DE1058153B - Verfahren zur Herstellung von Leuchtkacheln - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Leuchtkacheln

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DE1058153B
DE1058153B DEA28134A DEA0028134A DE1058153B DE 1058153 B DE1058153 B DE 1058153B DE A28134 A DEA28134 A DE A28134A DE A0028134 A DEA0028134 A DE A0028134A DE 1058153 B DE1058153 B DE 1058153B
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DE
Germany
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dielectric
electrode
phosphor
production
conductive
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Application number
DEA28134A
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English (en)
Inventor
Bernhard Hensel
Dipl-Ing Klaus Reichelt
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Auergesellschaft GmbH
Original Assignee
Auergesellschaft GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B33/00Electroluminescent light sources
    • H05B33/12Light sources with substantially two-dimensional radiating surfaces
    • H05B33/20Light sources with substantially two-dimensional radiating surfaces characterised by the chemical or physical composition or the arrangement of the material in which the electroluminescent material is embedded
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B33/00Electroluminescent light sources
    • H05B33/12Light sources with substantially two-dimensional radiating surfaces
    • H05B33/22Light sources with substantially two-dimensional radiating surfaces characterised by the chemical or physical composition or the arrangement of auxiliary dielectric or reflective layers

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  • Electroluminescent Light Sources (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Leuchtkacheln Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von elektrolumineszierenden Leuchtkacheln, die aus einer durchsichtigen oberflächlich leitenden Elektrode, insbesondere aus Glas, aus einem darauf mit einem Bindemittel festgelegten Leuchtstoff und einer darauf angeordneten Gegenelektrode bestehen. Bei solchen Zellen konnte man die Erfahrung machen, daß oft die zwischen dem leitfähigen Glas und der Gegenelektrode angelegte Spannung, welche zwischen 100 und einigen 1000 Volt betragen kann, an einzelnen Punkten durch die Leuchtstoffschicht und das Dielektrikum hindurchschlägt und dadurch die Zelle unbrauchbar macht. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß der elektrische Durchschlag bevorzugt an solchen Stellen auftritt, an denen eine Anhäufung von Leuchtstoffpartikeln übereinander, d. h. senkrecht zur Schicht, vorliegt.
  • Diese Art des Durchschlagens kann verhindert werden, wenn der Leuchtstoff in gleichmäßiger Dicke, nach Möglichkeit sogar nur in einer Kristallage aufgebracht wird.
  • Nach der Erfindung geht das Verfahren zur Herstellung von Elektrolumineszenzleuchtzellen in der Weise vor sich, daß auf dem z. B. mittels Zinnoxyd leitfähig gemachten Träger, etwa aus Glas, ein dünner, haftfähiger Belag aus Silikonöl erzeugt wird, indem in an sich bekannter Weise mit dem Silikonöl oberflächlich benetzte Perlen auf der Glasplatte hin und her bewegt werden, so daß ein dünner Belag aus Silikonöl auf der Glasoberfläche erzeugt wird, auf den der Leuchtstoff aufgepudert wird, und daß weiter nach dem Ausbeizen des Binders ein Lack mit hoher Durchschlagfestigkeit, z. B. ein Polyurethanlack, als Dielektrikum aufgebracht und als Gegenelektrode auf das inzwischen verfestigte Dielektrikum ein Metallpulver enthaltender Lack aufgespritzt oder eine Metallschicht aufgedampft wird. Diese Arbeitsweise, die bereits bei der Belegung der Innenwand von Leuchtstoffröhren benutzt wird, erzeugt einen sehr dünnen, aber außerordentlich gleichmäßigen Flüssigkeitsfilm, auf dem aufgepudertes Leuchtstoffpulver in gleichmäßiger Schicht anhaftet. Die überschüssigen Kristalle, welche in dem Flüssigkeitsfilm nicht zur Haftung gebracht sind, werden abgeklopft, so daß auf der Glasfläche nur eine Lage von nebeneinandersitzenden einzelnen Kristallen zustande kommt, in der keine herausragenden Kristalle vorhanden sind.
  • Durch die Erwärmung auf etwa 400° C wird der Silikonbinder ausgebeizt, so daß die Leuchtstoffkristalle auf der leitfähigen Glasplatte nunmehr durch einen dünnen Kieselsäurefilm befestigt sind. Darauf wird ein Lack mit hoher Durchschlagfähigkeit aufgebracht. Für diesen Zweck eignet sich, wie durch die Erfindung erkannt worden ist, besonders ein Polyurethanlack aus Isocyanat und Polyester (Handelsname: Desmodur-Desmophen-Lack), der nach seiner Trocknung an der Luft noch in einem Ofen bei 150° C ausgehärtet wird. Auf diesem Dielektrikum wird dann die Gegenelektrode in Form eines Metallpulver enthaltenden Lackes aufgespritzt oder in Form eines Metallfilmes aufgedampft.
  • Es hat sich herausgestellt, daß mit Anwendung dieses Verfahrens hergestellte Zellen eine wesentlich höhere Durchschlagfestigkeit besitzen als andere, unter sonst gleichen Bedingungen hergestellte Zellen. Die Durchschlagfähigkeit hängt nicht nur von der vollkommen ebenen Beschaffenheit des Leuchtstoffschirms, sondern auch von der hohen Durchschlagfähigkeit des Dielektrikums ab. Mit einer Leuchtkachel nach dem beschriebenen Herstellungsverfahren wird durch die Verwendung einer vollkommen gleichmäßigen Leuchtstoffschicht, in der die Kristalle nur nebeneinanderliegen, zusammen mit dem Dielektrikum von hoher Durchschlagfähigkeit, da man mit höheren Spannungen arbeiten kann, eine besonders hohe Lichtemission erreicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung einer Leuchtkachel, die aus einer durchsichtigen, oberflächlich leitenden Elektrode, aus einem in einem Bindemittel darauf aufgebrachten elektrolumineszierenden Leuchtstoff und einer leitenden Gegenelektrode aufgebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem leitfähigen Träger in an sich bekannter Weise mittels benetzter Perlen ein haftfähiger, dünner Belag aus Silikonöl erzeugt wird, auf`. den der Leuchtstoff aufgepudert wird, und daB.-nach dem. Ausheizewdes Binders ein Lack mit höher Durchschlagfestigkeit, z. B. ein Polyurethanlack, als Dielektrikum äüfgebracht und als Gegenelektrode auf das inzwischen verfestigte Dielektrikum ein Metallpulver enthaltender Lack aufgespritzt oder eine Metallschicht aufgedampft wird. In Be racht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 869 815; französische Patentschriften Nr. 950 380, 1070 598; britische Patentschrift Nr. 552 177.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1170545B (de) * 1961-09-14 1964-05-21 Westinghouse Electric Corp Einbettungsmittel fuer den Leuchtstoff einer elektrolumineszenten Flaechenlampe
DE1279834B (de) * 1963-05-18 1968-10-10 Siemens Ag Elektrolumineneszenzzelle

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GB552177A (en) * 1941-11-12 1943-03-25 British Thomson Houston Co Ltd Improvements in and relating to fluorescent electric discharge lamps
FR950380A (fr) * 1944-12-26 1949-09-26 Lampes Sa Ampoules recouvertes pour lampes et méthode pour les protéger
DE869815C (de) * 1950-01-18 1953-03-09 Flor & Sohn Albert Verfahren zum Anbringen von Leuchtstoffen auf den Waenden elektrischer Entladungsgefaesse
FR1070598A (fr) * 1951-11-30 1954-07-29 Gen Electric Co Ltd Dispositif électroluminescent

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