DE1060477B - Schaltungsanordnung zur Speisung von Gleichstromverbrauchern aus einer Wechselstromquelle mit Umschalteinrichtungen zur Spannungsaenderung unter Last - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Speisung von Gleichstromverbrauchern aus einer Wechselstromquelle mit Umschalteinrichtungen zur Spannungsaenderung unter Last

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DE1060477B
DE1060477B DEE11679A DEE0011679A DE1060477B DE 1060477 B DE1060477 B DE 1060477B DE E11679 A DEE11679 A DE E11679A DE E0011679 A DEE0011679 A DE E0011679A DE 1060477 B DE1060477 B DE 1060477B
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DE
Germany
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winding
taps
tap
switching
voltage
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DEE11679A
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English (en)
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Henry Bolton Calverley
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English Electric Co Ltd
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English Electric Co Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L9/00Electric propulsion with power supply external to the vehicle
    • B60L9/02Electric propulsion with power supply external to the vehicle using dc motors
    • B60L9/08Electric propulsion with power supply external to the vehicle using dc motors fed from ac supply lines
    • B60L9/12Electric propulsion with power supply external to the vehicle using dc motors fed from ac supply lines with static converters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ac-Ac Conversion (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Speisung von Gleichstromverbrauchern aus einer Wechselstromquelle mit Umschalteinrichtungen zur Spannungsänderung unter Last Durch die deutsche Patentschrift 587 059 ist eine Schaltung zur Spannungsregelung von Gleichrichtern durch Stufentransformator bekanntgeworden, bei der eine Zweiweggleichrichtung vorgenommen wird und bei der die Ausgangswicklung des Transformators eine Anzahl von Spannungsabgriffen aufweist, die sich über diejenigen Wicklungsteile erstrecken, deren Enden mit den Gleichrichtern verbunden sind, wobei eine Vorrichtung zur Abgriffumschaltung unter Last vorgesehen ist. Bei dieser bekannten Schaltung ist die einzige Sekundärwicklung des Transformators über ihre Mittelanzapfung mit dem negativen Pol des Verbrauchers verbunden. Beidseitig dieser Mittelanzapfung sind in gleichmäßigen Abständen verteilte Spannungsabgriffe vorgesehen, die symmetrisch zueinander angeordnet sind und jeweils eine Halbwelle liefern. Um die rechts und links von der Mittelanzapfung abgegriffenen Spannungen bei dieser bekannten Schaltung dem Betrag nach gleichhalten zu können, wenn die Anzahl der Abgriffe von den äußeren Enden rechts und links verschieden ist, ist beidseitig der Mittelanzapfung der Sekundärwicklung noch je ein weiterer Abgriff vorgesehen. Durch Verschiebung des elektrischen Mittelpunktes der Sekundärwicklung wird es hierbei möglich, zur Erhöhung oder Erniedrigung der Spannung jeweils nur eine Stufe rechts oder links zuzuschalten. Die Zahl der Stufenschaltungen ist bei der bekannten Schaltungsanordnung eindeutig durch die Anzahl der Abgriffe bestimmt.
  • Ziel der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung zu schaffen, bei welcher bei einer gegebenen Zahl von Abgriffen die Zahl der Schaltstufen möglichst groß wird und bei welcher in keiner Abgriffstellung Unsymmetrien in der gleichgerichteten Spannung auftreten oder aber nur vorübergehend solche Unsymmetrien, welche nicht störend ins Gewicht fallen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Speisung von Gleichstromverbrauchern aus einer Wechselstromquelle, welche einen Transformator mit angezapfter Ausgangswicklung, eine Vorrichtung zur Abgriffumschaltung unter Last und Einweggleichrichter enthält, die zwischen den äußeren Enden der Wicklung und dem Verbraucher liegen, und zwar derart, daß eine Zweiweggleichrichtüng erzielt wird. Die Erfindung ist gekennzeichnet durch die Anwendung folgender Merkmale: a) Die Ausgangswicklung des Transformators ist in zwei elektrisch getrennte Wicklungen aufgeteilt, von denen jede mit Abgriffen versehen ist, die nur im Bereich der äußeren Hälfte jeder Wicklung liegen.
  • b) Die Vorrichtung zur Abgriffumschaltung unter Last ist mit dem negativen Pol des Verbrauchers verbunden.
  • c) Es sind Umschalteinrichtungen vorgesehen, die jeden Einweggleichrichter von dem äußeren elektrischen Ende der zugehörigen Teilwicklung des Transformatorausgangs an das innere Ende der anderen Teilwicklung legen, wobei die Spannung am Verbraucher von Null bis zu einem Maximalwert gesteigert werden kann, und zwar zunächst durch Wahl der Abgriffe jeder Teilwicklung mit stufenweise steigender Spannung in bezug auf deren äußere Enden, darauf durch Umschaltung der Ausgangswicklungen und Wahl der Abgriffe in umgekehrter Reihenfolge wie vorher. Die Spannungserniedrigung von einem Maximalwert bis auf Null erfolgt umgekehrt in analoger Weise.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung sind Blindwiderstände zwischen den Endem der beiden Ausgangswicklungen des Transformators und den zugehörigen Gleichrichtern angeordnet, wobei deren Widerstandswerte derart gewählt sind, daB der Gleichspannungsabfall infolge des Laststromes wesentlich größer ist als der Spannungsabfall infolge des Blindwiderstandes und des ohmschen Widerstandes des Transformators allein. Dabei kann eine Hilfsschaltvorrichtung vorgesehen sein, die während des ersten Teils der Abgriffumschaltfolge zur Ausschaltung dieser Blindwiderstände in einem oder mehreren Schritten dient.
  • Die Blindwiderstände können derart geschaltet sein, daß sie zwangläufig aus dem Stromkreis geschaltet, z. B. überbrückt «-erden, wenn Umschalter betätigt «-erden, die jeden Gleichrichter mit dem inneren entgegengesetzten Ende der anderen Wicklung verbinden.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann die Vorrichtung zur Abgriffumschaltung einen einzigen Spartransformator mit Mittelanzapfung aufweisen, dessen Mittelanzapfung mit dem negativen Pol des Verbrauchers verbunden ist und dessen eines Außenende gleichzeitig mit den ungeraden Abgriffen einer der Ausgangswicklungen und den geraden Abgriffen der anderen Ausgangswicklung verbunden ist und dessen anderes Ende gleichzeitig mit den geraden Abgriffen der erstgenannten Ausgangswicklung und den ungeraden Abgriffen der zweitgenannten Ausgangswicklung verbunden ist, wobei eine weitere Hilfsschaltvorrichtung zum Kurzschließen des Spartransformators bei bestimmten Abgriffsteliungen vorgesehen ist.
  • Die Abgriffumschaltvorrichtung kann einen besonderen Spartransformator mit Mittelanzapfung für jede Wicklung aufweisen, wobei die Mittelanzapfungen der Spartransformatoren miteinander verbunden sind und durch einen oder mehrere Blindwiderstände mit dem negativen Pol des Verbrauchers und die Außenenden jedes Spartransformators mit abwechselnden Abgriffen der zugehörigen Ausgangswicklung verbunden sind. Dabei ist zweckmäßigerweise die Abgriffolge so gewählt, daß die Abgriffe an beiden Wicklungen abwechselnd geändert werden, wobei eine weitere Hilfsschalteinrichtung zum Kurzschließen jedes Spartransformators bei bestimmten -#bgriffstellungen vorgesehen ist.
  • Besonders vorteilhaft ist die Anwendung der Erfindung für die Steuerung von Gleichstrom-Reihenschlußfahrmotoren eines elektrisch angetriebenen Fahrzeugs bei Speisung aus einer Einphasenfahrleitung.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von zwei Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung. In dieser zeigt Fig. 1 ein vereinfachtes Schaltbild nach der Erfindung für eine elektrische Lokomotive, Fig. 2 die Schalttabelle für die Einrichtung, Fig.3 ein vereinfachtes Schaltbild einer anderen Ausführungsform der Erfindung und Fig. d die zugehörige Schalttabelle.
  • Gemäß Fig. 1 ist die eine Seite einer Primärwicklung 11 eines Haupttransformators 10 an Erde und die andere Seite mittels eines Stromabnehmergestells 13 an eine wechselstromführende Oberleitung 12 geschaltet. Der Transformatör weist zwei Sekundärwicklungen auf, die beide mit gleichartigen Spannungsabgriffen versehen sind, die zwischen dem äußeren Ende und der Mitte jeder Wicklung angeordnet sind.
  • Der Ausgangsstrom der beiden Sekundärwicklungen wird von zwei Grüppen von Gleichrichtern RTi, RT, bzw. RT., RT4 gleichgerichtet-und zwei Reihenschlußfahrmotoren 111, ,1T" zugeführt, die in Reihe im Belastungskreis liegen. Die negative Rückleitung von den Motoren ist mit der Wicklungsmitte eines Spar transforrnators 16 verbunden. Die Außenenden dieses Transformators sind mit.-. Spannungswählkontakten To bis T4 und TTo bis TT4 verbunden. Stromausgleichsdrosseln BR liegen in jedem Gleichrichterkreis.
  • Die Gleichrichter RT, und RT3 sind so geschaltet, daß sie mit Hilfe von Kontakten S1 und J1 entweder mit dem äußeren Ende der Sekundärwicklung 14 oder mit dem inneren Ende der Sekundärwicklung 15 verbunden werden können, wobei der Stromkreis zum Außenende der Sekundärwicklung 14 über die Drosseln R1 und R2 geschlossen wird. In gleicher Weise sind die Gleichrichter RT2 und RT4 so angeordnet, daß sie mit Hilfe von Kontakten S2 und T2 entweder mit dem äußeren Ende der Sekundärwicklung 15 oder mit dem inneren Ende der Sekundärwicklung 14 verbunden werden können, wobei der Stromkreis zum äußeren Ende der Sekundärwicklung 15 über die Drosseln R3 und R4 geschlossen wird. Die Drosseln R1 und R3 sind durch die Kontakte Bi bzw. B2 und der Spartransformator 16 durch einen Kontakt P überbrückt.
  • Die Kontakte werden durch einen (nicht abgebildeten) Kontroller geschaltet und sind so angeordnet, daß sie in der in der Schalttabelle nach Fig. 2 angegebenen Schaltfolge betätigt werden.
  • Wie aus der Tabelle zu entnehmen ist, sind in Schaltstellung 1 die Kontakte To, T1, TTo und TTi, S1 und S2 .geschlossen und der in der Mitte angezapfte Spartransformator 16 an den Teil TC T1 der Wicklung 14 und parallel dazu an den Teil TT.- TTi der Wicklung 15 angeschlossen. Die den Gleichrichtern RTi, RT2 usw. zugeführte tatsächliche Spannung je Phase ist daher die Hälfte der Spannung an den zueinander parallel geschalteten Teilen TCTi und TTO- TTi.
  • Wird der Kontroller in die Schaltstellung 2 gebracht, so werden zunächst die Kontakte To und TTo geöffnet und dann der Kontakt P geschlossen. In Stellung 2 ist die Spannung Je Phase nun die des Teiles Tö T1. Durch Weiterbewegung des Kontrollers in Schaltstellung 3 werden der Kontakt P geöffnet und darauf die Kontakte T2 und TT2 geschlossen, wodurch der Spartransformator 16 an den Teil T,-T2 der Wicklung 14 und den dazu parallel liegenden Teil TTI-TT2 der Wicklung 15 geschaltet wird. Die den Gleichrichtern in dieser Schaltstellung zugeführte tatsächliche Spannung je Phase ist die des Teiles Tö T1 plus der halben Spannung des Teiles Ti-T..
  • Diese Schaltstellung wird fortgesetzt, bis in der Schaltstellung 6 die Kontakte Bi und B2 geschlossen werden, wodurch die Drosseln R1 und R3 kurzgeschlossen werden, und die gleichgerichtete Spannung an den Motoren M1 und !'V12 wegen der Verringerung des Umschaltblindwiderstandes für die Gleichrichter RTi, RT2 usw. steigt.
  • Die Folge der Abgriffumschaltungen setzt sich dann wie vorher fort, bis in Schaltstellung 9 die Kontakte T4, TT4 und P geschlossen werden und die den Gleichrichtern zugeführte Spannung je Phase nun die des Teiles To bis T4 der Wicklung 14, d. h. die halbe Spannung der Wicklung 14 ist.
  • Wird der Kontroller in Schaltstellung 10 gebracht, so werden zunächst die Kontakte J1 und I2 geschlossen und die Kontakte S1 und S2, Bi und B2 geöffnet, wodurch die Gleichrichter RT. und RT 3 mit dem den Anzapfungen entgegengesetzten Ende der Wicklung 15 verbunden und von der Wicklung 14 abgeschaltet werden. Ebenso werden die Gleichrichter RT2 und RT4 mit der Wicklung 14 verbunden und von der Wicklung 15 abgeschaltet. Durch diese Umschaltung des Stromkreises wird die den Gleichrichtern zugeführte -Spannung je Phase nicht geändert, jedoch werden die Drosseln R, und R,1 ausgeschaltet, wodurch die Gleiehrichterausgangsspannung steigt, da der Umschaltblindwiderstand verringert wird.
  • Durch eine weitere Bewegung des Kontrollers in Schaltstellung 11 «erden nun der Kontakt P geöffnet und die Kontakte T3 und TT, geschlossen. Der Spartransformator 16 ist nun erregt, und die dem Gleichrichter zugeführte Spannung je Phase ist gleich der halben Spannung der Wicklung 14 plus der halben Spannung des Teiles T4-7'... Durch weitere Bewegurig in Schaltstellung 12 werden die Kontakte T4 und TT4 geöffnet und der Kontakt P geschlossen. Die Phasenspannung ist nun gleich der halben Spannung der Wicklung 14 plus der Spannung des Teiles T4 T3.
  • Die Folge der Abgriffumschaltungen wird nun im umgekehrten Sinne gegenüber der ersten Hälfte des Schaltplanes fortgesetzt. bis in Schaltstellung 18 die Kontakte P, To, TTo, 1j und T, geschlossen sind und damit die den Gleichrichtern zugeführte Phasenspannung gleich der Gesamtspannung jeder Ausgangswicklung ist.
  • Da der Spartransformator 16 den Wicklungen 14 und 15 gemeinsam ist, ist es nicht möglich, einen Abgriff der Wicklung 14 gleichzeitig mit einem davon verschiedenen Abgriff der Wicklung 15 zu verwenden. Daher wird immer symmetrisch abgegriffen.
  • Da der von den Fahrmotoren zurückfließende Gleichstrom in den Spartransformator 16 bei dessen Mittelanzapfung eintritt und sich bei allen laufenden Schaltstellungen gleichmäßig in beide Zweige verteilt, kann der Spartransformator auch so gebaut werden, daß eine Induktivität im Gleichstromkreis liegt, durch die der wellige Strom zusätzlich geglättet wird. Es ist daher keine zusätzliche Glättungsdrossel abgebildet. In einigen Fällen kann jedoch eine zusätzliche Gleichstromglättungsdros.sel zweckmäßig sein.
  • Ein Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Zahl der erforderlichen Schaltschritte bei nur zur Hälfte angezapften Sekundärwicklungen gleich der bei den üblichen, vollständig angezapften Sekundärwicklungen erforderlich ist.
  • Bei der oben beschriebenen Anordnung werden die Drosseln R1 und R3 von der Schaltstellung 6 .an aus dem Stromkreis ausgeschaltet. Sie können jedoch dauernd im Stromkreis belassen werden oder, falls erforderlich, mehrmals während der Bewegung des Kontrollers von Schaltstellung 1 in Stellung 18 ein-und ausgeschaltet werden. Durch Einschalten der Drosseln wird die Strom-Drehzahl-Kennlinie der Motoren steiler gemacht, wodurch eine bestimmte Feinheit der Steuerung bei weniger Transformatorabgriffen erzielt wird.
  • Die Drosseln. R, bis R4 können in einer oder mehreren Stufen ein- und ausgeschaltet werden. In diesem Falle ist es vorteilhaft, sie so zu bemessen, daß durch jedes Ausschalten ein normaler Steuerschritt erzielt wird, wodurch eine abgriffändernde Schaltstellung gespart wird. Die Drosseln können einzeln den Gleichrichtern zugeordnet «-erden. In diesem Falle wirken sie als Stromv erteilungs-Steuerdrosseln, oder sie können, wie abgebildet, in den Transformatorleitungen liegen, durch die mehrere Gleichrichter beliefert werden, wodurch ihr Ausschalten bei höheren Geschwindigkeiten erleichtert wird.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 3, in der gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, ist die negative Rückleitung von den Motoren über eine Drossel C mit den Mittelanzapfungen von zwei Spartransformatoren 16 und 17 verbunden. Das eine Ende des Spartransformators 16 ist mit den spannungswählenden Kontakten To und T2 und das andere Ende mit dem spannungswählenden Kontakt T1 verbunden. Ebenso ist das eine Ende des Spartransformators 17 mit den spannungswählenden Kontakten. TT, und TT2 und dessen anderes Ende mit dem spannungswählenden. Kontakt TT1 verbunden. Die beiden Spartransformatoren werden durch die Kontakte P bzw. PP überbrückt. Die Kontakte werden wiederum durch den (nicht abgebildeten) Kontroller geschaltet und sind so angeordnet, daß sie in der im Schaltplan nach Fig. 4 angegebenen Folge betätigt werden.
  • Wie man aus diesem Plan ersieht, sind in Stellung 1 die Kontakte P, To, TTl, TTo, S1 und S2 geschlossen, wodurch den Gleichrichtern RT., RT4 eine Spannung zugeführt wird, die gleich der halben Spannung des Transformatorteils TTO- TTl ist und den Gleichrichtern RTI, RT, die Spannung Null zugeführt wird. Beim Übergang in Schaltstellung 2 wird zunächst der Kontakt P geöffnet und darauf der Kontakt T1 geschlossen, wodurch die den Gleichrichtern RTl, RT, zugeführte Spannung von Null auf die halbe Spannung der Stufe T.-T, steigt. In dieser Schaltstellung sind daher beide Phasenspannungen symmetrisch.
  • Beim Übergang in Schaltstellung 3 wird der Kontakt TT, geöffnet und der Kontakt PP geschlossen, wodurch die Spannung an den Gleichrichtern RT2, RT4 von der halben Spannung auf die Spannung des Teiles TTo-TTl erhöht wird. Diese Schaltstellung ist unsymmetrisch, da die Gleichrichter RT., RT3 immer noch an der halben Spannung der Stufe T. -T1 liegen.
  • Die Schaltfolge setzt sich in dieser Weise fort, wobei zuerst durch Abgriffumschaltung die Teilspannung an der Wicklung 14 um ihre Hälfte geändert wird, während die Wicklung 15 unverändert bleibt, und dann erst die entsprechende AbgriffumschaItüng an Wicklung 15 vorgenommen wird. Daher sind einige Abgriffe symmetrisch, d. h., gleiche Spannungen werden allen Gleichrichtern zugeführt, während andere unsymmetrisch sind. Die Unsymmetrie übersteigt jedoch niemals die halbe Spannung einer Stufe der Transformator ausgangswicklungen.
  • Beim Erreichen der Stellung 10 werden die Kontakte Il, 1, geschlossen und die Kontakte S1, S2 geöffnet und darauf die Schaltfolge in umgekehrter Reihenfolge fortgesetzt, bis wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1, jedoch unter Verwendung der unsymmetrischen Schaltfolge, die volle Spannung bei Schaltstellung 18 erreicht ist. Durch dieses unsymmetrische Schalten wird der Gleichspannung eine Grundfrequenzwe'lligkeit überlagert. Diese wird jedoch durch Begrenzung des Ausmaßes der Unsyminetrie klein gehalten. Durch die Unsymmetrie wird ein bestimmter Gleichstromfluß im Transformatorkern hervorgerufen, was jedoch durch die Auslegung des Transformators berücksichtigt werden kann.
  • Bei der unsymmetrischen Abgriffumsehaltuug nach Fig. 3 erhält man die gleiche Anzahl von Schaltstellungen wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1, jedoch bei einer kleineren Zahl von Kontakten.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltungsanordnung zur Speisung von Gleichstromverbrauchern aus einer Wechselstromquelle, welche einen Transformator mit angezapfter Ausgangswicklung, eine Vorrichtung zur Abgriffurnschaltung unter Last und Einweggleichrichter enthält, die zwischen den äußeren Enden der Wicklung und dem Verbraucher liegen, und zwar derart, daß eine Zweiweggleichrichtung erzielt wird, gekennzeichnet durch die Anwendung folgender Merkmale: a) Die Ausgangswicklung des Transformators ist in zwei elektrisch getrennte Wicklungen aufgeteilt, von denen jede mit Abgriffen versehen ist, die nur im Bereich der äußeren Hälfte jeder Wicklung liegen. b) Die Vorrichtung zur Abgriffumscha,ltung unter Last ist mit dein negativen Pol des Verbrauchers verbunden. c) Es sind Umschalteinrichtungen vorgesehen, die jeden Einweggleichrichter von dem äußeren elektrischen Ende der zugehörigen Teilwicklung des Transformatorausgangs an das innere Ende der anderen Teilwicklung legen, wobei die Spannung am Verbraucher von Null bis zu einem Maximalwert gesteigert werden kann, und zwar zunächst durch Wahl der Abgriffe jeder Teilwicklung mit stufenweise steigender Spannung in bezug auf deren äußere Enden und darauf durch Umschaltung der Ausgangswicklungen und Wahl der Abgriffe in unigekehrter Reihenfolge wie vorher.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Blindwiderstände zwischen den Enden der beiden Ausgangswicklungen des Transformators und den zugehörigen Gleichrichtern, wobei deren Widerstandswerte derart gewählt sind, daß der Gleichspannungsabfall infolge des Laststromes wesentlich größer ist als der Spannungsabfall infolge des Blindwiderstandes und des ohmschen Widerstandes des Transformators allein.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Hilfsschaltvorrichtung zum Ausschalten der Blindwiderstände in einem oder mehreren Schritten während des ersten Teils der Abgriffumschaltfolge.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blindwiderstände derart geschaltet sind, daß sie zwangläufig aus dem Stromkreis geschaltet, z. B. überbrückt werden, wenn Umschalter betätigt werden, die jeden Gleichrichter mit dem inneren entgegengesetzten Ende der anderen Wicklung verbinden.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Abgriffumschaltung einen einzigen Spartransformator mit Mittelanzapfung aufweist, dessen Mittelanzapfung mit dem negativen Pol des Verbrauchers verbunden ist und dessen eines Außenende gleichzeitig mit den ungeraden Abgriffen einer der Ausgangswicklungen und den geraden Abgriffen der anderen Ausgangswicklung verbunden ist und dessen anderes Ende gleichzeitig mit den geraden Abgriffen der erstgenannten Ausgangswicklung und den ungeraden Abgriffen der zweitgenannten Ausgangswicklung verbunden ist, und daß eine weitere Hilfssch.altvorrichtung zum Kurzschließen des Spartransformators bei bestimmten Abgriffstellungen vorgesehen ist.
  6. 6. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgriffumsch:altvorrichtung einen besonderen Spartransformator mit Mittelanzapfung für jede Wicklung aufweist, wobei die Mittelanzapfungen der Spartransformatoren miteinander verbunden sind und durch einen oder mehrere Blindwiderstände mit dem negativen Pol des Verbrauchers und die Außenenden jedes Spartransformators mit abwechselnden Abgriffen der zugehörigen Ausgangswicklung verbunden sind, wobei die Abgriffolge so gewählt ist, daß die Abgriffe an beiden Wicklungen abwechselnd geändert werden, und daß eine weitere Hilfsschalteinrichtung zum Kurzschließen jedes. Spartransformators bei bestimmten Abgriffstellungen vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 587 059.
DEE11679A 1954-12-14 1955-12-13 Schaltungsanordnung zur Speisung von Gleichstromverbrauchern aus einer Wechselstromquelle mit Umschalteinrichtungen zur Spannungsaenderung unter Last Pending DE1060477B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2124390A1 (de) * 1971-05-17 1972-11-30 Krupp Gmbh Elektrische Energieversorgungsanlage

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE587059C (de) * 1929-05-30 1933-10-28 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Schaltung zur Spannungsregelung von Gleichrichtern durch Stufentransformator

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