DE1061183B - Mit Schwungscheiben ausgeruestete Spindelpressen - Google Patents

Mit Schwungscheiben ausgeruestete Spindelpressen

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Publication number
DE1061183B
DE1061183B DEM22537A DEM0022537A DE1061183B DE 1061183 B DE1061183 B DE 1061183B DE M22537 A DEM22537 A DE M22537A DE M0022537 A DEM0022537 A DE M0022537A DE 1061183 B DE1061183 B DE 1061183B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
disc
spindle
flywheel
screw press
permanently connected
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM22537A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Anton Nilgen
Bernhard Maar
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Hasenclever AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Hasenclever AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Hasenclever AG filed Critical Maschinenfabrik Hasenclever AG
Priority to DEM22537A priority Critical patent/DE1061183B/de
Publication of DE1061183B publication Critical patent/DE1061183B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/18Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Mit Schwungscheiben ausgerüstete Spindelpressen Mit Schwungscheiben ausgerüstete Spindelpressen, bei denen die Schwungscheibe in eine dauernd mit der Spindel verbundene und mindestens eine weitere, mit ihr bis zur Erreichung eines bestimmten Drehmomentes auf Gleichlauf gekuppelte, einen Teil der Schwungmasse bildende Scheibe unterteilt ist, sind bereits vorgeschlagen worden, um die bei Prellschlägen auftretenden Nachteile zu beseitigen und die Presse nach der von ihr zu leistenden Arbeit bemessen zu können. 2u diesem Zweck wird um einen mit der Spindel starr verbundenen Teil eine ringförmige Schwungmasse angeordnet, die mit 'dem mit der Spindel fest verbundenen Teil reibungsschlüssig verbunden ist. Das führt jedoch dazu, daß die Spindel keinen positiven 'Antrieb von den Antriebselementen mehr erhält. Es hängt also völlig von dem Zustand der Reibflächen und von den jeweils durch Federn od. dgl. erzeugten Normalkräften ab., welches Drehmoment gerade noch auf die Spindel übertragen und welcher den übertragenen Teil des Drehmomentes übersteigende Betrag desselben durch das entstehende Reibungsmoment aufgezehrt wird. Verklemmt sich der Schlitten oder verklemmen sich die von ihm getragenen Werkzeuge, so ist die Zurückführung des Schlittens in die Ausgangslage unmöglich, wenn die Klemmkräfte unter Berücksichtigung der Übersetzung größer sind als die Reibkräfte.
  • Die sich damit ergebende Aufgabe, die Presse prellschlagsicher zu machen und trotzdem für einen positiven Antrieb der Spindel zu sorgen, damit die mit der Spindel durchweg verbundene Mittelscheibe ein genau einstellbares Drehmoment erhält, wird erfinddungsgemäß dadurch gelöst, daß, ausgehend von der bekannten Schwungscheibenausbildung mit Unterteilung der Schwungmasse, die mit der Spindel dauernd verbundene Scheibe dem Angriff der Antriebselemente unmittelbar ausgesetzt ist. Diese bestehen durchweg aus Reibscheiben, Reibrollen od. dgl., so daß also die mit der Spindel dauernd verbundene Scheibe vorzugsweise den Kranz für den Angriff dieser Reibmittel trägt. Die lose werdende Scheibe, die mit der dauernd mit der Spindel verbundenen Scheibe reibungsschlüssig gekuppelt ist, kann dabei als federnde Platte ausgebildet sein, deren Vorspannung den Reibungsdruck bestimmt. Die gleiche Anordnung kann natürlich in der Wiederholung auftreten, wenn mehrere lose Scheiben angeordnet sind, so daß jeweils die Vorspannung der Scheiben die auftretenden Reibungskräfte bestimmt. Es gibt die weitere Möglichkeit, die lose werdende Scheibe mit der dauernd mit der Spindel verbundenen Scheibe formschlüssig über Scherbolzen zu kuppeln. Dadurch tritt gegenüber den Pressen, zwischen deren Schwungscheibe und Spindel man bereits Scherbolzen zugeordnet hat, der Vorteil auf, daß die Zahl der Scherbolzenbrüche stark zurückgeht. Weiter können die Scherbolzen günstiger, ohne .Gefahr des Entstehens von Verklemmungen, und einfacher ein-.und ausbaubar angeordnet werden, weil sie kleinere Abmessungen erhalten können und weil infolge des verhältnismäßig großen Durchmessers der unterzubringenden Einzelscheibe leichtere Anordnungs- und Unterbringungsmöglichkeiten für die Scherbolzen als für den Fall entstehen, daß sie zwischen Spindel und der einzigen Schwungscheibe angeordnet werden müssen.
  • Die Zeichnung gibt beispielsweise Ausführungen der Erfindung wieder.
  • Fig. 1 gibt zunächst die Spindelausbildung einer Ringscheibenspindelpresse wieder, bei der eine der beiden Einzelscheiben mit der Spindel starr verbunden ist, während die andere Einzelscheibe mit der ersterwähnten Scheibe in reibungsschlüssiger Verbindung steht; Fig.2 zeigt in der linken Hälfte eine etwas abweichende Ausführung der gleichen Möglichkeit, während die rechte Hälfte der Fig.2 eine Anordnung wiedergibt, bei der die zweite Einzelscheibe mit der ersten Einzelscheibe, die ihrerseits mit der Spindel starr verbunden ist, zwar formschlüssig und damit starr, aber geschwächt, dadurch verbunden ist, daß die Verbindung über Scherbolzen erfolgt.
  • In Fig. 1 bezeichnet 1 die Spindel der (nicht gezeichneten) Reibscheibenspindelpresse, wobei der Gewindegang bei 2 angedeutet ist. Auf den Spindelzapfen 3 aufgekeilt ist der Nabenkörper 4 einer Einzelschwungscheibe 5, deren Randflansch 6 den Reibbelag 7 für die Seitenscheiben der Reibscheibenspindelpresse trägt.
  • Die Gesamtschwungmasse ist dadurch auf zwei Scheiben aufgeteilt, daß außer der Einzelscheibe 4, 5, 6 eine weitere Einzelscheibe vorhanden ist, die aus dem verhältnismäßig dünnwandigen, als federnde Platte ausgebildeten Ringscheibenteil8 und aus einem verstärkten Randwulst 9 besteht, der bei 10 einen Reibbelag aufweist. Der Ringscheibenteil 8 ist zum Gewindeteil 2 der Spindel 1 zu etwas konkav ausgebildet, so daß die Spannplatte 11, die über die Bolzen 12 mit dem Nabenkörper 4 der ersten Einzelscheibe 4, 5, 6 verbunden ist, die Einzelscheibe 8, 9 elastisch verformt. Es liegt also der Wulst 9 über den Reibbelag 10 mit einer gewissen Vorspannung am Scheibenteil 5 der ersten Einzelscheibe an, so daß zwischen den Einzelscheiben 4, 5, 6 und 8, 9 bestimmte Reibungskräfte auftreten, die durch Dimensionierung des Teiles 8 und durch Bestimmung seiner Auswölbung in bestimmter Weise einstellbar sind.
  • Dadurch wird folgendeWirkungsweiseder Schwungscheibenausbildung nach Fig. 1 erzielt: Wird ein Werkstück geschmiedet, das eine größere Verformungsenergie benötigt, so kommt die gesamte Schwungenergie der Einzelscheibe 4, 5, 6 und der Zusatzscheibe 8, 9 zur Auswirkung. Benötigt dagegen das Schmiedestück nur eine verhältnismäßig kleine Verformungsarbeit, so wird zwar durch die Schwungscheibenausbildung nach Fig. 1 diese Energie zur Verfügung gehalten, sie kann sich aber nur auswirken, bis das zulässige Drehmoment und der Höchstdruck der Maschine erreicht sind. In diesem Zeitpunkt beginnt infolge der auftretenden Relativgeschwindigkeit zwischen den Teilen 1, 4, 5, 6 und 8, 9 die Zusatzscheibe 8, 9 auf dem Scheibenteil 5 zu gleiten, so daß keine weitere Energieeinleitung in den Teil 5 und damit in die Teile 4, 1 erfolgt. Dadurch werden überlastung und Gefährdung der Maschine verhindert.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.2, linke Hälfte, ist der Teil 9 vom Teil 8 getrennt ausgebildet. Besondere (nicht gezeichnete) Bolzen -halten die Teile 8 und 9 zusammen. Zur besseren Führung des Einzelscheibenteiles 8 sind zwischen den Teilen 4 und 11 Futterringe 13, 14 vorgesehen. Das Ausführungsbeispiel auf der rechten Seite der Fig.2 unterscheidet sich dadurch den anderen Ausführungsbeispielen gegenüber, daß die zweite Schwungeinzelscheibe 15 mit der ersten Einzelscheibe 4, 5, 6 formschlüssig und starr verbunden ist, daß aber diese Verbindung geschwächt ausgeführt ist. Zur- Verbindung ist demgemäß ein Scherbolzen 16 vorgesehen, der in Scherbuchsen 17, 18, 19 gehalten ist. Die Schwächungsstellen sind bei 20 vorgesehen. Auch die Einzelscheibe 15 ist in Futterringen 21, 22, 23 geführt. Die Wirkungsweise ist grundsätzlich dieselbe wie diejenige der Schwungscheibenausbildung nach den Fig. 1 und 2, linke Hälfte, mit dem einzigen Unterschied, daß an die Stelle des Gleitvorganges zwischen den Teilen 5 und 8, 9 das Abscheren des Bolzens 16 an den Schwächungsstellen 20 tritt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRLCHE: 1. Mit Schwungscheibe ausgerüstete Spindelpresse, bei der die Schwungscheibe in eine dauernd mit der Spindel verbundene und mindestens eine weitere, mit ihr bis zur Erreichung eines bestimmten Drehmomentes auf Gleichlauf gekuppelte, einen Teil der Schwungmasse bildende Scheibe unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Spindel (1, 2) dauernd verbundene Scheibe (4, 5) dem Angriff der Antriebselemente unmittelbar ausgesetzt ist.
  2. 2. Spindelpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lose werdende Scheibe, die mit der dauernd mit der Spindel (1, 2) verbundenen Scheibe (4, 5) reibungsschlüssig verbunden ist, als federnde Platte (8) ausgebildet ist, deren Vorspannung das Reibungsmoment bestimmt.
  3. 3. Spindelpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lose werdende Scheibe (15) mit der dauernd mit der Spindel (1, 2) verbundenen Scheibe (4,5) formschlüssig über Scherbolzen (16) gekuppelt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 195 367.
DEM22537A 1954-03-29 1954-03-29 Mit Schwungscheiben ausgeruestete Spindelpressen Pending DE1061183B (de)

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DE1061183B true DE1061183B (de) 1959-07-09

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE195367C (de) *

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DE195367C (de) *

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