DE1762459A1 - Verstaerkerschaltung - Google Patents
VerstaerkerschaltungInfo
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Description
Jü.V. Philips'Gloeilampenfabrieken, Eindhoven, Holland
Verstärkerschaltung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verstärkerschaltung, insbesondere
auf eine Differenzverstärkerschaltung.
Die Erfindung besteht bei einem Differenzverstärker mit einem Transistorpaar, bei dem die Belastung für diesen Verstärker
zwischen den Kollektorelektroden der genannten Transistoren angeschlossen ist, darin, daß die Kollektorelektrode jedes
Transistors aus einer gesonderten Quelle konstanten Stroms gespeist wird, während die Emitterkreise der genannten Transistoren
miteinander und mit einer weiteren konstanten Stromquelle verbunden sind, und außerdem Mittel mit den genannten
Kollektorelektroden verbunden sind, aus denen ein Signal abgeleitet
wird, das proportional dem Durchschnittswert der Potentiale zwischen den genannten zwei Kollektorelektroden
ist, zur Steuerung der genannten weiteren konstanten Stromquelle, um den genannten Durchschnittswert im wesentlichen
konstant zu halten.
Die Schaltungsanordnung der vorliegenden Erfindung ist besonders für Verstärkerbelastungen verwendbar, deren Impedanz
sich mit dem sie durchfließenden Strom ändert.
Jede konstante Stromquelle kann einen Transistor aufweisen.
Die Erfindung ist von besonderer Bedeutung zur Messung der Lebensdauer von Primärbatterien oder des Ladungszustandes
von Sekundärbatterien. Bei Sekundärbatterien kann die Verstärkerbelastung
als Anzeige wirken, und sehr brauchbar sein
PHB 31 766m,, ...0 09822/1602 -2-
/S . / ^o
UntenagCil i'·;.... „ .. ...„. _ ,..-., w_^ „ o.* AfukruntfBgw. γ. 4.9.1957)
in elektrisch getriebenen Fahrzeugen, wie Kraftwagen, Gabelstaplern usw., bei denen die Verwendungsdauer des Fahrzeuges von dem Ladungszustand der Batterie abhängig ist.
Das Anzeigeelement, daß die Belastung im Verstärker bildet, ist vorzugsweise ein Amperestundenzähler vom Coulometertyp
und besteht aus einem gläsernen Kapillarrohr, das mit zwei durch einen wässrigen Elektrolytspalt getrennten Quecksilbersäulen gefüllt ist. Ein Strom, der proportional dem die
Batterie durchfließenden Strom ist, wird durch den Amperestundenzähler geführt, und dieser Strom schickt dann Quecksilber über den Elektrolytspalt und läßt den Spalt sich
längs der Rohrwand bewegen. Hit solchen Vorrichtungen ist die Spaltbewegung linear, auf das Zeitintegral des Stromes zu
oder von der Batterie bezogen.
Die Erfindung bezieht sich auch auf ein System zum Messen der Lebensdauer oder des Ladungszustandes einer Batterie mit
einem Verstärker nach der Erfindung, und auf ein Fahrzeug mit einem solchen System.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschema einer Batteriemeßvorrichtung mit einem Differenzverstärker nach der Erfindung und
Fig. 2 ein Schaltungsbild eines Differenzverstärkers nach der Erfindung.
In Fig. 1 ist die zu testende Batterie 1 über die Leitungen
2 und 3 mit einem Paar Ausgangsklemmen 5 und 6 verbunden, die entweder mit einer Belastung, z.B. dem Antriebsmotor eines
elektrischen Kraftwagens oder eines Gabelstaplers, verbunden sind, oder durch die die Batterie 1 wieder aufgeladen werden kann. Die Leitung 3 enthält einen Widerstand 4 mit einem
. - 3 -009822/1602
kleinen ohmschen Wert, an dem eine kleine Spannung abfällt,
die dem Lade- oder Entladestrom der Batterie entspricht. Über Leitungen 7 und 8 wird dieses Signal einem Differenzverstärker
9 zugeführt, dessen Ausgang einer Belastung 10 in Form eines Amperestundenzählers vom oben beschriebenen
Typ zugeführt wird. Der Differenzverstärker 9 erhält seine Zufuhr aus der Batterie 1, und wie bei Sekundärbatterien
kann die Klemmenspannung um + 15# von der Nennspannung der
Batterie abweichen; wenn die Nennspannung 24 Volt ist, muß der Differenzverstärker imstande sein, eine lineare Ausgangsspannung
zu liefern mit einer Speisespannung, die sich von 20,4 Volt bis 27,6 Volt ändert.
Ein obiger Anforderung entsprechender Differenzverstärker ist in Fig. 2 dargestellt. Die positive Speiseleitung 2 der
Batterie ist mit der Klemme A verbunden, während die negative Speiseleitung 3 der Batterie mit der Klemme B verbunden
ist. Der Signalwiderstand 4 der Figur 1 ist in Fig. 2 mit R.. angegeben, während die mit der Belastung oder der Ladungszufuhr verbundene negative Klemme 6 mit C angegeben ist.
Der Verstärkerteil der Schaltung wird durch zwei npn-Transistoren Tr1 und Tr2 gebildet; wobei die Emitterelektrode des
Transistors Tr1 über einen Widerstand R2 mit einem ähnlichen,
mit der Emitterelektrode des Transistors Tr« verbundenen,
Widerstand R- verbunden ist. Die Belastung L ist unmittelbar zwischen den Kollektorelektroden der zwei Transistoren Tr1
und Tr2 verbunden. Die Basiselektrode des Transistors Tr2 ist
aus einem Spannungsteiler vorgespannt, der durch Widerstände R. und R1- und ein Potentiometer V21 gebildet wird, die
zwischen einer gesteuerten positiven Speiseleitung D und der negativen Leitung des Kreises geschaltet sind, wobei
die Basiselektrode unmittelbar mit dem Schleifkontakt des Potentiometers V2 verbunden ist. Die Basiselektrode des Trans3
stors Tr1 ist mit dem Verbindungspunkt zweier Widerstände
R6 uii Rr, verbunden, welche zwei Widerstände zusammen mit
- 4 009822/ 1 602
BAD ORIGINAL
dem Widerstand R1 in Reihe zwischen der positiven gesteuerten
Speiseleitung D und der negativen Leitung des Kreises liegen. Die Kollektorelektrode des Transistors Tr1 ist mit der
Kollektorelektrode eines pnp-Transistors Tr, verbunden, dessen
Emitterelektrode über einen Widerstand Rg mit der gesteuerten
Speiseleitung verbunden ist, und die Kollektorelektrode des Transistors Tr2ist auf ähnliche Weise wie der Transistor
Tr1 über einen pnp-Transistor Tr. und einen Emitterwiderstand
Rq verbunden.
Die Basiselektroden der Transistoren Tr, und Tr. sind miteinander
verbunden und aus dem durch in Reihe zwischen der gesteuerten Speiseleitung und der negativen Leitung des Kreises
geschaltete Widerstände R1Q und R11 gebildeten Spannungsteiler
vorgespannt. Der gemeinsame Punkt der Emitterwiderstände R2 und R^ für die Transistoren Tr1 und Tr2 ist mit
der Kollektorelektrode eines npn-Transistors Tr^ verbunden,
dessen Emitterelektrode unmittelbar mit der negativen Leitung des Kreises verbunden ist. Die Basiselektrode des Transistors
Tr5 ist mit dem Verbindungspunkt dreier Widerstände R12* R1*
und R1. verbunden, von denen die Widerstände R12 und BL. vom
gleichen Wert sind und deren vom gemeinsamen Punkt abgewendete Klemmen mit den Kollektorelektroden der Transistoren Tr1
und Tr2 verbunden sind, während die vom gemeinsamen Punkt
abgewendete Klemme des Widerstandes 1^ mit der negativen
Leitung des Kreises verbunden ist. Die gesteuerte Speiseleitung ist über einen gesteuerten Reihentransietor Tr^ von der
Klemme A abgeleitet, dessen Basiselektrode aus einem Spannungsteiler vorgespannt ist, der durch einen Widerstand R15
in Reihe mit einer Zenerdiode Z gebildet wird.
Die Transistoren Tr1 und Tr2 wirken wie ein Differenzverstärker,
während die Transistoren Tr- und Tr. als Konstan-tstromquellen
wirken, und daher arbeiten die Kollektorelektroden der Transistoren Tr1 und Tr2 je auf eine hohe Impedanz.
- 5 009822/1602
Der Strom durch jeden Transistor Tr, und Tr. ist fast gleich
und wird durch die Emitterwiderstände Rg und Rq bestimmt,
die von gleichem Nennwert sind, und durch die Vorspannung für ihre gemeinsamen Basiselektroden aus dem durch die Widerstände
R10 und R11 gebildeten Spannungsteiler. Die Emitterkreise
der zwei Transistoren Tr1 und Tr2 sehen auch die Kollektorelektrode
des Transistors Tr^, der auch als Konstantstromquelle
wirkt, wobei die Emitterwiderstände R2 und R, der
Transistoren Tr1 bzw. Tr2 einen niederohmigen Wert aufweisen
und eine geringe Gegenkopplung bilden, die die Streuung in Neigung von einen Differenzverstärkerkreis zum anderen reduzieren.
Die zwei Emitterwiderstände liefern auch eine Korrektur für die Empfindlichkeit des Verstärkers. Wenn kein Strom
den Widerstand R1 in einer Richtung durchfließt, wird das Potentiometer
Vp1 eingestellt, um einen Ausgleich für den Differenzverstärker
zu geben, derart, daß kein Strom die Belastung L durchfließt. Wenn Strom den Widerstand R1 in einer
Richtung durchfließt, so wird der Spannungsabfall über dem Widerstand sich entweder addieren oder subtrahieren zum vom
Basispotential für die Basiselektrode des Transistors Tr1 und
eine Änderung im Ausgleichszustand des Differenzverstärkers herbeiführen, um einen Strom in der einen oder anderen Richtung
durch die Belastung fließen zu lassen. Ein kleiner Teil des die. Konstant-Stromtransistoren Tr, und Tr* durchfließenden Stromes
durchfließt den von Widerständen R12, R1, und R1. gebildeten
Kreis, die eine Vorspannung für den weiteren Konstant-Stromtransistor Tr1- liefern, um den Strom durch diesen Transistor
festzulegen. Der Kollektorstrom des Transistors Tr1- ist gleich
der Summe der Emitterströme der Transistoren Tr1 und Tr2. Die
Kollektorströme der Transistoren Tr, und Tr. sind gleich den gesamten Kollektorströmen der Transistoren Tr1 und Tr2 und den
Strömen durch die Widerstände R12» R1-Z und R14. Unter normalen
Umständen ändern sich die Potentiale an den Kollektorelektroden der Transistoren Tr1 und Tr2 in gleicher und entgegengesetzter
Weise, und das Potential am Anschlußpunkt der Widerstände R12 und R14» das proportional dem Durchschnittswert des
009822/1602 ' 6 '
Kollektorpotentials ist, bleibt unverändert. Die Vorspannung für den Transistor Tr,- bleibt konstant und seine Leitfähigkeit
ist also unverändert. Wenn aus irgend einem Grunde, z.B. Temperaturänderung, der Durchschnittswert sich
ändert, ändert sich die Vorspannung für die Basiselektrode des Transistors Tr^, um dessen Kollektorstrom derart zu ändern,
daß die Änderung des Durchschnittswerts der Kollektorpotentiale auf den kleinsten, Wert verringert wird.
In einer praktischen Schaltungsanordnung, die ein maximales Eingangssignal über den Widerstand R1 von + 5 Ampore lieferte
für eine Speiseleitung von 24 Volt + 159t, hatten die Komponenten folgende Werte:
R1 | 0,5 | Ohm | 5 | 9t |
R2 | 2,2 | Ohm | 5 | 9t |
R3 | •2,2 | Ohm | 5 | 9t |
R4 | 12 | kOhm | 1 | * |
R5 | 1,5 | kOhm | 1 | * |
R6 | 12 | kOhm | 1 | 9t |
R7 | 1,5 | kOhm | 1 | 9t |
R12 | 10 | kOhm | 5 | 9t |
R13 | 390 | Ohm | 5 | i> |
R14 | 10 | kOhm | 5 | 9t |
R15 | 1,2 | kOhm | 5 | |
V21 | 20 | Ohm | ||
BCY | 89 | |||
Tr2 | BCY | 89 | ||
R8 | 560 | Ohm | 5 | * |
R9 | 560 | Ohm | 5 | * |
R1O | 2,2 | kOhm | 5 | * |
3,9 | kOhm | 5 | ||
Tr3 | BCY | 72 | ||
BCY | 72 | |||
Tr | BC | 108 | ||
Z | BZY | 94/C | AC | |
Patentansprüche; 009822/1602 - 7 -
Claims (5)
1.) Differenzverstärker mit einem Transistorpaar, bei dem die Belastung für den Verstärker zwischen den Kollektorelektroden
der genannten Transistoren geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kollektorelektrode
jedes Transistors aus einer gesonderten Konstant-Stromquelle gespeist wird, während die Emitterkreise
der genannten Transistoren gemeinsam mit einer weiteren Konstant-Stromquelle verbunden sind und außerdem
Mittel mit den genannten Kollektorelektroden verbunden sind, aus denen ein Signal abgeleitet wird, das proportional
dem Durchschnittswert der Potentiale zwischen den genannten zwei Kollektorelektroden ist zur Steuerung
der weiteren Konstant-Stromquelle, um den genannten Durchschnittswert im wesentlichen konstant zu halten.
2.) Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Konstant-Stromquelle einen Transistor aufweist.
3.) System zum Messen der Lebensdauer oder des Ladungszustandes einer Batterie mit einem Verstärker nach den Ansprüchen
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkerbelastung
ein Anzeigeelement ist.
4.) System nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeelement ein Amperestundenzähler vom Goulometertyp
ist.
5.) System nach Anspruch A, dadurch gekennzeichnet, daß
das Element aus einem Glaskapillarrohr besteht, das mit zwei Säulen Quecksilber gefüllt ist, die durch einen
wässrigen Elektrolytspalt getrennt sind.
NeU2 Unterlag.. ,· .. : -— ~'\.-.;it.rungaflt».V.4,9.1967J
009822/1602
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2866767A GB1142824A (en) | 1967-06-21 | 1967-06-21 | Amplifier circuits |
Publications (1)
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ID=10279232
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19681762459 Pending DE1762459A1 (de) | 1967-06-21 | 1968-06-21 | Verstaerkerschaltung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1762459A1 (de) |
GB (1) | GB1142824A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3243145A1 (de) * | 1981-11-23 | 1983-06-01 | RCA Corp., 10020 New York, N.Y. | Differenzverstaerker |
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DE3317841A1 (de) * | 1983-05-17 | 1984-11-22 | Telefunken electronic GmbH, 7100 Heilbronn | Integrierter digital-analog-wandler |
NL8602893A (nl) * | 1986-11-14 | 1988-06-01 | Philips Nv | Filterschakeling. |
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-
1967
- 1967-06-21 GB GB2866767A patent/GB1142824A/en not_active Expired
-
1968
- 1968-06-21 DE DE19681762459 patent/DE1762459A1/de active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1142824A (en) | 1969-02-12 |
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