebenfalls durch die numerische Entnahmeleitung 115 vorbereitet worden ist. Der Ausgang dieses Schalters macht über 444, 445 und 415 die Q 1-Leitung positiv. Gleichzeitig wird über 440 (Fig. 13 a), 447 (Fig. 13 d) und 448 der Schalter 449 durchlässig, weil er durch die numerische Leitung 115 vorbereitet ist. Der Schalter ausgang erhöht über 450, 451 und 423 die 55-Leitung. Es liegt eine biquinäre 6 (BO, Q V) für die Einführung in die ungerade Ziffernposition des Kernspeichers bereit.
Beim numerischen Übersetzen eines numerischen Wortes wird die numerische Entnahmeleitung 115 von Ziffernringzeit D10 bis D1 »hoche-gehalten, und jeder ankommende Ziffernwert wird nur einmal abgefühlt.
Die letzte oder Einerziffer vom Band führt das Vorzeichen des Wortes auf den A- und 5-Leitungen parallel mit dem numerischen Zeichen mit sich. Daher muß die Übersetzung dieser Ziffer alphabetisch erfolgen und der Wert zweimal abgefühlt werden.
Wenn ein A und ein B auf der Eingangsleitung vorhanden sind und die alphabetische Leitung »hoch« ist, wird die Q4-Leitung positiv, wenn nur ein B erscheint, die Q 3-Leitung. In beiden Fällen wird die biquinäre BS positiv gemacht.
Steuerimpulse für »Schreiben numerisch«
Die Fig. 18 bis 21 zeigen die über die verschiedenen
Leitungen kommenden Steuerimpulse. Fig. 18 zeigt zunächst die Impulsformen zu den Speicherzifferzeiten D 0 und D1, wobei die Ziffer D 0 stellvertretend
für die anderen Ziffern steht. Schreibimpulse C werden durch den ständig laufenden Zeitgeber 150 (Fig. 2a) im Synchronisierer erzeugt; jeder positive Impuls bedeutet eine Weiterschaltung zur nächsten Ziffernstelle. Diese Schreibimpulse prüfen den Über-Setzerausgang und bewirken die Aufzeichnung des Zeichens auf das Band. Bei Beendigung des Schreibimpulses C senden die arbeitenden Schreib trigger 99 Echoimpulse aus. Diese schalten entsprechende Trigger im Abfühlregister 102 EIN, von denen der erste das Zeichentor 165 betätigt, um den £-Impuls zu bilden. Der Zeichentorimpuls E wird 16 μβ später vom Zeitgeber AUS-geschaltet und stellt das Abfühlregister 102 zurück. Bei AUS-Schaltung der Abfühlregistertrigger schaltet der £-Impuls entsprechende Trigger im Leitungsregister 103 EIN, um den Impuls F zu erzeugen. Der Ausgang des Leitungsregisters wird einer Prüfung auf gerade Bitzahl unterzogen durch den nächsten C-Impuls. Dadurch wird das Leitungsregister durch den Zeitgeber zurückgestellt. ao
Beim Abfall des Schreibimpulses C werden die Ein-Schuß-Multivibratoren in Betrieb gesetzt. Zunächst ist der o^s-Ein-Schuß-Impuls H »hoch« und stellt die Kernspeicherverriegelungen 146 durch den B-Impuls zurück. Durch den Abfall des H-Impulses wird der 8^s-Ein-Schuß-Impuls / erzeugt. Dieser Impuls leitet die Entnahme des nächsten Zeichens aus dem Kernspeicher ein. Die Entnahme- und Einführungsimpulse R werden von dem /-Impuls überdeckt. Die neuen Angaben werden entnommen und wieder eingeführt. Nach einer Verzögerung von 2 μβ entsteht ein 2^s-Ein-Schuß-Impuls J1 der den Ziffernring weiterschaltet und die Werte der Leitungen K und L verändert. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis der Ziffernring die Einerposition erreicht.
Nach der Entnahme der Speicherziffer D 2 wird der Ziffernring zur Ziffer D1 weitergeschaltet. Weil es sich um ein numerisches Wort handelt, werden die Ringpositionen D1 und D 0 umgekehrt, um die Vorzeichenziffer in die Übersetzerverriegelungen einzuführen. Jetzt ist die Speicherziffer 0 EIN, und daher wird die Übersetzungsart auf alphabetisch umgestellt.
Der nächste Schreibimpuls C hat die oben beschriebene Wirkung und schreibt die Ziffer Dl auf das Band. Der nächste Entnahmeimpuls I führt die Speicherziffer DO zu der Zeit, wenn die Leitung A »hoch« ist, in die Übersetzerverriegelungen ein. Wenn der Entnahmeimpuls / unter den oben beschriebenen Umständen abfällt, leitet er den Impuls H wieder ein. Solange der Impuls H »hoch« ist, geht auch der Impuls / wieder »hoch« und schaltet die Ziffernringe weiter.
Der Ziffernring schaltet von Dl nach DO und dabei die Speicherziffer D1 EIN. Dadurch wird die Übersetzungsartleitung N auf numerisch »tief« gestellt und die »Ungerade-Ziffern«-Leitung K »hoch«- gebracht. Beim Abfall des Impulses H entsteht der Impuls /, der die Ziffer D1 entnimmt und sie in die Speicherverriegelungen einführt.
Der Übersetzer nimmt die Angaben auf und bildet das entsprechende binäre Zeichen, das durch den nächsten Schreibimpuls C niedergeschrieben wird.
Der nächste Impuls J schaltet den Wortring weiter und schaltet die Ziffer D10 EIN, um die Operation nach der Steuerwort-Abfühlung wieder einzuleiten.
Impulse für »Schreiben alphanumerisch«
Fig. 19 zeigt die Impulse, die für die Operation »Schreiben alphanumerisch« erforderlich sind. Nach Entnahme der Angaben für die Aufzeichnung des Vorzeichens über der Einerposition bewirkt der zweite Ringweiterschaltimpuls / eine Weiterschaltung des Wortringes und die EIN-Schaltung der Ringziffer D10. Durch EIN-Schaltung von DlO werden die Steuerwort-Abfühlverriegelungen EIN-geschaltet und die Ringausgänge modifiziert, um die richtige Ziffer im Steuerwort auszuwählen. Der nächste Schreibimpuls C schreibt das Vorzeichen über das Einerzeichen. Durch den Abfall des Impulses C werden die Ein-Schuß-Multivibratoren betätigt und eine weitere Entnahme eingeleitet. Die Steuerziffer wird entnommen, und wenn es sich um eine biquinäre 8 (B 5, QS) handelt, wird die Steuerzifferverriegelung T EIN-geschaltet und stellt die Übersetzungsartleitung N auf Alphaübersetzung.
Beim Abfallen des Entnahmeimpulses / wird mit dem Impuls vS" die Reihe von Ein-Schuß-Multivibratoren wieder betätigt, um die Leitung if »hoch«-zubringen. Vor dem nächsten Entnahmeimpuls I wird die Leitung 6* durch den Rückstellimpuls V AUS-geschaltet. Dadurch werden die Ringausgänge in ihren normalen Zustand zurückgebracht. Der unmittelbar vorausgehende Ringweiterschaltimpuls wird durch die EIN-geschaltete Steuerwortabfühlleitung blockiert.
Der nächste Entnahmeimpuls / führt die geraden Ziffernangaben in die Speicher- und Übersetzerverriegelungen ein. Der Abfall des Impulses / startet mit den Impulsen »gerade Ziffern« (L) und Alphaübersetzung (N) wieder die Ein-Schuß-Multivibratoren. Die Ringweiterschaltimpulse / kommen normal durch. Der dritte Impuls / führt die ungeraden Ziffernangaben in die Speicherverriegelung ein, und der Übersetzerausgang wird durch den nächsten Schreibimpuls C geprüft.
Impulse für »Abfühlen numerisch«
Fig. 20 zeigt die Abfühlimpulse zur Steuerung der Übersetzung von Angaben. Bei einer Abfühloperation stellen die Bits auf dem Band die Trigger im Abfühlregister 102 ein. Das erste abgefühlte Bit betätigt auch das Zeichentor, um den Impuls C zu bilden, der die Synchronisieruhr 150 in Gang setzt. Das Zeichentor C ist nur 33 μα lang »hoch«, während welcher Zeit die Bits in dem Zeichen fertig abgefühlt werden müssen. Durch den Abfall des Impulses C wird das Abfühlregister 102 zurückgestellt, und entsprechende Trigger im Leitungsregister 103 werden EIN-geschaltet. Außerdem leitet der Abfall des C-Impulses die Ein-Schuß-Operation ein. Der Impuls E wird für die verzögerte Einleitung des Entnahmeimpulses F verwendet. Während des Impulses F erscheinen die Kernentnahme- und -einführungsimpulse L, um den Übersetzerausgang in die Kerne einzuführen. 2 μβ nach dem Abfall von F stellt der Ringweiterschaltimpuls G die Ringe eine Ziffernposition weiter.
Bei Einschaltung der Ziffernringstelle D1, und weil das Wort numerisch ist, werden die Ringpositionen D1 und D 0 umgekehrt, und die Speicherziffer D 0 geht »hoch«, wodurch die Übersetzungsartverriegelung auf alphabetisch umgeschaltet wird. Diese Umkehrung der Ziffern ist nur beim Schreiben erforderlich und erfolgt hier nur der Einfachheit halber.
Durch den Abfall des nächsten Zeichentorimpulses C werden die Ein-Schuß-Multivibratoren in Gang gesetzt. Der Entnahmeimpuls F führt das Vorzeichen in die Ziffernstelle D 0 des Kernspeichers ein. Da es sich um gerade Ziffern und alphabetische Übersetzung handelt, leitet der Abfall des Impulses F den Impuls E
wieder ein, und während dieser Zeit wird der Ziffernring vor dem nächsten Impuls F nach DO weitergeschaltet. Der nächste F-Impuls fühlt den numerischen Teil des Zeichens im Leitungsregister ab und führt ihn in Ziffer D1 des Kernspeichers ein.
Impulse für »Abfühlen alphanumerisch«
Die Operation nach Fig. 21 ist ähnlich der nach Fig. 19. Zur Zeit des zweiten Abfalls des Impulses F steht die Steuerzifferverriegelung L auf numerisch, und die Speicherziffer D1 ist »hoch«. Jetzt setzt die Ein-Schuß-Operation wieder ein und schaltet den Wortring nach DlO weiter. Ziffer DlO bringt bei ihrer Einschaltung die Steuerwort-Abfühlverriegelung K hoch. Dadurch werden beim Abfall von E die Impulse F und R erzeugt, die Steuerziffer abgefühlt und in die Steuerzifferverriegelung L eingeführt. Unmittelbar nach dem Rjngweiterschaltimpuls G stellt ein Impuls N die Steuerwort-Abfühlverriegelung zurück.
Da die Steuerziffer ein alphabetisches Wort anzeigte, sind für jedes Bandzeichen zwei Entnahmeimpulse F vorhanden, je einer zur ungeraden und zur geraden Ziffernzeit.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur wechselseitigen und gruppenweisen Übertragung mehrstelliger Angabenworte zwischen zwei Speichern, dadurch gekennzeichnet, daß in einem ersten Speicher (87) außer der zu übertragenden Gruppe von Angabenworten für jedes dieser Worte eine Steuerziffer gespeichert wird, die jeweils vor der Übertragung ihres zugehörigen Wortes ausgewertet wird (108) und Steuerschaltungen (109, 110, 149, 177) betätigt, welche die Art der Übertragung dieses Wortes zu dem zweiten Speicher (83) modifizieren.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu einem Steuerwort zusammengefaßten Steuernziffern einer Wortgruppe als erstes Wort der Gruppe übertragen und gleichzeitig in einer Steuerschaltung eingetragen wird, in welcher seine Ziffern nacheinander abgefühlt werden und die Übertragungsart der zugeordneten Angabenworte steuern.
3. Anwendung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2 für die wechselseitige Übertragung zwischen einem zweiten Speicher, in dem ein numerisches Zeichen eine, ein alphabetisches Zeichen zwei Ziffernstellen einnimmt, und einem ersten Speicher, in dem beide Ziffernarten nur je eine Ziffernstelle einnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Übertragung eine Prüfschaltung (108) in Abhängigkeit von einer jedem Wort zugeordneten Steuerziffer die Übertragungssteuerung (109,110,111,149,177) für die Übertragung numerischer oder alphabetischer Werte umsteuert,
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Wortringes zur fortlaufenden Auswahl eines Wortes der Gruppe und eines der fortlaufenden Auswahl einer Ziffer des ausgewählten Wortes dienenden Ziffernringes, der nach jedem Umlauf den Wortring zum nächsten Wort weiterschaltet unter Sperrung der Abfühlung dieses Wortes für die Dauer der Prüfung seiner Steuerziffer.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Übertragung aus dem ersten in den zweiten Speicher die Ausgänge des ersten Speichers zur Bildung des zweiziffrigen alphabetischen Wertes für den zweiten Speicher zweimal nacheinander abgefühlt werden.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Übertragung alphabetischer Werte aus dem zweiten in den ersten Speicher zunächst deren eine Ziffernstelle entnommen und zwischengespeichert und dann die zweite Ziffernstelle entnommen und mit der ersten kombiniert wird.
Hierzu 14 Blatt Zeichnungen
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1267001B (de) * 1962-05-31 1968-04-25 Ibm Einrichtung zur Datenuebertragung

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