DE1062733B - Einrichtung zum Einstellen relativer Verschiebungen zwischen Schreibunterlage und Typentraeger einer Fernschreibmaschine in der Zeilenrichtung - Google Patents

Einrichtung zum Einstellen relativer Verschiebungen zwischen Schreibunterlage und Typentraeger einer Fernschreibmaschine in der Zeilenrichtung

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DE1062733B
DE1062733B DES36096A DES0036096A DE1062733B DE 1062733 B DE1062733 B DE 1062733B DE S36096 A DES36096 A DE S36096A DE S0036096 A DES0036096 A DE S0036096A DE 1062733 B DE1062733 B DE 1062733B
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DE
Germany
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rack
pawl
shaft
cams
line direction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES36096A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Stabenau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L13/00Details of the apparatus or circuits covered by groups H04L15/00 or H04L17/00
    • H04L13/18Details of the apparatus or circuits covered by groups H04L15/00 or H04L17/00 of receivers
    • H04L13/182Printing mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zum Einstellen veränderlicher relativer Verschiebungen zwischen Schreibunterlage und Typenträger von Fernschreibmaschinen in der Zeilenrichtung.
Es ist bekannt, Verschiebungen der Schreibunterlage gegenüber dem Typenträger für die Zwecke des Papiervorschubs senkrecht zur Zeile mit Hilfe eines Klinkenantriebs in der Weise vorzunehmen, daß man eine Antriebswelle nach dem Abdruck einer Zeile normalerweise eine drittel Umdrehung ausführen läßt und diese Verschwenkung übersetzt auf zwei um 180° gegeneinander versetzte, exzentrisch gelagerte Klinkenhebel überträgt, von denen abwechselnd einer für den Vorschub eines Zahnrades um eine Teilung sorgt. Derartige Getriebe sind aber für die Lösung der Aufgabe, einen Schnell vorschub in der Zeilenrichtung, etwa beim Tabulieren, zu erzielen, nicht brauchbar. Der Vorschub würde nur ruckweise geschehen und hätte abgesehen von unangenehmen Geräuschen Erschütterungen der Maschine und eine hohe Beanspruchung des Getriebes zur Folge.
Wenn man, wie vielfach üblich, mit dem Antriebsmotor der Maschine eine während eines gesamten Typenauswahl- und -abdruckvorgangs und des anschließenden Wagenvorschubs einmal umlaufende Welle benutzt, so kann man beim Leervorschub, etwa beim Tabulieren, normalerweise nicht zur Verfügung stehende Teile der Antriebswellenumdrehung zusätzlich für die schnellere Durchführung des Wagenvorschubs dadurch heranziehen, daß gemäß der Erfindung zwischen der genannten Welle und dem zu verstellenden Bauteil mehrere wahlweise ein- und ausschaltbare, stufenweise nacheinander wirksame, mit höchstens 120° Versetzung gegeneinander von der Welle angetriebene Klinkenhebel vorgesehen sind.
Man kann beispielsweise gemäß weiterer Erfindung zwei bzw. drei von einer Nockenwelle aus steuerbare Klinkenhebel vorsehen, wobei die Stellen der Steuernocken mit größter Exzentrizität um etwa 120° gegeneinander versetzt sind und wobei mindestens ein oder zwei Klinkentriebe auskuppelbar sind.
Um die Anordnung besonders einfach zu gestalten, kann man die Übertragungsglieder alle dauernd mit dem Antriebsorgan kuppeln, aber mindestens einen Teil von diesen mit Ansätzen od. dgl. versehen, welche mit Ausrückmitteln zusammenwirken.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem im folgenden beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel. Dabei zeigt
Fig. 1 die wesentlichen Teile einer Klinkenvorschubeinrichtung,
Fig. 2 ein Zeit-Weg-Diagramm zu Fig. 1,
Fig. 3 ein Zeit-Weg-Diagramm einer geringfügig abgeänderten Vorschubeinrichtung,
Einrichtung zum Einstellen
relativer Verschiebungen zwischen
Schreibunterlage und Typenträger
einer Fernschreibmaschine
in der Zeilenrichtung
ίο Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Witteisbacherplatz 2
Robert Stabenau, Berlin-Spandau,
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 4 eine etwas anders geartete Vorschubeinrichtung.
Um etwa einen Typenhebelwagen einer Blattfernschreibmaschine gegenüber der zugehörigen in der Achsrichtung unverschiebbaren Papierwalze bei Bedarf besonders schnell verstellen zu können, ist gemäß Fig. 1 folgende Vorschubeinrichtung vorgesehen: Eine Antriebswelle 1 trägt drei nebeneinander angeordnete exzentrische Scheiben 2, 3 und 4, deren Exzentrizitäten gegeneinander um 120° versetzt sind. Auf jeder dieser Scheiben ist eine Vorschubklinke 5 bzw. 6 bzw.
7 drehbar gelagert. Die Klinken sind durch je eine Feder 8 an eine am Typenhebelwagen angeordnete Zahnstange 9 gefesselt. Eine Halteklinke 10 sorgt dafür, daß die Zahnstange, welche an ihre linke Endlage durch nicht gezeichnete Mittel federgefesselt ist, nicht ungewollt nach links zurückgezogen werden kann. Jede der Vorschubklinken 5, 6 und 7 besitzt einen Ansatz 5 a, 6 a bzw. 7 a. Mit Hilfe eines Winkelhebels 11, welcher mit den beiden Ansätzen 6 α und 7 α zusammenwirkt, sind die Klinken 6 und 7 entgegen der Kraft einer Feder 12 und der an den Klinken angreifenden Federn 8 aus der Zahnstange 9 ausrückbar. Mittels eines weiteren um eine Achse 13 β schwenkbaren Winkelhebels 13, welcher mit dem Ansatz 5 a der Klinke 5 zusammenarbeitet, kann auch die Klinke 5 entgegen der Kraft einer an dem Hebel 13 angreifenden Feder 14 und der die Klinke 5 an die Zahnstange 9 fesselnden Federn 8 ausgerückt werden.
Während des normalen Schreibvorgangs ist der Winkelhebel 11 in der Pfeilrichtung um eine Achse
909 580/157
11α verschwenkt. Damit sind die Klinken 6 und 7 aus der Zahnstange 9 ausgehoben. Die Welle 1 macht nach dem Empfang eines Fernschreibzeichens jeweils ejne Umdrehung und sorgt in bekannter Weise zunächst für den Abdruck der entsprechenden Type.
Wie aus dem Zeit-Weg-Diagramm der Fig. 2 zu ersehen ist, wird während des mit V bezeichneten Teiles der Bewegung der Klinke 5 während des letzten Drittels des Umlaufs der Welle 1 die Zahnstange 9 um eine einem Zeichenabstand entsprechende Zahnteilung nach rechts verschoben. In den Fällen, in denen eine Vorschubunterbindung erwünscht ist, wenn also nach dem Empfang Leines Fernschreibzeichens kein Vorschub des Typenhebelwagens erfolgen soll, wird auch der Hebel 13 in Pfeilrichtung verschwenkt. In diesem Fall wird dann keine der Bewegungen der Klinken 5, 6 und 7 auf die Zahnstange 9 übertragen.
Nach dem Empfang des der Tabuliereinteilung entsprechenden Fernschreibzeichens bewirkt zunächst die Klinke 5 einen normalen Vorschub der Zahnstange. Inzwischen ist der Hebel 11 mit den Klinken 6 und 7 nicht mehr im Eingriff. Nun können alle drei Klinken 5, 6 und 7 die Zahnstange verschieben. Die Klinken 6 und 7 arbeiten dabei in der gleichen Weise wie die Klinke 5; ihre Eingriffe in die Zahnstange sind lediglich je um ein Drittel einer Umdrehung der Welle 1 gegeneinander verschoben. Während einer Umdrehung der Welle 1 wird daher die Zahnstange 9 zunächst durch die Klinke 6, dann durch die Klinke 7 und schließlich durch die Klinke 5 um eine Zahnteilung nach rechts verstellt. Aus dem Zeit-Weg-Diagramm (Fig. 2) ist ersichtlich, daß die Verschiebung längs der Teile VI, VII und V der Bewegungskurven erfolgt. Der Anfangspunkt des Kurventeils VII ist dabei an den Endpunkt des Kurventeils VI versetzt zu denken und an den Endpunkt des Kurventeils VII schließt sich unmittelbar die Kurve V an. Da die Richtungen dieser Kurventeile an ihren Anfangs- und Endpunkten annähernd übereinstimmen, geschieht die Bewegung der Zahnstange weitgehend stetig. Auf diese Weise ist es mit einfachen Mitteln möglich, die nächste Tabellenspalte in einem Drittel der Zeit des normalen Vorschubes des Typenhebelwagens zu erreichen, ohne daß die beteiligten Getriebeteile besonders stark beansprucht werden und ohne daß die Zahnstange im Laufe der Verstellung zur Ruhe kommt.
Wenn man die exzentrischen Nocken nicht als Lagerzapfen ausbildet, so können sie auch eine andere Form als die Kreisform nach Fig. 1 besitzen. Bei entsprechender Wahl der Form dieser Nocken, welche beispielsweise wieder um 120° gegeneinander versetzt sind, ist während des Schnellvorschubs eine praktisch gleichbleibende Geschwindigkeit des zu verstellenden Wagens erreichbar, wie aus Fig. 3 zu ersehen ist. Hier bilden die zwischen den Punkten b und c liegenden Kurventeile im Zeit-Weg-Diagramm gerade Linien mit gleicher Steigung. Der Geschwindigkeitsverlauf in diesem Diagramm ist gestrichelt eingezeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel mit Nocken, welche nicht als Lagerzapfen dienen, ist in Fig. 4 dargestellt. Dabei sitzen auf der Antriebswelle 1 an Stelle der exzentrischen Scheiben 2, 3 und 4 Nocken 22, 23 und 24. An jeden dieser Nocken ist ein Hebel 25 durch eine Feder gefesselt. An den Hebel 25 ist ein Klinkenhebel 27 angelenkt, welcher wiederum mit einem Ausrückhebel zusammenwirkt und eine Zahnstange 9 zu verstellen vermag/ Er ist an diese Zahnstange durch eine zwischen den Hebeln 25 und 27 angeordnete Feder 28 gefesselt. In der Zeichnung ist nur je einer der drei Hebel 25 und der drei Klinkenhebel 27 dargestellt.
Im Rahmen der Erfindung sind weitere Änderungen der Einrichtung gegenüber den Ausführungsbeispielen möglich. So kann eine Antriebswelle mit mehreren axial gegeneinander versetzten höckerartigen Steuernocken in der Weise versehen sein, daß die Punkte großer Exzentrizität dieser Nocken um wesentlich weniger als 120° gegeneinander versetzt sind, daß aber das zugehörige Zeit-WegrDiagramm der "von diesen Nocken gesteuerten Klinken .in. einem- anderem Maßstab gezeichnet, ein ähnliches Aussehen hat, wie die Diagramme nach Fig,'2.'und 3. Das Wesentliche ist dabei, wie eingangs erwähnt, daß mindestens bei zwei nacheinander wirksamen-, Klinken während des sogenannten Schnellvorschubs das anzutreibende Glied mit einer gleichbleibenden oder solchen wellenförmig yeiv laufenden Geschwindigkeit bewegt wird, daß diese mindestens zwischen einem Teil der Einzelvorschübe nicht bis auf den Wert Null heruntergeht.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur veränderlichen relativen Verschiebung zwischen Schreibunterlage und Typenträger einer Fernschreibmaschine in der ■Zeilenrichtung ,mit Hilfe einer Zahnstange mit Klinkenvorschub, bei dem die Klinke mit nur einem Zahn in die Zahnstange eihgreift, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der die relative Verschiebung bewirkenden, beim. Schreibbetrieb während eines Typenauswahl- und -abdruckvorgangs und des anschließenden Wagenvorschubs einmal umlaufenden Antriebswelle und dem zu verstellenden Bauteil mehrere wahlweise ein- und ausschaltbare, stufenweise nacheinander wirksame, mit höchstens 120° Versetzung gegeneinander von der Welle angetriebene Klinkenhebel vorgesehen sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei bzw. drei von einer mit Exzentern oder Nocken versehenen Welle (1) steuerbare Klinkenhebel (5, 6, 7 bzw. 27) vorgesehen sind, wobei die Stellen der Exzenter bzw. Nocken mit größter Exzentrizität um höchstens 120° gegeneinander versetzt sind und mindestens ein oder zwei Klinkentriebe auskuppelbar sind.
3. Einrichtung mit mehr als zwei Übertragungsgliedern nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Übertragungsglieder über ein gemeinsames Ausfückmittel ein- und ausschal tbar sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr: 901 433.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 909 580/157 7.59
DES36096A 1953-10-30 1953-10-30 Einrichtung zum Einstellen relativer Verschiebungen zwischen Schreibunterlage und Typentraeger einer Fernschreibmaschine in der Zeilenrichtung Pending DE1062733B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1293168B (de) * 1963-06-26 1969-04-24 Ibm Teilschrittschalteinrichtung fuer den Wagen von Schreib- und aehnlichen Maschinen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE901433C (de) * 1948-04-22 1954-01-11 Teletype Corp Drucktelegraph

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