DE1061571B - Verbinder fuer die Teile von Holzkonstruktionen - Google Patents

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung bezieht sich aui einen Verbinder für die Teile von Hotzkonstruktionen, der aas einer beiderseits mit Zähnen bewehrten, zwischen die zu verbindenden Teile zu legenden Platte mit Jtentmcber Bohrung besteht,

Derartige Verbinder sind in Form einer Blech· scheibe bekannt, an der die Zihne dadurch hergestellt werden, daö Zunge» aus dem Blech herausgebogen werden. Diese Bauart hat den Mangel, dafl die Zungen sich verbiegen, wenn sie auf eine harte Stelle im Holz treffen» etwa auf einen Ast, Bekannt sind ferner gegossene Platten, sogenannte Zahnringe, mit angegossenen konischen Zähnen. Diese Zähne sind kräftig und dringen daher euch in hurte Teile de» Holze* ein. Infolge der erhöhten Stärke der Platte sind aber wcSCnt- »s lieh größere Kräfte nötig, unj die zu verbindenden Holxtcilc dicht zusammenzupressen und dabei die Platte In das Hob einzudrücken.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verbinder der beadclmctcn Art zu schaffen, der trotz *> erheblicher Dicke der beiderseits mit Zähnen bewehrten Platte sich in das HoIx einpressen lißt» ohne dai die Anwendung wesentlich größere KrSfte als bei dünnen Platten nötig t«t. Diese Aufgabe wird gemäß der Er· tindung dadurch gelöst, daß die Platte bikonvex ge- »5 formt wird. Wenn dann beim Zusammenbau der miteinander zu verbindenden Hokteile ein die mittlere Bohrung der Platte durchdringender Boltcn angexogen wird, so wirkt die dadurch entstehende Kraft zu Beginn nur auf den innersten stlricstcn Teil der bi- 3* konvexen Plettc, so daB die auf die Holzfasern ausgeübte Flächenpressung weitaus größer ist, als wen» die Platte überall gleich dick wire. Zudem können die Holzfasern in der Umgebung der Bohrung relativ leicht zusammengedrückt werden, da sie an der Umfangsfliche der Bohrung abgeschnitten sind. Wenn die Platte dann weiter in das Holz eingepreßt wird, nimmt die Anlagefläche zwischen Platte und Holz allmählich zu. so daß die Flächcnpressung entsprechend sinkt. Da jedoch die bikonvexe Platte in ihrer Stärke nach dem 4» Rand zu abnimmt, braucht sie in diesen Bereichen weniger tief in das Holz cingenrcet zu werden. Dabei wird die Tatsache nutzbar gemacht, daß der Widerstand, den das Hol» der Pressung entgegensetzt, von einem verhältnismäßig niedrigen Anfangswert mit zunehmender Verdichtung allmählich ansteigt.

Es sind AnschluBplatten zum Verbinden von hölzernen ßaugliedern bekannt, die aus einer in der Mitte diirchltohrtcn. schwach koniäclteu Platte mit am Knnd ausgebildeten, einseitig vorstehenden Zahnen be- s* stehen. Die«· AnschluBplatten sind nicht dazu bestimmt, vollständig in die· miteinander y.u verbindenden Holztcilc eingepreßt zu werden. Vielmehr (Ilinien nur die Zähne in das Holz ein, und die ilen Verbinder für die Teile
von Holzkonstruktionen

Anmelder:
Einar Johnsen, Oslo

Vertreter:

Dr.-Ing. G. Eicbenberg, Patentanwalt,
Düsseldorf 10, Cccilicnalloc 76

Binär Johnsen. Oslo,
Ist als Erfinder genannt worden

Zähnen abgewandte Seite der Platte dient als Anlagefliche fur eine Unterlegscheibe, eine Mutter oder eine zweite, umgekehrt angeordnete Anschluttplatte. Die schwach konische Gestalt der Platte wird daher nicht wie die bikonvexe Platte nach der Erfindung zu dem Zweck nutzbar gemacht, das vollständige Einpressen der Platte durch relativ niedrigen Druck m ermöglichen.

Ein Ausfuhrungsbeispiel ist in der Zeichnung dar· gestellt. Es zeigt

Fig. 1 einen Grundriß des Verbinders mit den Merkmalen der Erfindung und

Fig. 2 einen Schnitt nach Linie H-II in Fig. 1.
Der gezeichnete Verbinder besteht aus. citwr Platte 1 mit einer zentralen Bohrung 2 und konischen, spitzen Zähnen 3 auf beiden Seiten. Seine Form ist, wie au* Fig. 2 hervorgeht, bikonvex. Seine Stärke nimmt mithin ναα der Bohrung nach außen au den Kanten 4 beiderseits gleichmäßig ab.

Der wesentliche Vorteil des Verbinders nach der Erfindung besteht wie dargelegt in «kr Verminderung der JUiTi Ziisamm<*nzieben der Holzteite nötigen Kraft. Außerdem ist es möglich, für den die Holzteile zusammenstehenden Spannbalzen normale Unterleg* scheiben zu verwenden, weil die Spannkräfte hauptsikhtich in der Umgebung de* Bolxens wirksam sind.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Verbinder für die Teile von Holzkonstruktionen, bestehend aus einer beiderseits mit Zähnen bewehrten, zwischen die zu verbindenden Teile zu legenden Platte mit zentrischer Bohrung, dadurch gekennzeichnet, formt ist.

   daß

   die

   Platte bikonvex ge

   In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 347 549.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

   © 909 577/216 7. 59