DE1059812B - Verfahren zum Wickeln einer Praezisionskreuzspule od. dgl. und Maschine zur Ausuebung des Verfahrens sowie nach diesem Verfahren hergestellte Kreuzspule - Google Patents
Verfahren zum Wickeln einer Praezisionskreuzspule od. dgl. und Maschine zur Ausuebung des Verfahrens sowie nach diesem Verfahren hergestellte KreuzspuleInfo
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Description
DEUTSCHES
Verfahren zum Wickeln einer Präzisionskreuzspule od. dgl. und Maschine zur Ausübung
des Verfahrens
sowie nach diesem Verfahren hergestellte Kreuzspule
sowie nach diesem Verfahren hergestellte Kreuzspule
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Wickeln einer Präzisionskreuzspule od. dgl., bei welcher die in
einer Wicklungsschicht in regelmäßigen Abständen aufeinanderfolgenden, bei einem Hin- und Hergang
des Fadens od. dgl. gebildeten Fadenschleifen eine oder mehrere Überkreuzungen aufweisen und ein
radiales Loch in der Spule zum Abziehen derselben von innen heraus begrenzen.
Die Erfindung betrifft ferner eine Maschine zur Durchführung des Verfahrens sowie eine nach diesem
Verfahren hergestellte Kreuzspule od. dgl.
Es ist ein Verfahren zum Aufwickeln von Fäden auf Bobinen bekannt, bei dem das Aufeinandersetzen
der einzelnen Wicklungslagen kreuzweise derart ausgeführt wird, daß die fertiggewickelte Bobine gleichmäßig
über ihre ganze Oberfläche verteilte radiale, durch die ganze Bobine hindurchgehende Durchlaßöffnungen
aufweist. Eine nach diesem bekannten Verfahren hergestellte Spule besitzt aber nur eine geringe
Festigkeit.
Von diesen bekannten Verfahren unterscheidet sich das Verfahren nach der Erfindung vorteilhaft dadurch,
daß zur Bildung des Loches in jeder Wicklungsschicht ein über das Loch verlaufender und
dessen Breite aufweisender Streifen von Fadenschleifen frei gelassen wird, indem der Faden außerhalb
des Lochbereiches von einer die eine Seite des Loches begrenzenden zu einer parallelen, die gegenüberliegende
Seite des Loches begrenzenden Fadenschleife übergeführt wird. Eine nach diesem Verfahren
hergestellte Spule besitzt große Festigkeit, und ein Verknoten und Verdrehen des Materials
wird vermieden, ohne daß es erforderlich ist, die Spule auf einer Haspel oder auf andere Art zu befestigen
Anmelder:
Walter P. Taylor,
New York, N.Y. (V.St.A.)
New York, N.Y. (V.St.A.)
Vertreter: Dipl.-Chem. Dr. W. Koch,
Hamburg 4, Simon-von-Utrecht-Str. 43,
und Dr.-Ing. R. Glawe, München 27, Patentanwälte
Hamburg 4, Simon-von-Utrecht-Str. 43,
und Dr.-Ing. R. Glawe, München 27, Patentanwälte
Jack van Horn Whipple, New York, N. Y. (V. St. A.), ist als Erfinder genannt worden
Fadenführers während des Aufwickelns der Bobine sich verändert.
Von derartigen bekannten Vorrichtungen unterum sie bei der Entnahme des Materials zu 35 scheidet sich die Spulmaschine nach der Erfindung
drehen
Es sind außerdem Wickelkörper mit einem radialen Loch zum Abziehen der Fadenschleifen von innen heraus
bekannt. Bei diesen bekannten Wickelkörpern wird das Loch nachträglich in dieselben gestoßen, so
daß diese genügend locker gewickelt sein müssen und daher nur wenig Halt haben, wogegen bei der Spule
nach der Erfindung das radiale Loch gleich bei der Herstellung gebildet wird und diese daher wesentlich
fester gewickelt werden kann.
Diese bekannten Spulen werden mit einer Vorrichtung hergestellt, bei der das Aufwickeln der Fäden zu
Spulen mittels eines Fadenführers erfolgt, dem durch eine axial verschiebbare Führungsstange eine hin- und
hergehende Bewegung erteilt wird, während die Bobinen von einer gemeinsamen Antriebsvorrichtung
um ihre Achse in Umdrehung versetzt werden, wobei das Verhältnis der Umfangsgeschwindigkeit an der
Bobine zur Geschwindigkeit des hin- und hergehenden
mit einer Kupplung im Antrieb des Fadenführers vor allem vorteilhaft dadurch, daß die Kupplung aus einer
Mitnehmerscheibe sowie gegebenenfalls einer Bremsscheibe besteht, die beide elektromagnetisch mittels
Kurven und Schaltern derart steuerbar sind, daß die Geschwindigkeitsänderung bzw. Unterbrechung der
Fadenführerbewegung jeweils bei derselben Winkelstellung der Spindel eintritt.
Die Spulmaschine nach der Erfindung kann aber auch eine Kupplung im Antrieb der Spulspindel besitzen,
die aus einer Mitnehmerscheibe sowie gegebenenfalls einer Bremsscheibe besteht, die beide
elektromagnetisch mittels Kurven und Schaltern derart steuerbar sind, daß die Geschwindigkeitsänderung
bzw. Unterbrechung jeweils bei derselben Winkelstellung der Fadenführerantriebswelle eintritt.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Kreuzspule hat eine nicht verschlossene axiale
öffnung und ein radiales Loch, das beim Aufspulen
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gebildet wird. Sie kann umlaufende flache schraubenförmige Rillen aufweisen, deren Ausbildung jedoch
in der später beschriebenen Weise weitgehend eingeschränkt werden kann.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Kreuzspule besitzt eine axiale Öffnung, selbsttragende
Wickelschichten und zwei- oder mehrteilige, mit gleicher oder entgegengesetzter Verdrehung gebildete
Fadenschleifen und unterscheidet sich von den bekannten Ausführungsformen dadurch, daß in ihr
radiale Löcher gemäß der Anzahl der Schnittpunkte der frei gelassenen Stieifen vorhanden sind.
Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung ist der von Fadenschleifen frei gelassene Streifen mindestens
so breit wie der Querschnitt eines Fadens.
Mit besonderem Vorteil können die Fadenschleifen mehrerer aufeinderfolgender Schichten gegeneinander
versetzt sein, wobei die Fadenüberkreuzungen jedoch in einem Winkelbereich von nicht mehr als 180° um
die Spindelachse angeordnet sind.
Die Maschine zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens besitzt eine Spindel, die gedreht wird, um
den Faden aufzuwickeln und einen Fadenführer, der entlang der Spindel hin- und herbewegt wird und so
Lagen bildet, deren jede aus einer Reihe schraubenförmiger Windungen des Fadens auf der Spindel besteht.
Die Bewegungen der Spindel und des Fadenführers sind etwas außer Phase, so daß die
Kreuzungspunkte der Schraubenlinien jeder Lage in ihrem Winkelabstand zueinander verschoben um die
Spule angeordnet sind. Diese Verschiebung wird als Voreilung bezeichnet und kann entweder positiv oder
negativ sein, je nach den Geschwindigkeiten des Fadenführers und der Spindel. Wenn beispielsweise
der Fadenführer ungefähr eine vollständige Hin- und Herbewegung macht, während die Spindel zwei Umdrehungen
ausführt (im folgenden als »eine« Windung beezichnet, wobei die Zahl »Eins« das Verhältnis der
Anzahl der Spindelumdrehungen zu der doppelten Anzahl der vollständigen Fadenführerschwingungen
angibt), kann die Geschwindigkeit so eingestellt werden, daß bei je 60 Umdrehungen der Spindel der
Fadenführer 29 vollständige Schwingungen (positive Voreilung) oder 31 vollständige Schwingungen (negative
Voreilung) oder eine Anzahl Schwingungen einer gebrochenen Zahl um 30 ausführt. Die Winkelverschiebung
beträgt dann zwischen aufeinanderfolgenden Kreuzungspunkten etwa 12°.
Gemäß der Erfindung wird die Voreilung in einem Punkt stark vergrößert, so daß der Winkelabstand
zwischen den Kreuzungspunkten und der lineare Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Schraubenlinien
ebenfalls erheblich größer ist. Dies wird dadurch erreicht, daß die Geschwindigkeit der Spindel gegenüber
der des Fadenführers wenigstens einmal während der Bildung jeder Lage verändert wird, was an der
gleichen Stelle in aufeinanderfolgenden Lagen geschieht. Dies kann beispielsweise dadurch bewirkt
werden, daß die Bewegung eines der beiden Teile unterbrochen wird, während der andere sich weiterbewegt,
oder dadurch, daß der eine Teil in bezug auf den anderen langsamer bewegt wird. Vorzugsweise
wird beim Aufspulen mit positiver Voreilung der Fadenführer und beim Aufspulen mit negativer Voreilung
die Spindel verlangsamt oder stillgesetzt.
Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung eine Steuervorrichtung vorgesehen, die synchron mit der
Bewegung des Fadenführers und der Spindel gesteuert wird. Diese Vorrichtung wird vorzugsweise elektrisch
betrieben und enthält Elektromagnete, die eine Kupp-
lung, die entweder die Spindel oder den Fadenführer mit der Antriebsvorrichtung verbindet, und eventuell
eine Bremsvorrichtung betreiben. Ferner sind Schalter vorgesehen, welche wenigstens einmal bei jeder
Spindelumdrehung bzw. bei jeder vollständigen Hin- und Herbewegung des Fadenführers geschlossen werden.
Auf Grund der Tatsache, daß die Spindel und der Fadenführer außer der Phase sind, werden diese
Schalter gleichzeitig einmal während jedes geschlossenen Vorgangs geschlossen, d. h. einmal bei der Ausbildung
jeder Schicht, und zwar dann, wenn der Fadenführer und die Spindel einmal oder mehrmals in
jeder Schicht dieselbe gegenseitige Stellung bei derselben Winkelstellung der Spindel haben. Die Schalter
sind mit dem Elektromagnet in Reihe geschaltet, so daß die Bewegung in jeder Lage in demselben Punkt
unterbrochen wird und durch den größeren Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Windungen schraubenförmige
Vertiefungen entstehen. An der Stelle, an der sich diese Vertiefungen schneiden, entsteht ein radiales
Loch.
Nach der Erfindung ist ferner eine Bremsvorrichtung vorgesehen, die mit der Kupplung zur sicheren
Unterbrechung der Bewegung des ausgeschalteten Teiles, sobald die Kupplung ausgerückt ist, verbunden
ist. Dies trägt dazu bei, daß ein Loch entsteht, das genauer begrenzt ist, als wenn die Bremsvorrichtung
nicht verwendet wird, da eine Weiterbewegung des ausgeschalteten Teiles verhindert wird.
Nach der Erfindung ist ferner die Anwendung einer Vorrichtung zur Einstellung der Geschwindigkeit
oder des Winkelabstandes vorgesehen, durch die die erforderliche Voreilung während der Ausbildung der
Löcher oder der Vertiefungen gewährleistet wird.
Wenn während des Aufspulens aller Lagen die gleiche Umdrehungsgeschwindigkeit aufrechterhalten
wird, kommen die Vertiefungen übereinanderzuliegen, so daß sie wahrnehmbar sind. Dadurch erhält die
Wicklung ein unschönes Aussehen. Auch kann der innere Halt der Wicklungen dadurch beeinträchtigt
werden. Wenn die normale Geschwindigkeit der Spindel gegenüber dem Fadenführer nach einer Anzahl
von Lagen verändert wird, kann das Zusammentreffen der Vertiefungen erheblich beschränkt werden.
Wenn beispielsweise die ersten 20 Lagen mit »einer« Windung, die nächsten 20 mit »zwei« Windungen und
die folgenden 20 mit »vier« Windungen gelegt werden, so erhält man eine Wicklung mit 60 Lagen, in der die
Vertiefungen verhältnismäßig flach sind, während der innere Halt der Wicklung nicht wesentlich vermindert
ist.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Maschine nach der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht der Maschine;
Fig. 2 ist eine Ansicht der Maschine von links entsprechend Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Maschine, bei der Teile fortgelassen sind;
Fig. 4 ist eine Teilansicht, bei der Teile der Kupplung und der Bremsvorrichtung im Schnitt dargestellt
sind;
Fig. 5 ist ein Schnitt entsprechend der Linie 5-5 der Fig. 4;
Fig. 6 ist eine Seitenansicht der Kurvenscheibenanordnung der Spindelwelle;
Fig. 7 ist eine Teilansicht der Spindel;
Fig. 8 ist eine Seitenansicht der Reguliervorrichtung;
Fig. 9 ist eine Vorderansicht des Hebels und der Scheibe dieser Vorrichtung;
Fig. 10 ist eine Ansicht einer daran befestigten Scheibe;
Fig. 11 ist ein Querschnitt durch einen Teil dieser Vorrichtung;
Fig. 12 ist eine Vorderansicht einer der Fadenführerexzenter in vergrößertem Maßstab;
Fig. 13 ist ein Schnitt nach der Linie 13-13 der Fig. 12;
Fig. 14 ist ein Schaltschema;
Fig. 15 und 16 sind perspektivische Ansichten zweier verschiedener auf der Maschine hergestellter
Wickelkörper;
Fig. 17 und 18 sind Wicklungsschemen des Wickelkörpers der Fig. 15 bzw. 16;
Fig. 19 bis 21 sind Wicklungsschemen anderer Wickelkörper;
Fig. 22 ist eine Draufsicht auf den Wickelkörper der Fig. 21;
Fig. 23 ist eine erläuternde Skizze.
Die Maschine enthält einen Sockel 2, auf dem ein Getriebe 4 zur Regelung der Drehzahl angeordnet ist,
das über eine Riemenscheibe 6 von einer beliebigen Energiequelle oder von Hand angetrieben wird. Das
Getriebe 4 kann durch den Handgriff 8 verstellt werden. Die Abtriebswelle des Getriebes 4 trägt eine
Riemenscheibe 12, die mittels eines Riemens 14 eine Riemenscheibe 16 treibt, die auf der in Lagern 20
liegenden Spindelwelle 18 befestigt ist.
Eine zweite Riemenscheibe 22 auf der Abtriebswelle des Getriebes 4 treibt mit Hilfe eines Riemens
24 eine Vorrichtung bekannter Art zum Verändern der Geschwindigkeit, beispielsweise eine Vorrichtung
mit zwei konischen Rillen, die durch einen verschiebbaren Teil 26 getrennt sind, so daß zwei Riemenscheiben
entstehen, bei denen der wirksame Radius der einen verringert wird, wenn der der anderen vergrößert
wird. Die Lage des Teiles 26 wird durch ein Handrad 28 geregelt. Die zweite Rille treibt einen
Riemen 30, der mit einer Riemenscheibe 32 im Eingriff steht und diese antreibt, die ihrerseits über ein
Getriebe 34 eine Welle 36 bewegt.
Die Welle 36 bewegt mit Hilfe von Kegelrädern 38 die den Fadenführer antreibende Welle 40. Das andere
Ende der Welle 40 ist mittels einer Lagerbüchse 42 in einer Muffe 44 einer Welle 46 gelagert, die in einem
Lager 48 ruht (s. Fig. 4 und 5). Auf der Welle 4Q ist ein Kupplungsteil 50 befestigt, das auf der einen Seite
mit Zähnen versehen ist, die in die gezahnte Seite einer längsverschiebbaren Mitnehmerscheibe 52 eingreifen
können. Diese Mitnehmerscheibe ist von einem Ring 54 gehalten, der an der Außenseite der Muffe 44
gleitfähig mittels eines Keiles befestigt ist. Der Ring 54 hat eine ringförmige Nut 56, in die Stifte 58 eines
gegabelten Hebels 60, der bei 62 schwenkbar gelagert ist, eingreifen. Das untere Ende dieses Hebels ist mit
einer Stange 64 verbunden, die den Kern eines Solenoidpaares 66, 68 bildet.
Die andere Seite der Mitnehmerscheibe 52 ist gleichfalls mit Zähnen versehen, die in die entgegengesetzte
Richtung weisen und mit den Zähnen einer' Bremsscheibe 70, die an dem Lager 48 befestigt ist,
in Eingriff gebracht werden können. Der Zwischenraum zwischen den Kupplungsteilen 50 und 70 ist derart
bemessen, daß die Bremszähne an den Kupplungsteilen 52 und 70 dann ineinandergreifen, wenn die
Kupplungszähne an den Teilen 50 und 52 sich voneinander lösen.
Die Welle 46 trägt zwei Exzenter 72, 74 (Fig. 1). Nur der Exzenter 74 arbeitet, während der Exzenter
72 und die von ihm betriebenen Teile lediglich als
Gegengewichte vorgesehen sind. Jeder Exzenter liegt (s. Fig. 3) zwischen zwei Rollen 76 auf Schlitten 78,
80, die in einer Führung 82 gelagert sind und durch die Exzenter in entgegengesetzter Richtung hin- und
herbewegt werden. Die Welle 46 erstreckt sich durch Schlitze in den Schlitten.
An dem Schlitten 80 ist ein Ring 83 angebracht, an dem bei 84 das untere Ende des Fadenführungshebels
86 schwenkbar angeordnet ist. Dieser Hebel ist mit ο einem Schlitz 88 versehen, in dem ein Zapfen 90 drehbar
gelagert ist, der in einem senkrechten, in einem Führungsteil 94 ausgebildeten Schlitz 92 verstellbar
angeordnet ist, wobei der Führungsteil 94 senkrecht von der Führung 82 nach oben ragt. Der Hebel 86
kann auf dem Zapfen 90 schaukeln, wobei senkrechte Verschiebungen des Schwerpunktes möglich sind, um
den Ausschlag der Führungsrollen 96 zu verändern, zwischen denen der Faden zur Spindel läuft. Der
Zapfen 90 trägt ebenfalls Führungsrollen 100, und die ο Maschine hat weitere Führungen 102, 104 für den
Faden, der von einer Spule 106 oder einer Haspel abgewickelt wird.
Die Spindelwelle 18 hat ein mit einem Gewinde versehenes Ende 108, an dem eine Mutter 110 befestigt
sein kann. Diese hält in bekannter Weise gegen einen Bund 112 eine diagonal geteilte Spindel 114 (s. Fig. 7),
deren beide Teile durch Stifte 116, die sich in einem Teil befinden und in entsprechende Löcher in dem anderen
Teil eingreifen oder auf andere Weise zusammengehalten werden.
Die Spindelwelle 18 trägt in der Nähe der Lager 20 eine Scheibe 118 (s. Fig. 1 und 6). Diese Scheibe
hat zwei Kurvenstücke 120, 122, die durch in gebogenen Schlitzen 126 angeordnete Schrauben 124 in
ihrem Winkel in bezug auf die Spindelwelle 18 verstellt werden können. Den Kurvenstücken gegenüber
sind Rollen 128, 130 angeordnet, die, wenn sie durch die Kurvenstücke verschoben werden (Fig. 1 und 14),
die Schalter 132, 134 schließen.
ο Der Exzenter 74 hat auf seiner Vorderseite ein Kurvenstück 136, das durch Schrauben 138 in
Schlitzen in seinem Winkel verstellt werden kann. Dieses Kurvenstück hat bei der dargestellten Ausführungsform
zwei Nocken 140, die miteinander einen Winkel von 180° bilden; jedoch kann einer von ihnen
bei ganzzahligen Windungen weggelassen werden. Diese Nocken stehen mit einer Rolle 142 in Verbindung, welche, wenn sie nach rechts bewegt wird
(Fig. 1 und 2), einen Schalter 144 schließt.
Die Spindelwelle 18 trägt ferner eine Scheibe 146 (Fig. 8 bis 11) aus Isoliermaterial, die auf einer Seite
mit einem vorstehenden Ring 148 aus Weicheisen oder einem anderen magnetischen Material versehen ist.
Das naheliegende Lager 20 trägt eine feststehende
; Scheibe 150, die dem Ring 148 gegenüberliegt und auf ihrer Vorderseite am unteren Ende einen Anschlag
152 sowie am oberen Ende einen Mikroschalter 154 aufweist. An der Vorderseite der Scheibe ist ein
Hebel 156 drehbar eingesetzt, der ein Loch hat, in das
ι ein kleines Solenoid 158 gleitbar eingesetzt ist. Dieses Solenoid ist mit dem Radius des Ringes 148 um die
Spindelwelle drehbar. Der Anschlag 152 und der Betätigungsknopf des Mikroschalters 154 liegen in der
Bahn des Hebels 156.
Die Schalter 132, 134 und 144 sind in Reihe (Fig. 14) mit einer Stromquelle und mit einem Solenoid
160 geschaltet, so daß dieses nur Strom erhält, wenn alle drei Schalter geschlossen sind. Die beiden
Kurvenstücke 120, 122 sind derart angeordnet, daß
ι es in einfacher Weise-möglich ist, die Zeit, während
der die Schalter 132,134 beide geschlossen sind, zu verändern. Dies wird dadurch erreicht, daß der Winkel,
den die Kurvenstücke miteinander bilden, verändert wird. Wenn beispielsweise das Kurvenstück
122 im Uhrzeigersinn auf der Scheibe 118 aus der dargestellten Lage verschoben wird, erfaßt es die
Rolle 130 gleich nachdem die Rolle 128 mit dem Kurvenstück 120 in Berührung gekommen ist, so daß beide
Schalter eine längere Zeit geschlossen bleiben. Wenn keine Verstellung nötig ist oder wenn eine andere
Ausführung vorgesehen ist, können eines der Kurvenstücke und einer der Schalter weggelassen werden.
Das Kupplungssolenoid 68 ist in einen Stromkreis parallel mit dem Antriebsmotor geschaltet, so daß es
normalerweise immer Strom erhält, wenn ein Hauptschalter 162 geschlossen ist. Die Parallelschaltung
enthält einen Schalter 164, der normalerweise dazu benötigt wird, um den Stromkreis, der das Solenoid
68 enthält, zu speisen, der jedoch betätigt wird, wenn das Solenoid 160 Strom erhalten soll, wobei diese
Verbindung unterbrochen wird und eine Verbindung, die den Mikroschalter 154 und das Bremssolenoid 66
enthält, hergestellt wird. Das Bremssolenoid 66 betätigt und schließt auch einen Schalter 166, wodurch
die Schalter 132,134 und 144 überbrückt werden und das Solenoid 158 Strom erhält. Die Schalter 170,172
können von Hand betätigt werden, entweder um den ganzen Stromkreis zu unterbrechen, um den das Loch
bildenden Mechanismus außer Betrieb zu setzen (durch Öffnen des Schalters 172) oder um die Spindelschalter
beim Einstellen der Maschine parallel zu schalten (durch Schließen des Schalters 170).
Die hier beschriebene Maschine arbeitet in der folgenden Weise:
Der Ausschlag des Fadenführungshebels 86 wird eingestellt durch Auf- oder Abwärtsbewegen des
Zapfens 90 in dem Schlitz 92, bis die Bahn der Führungsrollen 96 der axialen Länge der zu wickelnden
Spule entspricht. Der Faden wird über die Führungen 104,102,100 zu den Rollen 96 und dann zur Spindel
geführt. Die Vorrichtung zum Ändern der Geschwindigkeit 26, 28 wird derart eingestellt, daß je bei einer
bestimmten Anzahl von Spindelumdrehungen der Fadenführer eine Anzahl vollständiger Hin- und Herbewegungen
macht, die nur wenig verschieden von einem ganzzahligen Vielfachen der halben Anzahl der
Spindelumdrehungen ist.
In Fig. 19 ist ein Wicklungsschema einer Spule gezeigt, die mit »einer« Windung und einer positiven
Voreilung hergestellt ist, wobei das Stillsetzen des Fadenführers zur Herstellung des Loches dient. In
diesem Diagramm ist eine Lage dargestellt, die beispielsweise bei e1 beginnt. Die Spindel bewegt sich in
Richtung des Pfeiles, der Fadenführer von links nach rechts. Bei e- erreicht der Fadenführer das Ende
seines Weges entlang der Spindel und geht nach links zurück, nach e3. Der Punkt Ci ist derselbe wie e3;
diese Windung endet bei e5. Der Fadenführer geht jetzt bei c6 nach rechts zurück, weiter nach e7 (und
nach demselben Punkt ea) und dann nach e9, wo die
Bewegung nach links wieder einsetzt. In einem Punkt dieses Weges, z. B. in e10, wird die Bewegung des
Fadenführers in der unten beschriebenen Weise während einer AOrher bestimmten Winkelbewegung der
Spindel, die vorzugsweise ein ganzes Vielfaches der Winkelvoreilung beträgt, unterbrochen. Wenn dies
der Fall ist, wird das Material im wesentlichen gerade um die sich weiterdrehende Spindel bis zu dem
Punkt e11 herumgelegt (in Fig. 19 senkrecht). In diesem Punkt kehrt der Fadenführer um, und das Mate-
rial läuft nach e12, e13 (derselbe Punkt wie e12), eu
kehrt bei e15 um und läuft nach e16, e17 (derselbe Punkt
wie e16), e18 und bei e19 dann zurück nach e20. Der
Rest der Lage wird dann ohne weitere Unterbrechung des Fadenführers zu Ende gewickelt, indem aufeinanderfolgende
Windungen mit im wesentlichen gleichem Zwischenraum parallel zueinander gelegt werden.
Auf diese Weise entsteht eine Art Rille oder Vertiefung, die in Spiralen zweimal um die Spindel herumläuft.
Diese Rille wird durch die Verbindungslinie der Punkte e8, e9, e10, e3, e4, e5, e6, e7 einerseits und
durch die Verbindungslinie der Punkte e17, e18, e19, e11,
e12, e13, eu, e15, e16 andererseits begrenzt. Die beiden
von dieser Rille gebildeten Spiralen schneiden sich bei eh. Da der Querschnitt durch jede Rille nur das quer
zur Rille verlaufende Material enthält, entsteht in diesem Schnittpunkt ein Loch.
Auf die Spindel werden dann weitere Lagen der gleichen Art gelegt oder, wenn dieses erwünscht
ist, mit anderen Windungen gelegt. Natürlich überdecken sich die Löcher in einander folgenden Lagen
wenigstens zu einem großen Teil, so daß die so hergestellte Spule ein radial gerichtetes Loch, das in das
Spindelkernloch führt, enthält.
Zur Erklärung der Arbeitsweise der Maschine bei der Herstellung einer derartigen Spule wird davon
ausgegangen, daß der Fadenführer normalerweise mit einer Geschwindigkeit arbeitet, bei der auf je 53 Spindelumdrehungen
26 Bewegungen in jeder Richtung kommen. Dabei wird nur einer der Nocken, z. B. 140,
angewandt. Unter diesen Bedingungen werden die Schalter 132 und 134 bei jeder Spindelumdrehung und
der Schalter 144 bei jeder vollständigen Hin- und Herbewegung des Fadenführers einmal geschlossen.
Einmal bei je 53 Spindelumdrehungen sind die drei Schalter gleichzeitig geschlossen. Wenn dies der Fall
ist, erhält das Solenoid 160 Strom, und es bewegt den Arm des Schalters 164 aus seiner normalen oberen
Lage in seine untere Lage. Dadurch wird der Stromkreis des Kupplungssolenoids 68 unterbrochen und der
Stromkreis des Bremssolenoids 66 geschlossen. Das Bremssolenoid schließt dann auch den Schalter 166,
wodurch die Schalter 132, 134 und 144 überbrückt werden und dem Reglersolenoid 158 Strom zugeführt
wird. Wenn die Kupplungsteile 50, 52 ausgerückt und die Bremsvorrichtung 52, 70 eingeschaltet wird, wird
die Hin- und Herbewegung des Fadenführers beispielsweise bei e10 in Fig. 19 unterbrochen. Wegen der Trägheit
des Systems ermöglicht der Nocken 140 das Öffnen des Schalters 144, ehe die Bewegung der Fadenführerwelle
46 aufhört, jedoch wurde der Schalter 166 geschlossen, so daß die Solenoide 66 und 160 unter
Strom bleiben. Die Schalter 132,134 öffnen sich, während die Spindelwelle 18 sich weiterdreht, aber
dieses öffnen ist aus dem gleichen Grunde unwirksam.
Wenn dem Solenoid 158 Strom zugeführt wird, so wird es von dem Ring 148, der sich mit der Spindelwelle
18 dreht, angezogen und bleibt an ihm haften. Der Hebel 156 wird dann im Uhrzeigersinne gedreht
(Fig. 9), bis er gegen den unteren Teil des Mikroschalters 154 stößt, der in diesem Augenblick so eingestellt
ist, daß er um etwa 45° vom Anschlag entfernt ist, und den beweglichen Kontakt dieses Schalters
vom Bremssolenoid 66 zum Kupplungssolenoid 68 verschiebt. Da dabei das Bremsolenoid stromlos
wird, öffnet sich wieder der Schalter 166, wobei das Solenoid 160 stromlos wird. Der Schalter 164 kehrt
dann in seine normale Lage zurück und versorgt das Kupplungssolenoid 68 direkt mit Strom. Das Solenoid
158 wird ebenfalls stromlos, und der Hebel 156 fällt infolge seines Gewichtes bis zu dem Anschlag 152 zurück.
Wenn der Kupplung auf die vorstehende Weise wieder Strom zugeführt wird und die Bremsvorrichtung
ausgeschaltet wird (Punkte11, Fig. 19), nimmt der Fadenführer seine Hin- und Herbewegung wieder
auf, aber das Material wird jetzt in einen beträchtlichen Abstand von der vorhergehenden Windung
aufgelegt, so daß eine Vertiefung, wie sie oben beschrieben wurde, entsteht.
Am Ende einer vollständigen Lage werden die Schalter 132, 134, 144 wieder gleichzeitig geschlossen,
und der gleiche Vorgang wiederholt sich in der nächsten Schicht.
Fig. 15 zeigt eine Spule, die durch Stillsetzen der Spindel hergestellt wurde, während der Führer sich
weiterbewegt, und Fig. 17 stellt das Wicklungsschema dieser Spule dar. Bei einer Maschine zur Herstellung
einer solchen Spule sind der Nocken 140 und der Kupplungs- sowie der Bremsmechanismus 50, 52, 70
auf der Spindelwelle und die Kurvenstücke 120,122 und die Regelvorrichtungen 146, 156 auf der den
Fadenführer bewegenden Welle angeordnet. Der Vorgang ist genau der gleiche, indem die Drehung der
Spindel während einer bestimmten Zeit unterbrochen wird, die immer der gleichen Winkelbewegung der
den Fadenführer bewegenden Welle und der gleichen linearen Verschiebung des Fadenführers entlang der
Spindel entspricht. Die dargestellte Spule wird mit einem einzigen Nocken 140, mit negativer Voreilung
und »einer« Windung hergestellt. Dabei wird davon ausgegangen, daß der Fadenführer sich normalerweise
mit einer Geschwindigkeit bewegt, die 30 Hin- und Herbewegungen auf jeweils 59 Spindelumdrehungen
entspricht. Die Spindel dreht sich in Richtung des Pfeiles (Fig. 17).
In einem Punkt a1 beginnend, in dem der Fadenführer sich nach rechts bewegt, wird der Faden nach
a2 geführt, geht von a3 zurück nach a4, a5 (dasselbe
wie a4) und a6. Er kehrt in a7 um, geht nach a8, a9
(dasselbe wie a8) und a10, kehrt in a11 um und läuft
nach a12. In diesem Punkt wird die Drehung der Spindel unterbrochen, und der Fadenführer legt den
Faden entlang der Spindel bis a13, wo die Spindeldrehung wieder einsetzt. Der Faden wird dann nach au,
a15 (was das gleiche ist) und a16 geführt, geht in a17
nach a18, a19 (was das gleiche ist) und a20 zurück und
geht von a21 nach a22. Der Rest der Lage wird dann
mit im wesentlichen gleichen Zwischenräumen hergestellt.
Dadurch entsteht eine Vertiefung, die durch die Linie a5, a6, a7, a8, a9, a10, a11, a12, a4 einerseits und
durch eine zweite Linie a15, a16, a17, a18, a19, a20, a21,
a13, a14 andererseits begrenzt wird. Die Vertiefung bildet zwei .Spiralen um die Spule herum, die sich
schneiden und das Loch ah in Längsrichtung in der Mitte bilden. Der Fadenanfang ae wird durch dieses
Loch nach außen geführt.
Die Fig. 16 und 18 zeigen einen Wickelkörper od. dgl. und das Wicklungsschema einer Lage dieser
Spule, die mit einer »halben« Windung und mit positiver Voreilung hergestellt worden ist. Es wurden dabei
zwei Nocken auf der Spindelwelle verwendet. Beispielsweise von einem Punkt C1 ausgehend bewegt
sich der Fadenführer nach rechts, während die Spindel sich in Richtung des Pfeiles dreht. Der Fadenführer
hat normalerweise eine Geschwindigkeit, die 25 Hin- und Herbewegungen auf 25V2 Umdrehungen
der Spindel entspricht. Von c1 geht die Windung nach c2, kehrt ihre Richtung in c3 um und geht nach c4,
kehrt wieder um und läuft nach c5, c6 (was dasselbe wie c5 ist), c7 und kehrt bei c8 um. In c9 wird der
Fadenführer stillgesetzt, und der Faden legt sich bis c10 gerade um die Spindel, wo die Bewegung des
Fadenführers fortgesetzt wird. Diese Bewegung erfolgt bis c11, geht nach c12, c13 (was dasselbe wie c12
ist) und Cli sowie von c15 nach c16 zurück. Die folgenden
Windungen werden dann regelmäßig bis zum Punkt d1 gelegt, indem der Fadenführer sich nach
links bewegt. Die Windung geht nach d2, wo sie nach ds umkehrt, und wieder zurück nach d4, d5 (was dasselbe
wie d4 ist) und de, wo sie wieder nach d7 zurückgeht.
Dort wird die Bewegung des Fadenführers unterbrochen. Wieder wird der Faden gerade um die
Spindel nach d8 geführt, wo die Bewegung des Fadenführers wieder einsetzt. Das Material wird jetzt nach
d9 geführt, geht nach d10, dn (was dasselbe wie d10
ist) und d12 zurück, kehrt um nach d13 und noch einmal
nach du.
Dadurch entstehen zwei Vertiefungen, die spiralig um die Spule herumlaufen. Eine dieser Vertiefungen
wird durch die Linie cB, C7 , c8, c9, Ci, c5 und durch die
Linie cls, cu, c15, c10, c11, c12 begrenzt. Die andere Vertiefung
wird einmal von der Linie a*5, a"6, d1, d3, d4
und zum anderen von der Linie dn, d12, d8, d9, dxo begrenzt.
Da die Nocken 140 einen Winkel von 180° bilden, schneiden sich diese Vertiefungen zweimal im
wesentlichen in der Mitte in bezug auf die Längsrichtung der Spule, wodurch zwei Löcher ch entstehen.
Das innere Ende ce des Fadens wird durch eines dieser Löcher nach außen geführt, wie dies in Fig. 16
gezeigt ist.
Fig. 20 zeigt ein Wicklungsschema für eine »IV2«- Windung, bei der mit zwei Nocken 140 und positiver
Voreilung gearbeitet wird. Es wird davon ausgegangen, daß der Fadenführer normalerweise eine Geschwindigkeit
hat, bei der 72 Bewegungen des Fadenführers in jeder Richtung auf 217 Spindelumdrehungen
kommen. Die Spindel bewegt sich in Richtung des Pfeiles. Vom Punkt f1 ausgehend, in dem sich der
Fadenführer nach links bewegt, wird der Faden nach /2, f3 (dasselbe wie f2), /4 und f5 geführt, wo er umkehrt
und nach f6, f7 (was dasselbe wie /6 ist) und /8
geht sowie bei f9 nach P, fn (dasselbe wie f10) und
Z12 umkehrt. In diesem Punkt wird die Bewegung des Fadenführers unterbrochen und der Faden bis zum
Punkt Z13, wo die Bewegung des Führers wieder einsetzt, gerade um die Spindel herumlegt. Der Faden
wird dann nach /14, f15 (dasselbe wie f11) und P geführt,
geht von f17 nach f18, P (dasselbe wie f18) und
P sowie von /21 nach f22, f2S (dasselbe wie f22) und
dann nach f2i zurück. Die Windungen werden dann regelmäßig gelegt, bis der Faden beispielsweise den
Punkt g1 erreicht, in dem der Fadenführer sieb nach rechts bewegt. Der Faden wird dann nach g2, g3 (dasselbe
wie g2) und g4 gelegt sowie bei g5 nach g6, g7
(dasselbe wie g6) und g8 und bei g9 nach g10, g11 (dasselbe
wie g10) und g12 zurückgeführt. In diesem Punkt
wird die Bewegung des Fadenführers wieder unterbrochen und der Faden gerade um die Spindel nach
If13 geführt, wo die Bewegung des Fadenführers wieder einsetzt. Dann wird der Faden nach g14, g15 (dasselbe
wie gu) und g16 weitergeführt sowie bei g17
nach g18, gia (dasselbe wie g18) und g20 und bei g21
nach g22, g23 (dasselbe wie g22), g2i zurückgeführt.
Der übrige Teil der Lage wird in der üblichen Weise hergestellt.
Die so hergestellte Lage hat zwei Vertiefungen; die eine wird auf der einen Seite durch die Linie f11, f12,
f2, f3, f*, f5, f6, f7, f8, f9, P und auf der anderen Seite
909 557/166
Claims (1)
1. Verfahren zum Wickeln einer Präzisionskreuzspule od. dgl., bei welcher die in einer Wicklungsschicht
in regelmäßigen Abständen aufeinanderfolgenden, bei einem Hin- und Hergang des Fadens od. dgl. gebildeten Fadenschleifen eine
oder mehrere Überkreuzungen aufweisen und ein radiales Loch in der Spule zum Abziehen derselben
von innen heraus begrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung des Loches in jeder
Wicklungsschicht ein über das Loch verlaufender und dessen Breite aufweisender Streifen von
Fadenschleifen frei gelassen wird, indem der
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET7688A DE1059812B (de) | 1949-07-28 | 1953-04-11 | Verfahren zum Wickeln einer Praezisionskreuzspule od. dgl. und Maschine zur Ausuebung des Verfahrens sowie nach diesem Verfahren hergestellte Kreuzspule |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US107166A US2634918A (en) | 1949-07-28 | 1949-07-28 | Winding machine |
DET7688A DE1059812B (de) | 1949-07-28 | 1953-04-11 | Verfahren zum Wickeln einer Praezisionskreuzspule od. dgl. und Maschine zur Ausuebung des Verfahrens sowie nach diesem Verfahren hergestellte Kreuzspule |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1059812B true DE1059812B (de) | 1959-06-18 |
Family
ID=25999180
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET7688A Pending DE1059812B (de) | 1949-07-28 | 1953-04-11 | Verfahren zum Wickeln einer Praezisionskreuzspule od. dgl. und Maschine zur Ausuebung des Verfahrens sowie nach diesem Verfahren hergestellte Kreuzspule |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1059812B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0150771A2 (de) * | 1984-01-18 | 1985-08-07 | Fritjof Dr.-Ing. Maag | Präzisionsspule mit auf eine Spulenhülse aufgewickeltem Garn oder dergleichen, sowie Verfahren und Einrichtung zu deren Herstellung |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE85289C (de) * | ||||
DE76456C (de) * | J. R. LEESON in Boston, V. St. A | Spulmaschine zur Herstellung von Kreuzspulen | ||
US963114A (en) * | 1909-07-26 | 1910-07-05 | Linen Thread Company | Ball of twine, cord, and the like. |
DE394905C (de) * | 1922-11-30 | 1924-05-12 | Oswald Stenglein | Schnurwirtel fuer Kreuzspulmaschinen |
CH153166A (de) * | 1930-06-17 | 1932-03-15 | Brandwood Joseph | Verfahren zum Aufwickeln von Fäden zu Bobinen und Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens. |
FR886851A (fr) * | 1941-11-15 | 1943-10-27 | Mefina Sa | Pelotonneuse |
US2338721A (en) * | 1940-08-03 | 1944-01-11 | American Enka Corp | Manufacture of rayon |
-
1953
- 1953-04-11 DE DET7688A patent/DE1059812B/de active Pending
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EP0150771A3 (en) * | 1984-01-18 | 1985-08-21 | Fritjof Dr.-Ing. Maag | Precision wound package, process and device for its manufacture |
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