DE1060410B - Vorrichtung zur selbsttaetigen Steuerung der Bewegungsrichtung des Farbbandes von Druckgeraeten - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Steuerung der Bewegungsrichtung des Farbbandes von Druckgeraeten

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DE1060410B
DE1060410B DEJ10094A DEJ0010094A DE1060410B DE 1060410 B DE1060410 B DE 1060410B DE J10094 A DEJ10094 A DE J10094A DE J0010094 A DEJ0010094 A DE J0010094A DE 1060410 B DE1060410 B DE 1060410B
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DE
Germany
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gear
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Pending
Application number
DEJ10094A
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English (en)
Inventor
Otto Schuster
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Joens & Co W H GmbH
WH Joens and Co GmbH
Original Assignee
Joens & Co W H GmbH
WH Joens and Co GmbH
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Publication date
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Publication of DE1060410B publication Critical patent/DE1060410B/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J33/00Apparatus or arrangements for feeding ink ribbons or like character-size impression-transfer material
    • B41J33/14Ribbon-feed devices or mechanisms
    • B41J33/40Ribbon-feed devices or mechanisms with arrangements for reversing the feed direction
    • B41J33/44Ribbon-feed devices or mechanisms with arrangements for reversing the feed direction automatically
    • B41J33/51Ribbon-feed devices or mechanisms with arrangements for reversing the feed direction automatically and characterised by the use of particular reversing control means
    • B41J33/516Ribbon-feed devices or mechanisms with arrangements for reversing the feed direction automatically and characterised by the use of particular reversing control means using a reversing-feeler responsive to the tension of the ribbon

Landscapes

  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur selbsttätigen Steuerung der Bewegungsrichtung des Farbbandes von Druckgeräten Zu den Druckgeräten, welche als Träger der Druckfarbe Farbbänder benutzen, gehören unter anderem Schreibmaschinen, Fahrkartendrucker, Kontrolluhren und Punktschreiber. Genannte Geräte haben meist endliche Farbbänder, die abwechselnd selbsttätig von einer Farbbandrolle auf die andere umgewickelt werden.
  • Zu diesem Zweck sind verschiedene Mechanismen entwickelt worden. Es sind Umschaltvorrichtungen für Farbbänder bekanntgeworden, bei denen das Umschalten der Farbbänder durch eine von an dem Umfang der Farbbandrolle anliegenden Tasthebeln beeinflußten Wippe erfolgt, deren Eigenschaft es ist, daß an den Enden der durch die Tasthebel mittels Klinken gesteuerten Wippe gleichachsig mit den Farbbandrollen und mit diesen fest verbunden Schalträder drehbar gelagert sind, die entsprechend den Durchmesseränderungen der Farbbandrollen abwechselnd in das eine oder das andere zweier gegensinnig umlaufender Antriebsräder eingreifen.
  • Bei anderen, durch die Straffung des Farbbandes betätigten Umschaltmechanismen für das Farbband sind Mittel vorgesehen, die aus der gleichsinnigen Bewegung des Umlenkmechanismus bei jeder Betätigung abwechselnd eine hin- bzw. hergehende momentartige Bewegung des Umsteuergliedes herleiten.
  • Es sind auch durch die Straffung des Farbbandes betätigte Umschaltmechanismen für das Farbband bekanntgeworden mit einer Bremsanordnung zwischen den Farbbandrollen und einem die Farbbandspannung abfühlenden, jeweils zwischen der Bremsanordnung und der Abwickelrolle angeordneten Umlenkhebel.
  • Alle bisher bekanntgewordenen Vorrichtungen erfordern entweder einen großen mechanischen Aufwand oder belasten das Farbband mit einem starken zusätzlichen Zug.
  • Die Erfindung läßt eine raumsparende Bauweise der Vorrichtung zu und ermöglicht eine im wesentlichen aus Drehteilen bestehende billige Herstellung.
  • Zur Umschaltung wird hierbei das erhöhte Drehmoment der vollen Farbbandrolle ausgenutzt, so daß keine zusätzliche Zugspannung das Farbband belastet und ein Reißen desselben verhindert wird.
  • An Hand der Zeichnung sei die Erfindung näher erläutert.
  • Nach Abb. 1 der Zeichnung ist die Steuerwelle 7 in zwei Seitenwänden gelagert und wird durch ein Rastwerk 8 in zwei um 180° zueinander versetzten Stellungen gehalten. Die Steuerwelle 7 ist an ihren Enden mit entgegengesetzt exzentrischen Zapfen 12 (Abb. 2) versehen. Auf diesen Zapfen 12 sind gleichachsig zueinander das Zahnrad 3 und die Nabe 5 bzw. das Zahnrad 4 und die Nabe 6 drehbar gelagert. Die reibungsschlüssige Verbindung zwischen dem Zahnrad 3 und der Nabe 5 bzw. dem Zahnrad 4 und der Nabe 6 wird durch die Reibungskupplung 9 und die Bremsfeder 10 hergestellt.
  • Im Beispiel der Zeichnung ist die Bremsfeder 10 als raumsparende Tellerfeder dargestellt. Die Bremsfeder kann aber auch andere bekannte Bauformen haben, falls beispielsweise eine kleine Bauform der Vorrichtung erforderlich ist. Von dieser Einstellung hängt ab, ob die Bewegungsrichtung des Farbbandes 19 bei einem größeren oder kleineren Durchmesser der aufwickelnden Farbbandrolle umgekehrt wird.
  • Die Farbbandrollen sind mit den Naben fest verbunden, und zwar die Farbbandrolle 1 mit der Nabe 5 und die Farbbandrolle 2 mit der Nabe 6. Durch die entgegengesetzt exzentrischen Zapfen 12 der Steuerwelle 7 wird erreicht, daß jeweils nur eines der Zahnräder 3 bzw. 4 mit den stetig und gleichsinnig umlaufenden Antriebszahnrädern 13 bzw. 14 gekuppelt ist. In Abb. 1 befinden sich die Zahnräder 4 und 14 im Eingriff.
  • Für die Steuerung der Bewegungsrichtung des Farbbandes 19 wesentlich sind Schlingfedern 11, die, wie noch beschrieben werden wird, zwecks Umkehr der Bewegungsrichtung des Farbbandes 19 die Zahnräder 3 bzw. 4 mit den entsprechenden exzentrischen Zapfen 12 der Steuerwelle 7 so lange kuppeln, bis die Drehung der Steuerwelle 7 von der einen in die andere Raststellung des Rastwerkes 8 beendet ist. Die Schlingfedern 11 dienen bei der Erfindung ausschließlich zur Kupplung und nicht wie bei dem bekannten Freilauf als Richtgesperre. Diese beiden Anwendungen einer Schlingfeder dürfen daher nicht miteinander verwechselt werden.
  • Solange das von der Farbbandrolle 1 abgewickelte, über die Umlenkrollen 15 und 16 und die Führungsrollen 17 und 18 von der Farbbandrolle 2 aufgewikkelte Farbband 19 sich ungehindert bewegen kann, klemmen die mittleren Windungen der mit ihren Enden durch Reibungsschluß mit dem zugehörigen Zahnrad und der zugehörigen Nabe verbundenen Schlingfedern 11 die Zapfen 12 der Steuerwelle 7 nicht. Die Zahnräder 3 und 4 mit den zu ihnen gleichachsig gelagerten und mit ihnen reibungsschlüssig verbundenen Naben 5 und 6 können sich daher auf den Zapfen 12 der Steuerwelle 7 frei bewegen. Das Farbband 19, leicht gespannt durch die Bremsfeder 10 der abzuwickelnden Farbbandrolle 1, bewegt sich mit innerhalb zulässiger Toleranzen liegender, veränderlicher Spannung.
  • Gemäß der in Abb. 1 gezeigten Stellung der Umschaltvorrichtung wird das Farbband von der durch die Bremsfeder 10 leicht gebremsten Farbbandspule abgezogen und auf die angetriebene Farbbandspule2 aufgewickelt, da im Beispiel der Abb. 1 der Zeichnung gerade die Zahnräder 14 und 4 miteinander im Eingriff sind. Hierbei ist 14 das treibende und 4 das angetriebene Zahnrad.
  • Das leicht abgebremste Farbband 19 übt beim Aufrollen auf Grund eines mit dem Durchmesser des aufgewickelten Farbbandes stetig größer werdenden Halbmessers ein «-achsendes Drehmoment mittels der mit ihm formschlüssig gekuppelten Nabe 6 gegenüber dem Zahnrad 4 aus. Wird dieses Drehmoment größer als dasjenige, welches durch die Reibungskupplung 9 übertragen werden kann, so rutscht die Reibungskupplung 9. Hierbei verdreht sich die -Nabe 6 gegenüber dem Zahnrad 4 mit zunehmendem Winkel.
  • Auf einer >Tabe des Zahnrades 4 (bzw. 3) ist reibungsschlüssig das eine Ende einer Schlingfeder 11 aufgeschoben. Ihr anderes Ende liegt reibungsschlüssig am Innenumfang einer zentrisch in der Nabe 6 angeordneten Bohrung. Bei der durch das Gleiten der Reibungskupplung 9 eintretenden Relativdrehung des Zahnrades 4 gegenüber der -Nabe 6 werden die Enden der Schlingfeder 11 so zueinander verdreht, daß die Feder sich in ihrem mittleren Bereich zusammenzieht. Ihre mittleren `Findungen legen sich dadurch fest um den Zapfen 12. Hierdurch wiederum tritt eine Kupplung des Zapfens 12 bzw. der Welle 7 mit dem angetriebenen Zahnrad 4 ein. Diese Kupplung ist so vollkommen, daß sie zu einer Drehung der Steuerwelle 7 um 180° führt, die durch das Rastwerk 8 gesichert wird.
  • Bei dieser Drehung werden die Zahnräder 14 und 4 entkuppelt und die Zahnräder 13 und 3 miteinander gekuppelt. Das Farbband 19 wird jetzt von der Farbbandrolle 2 abgewickelt und von der Farbbandrolle 1 aufgewickelt.
  • Die Klemmwirkung der Schlingfeder 11, die vorübergehend zur Kupplung des Zahnrades 4 mit dem zugehörigen Zapfen 12 der Steuerwelle 7 führte, hört sofort auf, wenn die Zahnräder 14 und 4 außer Eingriff sind, und das Abwickeln des Farbbandes 19 von der Farbbandrolle 2 beginnt. Hierbei vergrößert sich der Windungsdurchtnesser der Schlingfeder 11 um den erforderlichen Betrag, und das Zahnrad 4 und die mit ihm durch Reibungsschluß verbundene Nabe 6 können sich auf dem Zapfen 12 der Steuerwelle 7 ungehindert drehen. lediglich gebremst durch die die erforderliche Farbbandspannung herbeiführende Bremsfeder 10.
  • Der beschriebene Vorgang wiederholt sich jetzt mit den Zahnrädern 13 und 3, der Nabe 5 und der Farbbandrolle 1.
  • Die zu einer guten Ausnutzung des Farbbandes 19 erforderliche regelmäßige und selbsttätige Umkehr seiner Bewegungsrichtung wird also bei der Erfindung lediglich durch die Erhöhung des Drehmomentes der vollen Farbbandrolle herbeigeführt.
  • Durch verschiedene Wahl des maximal in der Reibungskupplung 9 zu übertragenden Drehmomentes kann der Umschaltvorgang bei größerem oder kleinerem durch den Farbbandzug und den Aufwickelradius gegebenem Drehmoment erfolgen.
  • Wesentlich ist, daß die Drehrichtung der Schlingfeder 11 im Verhältnis zur Aufwickeldrehrichtung der Farbbandspule 4 richtig gewählt wird und daß die Schlingfeder, z. B. durch entsprechende Wahl des Zapfendurchmessers im Bereich ihrer mittleren Windungen, im entspannten, d. h. nicht verengten Zustand nicht auf dem Zapfen 12 reibt, da sonst bereits bei jeder Drehung des Zahnrades 4 in Antriebsrichtung ein unerwünschtes Kuppeln mit dem Zapfen 12 durch die Schlingfeder eintreten würde. Andererseits muß der Zapfendurchmesser im Bereich der mittleren Schlingfederwindungen so groß sein, daß die infolge der Relativdrehung zwischen dem Zahnrad 4 und der i#Tabe 6 zusammengezogenen Windungen den Zapfen fest umfassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur selbständigen Umsteuerung der Bewegungsrichtung des Farbbandes von Schreibgeräten, bei der die Steuerung durch die Zugkraft des Farbbandes erfolgt und abwechselnd entweder das eine der einen Spule zugeordnete Zahnrad oder das andere der anderen Spule zugeordnete Zahnrad mit ständig umlaufenden Antriebszahnrädern in Eingriff gebracht wird und die Spule des ablaufenden Farbbandes leicht abgebremst wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit zwei um 180° versetzten Rastungen versehene Steuerwelle (7) an jedem ihrer Enden mit einem exzentrisch angeordneten Zapfen (12) versehen ist, auf dem jeweils lose drehbar ein Zahnrad (3 bzw. 4) und eine zur drehfesten Aufnahme der Farbbandspule dienende Nabe (5 bzw. 6) lose drehbar angeordnet sind, wobei das Zahnrad mit der Nabe durch eine Reibungskupplung (9) miteinander verbunden sind und eine Schlingfeder mit ihrer einen Seite auf einem zylindrischen, mit dem Zahnrad (3 bzw. 4) verbundenen Teil reibungsschlüssig aufgeschoben ist und mit ihrem anderen Ende reibungsschlüssig in eine in der Nahe (5 bzw. 6) angeordneten zentrischen Bohrung mit ihrem Außenumfang reibungsschlüssig anliegt, so daß bei einem Rutschen der Reibungskupplung (9) infolge des Farbbandzuges und der dabei auftretenden Relativbewegung zwischen dem Zahnrad (3 bzw. 4) und der Nabe (5 bzw. 6) die mittleren Windungen der Schlingfeder auf dem Zapfen (12) zur Anlage kommen und hierdurch eine Kupplung des Zahnrades (3 bzw. 4) mit dem Zapfen (12) bzw. der Welle (7) und somit die Umschaltung der Farbbandlaufrichtung bewirkt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 914 619, 914 618; französische Patentschrift Nr. 1020 955.
DEJ10094A 1955-04-14 1955-04-14 Vorrichtung zur selbsttaetigen Steuerung der Bewegungsrichtung des Farbbandes von Druckgeraeten Pending DE1060410B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1020955A (fr) * 1949-07-23 1953-02-12 Olivetti & Co Spa Mécanisme automatique de renversement de marche du ruban, dans les machines à écrire, et machines analogues
DE914618C (de) * 1952-01-25 1954-07-05 Siemens Ag Einrichtung zum selbsttaetigen Umsteuern der Foerderrichtung von Wickelspulen, insbesondere fuer die Farbbandumsteuerung in Fernschreibmaschinen
DE914619C (de) * 1952-01-27 1954-07-05 Siemens Ag Einrichtung zum selbsttaetigen Umsteuern der Foerderrichtung von Wickelspulen, insbesondere fuer die Farbbandumsteuerung in Fernschreibmaschinen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1020955A (fr) * 1949-07-23 1953-02-12 Olivetti & Co Spa Mécanisme automatique de renversement de marche du ruban, dans les machines à écrire, et machines analogues
DE914618C (de) * 1952-01-25 1954-07-05 Siemens Ag Einrichtung zum selbsttaetigen Umsteuern der Foerderrichtung von Wickelspulen, insbesondere fuer die Farbbandumsteuerung in Fernschreibmaschinen
DE914619C (de) * 1952-01-27 1954-07-05 Siemens Ag Einrichtung zum selbsttaetigen Umsteuern der Foerderrichtung von Wickelspulen, insbesondere fuer die Farbbandumsteuerung in Fernschreibmaschinen

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