DE3047227C2 - - Google Patents
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- DE3047227C2 DE3047227C2 DE19803047227 DE3047227A DE3047227C2 DE 3047227 C2 DE3047227 C2 DE 3047227C2 DE 19803047227 DE19803047227 DE 19803047227 DE 3047227 A DE3047227 A DE 3047227A DE 3047227 C2 DE3047227 C2 DE 3047227C2
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- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02F—OPTICAL DEVICES OR ARRANGEMENTS FOR THE CONTROL OF LIGHT BY MODIFICATION OF THE OPTICAL PROPERTIES OF THE MEDIA OF THE ELEMENTS INVOLVED THEREIN; NON-LINEAR OPTICS; FREQUENCY-CHANGING OF LIGHT; OPTICAL LOGIC ELEMENTS; OPTICAL ANALOGUE/DIGITAL CONVERTERS
- G02F1/00—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics
- G02F1/01—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour
- G02F1/13—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour based on liquid crystals, e.g. single liquid crystal display cells
- G02F1/133—Constructional arrangements; Operation of liquid crystal cells; Circuit arrangements
- G02F1/1333—Constructional arrangements; Manufacturing methods
- G02F1/1339—Gaskets; Spacers; Sealing of cells
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Description
Die Erfindung betrifft eine Flüssigkristallzelle, bei der
eine kristalline Flüssigkeit zwischen zwei in einem be
stimmten Abstand parallel angeordneten Platten aus anorga
nischem Material eingeschlossen ist, wobei die Platten an
ihren Randstreifen mit einem anorganischen Abdichtungsma
terial verbunden sind.
Derartige Flüssigkristallzellen finden heute eine weit ver
breitete Verwendung in optischen Anzeigevorrichtungen oder
Lichtventilen als steuerbare Lichtschranken oder steuerbare
Reflektoren. Bei dem Einsatz dieser Zellen macht man sich
dabei die besonderen Eigenschaften kristalliner, d. h. aniso
troper Flüssigkeiten zunutze, die bei diesen Flüssigkeiten
zwischen Schmelz- und Klärpunkt auftreten. Als steuernde Ein
flußelemente werden vorzugsweise elektrische Felder verwendet.
Ein besonders wichtiger Schritt bei der Herstellung solcher
Flüssigkristallzellen ist das Abdichten der die kristalline
Flüssigkeit einschließenden Platten. Die Abdichtung muß dabei
so beschaffen sein, daß ein völlig hermetischer Verschluß er
folgt, damit ein Eindiffundieren von z. B. Lösungsmitteldämpfen
oder Luftfeuchtigkeit aus der Atmosphäre nicht erfolgt. Auch
darf die kristalline Flüssigkeit im Inneren der Flüssigkri
stallzelle mit der Abdichtmasse nicht in Berührung kommen, weil
die Flüssigkeit sich sonst ebenfalls verändert bzw. unter Bla
senbildung zersetzt.
Es ist nun bereits bekannt, die Abdichtung von Flüssig
kristallzellen mittels einer Epoxy-Dichtmasse oder eines
Epoxy-Filmes vorzunehmen. Aus der DE-OS 23 28 345 ist zu
entnehmen, als Abdichtungsmaterial halogenierte Kohlen
wasserstoff-Polymere zu verwenden. Ebenfalls ist aus den
DE-OS 21 24 151, 28 23 904 und 25 38 806 bekannt,
Platten aus dem anorganischen Werkstoff Glas mit einer
Lotglasschicht zu verbinden, die ein anorganisches Ab
dichtungsmaterial darstellt. Dies bedeutet aber die
Durchführung eines Wärmeprozesses, der eventuell nach
teilige Auswirkungen auf die kristalline Flüssigkeit oder
auch auf die Ausrichtung der Glasoberflächen haben kann.
Alle diese Verfahrensweisen haben bisher somit zu keinem
befriedigenden Ergebnis geführt, eine Flüssigkristall
zelle herzustellen, bei der die obengenannten Nachteile
nicht vorhanden sind.
Der Erfindung liegt daher nun die Aufgabe zugrunde, ein
anderes anorganisches Abdichtungsmaterial für eine
Flüssigkristallzelle anzugeben.
Diese gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge
löst, daß bei einer Flüssigkristallzelle, bestehend aus
zwei parallel in einem bestimmten Abstand zueinander an
geordneten Platten aus einem anorganischen Werkstoff,
vorzugsweise Glas, die im Inneren eine kristalline
Flüssigkeit einschließen, die beiden Platten mit einem
anorganischen Klebstoff verbunden sind, der eine glasähn
liche Struktur aufweist.
Bei diesem anorganischen Klebstoff handelt es sich um einen
Polysilikat-Klebstoff mit einem mittleren Schmelzpunkt von
ca. 1600°C und einer Viskositätszahl von 0,6 bis 2 Pa · s.
Insbesondere finden die erfindungsgemäß abgedichteten Flüs
sigkristallzellen als Kolloid-Displays Verwendung, wobei
zwei parallel angeordnete Glasplatten die kolloidale Flüssig
keit einschließen. Die Flüssigkristallzelle kann aber auch
als Bildschirm, z. B. für ein Farbfernsehgerät oder einen Oszil
lator verwendet werden. Bei ersterem sind entsprechenderweise
so viele Schichten kristalliner - mit den entsprechenden Farb
stoffen ausgestattete - Flüssigkeiten vorhanden, wie Grund
farben zur Entstehung des Farbbildes vorgegeben sind.
Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Figuren näher er
läutert, in denen Ausführungsbeispiele dargestellt sind. Die
Fig. 1 zeigt einen Durchschnitt durch die Randschicht
einer Flüssigkristallzelle. Die
Fig. 2 zeigt einen Durchschnitt durch eine mehrschichtige
Flüssigkristallzelle in ihrer Randschicht. Die
Fig. 3 zeigt eine Aufsicht auf einen Flüssigkristall-
Display mit Dünnschicht-Elektroden.
In der Fig. 1 bedeutet 1 die untere und 2 die obere Glas
plattenabdeckung, 3 die kristalline Flüssigkeit und 4 die
anorganische Klebstoff-Abdichtung.
Bei der Fig. 2 entspricht 1 der unteren, 2 der oberen und
3 der mittleren Glasplattenabdeckung, 4 sind die kristallinen
Flüssigkeiten und 5 ist die anorganische Klebstoff-Abdichtung.
Nach der Fig. 3 ist 1 die Auflageplatte mit einem Sieben-
Segment-Zifferanzeigedisplay 2, mit den entsprechenden Dick
schicht-Elektroden-Konfigurationen 3, 4, 5, 6, 7, 8 und 9.
Die Verklebung der beiden Platten aus dem anorganischen Werk
stoff erfolgt dabei so, daß der verwendete anorganische Kleb
stoff mit Wasser angerührt und in dosierter Menge zwischen den
Randstreifen der Platten eingebracht wird. Nach diesem Auf
tragen läßt man dann den anorganischen Klebstoff an der Luft
trocknen.
Die mit der erfindungsgemäßen Flüssigkristallzelle erzielten
Vorteile bestehen insbesondere darin, daß das Material, aus dem
die Abdichtung der Flüssigkristallzelle besteht, nicht mit der
kristallinen Flüssigkeit reagiert und somit dessen Eigen
schaften verändern kann. Desgleichen reagiert die Abdichtungs
masse nicht mit dem die Oberfläche der Flüssigkristallzelle
bildenden Material und verändert somit auch nicht dessen physi
kalische und chemische Eigenschaften. Ferner werden bei der
erfindungsgemäßen Flüssigkristallzelle die parallelen Platten
fest in dem vorher gegebenen Abstand zusammengehalten, so
daß sich die Stärke der flüssigkristallinen Schicht zwischen
diesen Platten nicht verändert. Desgleichen kann bei der
Flüssigkristallzelle einmal die Flüssigkeit nicht auslaufen
und andererseits können Verunreinigungen oder Luftfeuchtig
keit aus der Atmosphäre nicht in die kristalline Flüssigkeit
eindringen, da der anorganische Klebstoff aufgrund seiner
glasähnlichen Struktur die gleiche Resistenz wie Glas gegen
die entsprechenden Medien besitzt. Bei der Herstellung der
erfindungsgemäßen Flüssigkristallzelle braucht infolge der
Verwendung des anorganischen Klebstoffes ein Temperaturprozeß
nicht durchgeführt werden.
Claims (1)
- Flüssigkristallzelle, bei der eine kristalline Flüssig keit zwischen zwei in einem bestimmten Abstand parallel angeordneten Platten aus anorganischem Material einge schlossen ist, und die Platten an ihren Randstreifen mit einem anorganischen Abdichtungsmaterial verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Ab dichtungsmaterial aus einem anorganischen Klebstoff einer Polysilikat-Verbindung besteht, die einen mittleren Schmelzpunkt von ca. 1600°C und eine Viskositätszahl von 0,6 bis 2 Pa · s besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803047227 DE3047227A1 (de) | 1980-12-16 | 1980-12-16 | Fluessigkristallzelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803047227 DE3047227A1 (de) | 1980-12-16 | 1980-12-16 | Fluessigkristallzelle |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3047227A1 DE3047227A1 (de) | 1982-07-15 |
DE3047227C2 true DE3047227C2 (de) | 1988-03-17 |
Family
ID=6119220
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803047227 Granted DE3047227A1 (de) | 1980-12-16 | 1980-12-16 | Fluessigkristallzelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3047227A1 (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT305392B (de) * | 1971-02-04 | 1973-02-26 | Electrovac | Flüssigkristallzelle |
JPS5225099B2 (de) * | 1972-06-06 | 1977-07-05 | ||
FR2297815A1 (fr) * | 1975-01-14 | 1976-08-13 | American Micro Syst | Procede de scellement de dispositifs d'affichage a cristal liquide |
JPS5446215A (en) * | 1977-09-21 | 1979-04-12 | Hitachi Ltd | Sealing glass |
-
1980
- 1980-12-16 DE DE19803047227 patent/DE3047227A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3047227A1 (de) | 1982-07-15 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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