DE1061044B - Verfahren und Vorrichtung zum leichteren Entfernen eines oder mehrerer Glassplitter von einer Oberflaeche einer abgestuetzten Glasscheibe - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum leichteren Entfernen eines oder mehrerer Glassplitter von einer Oberflaeche einer abgestuetzten Glasscheibe

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DE1061044B
DE1061044B DEP20479A DEP0020479A DE1061044B DE 1061044 B DE1061044 B DE 1061044B DE P20479 A DEP20479 A DE P20479A DE P0020479 A DEP0020479 A DE P0020479A DE 1061044 B DE1061044 B DE 1061044B
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DE
Germany
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glass
roller
rollers
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pane
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Application number
DEP20479A
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English (en)
Inventor
Victor Stuart Floyd
Herman Ralph Marini
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PPG Industries Inc
Original Assignee
Pittsburgh Plate Glass Co
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B33/00Severing cooled glass
    • C03B33/02Cutting or splitting sheet glass or ribbons; Apparatus or machines therefor
    • C03B33/023Cutting or splitting sheet glass or ribbons; Apparatus or machines therefor the sheet or ribbon being in a horizontal position
    • C03B33/033Apparatus for opening score lines in glass sheets

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)
  • Disintegrating Or Milling (AREA)

Description

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BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
kl 32b 12 /
INTERNAT. KL. C 03 C
PATENTAMT
1C03BÜLJ
AUSLEGESCHRIFT 1 061 044
P 20479 IVc/32 b
ANMELDETAG: 14. APRIL 1958
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 9.JULI1959
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Beseitigung von Glassplittern von einer Oberfläche einer Glasscheibe weg.
Beim Zerschneiden einer Glasscheibe in kleinere Stücke bilden sich leicht Glassplitter, die von der Entstehungsstelle auf eine Oberfläche einer der kleineren Glasscheiben wandern. Diese Splitter sind gewöhnlich dünn und haben Stärken von 0,12 bis 0,25 mm und mindestens eine flache Seite. Wenn einer dieser Splitter auf eine Fläche der abgeschnittenen kleineren Glasscheiben trifft, so daß die flache Seite des Splitters auf der Oberfläche dieser Glasscheibe liegt, dann haftet der Splitter hartnäckig an der Oberfläche der Glasscheibe und ist nur sehr schwierig zu entfernen. Die Adhäsionskraft zwischen Splitter und Glasscheibe ist so hoch, daß in manchen Fällen einige dieser Glassplittcr selbst durch Waschen und Bürsten der Glasscheibe mit Wasser nicht zu entfernen sind.
Wenn man Glasscheiben, auf denen solche Glassplitter haften, derart aufeinanderschichtet, daß sie in Berührung miteinander kommen, so können die Glassplitter Beschädigungen benachbarter Glasscheiben verursachen. Solche Beschädigungen treten etwa während der Beförderung eines Glasscheibenstapels von einem Teil eines Betriebes zu einem anderen auf, wohin die Glasscheiben für verschiedene weitere Bearbeitungsvorgänge wandern. Beispielsweise hat man Glasscheiben in kleinere Stücke geschnitten, die als Blockgrößen bezeichnet werden, d. h. in kleinere Scheiben rechteckiger oder anderer Form, die etwas größer sind als die aus ihnen zu schneidenden Formate für die Herstellung gebogener Windschutzscheiben und Heckfenster für Kraftwagen. Bei der Beförderung solcher Glasscheibenstapel von einem Betriebsteil zum anderen kommt es zu Beschädigungen der Scheiben. Beim Zerschneiden der auf Blockgröße gebrachten Scheiben in die zu biegenden Formate entstehen weitere Glassplitter, die an der oder den Oberflächen der fertig geschnittenen Glasscheiben haften.
Bei der üblichen Herstellungsweise von gebogenen Verbundglas-Windschutzscheiben führt man ein Paar der auf das gewünschte Format zugeschnittenen Glasscheiben durch eine Waschanlage mit einer Anzahl elastischer Antriebswalzenpaare zum Bewegen der Glasscheiben durch die Anlage sowie mit einander gegenüberliegenden Drehbürstenpaaren aus Nylon, die zwischen den Antriebswalzenpaaren angeordnet sind. Zum Waschen der Glasscheiben wird den Nylonbürsten Wasser zugeführt, das Reinigungsmittel enthält. Hierbei werden zwar die meisten der bei den vorhergehenden Arbeitsgängen entstandenen Glassplitter beseitigt; es bleiben aber trotz dieser energischen Behandlung bei einigen der durch die Anlage gegangenen Glasscheiben noch Glassplitter an den Oberflächen haften.
Verfahren und Vorrichtung
zum leichteren Entfernen
eines oder mehrerer Glassplitter
von einer Oberfläche einer abgestützten
Glasscheibe
Anmelder:
Pittsburgh Plate Glass Company,
Pittsburgh, Pa. (V. St. A.)
Vertreter: "
Dr. W. Beil und A. Hoeppener, Rechtsanwälte,
Frankfurt/M.-Höchst, Antoniterstr. 36
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 15. April 1957 '
Herman Ralph Marini, New Kensington, Pa.,
und Victor Stuart Floyd, Brackenridge, Pa.
(V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
Bei dem gewöhnlich hierauffolgenden Arbeitsgang werden die Scheiben an der Luft getrocknet, worauf
man eine Seite einer Scheibe eines jeden Paares mit einem Trennmittel überzieht. Dann legt man das Scheibenpaar so zusammen, daß das Trennmittel die beiden Scheiben voneinander trennt, und legt das so zusammengelegte Paar mit dem zwischenliegenden
Trennmittel auf eine Biegeform, die man darauf durch einen Biegeofen fährt, in dem die Scheiben so gebogen werden, daß ein Paar aufeinanderpassender gebogener Scheiben entsteht.
Das so zusammenpassend gebogene Scheibenpaar
nimmt man dann nach Abkühlung von der Biegeform ab, legt eine erweichte thermoplastische Zwischenschicht zwischen die beiden Scheiben und vereinigt das Ganze unter Verklebung der Zwischenschicht mit den beiden Glasscheiben. Bei einem derartigen Vercini-
gungsverfahren wird die Mehrschichteneinheit dadurch vereinigt, daß man sie erwärmt und zwischen einem Paar elastischer Antriebswalzen hindurchführt, um in der Einheit eingeschlossene Luft daraus zu entfernen und eine ausreichende Verklebung mindestens
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an den Rändern der Scheiben zu erreichen, worauf man die Einheit sofort in Öl legt und höheren Temperaturen und erhöhtemDruck aussetzt, um die Zwischenschicht endgültig mit den beiden Glasscheiben zu verkleben.
Zur Herstellung gehärteter Heckfensterscheiben für Kraftwagen wird eine auf das gewünschte Format zugeschnittene Glasscheibe nach dem oben beschriebenen Wasch- und Trocknungsverfahren, aber ohne Zwischensteuerung eines Trennmittels auf eine Biegeform gelegt, die man dann durch einen Biegeofen führt, in der Wärme gebogen. Darauf kühlt man sie derart ab, daß die Scheibe überall eine niedrigere, aber einheitliche Temperatur annimmt, und bläst ein Kühlmittel (Luft) dagegen, um die gebogene Glasscheibe zu härten.
Wenn nun in der Waschanlage ein Glassplitter nicht entfernt worden ist, so schmilzt oder sintert dieser im Biegeofen bei der für das Biegen erforderlichen hohen Temperatur auf der Glasscheibe fest, wodurch ein optischer Fehler in der gebogenen Glasscheibe entsteht, der das fertige Erzeugnis unverkäuflich machen kann. Außerdem können durch solche Glassplitter auf einer Seite oder auf beiden Seiten der einander gegenüberliegenden Glasscheiben beim Zusammenlegen der Scheiben diese so weit voneinander getrennt werden, daß eine richtige Verklebung mit der Zwischenschicht über die ganze Fläche der Einheit unmöglich wird, weil ein Hohlraum oder eine Leere in einem Flächenteil des Endproduktes entsteht. Der Glassplitter kann auch beim Vorpressen Schaden verursachen, wenn die mehrschichtige Einheit zwischen den Antriebswalzenpaaren hindurchgeht, oder auch bei der Fertigvereinigung im Autoklav. Außerdem kann der Glassplitter einen optischen Fehler verursachen und damit das Endprodukt unbrauchbar machen.
Die in den üblichen Waschanlagen der oben beschriebenen Art nicht beseitigten Glassplitter können zwar mit einer Rasierklinge entfernt werden; dies erfordert aber eine eingehende Besichtigung jeder Scheibe vor dem Biegen und anschließend teure Handarbeit für die Entfernung der Splitter.
Es wurde nun gefunden, daß sich Glassplitter von der Oberfläche von Glasscheiben gut entfernen lassen — selbst sehr hartnäckig daran haftende —, indem man zuerst einen Körper mit einer starren Auflagefläche gegen die Glassplitter drückt, während die Glasscheiben abgestützt werden. Der starre Körper wird unter so hohem Druck gegen die Glasscheiben gedrückt, daß die Glassplitter zerdrückt oder pulverisiert werden, wobei erheblich kleinere Glasteilchen entstehen, die dann sehr leicht in bekannter Weise, etwa durch Abbürsten und Waschen mit Wasser, entfernbar sind.
Bei der Durchführung dieses Verfahrens stellte sich heraus, daß beim Zerdrücken oder Pulverisieren der Glassplitter fast keine Schrammen in der Oberfläche der Glasscheiben entstehen. In den wenigen Fällen, in denen Schrammen vorkamen, waren diese so geringfügig, daß man sie nur mit einem Vergrößerungsglas entdecken konnte, aber nicht mit dem bloßen Auge. Selbst diese geringfügigen Schrammen werden in den meisten Fällen natürlich nicht entdeckt, wenn die Glasscheiben paarweise zur Herstellung der Verbundglaseinheiten verwendet werden, da sich die thermoplastische Zwischenschicht in die Vertiefungen der Schrammen hineindrückt, wenn die Schrammen auf einander gegenüberliegenden Innenflächen der beiden Scheiben liegen. Etwaige kleinere Schrammen sind deshalb kaum wahrzunehmen.
Zum Zerdrücken der Splitter nach dem vorliegenden Verfahren gibt es verschiedene Möglichkeiten. Ein Beispiel dafür ist die Anwendung des Verfahrens in einer \^orrichtung nach der Erfindung, wie sie in einer entsprechend abgeänderten Waschanlage für das Waschen eines nach Vorlage zurechtgeschnittenen Glasscheibenpaares für die Herstellung von gebogenen A^erbundglas-Windschutzscheiben benutzt wird.
Die vorliegende Erfindung wird für Fachleute aus
ίο der folgenden Beschreibung des Verfahrens und einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung verständlich werden, die Verbesserungen einer üblichen Waschanlage für Glasscheiben darstellt, wobei gleiche Teile mit gleichen Ziffern be-
!5 zeichnet sind. In den Zeichnungen bedeutet
Fig. 1 einen fragmentarischen Aufriß (teilweise abgebrochen gezeigt) einer Glasscheibenwaschanlage mit einer Zerkleinerungsvorrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 einen fragmentarischen Grundriß der Anlage nach Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte fragmentarische Ansicht, teilweise abgebrochen, nach der Linie 3-3 in Fig. 2,
Fig. 4 einen fragmentarischen senkrechten Querschnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 3,
Fig. 5 einen waagerechten vergrößerten Querschnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 1,
Fig. 6 einen fragmentarischen Aufriß einer Anlage nach einer zweiten Ausführungsform der Vorrichtung bei einer abgeänderten Glasscheiben-Waschanlage.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, hat die mit 10 bezeichnete Waschanlage Stützen 11, auf degen ein Paar Längsträger 12 ruhen. Zwischen den Trägern 12 befindet sich nach unten eine (nicht gezeigte) Auffangwanne. Ein Paar allgemein mit 13 und 14 bezeichneter gegossener Stützen ist beiderseits an den Längsträgern 12 durch Schrauben 15 befestigt. Jede der gegossenen Stützen 13 und 14 hat aufrechte Teile 16, 17, 18. 19, 20 und 21.
An den gegossenen Stützen 13 und 14 bilden waagerechte Teile 22 einen Teil der Fußplatte und verbinden jeweils miteinander die aufrechten Teile 16 mit 17, 18 mit 19 und 20 mit 21. Die Schrauben 15 zur Befestigung der gegossenen Stützen 13 und 14 an den Längsträgern 12 sind durch die Fußplatten 22 geschraubt.
Die aufrechten Teile 16 bis 21 der gegossenen Stützen 13 und 14 bilden auch mit den waagerechten Querteilen 25 und 26 jeweils ein Ganzes, wobei die letzteren die aufrechten Teile miteinander verbinden, die anderseits durch die Fußplatten 22 miteinander vereinigt sind, und haben einen gewissen Abstand von diesen Platten 22. Jede der einander gegenüberliegenden Oberflächen der aufrechten Teile 16 und 17, 17 und 18, 19 und 20 und der Teile 20 und 21 ist mit Rippen 27 versehen, die nach oben bis über die waagerechten Querteile 25 und 26 hinaus reichen. Diese Rippen 27 dienen als Führungsschienen. Abdeckplatten 28, 29 und 30 liegen oben auf den senkrechten Teilen 16 bis 21.
Zwischen den aufrechten Teilen 16 und 17 und zwisehen den aufrechten Teilen 20 und 21 für die gegossenen Stützen 13 und 14 sowie zwischen den auf rechten Teilen 18 und 19 für die Stützen 14 auf den Trägern 12 sind obere und untere Lagerhalter 32 und 33 angeordnet, von denen jeder eine daran geschraubte Deckplatte 35 und 36 trägt. Die Platten 35 und 36 sind breiter als die Lagerhalter 32 und 33. Ihre seitlichen Ränder liegen gegen die Rippen 27 und verhindern damit jede Verschiebung der Lagerhalter 35 und 36 oder der Lager 37 (Fig. 5) in den Lagerhaltern 32 und 33 entlang der Achse der Lager 37. Jn ähnlicher
Weise haben auch die oberen und unteren Lagerhalter 40 jeder Deckplatte 42 und 43 zwischen den aufrechten Teilen 17 und 18 und zwischen den aufrechten Teilen 19 und 20 der gegossenen Stützen 13 und 14 auf den Schienen 12 eine größere Breite, so daß die seitlichen Ränder der Halterdeckplattcn 42 und 43 ebenfalls an die Rippen 27 stoßen.
Teder der unteren Lagerhalter 33 enthält als Teil davon eine Gewindestange 45, die nach unten durch eine Öffnung größeren Durchmessers in dem waagerechten Querteil 26 hindurchgeht. Der Lagerhalter 33 wird in seiner Stellung durch Muttern 46 auf der Gewindestange 45 gehalten. Einen Teil jedes der Lagerhalter 32 bildet ferner eine Stange 48, die nach oben durch eine größere öffnung in den Deckplatten 28 oder 30 hindurchgeht und deren oberes Gewindeende eine Mutter 49 trägt, die das Absinken der Lagerhalter 32 durch ihr Gewicht begrenzt. Unterhalb der Deckplatten 28 oder 30 sitzt auf den Stangen 48 eine Feder 50. die den Lagerhalter 32 nach unten drückt.
Einen Teil jedes der Lagerhalter 40 bilden ferner Gewindestangen 52. Die Gewindestange 52 eines jeden der oberen Lagerhalter 40 geht durch eine größere öffnung in der Deckplatte 29 hindurch, und jeder der oberen Lagerhalter 40 wird durch Muttern 54 auf der Gewindestange 52 in Stellung gehalten. Ebenso gehen die Gewindestangen 52 an den unteren Lagerhaltern 40 durch größere öffnungen in den waagerechten Querteilen 25 und Lagerhaltern 40 hindurch und werden in ihrer Lage durch Muttern 54 auf den Gewindestangen 52 gehalten. Die Lager 57 sind in Lagerhaltern 40 eingesetzt.
Die Waschanlage 10 hat mehrere Paare von oberen und unteren Antriebswalzen 60, um die Glasscheiben G durch die Anlage vorwärts zu bewegen. Aufgabe- und Abnahmeförderer (nicht gezeigt) üblicher Art sind beiderseits an den Enden der Anlage 10 angebracht. Jede der Antriebswalzen 60 hat eine stählerne Welle 61, die mit einem Ende in dem Lager 37 der gegossenen Stützen 13 und 14 über einem der beiden Träger 12 gelagert ist, und mit dem anderen Ende in dem Lager 37 an der gegossenen Stütze 13 oder 14 über dem anderen seitlichen Träger 12. Beide Enden der Welle 61 ragen über die Lager 37 hinaus. Die Walze 60 trägt einen festsitzend auf die Welle 61 zwischen den Lagern 37 gepaßten Gummiüberzug 62.
Auf das hintere Ende (gesehen wie in Fig. 1) jeder Welle 61 der unteren Antriebswalzen 60 ist ein Kettenzahnrad 64 gekeilt; eine Kette 65 steht in Eingriff mit den Köpfen der Kettenzahnräder 64 und mit einem Kettenleitrad 66, das drehbar auf einem (nicht gezeigten) Halter sitzt. Diese Kette wird in Richtung des Pfeils von einem Kettenzahnrad und einem (nicht gezeigten) Motor angetrieben. Ferner sind Zahnräder 68 auf die vorderen Enden der Welle 61 der oberen und der unteren Walzen 60 gekeilt. Die unteren Walzen 60 werden durch eine Kette 65 und Kettenzahnräder 64 bewegt und drehen dabei die oberen Walzen 60 über die Zahnräder 68 mit.
Drehbürsten 70 üblicher Art aus Nylon od. dgl. sind in Lagern 57 derart angeordnet, daß Paare einander gegenüberliegender oberer und unterer Bürstenwalzen 70 zum kräftigen Abbürsten der zwischen ihnen durchlaufenden Glasscheiben entstehen. Die Walzen 70 haben Wellen 71, die über die vorderen Lager 57 hinausragen. Auf die Wellen 71 sind Kettenzahnräder 72 gekeilt. Alle Kettenzahnräder 72 werden durch eine Kette 73 angetrieben, wie in Fig. 1 gezeigt, und zwar in solcher Weise, daß sich die oberen Bürstenwalzen 70 in entgegengesetzter Richtung zu den oberen Antriebswalzen 60 drehen, und ebenso die unteren Bürstenwalzen 70 in entgegengesetzter Richtung zu den unteren Antriebswalzen 60. Die Kette 73 steht im Eingriff mit einem Kettenzahnrad 74, das verstellbar und drehbar auf einer Seitenschiene 12 sitzt. Die Kette 73 wird von einem Kettenzahnrad 78 angetrieben, das auf eine Welle 79 gekeilt ist, die auf einem (nicht gezeigten) Halter gelagert ist und von einer (nicht gezeigten) Kraftquelle angetrieben wird.
ίο Ein Flüssigkeitssprührohr 81 und mehrere weitere Rohre 82 sind auf den Abdeckplatten 28, 29 und 30 über den seitlichen Trägern 12 an Konsolen 84 angebracht. Die Flüssigkeitssprührohre 81 und 82 sind, wie in Fig. 2 gezeigt ist, unten gelocht. Wasser mit Zusatz eines Reinigungsmittels wird den Rohren 82 aus einer (nicht gezeigten) Quelle zugeführt und ebenso Spülwasser den Rohren 81 ebenfalls aus einer (nicht gezeigten) Quelle.
Ein Winkeleisen 86 ist auf den Abdeckplatten 30 an den gegossenen Stützen 13 und ein Winkeleisen 87 an den Unterseiten der waagerechten Querteile 26 zwischen den aufrechten Teilen 18 und 19 der gegossenen Stützen 13 befestigt. In Fig. 1 bis 4 wird eine bevorzugte Ausführungsform einer Brechwalzenanordnung 90 nach der Erfindung gezeigt. Zwei solcher Brechwalzenanordnungen 90 sind zwischen den gegossenen Stützen 13 vorgesehen und an den Winkeleisen 86 und 87 befestigt. Bei der hier gezeigten Ausführungsform der Erfindung sind zwei solche Anordnungen 90 dargestellt, weil bei dieser Modifikation einer Glasscheiben-Waschanlage zwei Glasscheiben G, die nach Vorlage zugeschnitten worden sind, nebeneinander durch die Anlage 10 geführt werden sollen. Eine der Anordnungen 90 dient zur Zerkleinerung der Glas-Splitter auf der einen dieser Scheiben G, die andere Anordnung zerkleinert Glassplitter auf der anderen Glasscheibe G.
Zwischen den gegossenen Stützen 13 befinden sich vier Rohre 91, die senkrecht durch Bohrungen in dem waagerechten Flansch eines der Winkeleisen 86 hindurchführen. Die Rohre 91 sind an das Winkeleisen 86 angeschweißt. Stangen 92, die an beiden Enden Gewinde haben, gehen durch die Rohre 91 hindurch; sie tragen oben zur Begrenzung ihrer Abwärtsbewegung Scheiben 93 und Muttern 94. Das untere mit Gewinde versehene Ende jeder der Stangen 92 hat in der Mitte eine Bohrung 95 und Querbohrungen 96. Ein Joch 97 hat in der Mitte oben einen Ansatz oder Stutzen 98 mit einer Bohrung 99. Ein Stift 100 wird durch diese Bohrung 99 des Stutzens 98 und die Querbohrungen 96 der Stange 92 gesteckt. Die Enden des Joches 97 haben senkrechte Gewindebohrungen 101 und 102, in denen Stellschrauben 103 und 104 sitzen. An einer Ecke ist das Joch 97 unten etwas ausgeschnitten, zur Aufnahme einer Feder 105, die den Unterteil der Stellschraube 103 umgibt. Auf dem unteren Ende der Stange 92 sitzen eine Scheibe 106 und eine Mutter 107, und ferner sitzt eine Feder 108 auf der Stange 92 zwischen dem Rohr 91 und der Scheibe 106. Die Mutter 107 sichert auch den Stift 100 in seiner Lage in den öffnungen 96 und 99.
Das Joch 97 hat eine waagerechte Bohrung, die parallel zu der Bohrung 99 und winklig zu den Bohrungen 101 und 102 zwischen diesen verläuft. Ein Lager 109 und ein Wellenstumpf 110 liegen in dieser Bohrung des Joches 97. Ein Walzenträger 111 ist schwenkbar an dem Joch 97 auf einer Welle 110 gelagert, die durch das Lager 112 in Bohrungen in einer gegabelten Verlängerung 113 des Walzenträgers 111 liegt. Jeder der Walzenträgerlll hat Lager 114, die in Bohrun-
gen untergebracht sind. Die Wellen 115 einer Stahlwalze 116 und die Wellen 117 der Leitwalzen 118 drehen sich in den Lagern 114. Die Leitwalze 118 hat eine mit ihr koaxiale Stahlwelle 117 und eine dicht daraufsitzende Kautschukumhüllung 119, z. B. aus Neopren, so daß sie der Ausbildung der Antriebswalzen 60 entspricht. Eine schmale kautschukumhüllte rohrförmige Walze 120 ist mit einem Lager 122 drehbar auf einer Welle 110 gelagert. Die Abmessungen der Kautschukwalzen 120, der Stahlwalzen 116 und der Leitwalzen 118 und ihre Lage sind so gewählt, daß die Drehung der Walzen 118 durch reibenden Eingriff der Walze 120 mit den Walzen 116 und 118 die Stahlwalze 116 in Drehung versetzt. Die Welle 110 wird in dem Joch 97 durch einen in einer Nut 124 der Welle 110 liegenden Schnappring 123 festgehalten, der gegen eine der Scheiben 125 liegt.
Vier Gewindestangen 130 sind durch Muttern 131 und Scheiben 132 an dem Winkeleisen 87 befestigt. Die Stangen 130 gehen durch größere öffnungen in dem Winkeleisen 87 nach oben. Oben hat jede Stange 130 in der Mitte eine senkrechte Bohrung 133, die auf die Querbohrungen 134 ausgerichtet ist. Ein Stift 135 steckt in den Bohrungen 134 und einer Querbohrung eines Joches 136, das dem Joch 97 oben entspricht, mit der Ausnahme, daß das Joch 136 keine ausgeschnittene Ecke hat. Das Joch 136 hat Gewindebohrungen 137, in denen Stellschrauben 138 sitzen. Das Joch 136 trägt ferner schwenkbar einen Walzenträger 139 auf der Welle 110 in derselben Weise, wie es oben für den Walzenträger 111 beschrieben worden ist. Ebenso tragen die Walzenträger 139 drehbar die untere Stahlwalze 116, die untere Leitwalze 118 und die untere Kautschukwalze 120.
Bei einer anderen Ausführungsform der Zerkleinerungsanordnung nach der Erfindung, die in Fig. 6 gezeigt ist, hat die Waschanlage 10 wieder ein Winkeleisen 86 derselben Art wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4, jedoch fehlt hierbei das Winkeleisen 87. Ein Paar Stahlwalzen 142 liegt drehbar in den Lagern 143, die in Lagerhaltern 144 angeordnet sind, deren Stangenteile 145 zwischen dem unteren gegabelten Ende 146 der Stange 147 nach oben gehen, deren oberes Ende mit Gewinde versehen ist. Eine Mutter 148 ist auf die Stange 147 geschraubt, um deren Abwärtsbewegung durch Anschlag gegen das Winkeleisen 86 zu begrenzen. Bei dieser Anordnung ist jede der Stahlwalzen 142 in ihrer Lage verstellbar und kann um die Bolzen 149 geschwenkt werden, die in Bohrungen der gegabelten Enden 146 der Stangen 147 sitzen. Die Lagerhalter 144 für jede der Walzen 142 sind paarweise durch an sie geschweißte Querstreben 150 miteinander verbunden.
Der Unterteil dieser Zerkleinerungsanordnung nach Fig. 6 hat eine Antriebswalze 60, die auf den waagerechten Ouerteilen 26 zwischen den aufrechten Teilen 18 und 19 der gegossenen Stützen 13 durch Lager 37, Lagerhalter 33, Stangen 45 und Muttern 46 verstellbar angebracht ist. Die Walze 60 erstreckt sich über den ganzen Abstand zwischen der einen gegossenen Stütze 13 und der anderen und wird an einem Ende in derselben Weise angetrieben, wie die unteren Walzen 60 der sich paarweise gegenüberliegenden Antriebswalzen 60, die oben für die erste Ausführungsform der Waschanlage beschrieben wurden.
Wie aus Fig. 1 und 3 ersichtlich, werden die Stangen 130 durch oberhalb und unterhalb des Winkeleisens 87 liegende Muttern 131 in solcher Stellung gehalten, daß die Scheitel der unteren Leitwalze 118 in einer waagerechten Ebene mit den Scheiteln der unteren Walzen 60 liegen. Durch entsprechende Einstellung der Stellschrauben 138 lassen sich die Scheitel der unteren Stahlwalzen 116 etwas unterhalb dieser waagerechten Ebene einstellen. Der Abstand beträgt vorzugsweise etwa 0,05 mm. Die Stangen 92 werden durch Muttern 94 auf den Rohren 91 des Oberteils der Zerkleinerungsanordnung 90 in solcher Stellung gehalten, daß die Fußlinien der oberen Leitwalzen 118 vor dem Durchgang der Glasscheibe in derselben ίο Ebene und etwas unterhalb der voraussichtlichen Ebene der Oberseite der Glasscheiben liegt. Jede der Walzen 118 wird etwas angehoben, wenn die Glasscheibe G durch die Waschanlage geführt wird und in Eingriff mit der oberen und der unteren Leitwalze 118 kommt. Die Aufwärtsbewegung der oberen Walze 118 wird durch die Stellschraube 103 begrenzt. Die obere Walze 118 hebt sich deshalb durch Hochheben der Anhebestange 92 innerhalb des Rohres 91 etwas mehr. Dieser Bewegung entgegen wirkt die Feder 105, so daß die obere Walze 118 mit der Oberseite der bewegten Glasscheibe in reibenden Eingriff kommt und dadurch in Drehung versetzt wird. Da die Aufwärtsbewegung der oberen Walze 118 durch Schwenkung um die Welle 110 von der Stellschraube 103 begrenzt wird, bewegt sich die Stahlwalze 116 nicht näher nach der Glasscheibe G hin, als bis auf den gewünschten Abstand, nämlich etwa 0,05 mm.
Die Stärke der Glasscheiben kann verschieden sein. Wenn die zwischen den oberen und unteren Leitwalzen 116 durchlaufende Glasscheibe oder ein Teil von ihr stärker ist als die erwartete dünnste durch die Anlage zu führende Scheibe, wird das Weiterdrehen der oberen Walze 118 um die Welle 110 natürlich durch die Stellschraube 103 verhindert. Dann bewegt sich die ganze Anordnung der oberen Walzen 116 und 118, die oberen Walzenträger 111 und das Joch 97 mit den Stangen 92 nach oben, gegen den Druck der Federn 105. Durch diese Art der Bewegung wird der gewünschte Abstand zwischen den oberen Stahlwalzen 116 und der Oberseite der Glasscheibe G beibehalten.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, wird die Lage der Scheitelfläche der unteren Walze 60 durch die Stangen 45 und die Muttern 46 so bestimmt, daß sie in der waagerechten Ebene der anderen unteren Walzen 60 liegt. Die Stahlwalzen 142 werden nachstellbar getragen von den Stangen 145 und den Anschlagmuttern 142, die auf dem Winkeleisen 86 sitzen, so daß vorzugsweise die Stahlwalzen 142 in ganz geringem Abstände oberhalb der erwarteten Oberseite der unter ihnen hindurchlaufenden Glasscheiben liegen. Es hat sich herausgestellt, daß sich Glassplitter in erheblich besserer Weise als bisher durch die Stahlwalze 142 in der Waschanlage 10 beseitigen lassen, selbst wenn während des größten Teiles der Zeit die Walze 142 im Eingriff mit der Oberseite der Glasscheibe steht, obwohl bei der bevorzugten Arbeitsweise die Stahlwalze 142 nur einen geringen Abstand oberhalb der erwarteten Oberseite der Glasscheibe G hat, d. h.
0,05 mm. Natürlich wird wegen der Anbringungsart der Walzen 142, bei einer beträchtlichen Vergrößerung der Stärke eines Teiles einer Scheibe diese in Berührung mit der Walze 142 kommen, und sie kanu sich nach oben bewegen, wodurch die Stangen 147 angehoben werden.
In der obigen Beschreibung sind zwei Ausführungsformen der Zerkleinerungsvorrichtung nach der Erfindung dargestellt, wie sie für Glasscheiben-Waschanlagen in Frage kommen. Diese Beschreibung dient aber nur zur Erläuterung und soll die vorliegende Er-
findung in keiner Weise einschränken. Das Verfahren nach der Erfindung kann offensichtlich auch im Zusammenhang mit anderen Vorrichtungen angewandt werden. Beispielsweise kann ein Stahlstößel so nach unten gegen eine von unten abgestützte Glasscheibe gedrückt werden, daß er die Glassplitter zerdrückt. Der Stößel wird dabei nicht so weit nach unten gebracht, daß er einen Druck auf die Glasscheibe selbst ausübt, bei dem diese zerbrechen würde. Die kleineren Glasteilchen werden dann durch Bürsten entfernt. Ebenso kann man auch ein starres Werkzeug von Hand gegen die Glassplitter auf der Glasscheibe drükken, um sie in ähnlich kleine Glasteilchen zu zerbrechen, die dann durch Bürsten mechanisch oder auch von Hand beseitigt werden.

Claims (22)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum leichteren Entfernen eines oder mehrerer Glassplitter von einer Oberfläche einer abgestützten Glasscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Körper mit einer starren Berührungsfläche gegen den Glassplitter auf der gestützten Glasscheibe mit einer Kraft drückt, die zum Pulverisieren des Glassplitters unter Bildung kleinerer Glasteilchen ausreicht, worauf man diese Glasteilchen von der Glasscheibe entfernt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Relativbewegung zwischen der gestützten Glasscheibe und dem Körper mit der starren Berührungsfläche erzeugt, bis dieser Körper gegen den Glassplitter drückt, und daß man die Relativbewegung fortsetzt, bis der Druck dieses Körpers gegen den oder die Glassplitter ausreicht, um diese zu pulverisieren.
3. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Verwendung einer drehbaren Walze als Körper mit der starren Berührungsfläche, die in der Bewegungsbahn des Glassplitters über die Oberfläche der Glasscheibe läuft.
4. Verfahren nach Anspruch 3, gekennzeichnet +0 durch die Verwendung einer Stahlwalze.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4 zur Beseitigung eines auf der Oberseite der flachen Glasscheibe liegenden Glassplitters, dadurch gekennzeichnet, daß man die Glasscheibe in einer waagerechten Ebene vorwärts bewegt, wobei die drehbare Walze oberhalb des Hauptteiles der Oberseite der Glasscheibe in einem solchen Abstande von der erwähnten waagerechten Ebene gelagert ist, der geringer ist als die Höhe des Glassplitters, und wobei die Walze in diesem Abstande von der Bewegungsebene der Scheibe zum Zerdrücken des Splitters zwischen der Walze und der Scheibe unter Bildung kleiner Glasteilchen aus diesem Splitter gehalten wird.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 5, wobei diese Vorrichtung Mittel zum Tragen der Glasscheibe hat, gekennzeichnet durch eine Walze (116, 142) mit einer starren Berührungsfläche, die in bezug auf die Tragmittel (60) derart drehbar gelagert ist, daß sie die Glassplitter vor ihrer Beseitigung zu pulverisieren vermag.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6 mit einem Förderer zum Tragen und Bewegen der Glasscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (116, 142) drehbar um eine Achse angeordnet sind, die quer zur Bewegungsbahn der Glasscheibe liegt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch zwei einander gegenüberliegende Walzen (116, 118; 142, 60), von denen eine in der Bewegungsbahn der Glassplitter auf einer Seite der Glasscheibe getragen ist, und die andere in der Bewegungsbahn der Glassplitter auf der anderen Seite, wobei zum mindesten eine (116, 142) dieser Walzen eine starre Berührungsfläche hat.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze mit der starren Berührungsfläche (142) die obere Walze eines Paares sich gegenüberliegender Walzen ist und von Lagern (143) getragen ist, die von sich von einem Tragaufbau (30) nach unten erstreckenden Stangen (147) getragen sind, deren obere mit Gewinde versehene Enden Muttern (148) tragen, die auf dem Tragaufbau sitzen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch ein Paar im Abstande voneinander liegender Lagergehäuse (111), wobei die Walze (116) mit der starren Oberfläche und eine Walze (118) mit elastischer Oberfläche in den Lagergehäusen drehbar angeordnet sind, die um eine Achse schwenkbar sind, die parallel zu den Drehachsen der Walzen liegt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch Tragmittel (97), die die Lagergehäuse (111) schwenkbar um eine Achse tragen, die parallel zu der durch die Drehachse der Walzen gehenden Ebene und außerhalb von ihr liegt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, gekennzeichnet durch Anschlagmittel (103) zur Begrenzung der Drehung der Lagergehäuse um ihre schwenkbare Drehachse.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagmittel (103) zur Begrenzung der Drehung der Lagergehäuse um ihre Schwenkachse ein an dem Tragmittel (97) für das Lagergehäuse (111) angebrachter verstellbarer Anschlag ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, gekennzeichnet durch Federungsmittel (105), die die Lagergehäuse aus ihrer Berührung mit den Begrenzungsmitteln wegdrücken.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12 bis 14, gekennzeichnet durch senkrechte Rohre (91), die von einem feststehenden Tragaufbau (13) getragen sind, wobei die Lagergehäuse (111) von Stangen (92) getragen sind, die nach oben durch die Rohre hindurchgehen, und wobei Anschlagmittel (94) an den Stangen oberhalb der Rohre angeordnet und von den Rohren getragen sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch Federungsmittel (108), die einen Widerstand gegen die Aufwärtsbewegung der Stangen in den Rohren ausüben.
17. \^orrichtung nach Anspruch 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (116) mit der starren Oberfläche indirekt durch die elastische Walze (118) angetrieben ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die starre Walze (116) durch eine mit ihr gleichachsige Reibrolle (120) angetrieben ist, die drehbar in einem der Lagergehäuse (Hl) angebracht ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibrolle (120) derart im Eingriff mit der starren Walze und der elastischen Walze steht, daß die starre Walze bei Drehung der elastischen Walze mitdrehbar ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 19, gekennzeichnet durch Paare elastischer Antriebs-
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walzen (60), die so angeordnet sind, daß sie die Glasscheibe zwischen sich in einer vorherbestimmten Bahn hindurchführen.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch paarweise angebrachte Walzenbürsten (70), die derart drehbar zwischen den elastischen Antriebswalzenpaaren (60) angeordnet sind, daß sie in Eingriff mit der Glasscheibe kommen, die
durch diese Paare elastischer Antriebswalzen vorwärts bewegbar ist, wobei die Walzen (116, 142) mit den starren Oberflächen zwischen zwei Walzenbürstenpaaren angeordnet sind.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch Einrichtungen (82) zum Aufsprühen von Flüssigkeit für die Zufuhr von Wasser auf die Walzenbürsten (70).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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