DE1062876B - Zyklonmuffel - Google Patents

Zyklonmuffel

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DE1062876B
DE1062876B DEST5591A DEST005591A DE1062876B DE 1062876 B DE1062876 B DE 1062876B DE ST5591 A DEST5591 A DE ST5591A DE ST005591 A DEST005591 A DE ST005591A DE 1062876 B DE1062876 B DE 1062876B
Authority
DE
Germany
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muffle
sheet metal
cyclone
cavity
pressure
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Pending
Application number
DEST5591A
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English (en)
Inventor
Alfred Von Weihe
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STADT DUESSELDORF STADTWERKE V
Original Assignee
STADT DUESSELDORF STADTWERKE V
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Publication date
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Publication of DE1062876B publication Critical patent/DE1062876B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C3/00Combustion apparatus characterised by the shape of the combustion chamber
    • F23C3/006Combustion apparatus characterised by the shape of the combustion chamber the chamber being arranged for cyclonic combustion
    • F23C3/008Combustion apparatus characterised by the shape of the combustion chamber the chamber being arranged for cyclonic combustion for pulverulent fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Zyklonmuffel Die Erfindung betrifft eine Zyklonmufel, deren Wände aus Kühlrohren bestehen, welche feuerseitig mit feuerfester Nlasse und nach außen mit Isoliermasse verkleidet und von einem druckdichten Blechgehäuse umgeben sind, und welche so betrieben wird, daß in ihr die Brennstoffschlacke flüssig ist und ein Überdruck gegen Außenluft herrscht. Um das Blechgehäuse der Muffel ist ein zweiter druckfester Blechmantel mit Abstand verlegt. Die Erfindung besteht darin, daß der Hohlraum zwischen den Blechgehäusen mit als Meßdüsen ausgebildeten Zuleitungen von Druckluft höheren Druckes als dem in der Muffel herrschenden versehen ist, jedoch keine Möglichkeit zur Luftabfuhr aufweist und daß die Meßdüsen in bekannter Weise an Differenzdruckmesser als Strömungsanzeiger angeschlossen sind.
  • Die Zyklonmuffel der Zyklonfeuerung wird gewöhnlich von einer kreiszylindrisch geformten Kühlrohrwand begrenzt, welche an den Enden auch die Scheiben-oder lcegelstumpfförmigen Abschlüsse bildet. Die Kühlrohre sind auf der Feuerseite mit angeschweißten Stiften versehen und mit feuerfester Masse verkleidet sowie nach außen mit einem Isoliermantel versehen; der von einem druckfesten und druckdichten Blechgehäuse umgeben ist. Trotz dieses sorgfältigen Aufbaues kommt es vor, daß die flüssige Schlacke und besonders das in ihr enthaltene flüssige Eisen an durch Rißbiidung schadhaft gewordenen oder abgezehrten Stellen zwischen den Kühlrohren durchbricht und das Blechgehäuse durchschmilzt, so daß infolge des in der :1,1uffel herrschenden Überdruckes eine Stichflamme nach außen schlägt, welche zur Außerbetriebnahme der Feuerung zwingt.
  • Solche Durchbrände können durch den Erfindungsvorschlag vermieden, mindestens aber in ihrer schädlichen Wirkung stark eingeschränkt werden.
  • Es ist eine Zvklomnuffel bekannt, welche von zwei mit Abstand Jvoneinander angeordneten, konzentrischen B1-; chmänteln umgeben ist, durch deren Zwischenraum die Verbrennungsluft strömt. Bei dieser bekannten Anordnung sind jedoch Schlackendurchbrüche durch den Mantel nicht zu befürchten, weil sich die Schlacke über .einer Ringfläche ansammelt. Diese Ringfläche grenzt in einem Falle an den Nachbrennraum, in einem anderen Falle mit einem einfachen Blechmantel an die freie Atmosphäre.
  • Eine gemäß der Erfindung ausgebildete Zyklon-Muffel ist in Abb. 1 in einem lotrechten Schnitt längs der Muffeiachse, in Abb. 2 in einem Schnitt senkrecht zur Muffelachse dargestellt.
  • Der kreiszylindrische Muffelraum 1 wird von kreisförmig gewundenen Kühlrohren 2 umhüllt, durch welche ein Kühlmittel strömt, etwa das Wasser des befeuerten Dampferzeugers. Die Kühlrohre sind auf der Feuerseite mit nicht dargestellten, angeschweißten Stiften versehen und sind von feuerfester Masse 3 umhüllt, welche eine dichte Wand bildet. Über diese Wand isst nach außen ein Mantel 4 aus Isoliermasse gelegt, der von einem gasdichten Blechgehäuse 5 dicht umschlossen wird. Auch die Stirnwand 6 der Muffel wird aus mit feuerfester Masse verkleideten Kühlrohren gebildet, welche in Form einer kegelstumpfförmigen Einstülpung 7 die Feuergasaustrittsöffnung 3 begrenzen. Der gegenüberliegende Boden der Muffel ist kegelstumpfförmig und ebenso aufgebaut wie die Zylinderwand. Er läßt eine zentrische und verschließbare Öffnung 9 als Schau- und Stochluke frei. Der Muffel wird durch Öffnungen 10 tangential Verbrennungsluft mixt großer Geschwindigkeit zugeführt. --Ulit Hilfe einstellbarer Lenkzungen 11 wird die Luftmenge geregelt. Der staub- oder grießförmige feste Brennstoff wird durch Rohre 12, welche vorzugsweise in den äußeren Düsen 10 angeordnet sind, in regelbarer Menge in den Luftstrom und damit in die Muffel eingeführt. Der Brennstoff entzündet sich an den heißen Feuergasen in der Muffel und bewegt sich in ihr mit der Luft in schraubenförmigen Gängen längs des Mantels, wobei °r fast völlig verbrennt. Die verbleibende Schlacke ist infolge der hohen Temperatur flüssig. Sie fließt an den Muffelwänden herab und längs des Bodens der nach der Feuer gasaustrittsseite geneigten Muffel und verläßt sie durch das Schlackenloch 13, wobei sie in den nur teilweise dargestellten Nachbrennraum 14 abfließt. In diesem beschriebenen Umfange ist die Zyklonmuffel bekannt. Gemäß der Erfindung wird das Blechgehäuse 5 von einem druckfesten und druckdichten Blechmantel 15 größeren Durchmessers umgeben, wodurch ein ringförmiger Luftraum 16 entsteht. Er kann durch eingesetzte Rippen in mehrere Lufträume unterteilt sein, etwa mittels der Rippe 17 in eine untere Hälfte 18 und eine obere Hälfte 19. Der Raum 18 steht durch eine mit Begrenzungsdüse 20 versehene Verbindungsleitung 21 mit dem Hauptwindkanal 22 in Verbindung. In gleicher Weise ist die Hälfte 19 durch ein mit Düse 23 versehenes Rohr 24 mit dem Windkanal 22 verbunden.
  • In dem Muffelraum 1 herrscht bei Vollastbetrieb ein Cberdruck gegen Augenluft von 50 bis 100 mm WS, er kann jedoch auch bedeutend höher sein. In der Windleitung 22 herrscht eine Gesamtpressung von etwa 400 bis 1500 mm WS. Infolgedessen stehen die Räume 18 und 19 unter Überdruck gegenüber dem Raum 1. Wenn sich die Schlacke oder Eisen zwischen den Rohreng hindurchfrißt, kann sie zwar bis in den Luftraum 18 gelangen, die Sperrluft strömt jedoch dann mit großer Geschwindigkeit in den Muffelraum 1 und verhindert den Austritt heißer Feuergase durch die Durchbruchsöffnung. Die um die Öffnung erstarrende Schlacke bildet einen Kraterrand, der das weitere Ausfließen von Schlacke ebenfalls verhindert. Wird an die Düse 20 in bekannter Weise ein Differenzdruckmanometer 25 als Strömungsmeßgerät angeschlossen, so kann diese Anzeige ein Maß geben für die Größe der Undichtigkeit. Die Unterteilung des Luftraumes 16 durch den Rippen 17 entsprechende Längs- und (Querrippen ermöglicht außerdem die Feststellung des Schadensortes. Diese Rippen können zugleich dazu dienen, das Gewicht der Muffel auf den Außenmantel zu übertragen und die beiden Mäntel gegeneinander zu versteifen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zyklonmuffel, deren Wände aus Kühlrohren bestehen, "welche feuerseitig mit feuerfester -Masse und nach außen mit Isoliermasse verkleidet und von einem druckdichten Blechgehäuse umgeben sind, und welche so betrieben wird, daß in ihr die Brennstoffschlacke flüssig ist und ein Überdruck gegen Außenluft herrscht, und bei welcher um das Blechgehäuse ein zweiter druckfester Blechmantel mit Abstand verlegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum zwischen den Blechgehäusen mit als Meßdüsen ausgebildeten Zuleitungen von Druckluft höheren Druckes als dem in der -Muffel herrschenden versehen ist, jedoch keine Möglichkeit zur Luftabfuhr aufweist und daß die Meßdüsen in bekannter Weise an Differenzdruckmesser als Strömungsanzeiger angeschlossen sind.
  2. 2. Zykfonmuffel nach Anspruch 1, dadurch g°-kennzeichnet, daß der Hohlraum zwischen den Blechgehäusen an die zu den Luftdüsen der -Muffel führende Windleitung angeschlossen ist.
  3. 3. Zyklonmuffel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum zwischen den Blechgehäusen in zwei oder mehrere durch dichte Wände voneinander getrennte Teilräume unterteilt ist, deren jeder durch eine Leitung mit der Windleitung in Verbindung steht.
  4. 4. Zyklonmuffel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, die beiden Mäntel. des Hohlraumes mittels in ihm .angeordneter Stützen gegeneinander abgestützt und gelagert sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 412 258; schweizerische Patentschriften Nr. 167 358, 235538.
DEST5591A 1952-11-06 1952-11-06 Zyklonmuffel Pending DE1062876B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE412258C (de) * 1921-04-27 1925-04-17 Maschb Akt Ges Balcke Abt Moll Kohlenstaubfeuerung, bei welcher dem Verbrennungsnutzraum eine zylindrische Kammer vorgelegt ist, in welcher ein Brennstoffluftgemisch einen schraubenfoermigen Weg zuruecklegt
CH167358A (de) * 1933-05-29 1934-02-15 Hephaest A G Fuer Motorische K Dampf-Lokomotive mit Verbrennungsluftvorwärmer.
CH235538A (de) * 1943-07-14 1944-12-15 Bbc Brown Boveri & Cie Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung der Schlacke aus den Brenngasen von Kohlenstaubfeuerungen.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE412258C (de) * 1921-04-27 1925-04-17 Maschb Akt Ges Balcke Abt Moll Kohlenstaubfeuerung, bei welcher dem Verbrennungsnutzraum eine zylindrische Kammer vorgelegt ist, in welcher ein Brennstoffluftgemisch einen schraubenfoermigen Weg zuruecklegt
CH167358A (de) * 1933-05-29 1934-02-15 Hephaest A G Fuer Motorische K Dampf-Lokomotive mit Verbrennungsluftvorwärmer.
CH235538A (de) * 1943-07-14 1944-12-15 Bbc Brown Boveri & Cie Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung der Schlacke aus den Brenngasen von Kohlenstaubfeuerungen.

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