DE1062027B - Verfahren zur Herstellung einer auf eine Walze aufspannbaren Aufzeichnungsfolie, insbesondere fuer magnetische Schall-aufzeichnung, mit schraubenfoermig angeordneten Fuehrungsrillen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer auf eine Walze aufspannbaren Aufzeichnungsfolie, insbesondere fuer magnetische Schall-aufzeichnung, mit schraubenfoermig angeordneten FuehrungsrillenInfo
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- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/004—Recording on, or reproducing or erasing from, magnetic drums
Landscapes
- Manufacturing Of Magnetic Record Carriers (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung einer auf eine Walze aufspannbaren Aufzeichnungsfolie, insbesondere für magnetische Schallaufzeichnung, mit schraubenförmig angeordneten Führungsrillen Für Diktiergeräte werden in manchen Fällen magnetisierbare Folien von rechteckiger Gestalt verwendet, welche die Größe von Postkarten oder Langbriefformat haben können. Solche Folien bestehen aus Kunststoff, wie beispielsweise Polyvinylchlorid, und sind für eine bestimmte Ausführungsform von Geräten mit Rillen zur Führung des Aufnahme- und Abtastkopfes versehen. Diese Folien werden in dem Gerät über eine Trommel gespannt und schraubenlinienförmig beschriftet bzw. abgetastet. Die Führungsrillen auf der Folie müssen demzufolge schräg zur Laufkante verlaufen, d. h., das Ende der ersten Spur muß mit dem Anfang der zweiten Spur zusammenliegen usw.
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer auf eine Walze aufspannbaren Aufzeichnungsfolie, insbesondere für magnetische Schallaufzeichnung, mit schraubenförmig angeordneten Führungsrillen aus einem langen thermoplastischen Band, das in einem fortlaufenden Preß- oder Walzvorgang mit zueinander und zu den Bandkanten parallelen Führungsrillen versehen ist.
- Es ist bereits bekannt, solche Folien mit Hilfe eines Prägestempels unter großem Druck und geeigneter Temperatur zu pressen und in der Form anschließend zu kühlen. Dieses Verfahren ist sehr zeitraubend und daher unwirtschaftlich. Auch ist die gesamte Einrichtung zur Herstellung sehr umfangreich und erfordert einen großen Aufwand an Druck und Wärme. Es ist auch ein Verfahren zur Herstellung der Folien bekannt, bei dem mittels einer Walze schräge Rillen in ein langes Band eingepreßt werden, doch ist auch dieses unvorteilhaft, weil die Herstellung der Walze verhältnismäßig schwierig ist und die Walze selbst infolge der Schrägstellung einen besonderen Antrieb erfordert.
- So muß beispielsweise bei einer Änderung der Steigung der Rillen die betreffende Walze in ihrer Schrägstellung verändert werden. Da die Steigung der Rillen jedoch meist sehr klein ist, so muß diese Einstellung sehr genau sein. Da eine solche Verstellung häufig ein Spiel der Walze ergibt, so kann die erforderliche Genauigkeit nicht erreicht werden.
- Bei der Erfindung werden die vorbeschriebenen Nachteile dadurch vermieden, daß erfindungsgemäß die Längskanten der auf die dem Walzenumfang entsprechende Länge geschnittenen Folien in einem Winkel zur Bandkante, dessen Tangens gleich dem Verhältnis des Rillenabstandes zur Länge der Folie ist, beschnitten werden, derart, daß die beschnittenen Längskanten einander parallel sind.
- Diese Art der Herstellung ist mit der Möglichkeit verbunden, das Folienband beim Walzen oder Pressen gleichzeitig zu kühlen und zu recken, oder es kann beispielsweise das Band nach dem Walzen und Pressen gekühlt und gereckt werden.
- Um innere Spannungen des Materials zu vermeiden, ist es vorteilhaft, das Folienband erst nach Einwirkung einer erhöhten Temperatur während einer bestimmten Zeit auf die endgültige Form zu schneiden. Eine besonders große Genauigkeit ergibt sich, wenn das abgetrennte Folienband so auf eine Trommel aufgespannt wird, daß die Führungsrillen eine fortlaufende Schraubenlinie bilden, und daß es dann durch seitlich vorbeigehende Messer an den Rändern zugeschnitten wird.
- In der Zeichnung ist die Erfindung näher erläutert.
- Das nach Abb. 1 durch Walzen erhaltene Band 1 wird zuerst auf etwa die gewünschte Folienlänge 2 abgeschnitten. Anschließend werden die Folien an ihren Längsseiten 3 und 4 zugeschnitten, und zwar so, daß die parallelen Rillen zu den neuen Längskanten 5 und 6 schräg verlaufen, und zwar um einen Winkel, dessen Tangens gleich dem Verhältnis des Rillenabstandes zur Länge der Folie ist.
- Nach dem Zusammenlegen einer solchen Folie zu einer Manschette entsteht eine fortlaufende Schraubenlinie. Das Schneiden der Folie erfolgt nach genauem Ausrichten der Folie mit Hilfe von Messern, etwa ähnlich den Papiermessern.
- Da die Folie infolge des Walzens zum Teil innere Spannungen aufweist und in geradem Zustand etwas andere Abmessungen hat als in gebogenem, wird laut Abb. 2 die zunächst roh auf Länge geschnittene Folie 8 über eine Trommel 9, deren Durchmesser dem der im Aufnahme- und Wiedergabegerät vorhandenen entspricht, gelegt. Anfang 10 und Ende 11 der Folie werden aneinandergelegt und die Rillen so ausgerichtet, daß das Ende der ersten Rille mit dem Anfang der zweiten Rille zusammenliegt, oder umgekehrt. Je nach Richtung dieser Versetzung ergibt sich eine Schraubenlinie mit Rechts- oder Linksgewinde.
- Das Ausrichten geschieht entweder mit mechanischen Hilfsmitteln. wie Schiebelehre oder Mikrometerschraube. Besonders gut bewährt hat sich aber nach Abb. 3 das Ausrichten mit Hilfe eines Mikroskops 12, welches um die Achse 13 der Trommel schwenkbar angeordnet ist.
- Nach erfolgtem Ausrichten der Rillen gegeneinander werden die Kanten der Folie mit Hilfe von um die Trommelachse drehbaren Messern 14 (Abb. 2) beschnitten. Dadurch ist die Gewähr gegeben. daß beide Längskanten zueinander parallel verlaufen.
- Bevor die Folie heruntergenommen wird, werden zweckmäßigerweise die zuerst roh auf Länge geschnittenen Kanten auf derselben Vorrichtung nochmals nachgeschnitten. so daß sie ohne merklichen Abstand zusammenstoßen.
- Zum Einwalzen der Rillen in das lange thermoplastische Band wird vorteilhaft mindestens eine Walze auf eine bestimmte Temperatur gebracht und die Folie zwischen beiden nach Einstellung des Abstandes durchgewalzt. Gleich in der Nähe der Walzstelle wird die Folie gekühlt. Die Kühlung kann beispielsweise mit Preßluft oder mit Hilfe von Kühlplatten oder Trommeln erfolgen.
- Die in Abb. 4 gezeigte Walze mit dem gewünschten Profil wird beispielsweise aus einzelnen Stahlscheiben mit dem gewünschten Einzelprofil jeder Rille zusammengesetzt, oder es werden bei Flachgewindeprofil Scheiben mit verschiedenen Durchmessern 15 und 16 verwendet, wobei die aufeinanderfolgenden Scheiben mit verschiedenen Durchmessern das Gewindeprofil ergeben.
- Es hat sich gezeigt, daß eine mit Rillen versehene Folie nach längerer Zeit die Neigung zeigt, sich zu verwerfen. Der Grund dafür liegt hauptsächlich darin, daß die Folien, über die ganze Fläche gesehen, nicht gleichmäßig gewalzt bzw. gereckt werden. Dieser Fehler kann dadurch vermieden werden, daß die Folie möglichst über die ganze Breite mit gleichem Profil gewalzt wird.
- PATENTANSPOCE: 1. Verfahren zur Herstellung einer auf eine Walze aufspannbaren Aufzeichnungsfolie, insbesondere für magnetische Schallaufzeichnung, mit schraubenförmig angeordneten Führungsrillen aus einem langen thermoplastischen Band, das in einem fortlaufenden Preß- oder Walzvorgang mit zueinander und zu den Bandkanten parallelen Führungsrillen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskanten der auf die dem Walzumfang entsprechende Länge geschnittenen Folien in einem Winkel zur Bandkante, dessen Tangens gleich dem Verhältnis des Rillenabstandes zur Länge der Folie ist, beschnitten werden, derart, daß die beschnittenen Längskanten einander parallel sind.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Folienband beim Walzen oder Pressen gleichzeitig gekühlt und gereckt wird.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Folienband nach dem Walzen oder Pressen gereckt wird.4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Folienband erst nach Einwirkung einer erhöhten Temperatur während einer bestimmten Zeit auf die endgültige Form zugeschnitten wird.5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das abgetrennte Folienband so auf eine Trommel aufgespannt wird, daß die Führungsrillen eine fortlaufende Schraubenlinie bilden, und daß es dann durch seitlich vorbeigehende Messer an den Rändern zugeschnitten wird.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 891466, 895 223; britische Patentschrift Nr. 349 127; schweizerische Patentschrift Nr. 295 727.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB31242A DE1062027B (de) | 1954-06-01 | 1954-06-01 | Verfahren zur Herstellung einer auf eine Walze aufspannbaren Aufzeichnungsfolie, insbesondere fuer magnetische Schall-aufzeichnung, mit schraubenfoermig angeordneten Fuehrungsrillen |
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DEB31242A DE1062027B (de) | 1954-06-01 | 1954-06-01 | Verfahren zur Herstellung einer auf eine Walze aufspannbaren Aufzeichnungsfolie, insbesondere fuer magnetische Schall-aufzeichnung, mit schraubenfoermig angeordneten Fuehrungsrillen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1062027B true DE1062027B (de) | 1959-07-23 |
Family
ID=6963442
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEB31242A Pending DE1062027B (de) | 1954-06-01 | 1954-06-01 | Verfahren zur Herstellung einer auf eine Walze aufspannbaren Aufzeichnungsfolie, insbesondere fuer magnetische Schall-aufzeichnung, mit schraubenfoermig angeordneten Fuehrungsrillen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1062027B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1203310B (de) * | 1961-06-24 | 1965-10-21 | Saba Gmbh | Verfahren zum Profilieren einer der Herstellung von optischen Blenden mit Rillenprofil dienenden Walze |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB349127A (en) * | 1930-02-20 | 1931-05-20 | Gramophone Co Ltd | Process for the production of markings printed, impressed, or otherwise produced on strip material |
DE891466C (de) * | 1941-09-13 | 1953-09-28 | Schallband Syndikat A G | Verfahren zum Herstellen von Schallbaendern mit mechanisch abtastbarer Schallschrift |
DE895223C (de) * | 1941-09-13 | 1953-11-02 | Schallband Syndikat Ag | Verfahren zum Praegen von thermoplastischen Schallbaendern mit mechanisch abtastbarer Schallschrift |
CH295727A (de) * | 1950-12-29 | 1954-01-15 | Treuunternehmen Promundo | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung einer Transporteinrichtung an einem bandförmigen Aufzeichnungsträger aus thermoplastischem Kunststoff und nach diesem Verfahren hergestellter Aufzeichnungsträger. |
-
1954
- 1954-06-01 DE DEB31242A patent/DE1062027B/de active Pending
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