DE1059417B - Verfahren zur Oxydation des in feinteiligen Titankonzentraten vorhandenen 3wertigen Titans in 4wertiges - Google Patents

Verfahren zur Oxydation des in feinteiligen Titankonzentraten vorhandenen 3wertigen Titans in 4wertiges

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DE1059417B
DE1059417B DET15608A DET0015608A DE1059417B DE 1059417 B DE1059417 B DE 1059417B DE T15608 A DET15608 A DE T15608A DE T0015608 A DET0015608 A DE T0015608A DE 1059417 B DE1059417 B DE 1059417B
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titanium
oxidation
temperature
concentrates
oxygen
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DET15608A
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Gunnar Olavesen
Harald Bjoeraanesset
Olav Moeklebust
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TITAN CO AS
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TITAN CO AS
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B34/00Obtaining refractory metals
    • C22B34/10Obtaining titanium, zirconium or hafnium
    • C22B34/12Obtaining titanium or titanium compounds from ores or scrap by metallurgical processing; preparation of titanium compounds from other titanium compounds see C01G23/00 - C01G23/08
    • C22B34/1236Obtaining titanium or titanium compounds from ores or scrap by metallurgical processing; preparation of titanium compounds from other titanium compounds see C01G23/00 - C01G23/08 obtaining titanium or titanium compounds from ores or scrap by wet processes, e.g. by leaching
    • C22B34/1259Obtaining titanium or titanium compounds from ores or scrap by metallurgical processing; preparation of titanium compounds from other titanium compounds see C01G23/00 - C01G23/08 obtaining titanium or titanium compounds from ores or scrap by wet processes, e.g. by leaching treatment or purification of titanium containing solutions or liquors or slurries

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Description

  • Verfahren zur Oxydation des in feinteiligen Titankonzentraten vorhandenen 3wertigen Titans in 4wertiges Titanreiche Konzentrate, die ein Rohmaterial der Titanindustrie darstellen, werden im allgemeinen durch thermische Reduktion eines titanhaltigen Ausgangsmaterials mit einem kohlenstoffhaltigen Reduktionsmittel, z. B. Koks, gewonnen. Die Reduktion wird in einem elektrisch geheizt-en Schmelzofen durchgeführt und dabei eine titanreiche Schlacke, getrennt vom Eisen, das abgestochen wird, gewonnen. Die Reduktion kann auch ohne Schmelzen oder Sintern des Materials in einem Drehofen durchgeführt werden.
  • Zur Erzielung an Titan besonders reicher Konzentrate ist es von Bedeutung, daß praktisch das gesamt.-. Eisen zum Metall reduziert wird. Unter den stark reduzierenden Bedingungen, die zu diesem Zweck angewandt werden müssen, wird ein beträchtlicher Teil des im Ausgangsmaterial enthaltenen Titans zur 3wertigen Stufe reduziert. In den im großtechnischen Maßstab in elektrischen Schmelzöfen erzeugten Konzentraten liegen bis zu 25 bis 30°/o des Gesamttitans in 3wertigem Zustand vor. In den durch thermische Reduktion in fester Form in Drehöfen erzeugten titanhaltigen Konzentraten werden bis zu 50 bis 80'% des Gesamttitans in 3wertigem Zustand anbetroffen.
  • Derartige Konzentrate verursachen auf Grund ihres Gehalts an 3wertigem Titan jedoch bei der Herstellung von Titanpigmenten Schwierigkeiten und führen zu Verlusten_ , denn einmal geben sie bei ihrem Aufschluß mit Schwefelsäure zu einer Reduktion der Schwefelsäure und dadurch zu einer Gasentwicklung Veranlassung, zum anderen fallen bei der Hydrolyse von Titansulfatlösungen die in ihnen vorhandenen 3wertigen Titanionen nicht aus. Es ist daher von großer Bedeutung, daß die Titankonzentrate mit einem hohen. Gehalt an 3wertigem Titan vor dem Aufschluß mrit Schwefelsäure oxydiert werden.
  • Es ist bekannt, daß in elektrischen Schmelzöfen erzeugte und .auf eine Teilchengröße von weniger als 0,043 mm pulverisierte Konzentrate durch direktes Erhitzen auf etwa 400 bis 600° C in einer oxydierenden Atmosphäre vollständig oxydiert werden ykönnen. Durch thermische Reduktion in festem Zustand in einem Drehofen erzeugte Titankonzentrate haben jedoch im allgemeinen außer einem höheren Gehalt an 3wertigem Titan eine beträchtlich geringere Teilchengröße, nämlich etwa 1 bis 5 Mikron. Sie sind daher bei Temperaturen von etwa 150° C und darüber in hohem Grade pyrophor. Sie können daher nicht in der für Schlacken, die in elektrischen Schmelzöfen erzeugt wurden, erwähnten Weise oxydiert werden, da sie sich in diesem Falle entzünden und verglühen würden, mit dem Ergebnis, daß ein beträchtlicher Teil der Titanverbindungen in Rutil, der mit Schwefelsäure nicht aufschließbar ist, übergeführt würden.
  • In der nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung T 12948 IV a / 12 i ist ein Verfahren zur Oxvdation von Titankonzentraten beschrieben, bei welchem die Oxydation bei einer Temperatur unterhalb 100° C in Gegen-,vart von Wasser und Oxydationskatalysatoren, vorzugsweise in Verbindung mit einer Granulierung, durchgeführt wird. Eine solche Oxydation ist jedoch nicht vollständig, da die Gitterstruktur der Fe-Mg-Dititanate der Konzentrate erhalten bleibt und dieses Gitter nur eine gewisse Sauerstoffmerige aufnehmen kann. Versuche haben gezeigt, daß nach diesem Verfahren oxydierte Konzentrate noch etwa 20 bis 25% des -Titans in 3wertiger Form enthalten. Eine weitere Oxydation von irgendwelcher Bedeutung findet nicht statt, bis die Temperatur etwa 250 bis 300° C erreicht hat. Die Geschwindigkeit der Oxydation ist in hohem Maße von der Temperatur abhängig. Die meisten der durch thermische Reduktion in festem Zustand in einem Drehofen hergestellten Konzentrate haben sich jedoch selbst nach einer teilweisen Niedertemperaturoxydation als pyrophor bei den Temperaturen, die rasch zu einer vollständigen Oxydation führen, erwiesen. Der. Ausdruck »rasch« bedeutet in diesem Falle, daß- die erforderliche Zeit etwa 30 Minuten nicht überschreitet.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur vollständigen Oxydation des -in Titankonzentraten, die durch thermische Reduktion in festem Zustand in Drehöfen hergestellt sind, vorhandenen 3wertigen Titans. Wenn die Oxydation erfindungsgemäß durch: geführt wird, sind die Oxydationsprodukte mit Schwefelsäure aufschließbar.
  • Erfindungsgemäß wird -das titanhaltige Material granuliert und zunächst einer teilweisen Oxydation durch sauerstoffhaltige Gase in Gegenwart von Wasser und einem als Katalysator wirkenden Elektrolyten bei Temperaturen unterhalb 100' C unterworfen und anschließend mit einem oxydierenden sauerstoffhaltigen Gas bei im Bereich von 250 bis 400' C allmählich steigenden Temperaturen behandelt. Die Terizperatur und die Luftmenge werden so gesteuert, daß eine Autoxydation mit anschließendem Verglühen des Materials vermieden wird.
  • Es wurde gefunden, daß die Neigung des Materials, sich spontan zu entziinden, mit steigendem Oxydationsgrad sinkt. Durch Beginn der Oxydation bei einer Temperatur, bei welcher spontanes Entzünden vermieden wird, und anschließendes Steigern der Temperatur nach Maßgabe des Fortschreitens der Oxydation ist es daher möglich, die gesamte Oxydation in einer verhältnismäßig kurzen Zeit durchzuführen. Andererseits kann die Oxydation auch bei konstanter Temperatur durchgeführt werden, die jedoch zur Vermeidung des verglühens niedrig sein muß, wodurch die -erforderliche Oxydationszeit beträchtlich verlängert wird.
  • Es erwies sich als besonders zweckmäßig, die zu behandelnden Konzentrate - zunächst einer Niedertemperaturoxydation bei einer Temperatur unterhalb 100' C gemäß dem Verfahren der deutschen Auslegeschrift 1041021 zu unterwerfen. Bei Behandlung von durch thermische Reduktion in festem Zustand in einem Drehofen erzeugten-feinkörnigen Konzentraten ist dies im allgemeinen erforderlich, da diese Verbindungen in reduziertem Zuständ, wie erwähnt, bereits bei einer Temperatur von 150' C pyrophor sind.
  • Die erfindungsgemäße - Endoxydation beginnt bei 250 bis 300' C und wird -zwischen 350 und 400' C beendet. Ein auf diese Weise oxydiertes Material besteht aus einem Gemisch von Anatas und einer Verbindung mit Fe-Mg-Dititanat-Struktur. Diese beiden Verbindungen sind mit Schwefelsäure leicht aufschließbar. Anatas geht erst- bei etwa 800' C in Rutil über, so daß die Oxydation, falls erwünscht, auch bei Temperaturen oberhalb 4009 C beendet werden kann. Die Erhöhung der Temperatur bringt jedoch keine besonderen Vorteile.
  • Das Ansteigen der Temperatur kann kontinuierlich öder stufenweise erfolgen _ und ist auf die Eigenschaften des zu behandelnden Materials, beispielsweise auf dessen Reduktionsgrad,- Teilchengröße und vorhergehende Oxydationsbehändlüng einzustellen.
  • Wie bereits erwähnt, sind die Konzentrate um so pyrophorer, je kleiner ihre Teilchengröße ist. Zur Steuerung der Oxydation ist es daher von Vorteil, sehr fein verteilte Konzenträte vor der Oxydation zu granulieren. In Granalienform können Konzentrate "mit einer Teilchengröße von weniger als 5 Mikron vollständig bei Temperaturen bis zu 280 bis 3000 C, d. h. weit oberhalb der Temperatur von 1501 C, bei der sie sich sonst entzünden-würden, oxydiert werden.
  • Die Granalien sollen indessen nicht zu groß sein, da andernfalls keine vollständige Oxydation eintritt. Es wurde gefuliden, daß besonders gute Ergebnisse mit Granalien, die einen Durchmesser von 3 bis 15, vorzugsweise 6 bis 10 mm besitzen, erzielt werden.
  • Die Voroxydation bei einer 100' C nicht überschreitenden Temperatur kann vorteilhafterweise mit einem Granulieren des titanhaltigen Materials kombiniert werden.
  • Ein wesentliches Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht in einer genauen Steuerung der bei der Oxydation frei werdenden Wärme, um einen unerwünschten Anstieg der Temperatur und ein mögliches Verglühen des Materials zu vermeiden. Die Wärmeentwicklung kann durch Aufrechterhalten einer verhältnismäßig niedrigen Temperatur, die jedoch eine geringe Oxydationsgeschwindigkeit ergibt, ausreichend begrenzt werden. Ferner ist es möglich, die Wärmeentwicklung durch Beschränken der zugeführten Menge des oxydierenden Gases zu beschränken.
  • Es wurde jedoch gefunden, daß eine zufriedenstellende Steuerung der Temperatur des Materials durch Abführen der frei werdenden Oxydationswärme mit Hilfe des heißen oxydierenden Gases selbst erzielt werden kann. Das Erhitzen des Materials wird dann nur mit Hilfe des heißen oxydierenden Gases durch" geführt, welches durch die Schicht des titanhaltigen Materials in solcher Menge durchgeführt wird, daß die gesamte Oxydationswärme praktisch sofort abgeführt wird. Unter diesen Bedingungen unterscheidet sich die Temperatur des titanh,altigen Materials nicht wesentlich von der Temperatur des eingeführten Gases. Die Menge des heizenden Gases wird in jedem Falle durch einen Versuch ermittelt und gleichzeitig die Temperatur festgelegt, bei der sich die Oxydation am wirtschaftlichsten durchführen läßt. Beispiel 1 Ein Konzentrat mit einer mittleren Teilchengröße von weniger als 5 Mikron und einem Titanoxydgehalt entsprechend 801% Ti02, wobei 55% des Gesamttitans in der 3wertigen Stufe vorliegen, wurde unter Zusatz von verdünnter Schwefelsäure (1 Teil konzentrierte Schwefelsäure zu 20 Teilen Wasser) zu Granalien mit einem Durchmesser von 8 bis 10 mm verarbeitet. Das Granulat wurde mit Luft behandelt. Die Temperatur stieg nach 6 Minuten auf 83' C, bei der das Material während 10 Minuten gehalten wurde. Nach 10 Minuten war der Gehalt an 3wertigem Titan in den Granalien auf 28% des Gesamttitans gesunken. Die Granalien wurden dann in 8 cm dicker Schicht auf einen Rost in einem Wärmehärtungsofen aufgebracht. Ein Gemisch von Verbrennungsgasen und Luft wurde vom Boden des Ofens her durch die Granulatschicht durchgesaugt. Die Temperatur des eingeführten Gases wurde auf 290' C gehalten. Folgender Oxydationsverlauf wurde ermittelt:
    Oxydationszeit Verhältnis von Ti. ++
    zu Gesamt-Ti
    1 Stunde ........... 14,90/0
    2 Stunden .......... 9,51/0
    4 Stunden .......... 4,60/0
    6 Stunden .......... 2,80/0
    10 Stunden .......... 0,01/0
    In dem Material fand kein Temperaturanstieg statt. Zu Vergleichszwecken wurde das gleiche Ausgangsmaterial in einen Ofen bei einer Temperatur von 330' C gebracht, bei der das Material zu verglühen begann. Beispiel 2 Der Versuch wurde in gleicher «eise, wie im Beispiel 1 beschrieben, durchgeführt, mit der Ausnahme, daß die Temperatur bei folgenden Werten gehalten wurde: 5 Minuten bei 270° C, 10 Minuten bei 300° C, 10 Minuten bei 330° C, 20 Minuten bei 360° C. Das Gas wurde durch den Ofen mit einer Geschwindigkeit von 25 cm j e Sekunde (berechnet für normale Temperatur und normalen Druck) gesaugt. Nach der Oxydation war die Menge an 3wertigem Titan auf 2'% des Gesamttitans herabgesetzt.
  • Das oxydierte Konzentrat wurde mit Schwefelsäure in einer Thermosflasche nach Standardlaboratoriumsverfahren aufgeschlossen; 94,4°/o des TiO2 waren säurelöslich.
  • In einem -Vergleichsversuch wurde die Temperatur von 300 auf 340° C anstatt auf 330° C gesteigert. Das Material begann bei dieser Temperatur zu verglühen, da bei der Oxydation zu viel Wärme frei wurde. Aufschlußversuche, wie oben beschrieben, zeigten, daß nur 52% des TiO2 säurelöslich waren.
  • In einem weiteren Vergleichsversuch wurde die Temperatur nach einer Verweilzeit von 5 Minuten bei 300° C auf 330° C gesteigert. Auch in diesem Falle begann das Material zu verglühen. Die Geschwindigkeit, mit welcher die Temperatur erhöht wurde, war daher zu groß. Aufschlußteste ergaben 45% säurelösliches Ti 0@.
  • Beispiel 3 Ein Versuch wurde in der gleichen Weise, wie im Beispiel 2 beschrieben, durchgeführt, jedoch wurde die Menge des angewandten oxydierenden Gases auf das Doppelte erhöht, wobei die Gasgeschwindigkeit 50 cm je Sekunde betrug und die Temperatur wie folgt einz'estellt wurde: 5 Minuten bei 270° C, 3 Minuten bei 310° C, 4 Minuten bei 355° C, 6 Minuten bei 400° C. Der Unterschied zwischen der Temperatur des Behandlungsmaterials und der Temperatur des eingeführten Gases überstieg nicht 10° C. Nach vollständiger Oxydation war die Gesamtmenge an 3wertigem Titan in den 4wertigen Zustand übergeführt.
  • Der Aufschluß des oxydierten Materials in einer Thermosflasche, wie im Beispiel 2 beschrieben, ergab 97,0% säurelösliches Ti 0,.
  • Der Versuch zeigt, daß die Temperatur höher sein kann und rascher gesteigert werden kann, wenn eine größere Menge Heizgas verwendet wird, so daß die bei der Oxydation in Freiheit gesetzte Wärme rascher entfernt werden kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Oxydation des in feinteiligen Titankonzentraten vorhandenen 3wertigen Titans in 4-,vertiges durch Erhitzen mit sauerstoffhaltigen Gasen, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangsmaterial zunächst granuliert und dann einer teilweisen Oxydation mit dem sauerstoffhaltigen Gas in Gegenwart von Wasser und als Oxydationskatalysatoren wirkenden Elektrolyten bei Temperaturen unterhalb 100° C unterworfen wird und es anschließend mit einem sauerstoffhaltigen Gas bei im Bereich von 250 bis 400° C allmählich steigenden Temperaturen behandelt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Durchführen der zweiten Oxydationsstufe das sauerstoffhaltige Gas dem Material in solcher Menge zugeführt wird, daß die frei werdende Oxydationswärme abgeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das sauerstoffhaltige Gas bei der zweiten Oxydationsstufe im Gegenstrom zum titanhaltigen Material geführt wird.
  4. 4. Verfah .ren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxydation bei einer Temperatur zwischen 350 und 400° C zu Ende gerührt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einem Material durchgeführt wird, dessen Korngröße 3 bis 15 mm, vorzugsweise 6 bis 10 mm, ist.
DET15608A 1957-11-23 1958-09-10 Verfahren zur Oxydation des in feinteiligen Titankonzentraten vorhandenen 3wertigen Titans in 4wertiges Pending DE1059417B (de)

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