DE1060771B - Herstellung von Gasbeton - Google Patents

Herstellung von Gasbeton

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DE1060771B
DE1060771B DEB41612A DEB0041612A DE1060771B DE 1060771 B DE1060771 B DE 1060771B DE B41612 A DEB41612 A DE B41612A DE B0041612 A DEB0041612 A DE B0041612A DE 1060771 B DE1060771 B DE 1060771B
Authority
DE
Germany
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aerated concrete
production
cakes
wood
gas
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Pending
Application number
DEB41612A
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English (en)
Inventor
Carl-Heinz Strunk
Dr-Ing Franz Drexler
Dr-Ing Paul Kaunert
Dr-Ing Erich Tanner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
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Filing date
Publication date
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
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Publication of DE1060771B publication Critical patent/DE1060771B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B18/00Use of agglomerated or waste materials or refuse as fillers for mortars, concrete or artificial stone; Treatment of agglomerated or waste materials or refuse, specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone
    • C04B18/04Waste materials; Refuse
    • C04B18/18Waste materials; Refuse organic
    • C04B18/24Vegetable refuse, e.g. rice husks, maize-ear refuse; Cellulosic materials, e.g. paper, cork
    • C04B18/28Mineralising; Compositions therefor
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/02Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/91Use of waste materials as fillers for mortars or concrete

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Description

  • Herstellung von Gasbeton Gasbeton kann hergestellt werden, indem man z. B. einer mit Wasser zum Brei angerührten Baumasse aus Zement und Zuschlägen Aluminiumpulver einverleibt. Es entwickelt sich Wasserstoff, der die Masse auftreibt. Durch Einstellen einer geeigneten Konsistenz der Baumasse und Verwendung von Hilfsmitteln sorgt man dafür, daß der sich entwickelnde Wasserstoff nicht während des Treibprozesses aus der Baumasse entweicht. Weitere Wirkungen, die man durch die Hilfsmittel herbeizuführen oder zu verbessern versucht, sind: Die mit Wasser angerührte Baumasse soll trotz geringen Wasserzusatzes möglichst dünnflüssig sein. Die gebildeten Gasblasen sollen eine annähernd gleiche Größe haben und sich gleichmäßig in der Baumasse verteilen. Die aufgetriebene Baumasse soll nicht vor dem Abbinden zusammenfallen. Die Hilfsmittel sollen ihrerseits das Abbinden der Masse nicht nachteilig beeinflussen und die Festigkeit des fertigen Materials nicht herabsetzen; sie müssen schon in geringen Mengen eine große Wirksamkeit entfalten, jedoch gestatten, daß man durch Verändern der zugesetzten Menge z. B. die Porengröße der Gasblasen oder die Viskosität des Breies variieren kann. Außerdem soll die Wirksamkeit der Hilfsmittel weitgehend unabhängig vom pH-Wert der Mischung und von der Art der Rohstoffe sein.
  • Hilfsmittel, die man bisher bei der Herstellung von Gasbeton verwendet hat, sind z. B. Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, Keratin-Abbauprodukte zusammen mit Leim, Harz- oder Schmierseifen, Harnstoff- oder Phenolformaldehydharze, Saponine, Melasse oder Zucker. Da die Hilfsmittel, für sich oder kombiniert angewendet, nicht alle erwünschten Wirkungen in optimaler Weise vereinigen, richtet man sich bei ihrer Auswahl nach den Eigenschaften, die in der einen oder anderen bevorzugten Richtung günstige Wirkungen hervorrufen.
  • Der steigende Bedarf an Gasbeton hat nun den Wunsch nach Hilfsmitteln hervorgerufen, die ein Höchstmaß der guten allgemeinen Wirkungen vereinigen und außerdem die Herstellung besonders hoher Treibkuchen erlauben. Denn hohe Treibkuchen ermöglichen es, die modernen Fertigungsvorrichtungen für Porenbeton in rationeller Weise auszunutzen.
  • Es wurde nun gefunden, daß die durch Einwirkenlassen von Halogenessigsäure auf Holz erhaltenen Produkte, die man gelegentlich auch Holzäther nennt und nach den Vorschriften des deutschen Patents 712 666 durch Einwirkung von Monohalogenessigsäuren oder deren Salzen auf mit Alkalihydroxyd vorbehandeltes Holz erzeugen kann, in unerwartet günstiger Weise die an ein Hilfsmittel für die Herstellung von Gasbeton gestellten Anforderungen erfüllen. Dabei hat sich außerdem gezeigt, daß es mit dem neuen Hilfsmittel möglich ist, stabile Treibkuchen von besonderer Höhe herzustellen. Die in der üblichen Weise zerteilten bzw. zerschnittenen Treibkuchen können nun, z. B. bei der Dampfhärtung, in geräumigeren Härtungskesseln fertiggestellt werden, wodurch sich die Erzeugung pro Charge bedeutend vergrößern läßt.
  • Die vorteilhafte stabilisierende Wirkung des neuen Hilfsmittels zeigt sich aber auch, wenn man Treibkuchen der üblichen Größe herstellen will. Bekanntlich spielen bei der Herstellung von Gasbeton die Temperaturverhältnisse im Mischgut eine große Rolle. Nach Beendigung der Gasentwicklung muß bereits das Ansteifen des aufgeblähten Mischgutes eintreten, da sich sonst infolge der Diffusion des Gases der Treibkuchen kontrahiert. Nach dieser Erfindung wird nun auch dann eine ausreichende Stabilität der einzelnen Porenwände im Treibkuchen bis zur Ansteifung gewährleistet, wenn die Arbeitsvorschriften nicht genau eingehalten werden.
  • Man verwendet den sogenannten Holzäther je nach Beschaffenheit der Bindemittel und Zuschlagstoffe in Mengen von 0,05 bis 0,25 Gewichtsprozent, bezogen auf die jeweilig gewünschte Rohwichte (trocken) des Fertigmaterials.
  • Als Bindemittel eignen sich die Hydroxyde oder Oxyde der Erdalkalien oder des Magnesiums, z. B. Kalk und Zement, Asche und Schlacken. Als Zuschlagstoffe eignen sich kieselsäurehaltige, z. B. Quarzmehl, oder Industrieabfälle. Gaserzeugende Treibmittel, die verwendet werden können, sind z. B. Metallpulver, in erster Linie Aluminiumpulver, aber auch Magnesiumpulver. Ebenfalls geeignet ist z. B: Wasserstoffsuperoxyd. Durch Verwendung von mit 01 oder Paraffin behandeltem Aluminiumpulver kann man die Treibdauer in günstiger Weise regulieren, -ebenso durch die Wassertemperatur. Der fertige. und zerschnittene Treibkuchen kann der Dampf- oder Lufttrocknung unterworfen werden. Nach dieser Erfindung können Bauelemente hergestellt "werden, die sich für alle Bau- und Isolierzwecke eignen, z. B. großformatige Blocksteine, Wandbauplatten, Stockwerks-, Dach- und Deckenplatten sowie hochwertige Isolierkörper für die Wärme- und Kältetechnik.. -.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung werden einige Werte für geeignete Mischungen angegeben:
    Mischtabelle
    (Die angegebenen Mengen sind kg/m3 Fertigmaterial.)
    Einwirkungsprodukt
    Bindemittel von Halogenessigsäure
    Rohwichte (Kalk und(oder Zuschlagstoff Wasser Aluminiumpulver auf Holz
    (trocken) Zement) gemäß deutsche
    Patentschrift 712 666
    400 100 bis 180 280 bis 180 160 bis 260 0,7 bis 0,6 0,2 bis 1,0
    600 130 bis 220 450 bis 330 260 bis 440 0,55 bis 0,35 0,3 bis 1,5
    800 140 bis 270 630 bis 490 330 bis 590 0,4 bis 0,15 0,4 bis 2,0

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verwendung der Einwirkungsprodukte von Monohalogenessigsäure auf mit Alkalihydroxyd vorbehandeltes Holz als Zusatzstoffe bei der Her-. stellung von Gasbeton aus anorganischen Bindemitteln, Zuschlagstoffen und gasbildenden Stoffen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 890 621.
DEB41612A 1956-09-01 1956-09-01 Herstellung von Gasbeton Pending DE1060771B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2371783B1 (de) 2010-04-01 2015-03-11 Xella Technologie- und Forschungsgesellschaft mbH Porenbetonformkörper sowie Verfahren zu seiner Herstellung

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE890621C (de) * 1951-06-01 1953-09-21 Josef Chromy Dipl Ing Verfahren zur Herstellung eines Baustoffes aus Ton und Zement

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EP2371783B2 (de) 2010-04-01 2022-04-27 Xella Technologie- und Forschungsgesellschaft mbH Porenbetonformkörper sowie Verfahren zu seiner Herstellung

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