DE1059549B - Anordnung zur Entnahme einer konstanten Spannung aus einer Stromquelle nicht konstanter Spannung - Google Patents
Anordnung zur Entnahme einer konstanten Spannung aus einer Stromquelle nicht konstanter SpannungInfo
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- G05F—SYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
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- G05F3/08—Regulating voltage or current wherein the variable is dc
- G05F3/10—Regulating voltage or current wherein the variable is dc using uncontrolled devices with non-linear characteristics
- G05F3/16—Regulating voltage or current wherein the variable is dc using uncontrolled devices with non-linear characteristics being semiconductor devices
- G05F3/20—Regulating voltage or current wherein the variable is dc using uncontrolled devices with non-linear characteristics being semiconductor devices using diode- transistor combinations
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Description
DEUTSCHES
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, aus einer Stromquelle nicht konstanter Spannung einen
Strom mit sich selbst regelnder konstanter Spannung und hoher Leistung zu entnehmen. Es ist bekannt, zu
diesem Zweck im Pufferbetrieb aus einer Stromquelle nicht konstanter Spannung mittels einer Batterie konstanter
Spannung, aber niedriger Leistung eine Klemmenausgangsspannung zu erhalten, die gegenüber
der nicht konstanten Ursprungsquellenspannung verhältnismäßig gut geebnet ist. Die Konstanz der
Klemmenausgangsspannung ist um so besser, je höher die Kapazität und je geringer der Innenwiderstand
der Pufferbatterie ist.
Die Erfindung zielt demgegenüber darauf ab, aus einer Stromquelle nicht konstanter Spannung einen
Strom hoher Leistung bei hoher Konstanz der Klemmenausgangsspannung zu erhalten und hierbei
eine Batterie kleinen Leistungsvermögens, kleiner Kapazität und normalen Innenwiderstandes verwenden
zu können. Sie geht zur Erreichung dieses Zieles von den bekannten Eigenschaften der Transistoren
aus, die in der Basisschaltung auf ihrer Emitterseite einen niedrigen, auf ihrer Kollektorseite jedoch einen
hohen Widerstand aufweisen.
Es ist bereits bekanntgeworden, Transistoren zu ähnlichen Regelzwecken zu verwenden. Die bekannte
Anordnung dieser Art aber hat sich zum Ziel gesetzt, den Strom im Laststromkreis konstant zu erhalten,
auch wenn die Spannung der Stromquelle und der Widerstand des Laststromkreises schwanken. Bei der
bekannten Anordnung wird dies dadurch erreicht, daß ein Transistor, wie es auch sein Kennlinienfeld
zeigt, als spannungsunabhängiges Stromeinstellglied verwendet wird. Dementsprechend schwankt die
Spannung am Lastwiderstand bei Veränderungen des Lastwiderstandes, d.h., auf diese Weise ist.es nicht
möglich, an einem Verbraucherkreis mit veränderlichem Lastwiderstand eine konstante Spannung zu
erzielen. :
Hiervon unterscheidet sich, wie "schon erwähnt, die Zielsetzung bei der Erfindung insofern, als bei Vorhandensein
einer Stromquelle nicht konstanter Spannung im Laststromkreis unter Verwendung eines
Transistors die Spannung selbsttätig konstant gehalten werden soll. Die Erfindung besteht darin, daß
die aus der Stromquelle nicht konstanter Spannung entnommene Spannung über eine hochohmige Kollektoreinströmung
an einem Transistor anliegt, in dessen Basiskreis eine Stromquelle konstanter Spannung
und kleiner Leistung angeordnet ist, während der Lastkreis am Emitter des Transistors liegt und
gleichzeitig einen Teil des Emitter-Basis-Kreises darstellt, wodurch an der Emitter-Basis-Strecke bei
Schwankungen der Spannung der Stromquelle und Anordnung zur Entnahme einer konstanten
Spannung aus einer Stromquelle . nicht konstanter Spannung
Anmelder:
Kienzle Apparate G.m.b.H., Villingen (Schwarzw.)
Günter Martens,; Schliersee (Obb.), ist als Erfinder genannt worden
bzw. oder des Widerstandes des Lastkreises eine von ■
diesen Schwankungen abhängige Gegenkopplungsspannung auftritt, welche eine selbsttätige Änderung
des den Transistor durchfließenden Stromes bewirkt. Beim Ausregeln der am Lastkreis auftretenden
Spannung dient somit der Transistor als selbsttätiges Regelorgan für den ihn durchfließenden Strom. Da
die Last gleichzeitig einen Teil des Emitter-Basisr Stromkreises darstellt, tritt bei Änderung des Lastwiderstandes
bzw. der nicht konstanten Eingangs^ spannung eine Gegenkopplung an der Emitter-Basis-Strecke
auf. Diese regelt den Stromfluß durch den Transistor so, daß die genannten Schwankungen aus;
geglichen werden und an dem Laststromkreis eine konstante Spannung auftritt. : : ,.... ·■:-.''
Die Stromquelle konstanter Spannung, und kleiner
Leistung dient praktisch nur der Aufrechterhaltung der Steuerspannung. Durch die Wahl der Spannung
dieser Stromquelle kann entsprechend einer: Weiterbildung der Erfindung der am Laststromkreis au.fr
tretende Spannungswert ohne Schwierigkeit verändert werden. . . ■. -■■■.■?
Da die als Vergleichsquelle dienende Stromquelle konstanter Spannung größenordnungsmäßig nur wenige
Prozent der an den Ausgangslastwiderstand: zu
liefernden Leistung aufzubringen hat, kann sie eine Steuerbatterie kleiner Kapazität und Spannung sein.
In weiterer Fortbildung der Erfindung ; ist die
Steuerbatterie von der Stromquelle nicht konstanter
. Spannung mit Hilfe eines Widerstandes entkoppelt,
909 557/326
der'gleichzeitig dazu dient, die Steuerbatterie ständig
aus der Leistungs-Stromquelle nachzuladen.
Der Transistor ist einerseits das Steuerelement zur Steuerung des Laststromes bei nahezu idealer
Kleminenausgangsspannung. Andererseits regelt er im Falle konstanten Lastwiderstandes durch seine
konstante Kollektoreinströmung die Spannungsschwankungen der nicht konstanten Leistungs-Stromquelle
aus und wirkt als Widerstandstransformator zwischen der hochohmigen, konstante Einströmung
bewirkenden Kollektorseite und der niederohmigen, konstante Spannung bewirkenden Emitterseite.
' Nachstehend werden an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und ihre Wirkungsweise im einzelnen dargestellt.
j. An den Klemmen 1, 1' wird ein Strom der erforderlichen Leistung aus einer nicht konstanten Wechselstromquelle einem Transformator 2 zugeführt. Die Sekundärseite dieses Transformators ist über eine Gleichrichterschaltung 3 an die Eingangsklemmen 4, 4' einer erfindungsgemäßen Anordnung angeschlossen. Hierbei ist es für die Erfindung unwesentlich, ob die Leistung einer nicht konstanten Wechselstromquelle, wie in der Zeichnung dargestellt, oder einer beliebigen andersartigen nicht konstanten Leistungs-Stromquelle entnonimen wird.
' Nachstehend werden an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und ihre Wirkungsweise im einzelnen dargestellt.
j. An den Klemmen 1, 1' wird ein Strom der erforderlichen Leistung aus einer nicht konstanten Wechselstromquelle einem Transformator 2 zugeführt. Die Sekundärseite dieses Transformators ist über eine Gleichrichterschaltung 3 an die Eingangsklemmen 4, 4' einer erfindungsgemäßen Anordnung angeschlossen. Hierbei ist es für die Erfindung unwesentlich, ob die Leistung einer nicht konstanten Wechselstromquelle, wie in der Zeichnung dargestellt, oder einer beliebigen andersartigen nicht konstanten Leistungs-Stromquelle entnonimen wird.
Die erfindungsgemäße Anordnung weist eine konstante Spannungsquelle kleiner Leistung in Gestalt
einer Steuerbatterie 5 kleiner Kapazität und kleiner Leistung auf. Diese Batterie ist mittels eines ohmschen
Widerstandes 6 von der Leistungs-Stromquelle 1, 1' entkoppelt. Sie liegt einerseits unmittelbar an
der einen Leitung von der nicht konstanten Leistungs-Stromquelle zur Ausgangsklemme 8', andererseits an
der Basisseite eines Transistors 7, dessen Kollektorseite an die andere Zuleitung der Leistungs-Stromquelle
und dessen Emitterseite an die zur Ausgangsklemme 8 führende Leitung angeschlossen ist. Zwischen
den Ausgangsklemmen 8, 8' liegt der Belastungswiderstand 9.
Die Batterie 5 übernimmt in der Schaltung gemäß der Erfindung eine ähnliche Rolle wie eine Pufferbatterie
in bekannten Schaltungen. Da jedoch die Leistungs-Stromquelle 1, 1' und die Batterie 5 durch
den Widerstand 6 voneinander entkoppelt sind, werden bereits wesentliche Anteile der Welligkeit der
Leistungs-Stromquelle von der Batterie 5 ferngehalten. Es ist daher möglich, an der Basis des
Transistors 7 mittels der Batterie 5 eine sehr konstante Steuergleichspannung aufrechtzuerhalten, auch
wenn an dem dem Bezugspunkt 4 der Abbildung zugeordneten Eingang der Transistorschaltung eine
Spannung hoher Welligkeit anliegt.
Der Transistor 7 hat ausgangsseitig zwischen Emitter und Basis einen so niedrigen Innenwiderstand,
daß er in der geschlossenen Masche »Basis — Emitter — Ausgangsklemme 8 — Belastungswiderstand
9 - Ausgangsklemme 8' - Batterie 5 - Basis« /als vernachlässigbar klein angesehen werden kann.
Die Spannung an dem Ausgangsklemmenpaar 8 und 8' wird somit, unabhängig von der durch den Lastwiderstand
9 fließenden Stromstärke, starr festgehalten, so lange die Klemmenspannung der Batterie
5 konstant bleibt. Diese Spannungskonstanz ist jedoch gewährleistet, da — wie weiter unten gezeigt
wird — der Belastungsstrom über den Widerstand 9 nicht der Batterie 5 entnommen wird. Diese hat
lediglich den gegenüber dem Laststrom um zwei Größenordnungen kleineren Transistor-Basisstrom
abzugeben. Auch dieser wird zu einem wesentlichen Teil durch einen ständigen Nachladungsstrom über
den Widerstand 6 von der Leistungs-Stromquelle geliefert. Somit ist eine Batterie geringster Kapazität,
normalen Innenwiderstandes und kleinster Leistung imstande, unabhängig vom Lastwiderstand 9 und somit
unabhängig von der Ausgangsleitung die Ausgangsspannung am Klemmenpaar 8, 8' konstant zu
halten.
Der im Belastungswiderstand 9 verbrauchte Laststrom konstanter Spannung wird aus der nicht konstanten
Leistungs-Stromquelle über die Eingangsklemmen 4, 4' entnommen und einerseits unmittelbar
der Augangsklemme 8', andererseits über die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 7 der Ausgangsklemme
8 zugeleitet. Dieser Strom ist lediglich abhängig von der von der Batterie 5 her konstantgehaltenen
Ausgangsspannung zwischen den Ausgangsklemmen 8, 8' und der Größe des Lastwiderstandes
9.
Bleibt dieser Lastwiderstand konstant, so bleibt notwendigerweise auch der Basisstrom durch den
Transistor 7 konstant, da die nicht konstante, und z. B. wellige Kollektorspannung keinen Durchgriff
auf Basisspannung und Basisstrom hat. Aus dem Kennlinienfeld eines Transistors: Kollektorstrom in
Abhängigkeit von der Kollektorspannung mit konstantem Basisstrom als Parameter, ergibt sich, daß
der Kollektorstrom oberhalb der Kollektor-Restspannung bei konstantem Basisstrom konstant bleibt.
Die Kennlinie bildet eine Parallele zur Kollektor-Spannungsachse. Die Schwankungen der nicht konstanten
Spannung an den Eingangsklemmen 4, 4' werden infolge der unter den geschilderten Verhältnissen
konstanten Einströmung in den Kollektor ausgeregelt.
Ändert sich nun der Lastwiderstand 9, so tritt zwischen Emitter und Basis des Transistors 7 eine
geringfügige Änderung der Emitter-Steuerspannung auf, die, absolut genommen, klein ist und deshalb
gegenüber der Spannung zwischen den Ausgangsklemmen 8, 8' als geringfügig vernachlässigt werden
kann. Diese kleine Änderung der Emitter-Steuerspannung hat jedoch eine ausreichende Änderung des
Basis-Steuerstromes zur Folge, um eine dem neuen Lastwiderstand angepaßte konstante Kollektoreinströmung
zu ergeben.
Die erfindungsgemäße Anordnung stellt somit, von der Ausgangsseite gesehen, eine Stromquelle konstanter
Spannung und niedrigen Innenwiderstandes dar bei Entnahme der erforderlichen Leistung aus
einer nicht konstanten eingangsseitigen Leistungs-Stromquelle über einen für die Einströmung wesentlichen,
hohen Einströmungswiderstand.
Claims (4)
1. Anordnung zur Entnahme einer konstanten Spannung aus einer Stromquelle nicht konstanter
Spannung mit Hilfe eines Transistors, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Stromquelle (1,1')
nicht konstanter Spannung entnommene Spannung über eine hochohmige Koflektoreinströmung an
einem Transistor (7) anliegt, in dessen Basiskreis eine Stromquelle (5) konstanter Spannung und
kleiner Leistung angeordnet ist, während der Lastkreis (9) am Emitter des Transistors liegt
und gleichzeitig einen Teil des Emitter-Basis-Kreises darstellt, wodurch an der Emitter-Basis-Strecke
bei Schwankungen der Spannung der Stromquelle (1, 1') und bzw. oder des Wider-
Standes des Lastkreises (9) eine von diesen Schwankungen abhängige Gegenkopplungsspannung
auftritt, welche eine selbsttätige Änderung des den Transistor (7) durchfließenden Stromes
bewirkt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der am Lastkreis (9) auftretende Spannungswert durch die Wahl der Spannung der Stromquelle (5) konstanter Spannung
veränderbar ist.
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromquelle kon-
stanter Spannung eine Steuerbatterie (5) kleiner Kapazität und kleiner Spannung ist.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, da1 durch gekennzeichnet, daß die Steuerbatterie (5)
von der Stromquelle (1, 1') nicht konstanter Spannung mit Hilfe eines Widerstandes (6) entkoppelt
ist, der gleichzeitig dazu dient, die Steuerbatterie (5) ständig aus der Stromquelle
(1, 1') nachzuladen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1 102 696.
Französische Patentschrift Nr. 1 102 696.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK27282A DE1059549B (de) | 1955-11-07 | 1955-11-07 | Anordnung zur Entnahme einer konstanten Spannung aus einer Stromquelle nicht konstanter Spannung |
GB2911256A GB814330A (en) | 1955-11-07 | 1956-09-24 | Improvements in or relating to voltage regulating devices |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK27282A DE1059549B (de) | 1955-11-07 | 1955-11-07 | Anordnung zur Entnahme einer konstanten Spannung aus einer Stromquelle nicht konstanter Spannung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1059549B true DE1059549B (de) | 1959-06-18 |
Family
ID=7217842
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK27282A Pending DE1059549B (de) | 1955-11-07 | 1955-11-07 | Anordnung zur Entnahme einer konstanten Spannung aus einer Stromquelle nicht konstanter Spannung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1059549B (de) |
GB (1) | GB814330A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1287192B (de) * | 1963-05-29 | 1969-01-16 | Telefunken Patent | Schaltung zur Erzeugung einer stabilisierten Gleichspannung |
IT1186131B (it) * | 1985-12-02 | 1987-11-18 | Gte Telecom Spa | Circuito di alimentazione per apparecchi telefonici |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1102696A (fr) * | 1953-06-19 | 1955-10-25 | Philips Nv | Dispositif d'alimentation d'un circuit de consommation |
-
1955
- 1955-11-07 DE DEK27282A patent/DE1059549B/de active Pending
-
1956
- 1956-09-24 GB GB2911256A patent/GB814330A/en not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1102696A (fr) * | 1953-06-19 | 1955-10-25 | Philips Nv | Dispositif d'alimentation d'un circuit de consommation |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB814330A (en) | 1959-06-03 |
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