DE1057751B - Elektrisch angetriebene Kaffeemuehle mit Schlaganker - Google Patents
Elektrisch angetriebene Kaffeemuehle mit SchlagankerInfo
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- DE1057751B DE1057751B DEL28060A DEL0028060A DE1057751B DE 1057751 B DE1057751 B DE 1057751B DE L28060 A DEL28060 A DE L28060A DE L0028060 A DEL0028060 A DE L0028060A DE 1057751 B DE1057751 B DE 1057751B
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- coffee grinder
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J42/00—Coffee mills; Spice mills
- A47J42/38—Parts or details
- A47J42/46—Driving mechanisms; Coupling to drives
Description
DEUTSCHES
Bei den durch einen Kurzschlußläufermotor angetriebenen
Haushaltkaffeemühlen mit Mahlwerk wird zur Überwindung der insbesondere beim Anlauf auftretenden
Drehmomentspitzen vorteilhaft ein Motor mit Schlaganker verwendet. Bei einem solchen Motor
ist das Läuferpaket auf der Welle verschwenkbar, wobei das Drehmoment vom Läuferpaket auf die
Welle durch Anschläge erfolgt, die zumeist von einem Paar Mitnehmerstifte gebildet werden. Im Stillstand
liegt das Läuferpaket durch eine Spiralfeder entgegen der Drehrichtung an den Anschlägen, so daß es, abgesehen
von der zu überwindenden kleinen Federspannung, leer anläuft und mit der erreichten kinetischen
Energie eine Drehschlagwirkung auf die Welle ausübt. Auf der verlängerten Welle sitzt unmittelbar der
Mahlkegel. Beim Schlaganker sind somit die beiden Massen, Läuferpaket und Welle mit Lüfter, durch
Mitnehmerstifte gekoppelt. Der Lüfter ist zur Kühlung des Motors und des Mahlwerks erforderlich und
sitzt drehfest auf der Welle.
Der Kurzschlußläufer ist bei Einphasenwechselstrommotoren durch das elliptische Drehfeld mit
Pendelschwingungen behaftet. Diese können durch die Massenträgheit der Welle mit dem Läufer nicht beruhigt
werden, da keine starre Verbindung zwischen Läuferpaket und Welle besteht, sondern es kommt
vielmehr an den Anschlägen oder den Mitnehmer-Stiften, also an der Kontaktstelle Anker—Welle zu
Kontaktschwingungen. Sie machen sich beim Leerlauf der Kaffeemühle als Klappergeräusch unangenehm
bemerkbar. Die Massenträgheit des Bauteiles Welle·—
Lüfter ist hauptsächlich durch den Lüfter gegeben.
Nach der Erfindung wird deshalb vorgeschlagen, den Lüfter durch Zwischenschaltung eines elastischen
Gliedes zwischen Welle und Lüfter zu entkoppeln, wobei jedoch das elastische Glied nur Drehschwingungen
des Lüfters erlaubt, während in radialer Richtung die starre Verbindung zwischen Welle und
Lüfter erhalten bleibt. Durch diese Anordnung werden die Kontaktschwingungen weitestgehend unterbunden.
Die Freiheit in der allein kritischen Schwingungsrichtung der Drehschwingungen ist gegeben. Die
radiale starre Verbindung bleibt dagegen erhalten, was aus Gründen des Auswuchtens von Bedeutung ist.
Die erfindungsgemäße Entkopplung wird in konstruktiver
Ausführung z. B. erreicht, wenn der mit seiner Nabe in üblicher Lagerausführung auf die
Welle gesetzte Lüfter mit der Welle durch eine Wendel- oder Spiralfeder verbunden wird. Das eine
Ende der Feder ist dann auf der Welle, das andere am Lüfter befestigt. An Stelle einer Metallfeder kann
jede andere elastische Verbindung, z. B. eine Gummifeder oder Gummibuchse, verwendet werden, sofern
sie Drehschwingungen erlaubt, aber radial eine starre Elektrisch angetriebene Kaffeemühle
mit Schlaganker
mit Schlaganker
Anmelder:
LICENTIA Patent-Verwaltungs-G.m.b.H.,
Hamburg 36, Hohe Bleichen 22
Hans-Joachim Janßen,
Hundsmühlen über Oldenburg (Oldbg.),
und Friedrich Schiller, Oldenburg (Oldbg.),
sind als Erfinder genannt worden
Verbindung darstellt. Das kann z. B. durch eine Gummibuchse zwischen Welle und Lüfter geschehen,
die einerseits drehfest mit der Welle und andererseits drehfest mit dem Lüfter verbunden ist, wobei die
radiale starre Verbindung durch Ringansätze am Lüfter oder durch entsprechende Scheiben erhalten
bleibt. In besonderen Fällen kann an Stelle der drehschwingungs fähigen Verbindung auch eine drehelastische
schwingungsgedämpfte Verbindung genügen, die durch die an sich bekannte Stopfbuchsenausführung
gegeben ist.
Ist der Lüfter durch das elastische Glied nicht gleichzeitig gegen axiale Verschiebung auf der Welle
gesichert, so hat das durch Absätze der Welle, Stellringe od. dgl. zu geschehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Prinzip dargestellt.
Das Läuferpaket 1 ist auf der Welle 2 gelagert, wobei Welle und Läuferpaket durch die beiden Mitnehmerstifte
3 in der Welle und 4 im Läuferpaket in der Drehrichtung gekoppelt sind. Die Feder 5, mit
dem einen Ende auf der Welle, mit dem anderen Ende am Läuferpaket befestigt, dreht im Stillstand das
Läuferpaket entgegen der Motordrehrichtung bis zum Anschlag der beiden Mitnehmerstifte zurück.
Auf dem Ende 7 der Welle 2 ist der Lüfter 6 mit seiner Nabe in üblicher Lagerausführung gelagert.
Die Verbindung des Lüfters mit der Welle erfolgt dabei erfindungsgemäß durch die Feder 8, deren eines
Ende wiederum an der Welle und deren anderes Ende am Lüfter befestigt ist. Die Anschlagstifte oder
sonstige Anschläge wie beim Schlaganker fehlen jedoch hier. Der Lüfter muß freie Drehschwingungen
ausführen können. Die axiale Lage des Lüfters auf
909 527/29
Claims (4)
1. Elektrisch angetriebene Kaffeemühle mit Schlaganker und Lüfter, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lüfter (6) durch Zwischenschaltung eines elastischen Gliedes (8) zwischen Welle (7) und
Lüfter (6) entkoppelt ist, wobei jedoch das elastische Glied nur Drehschwingungen des Lüfters
erlaubt, während in radialer Richtung die starre Verbindung zwischen Welle und Lüfter erhalten
bleibt.
2. Kaffeemühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lüfter (6) mit seiner Nabe
in üblicher Lagerausführung auf die Welle (7) gesetzt und durch eine Spiralfeder (8), deren eines
Ende auf der Welle und deren anderes Ende am Lüfter befestigt ist, mit der Welle verbunden ist.
3. Kaffeemühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lüfter mittels einer Gummibuchse
auf die Welle gesetzt ist, die einerseits mit der Welle und andererseits mit dem Lüfter fest
verbunden ist, wobei durch Scheiben oder Ringansätze am Lüfter radial die starre Verbindung
zwischen Welle und Lüfter erhalten ist.
4. Kaffeemühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lüfter zwar drehelastisch,
aber schwingungsgedämpft mittels der an sich bekannten Stopfbuchsenausführung auf die Welle
gesetzt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 909527/29 5.59
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL28060A DE1057751B (de) | 1957-07-12 | 1957-07-12 | Elektrisch angetriebene Kaffeemuehle mit Schlaganker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL28060A DE1057751B (de) | 1957-07-12 | 1957-07-12 | Elektrisch angetriebene Kaffeemuehle mit Schlaganker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1057751B true DE1057751B (de) | 1959-05-21 |
Family
ID=7264382
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL28060A Pending DE1057751B (de) | 1957-07-12 | 1957-07-12 | Elektrisch angetriebene Kaffeemuehle mit Schlaganker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1057751B (de) |
-
1957
- 1957-07-12 DE DEL28060A patent/DE1057751B/de active Pending
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