DE1057693B - Flachkondensator - Google Patents

Flachkondensator

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Publication number
DE1057693B
DE1057693B DEN12817A DEN0012817A DE1057693B DE 1057693 B DE1057693 B DE 1057693B DE N12817 A DEN12817 A DE N12817A DE N0012817 A DEN0012817 A DE N0012817A DE 1057693 B DE1057693 B DE 1057693B
Authority
DE
Germany
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housing
capacitor
chambers
flat capacitor
stack
Prior art date
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Pending
Application number
DEN12817A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Sprigath
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FABR ELEKTROMEDIZINISCHER GERA
Original Assignee
FABR ELEKTROMEDIZINISCHER GERA
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1057693B publication Critical patent/DE1057693B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G2/00Details of capacitors not covered by a single one of groups H01G4/00-H01G11/00
    • H01G2/12Protection against corrosion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Flachkondensator Flachkondensatoren mit einem flachgepreßten Wickel oder Stapel in einem mit zwei miteinander verschweißten oder verklebten Teilen bestehenden Kunststoffgehäuse sind bekannt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß in dem Gehäuse Kammern zur Einführung der Anschlußfahnen und der mit diesen zu verbindenden Anschlußdrähte gebildet und diese Kammern mit Vergußmasse gefüllt sind.
  • Diese Anordnung hat den besonderen Vorteil einer hohen mechanischen Festigkeit der Lötstellen zwischen den Fahnen und Anschlußdrähten sowie den weiteren Vorteil einer Abdichtung der Einführungsöffnungen für die Anschlußdrähte bzw. deren Schutzschläuche in dem Gehäuse.
  • Handelt es sich um einen Flachkondensator zur speziellen Verwendung bei gedruckten Schaltungen, so sind an Stelle der einen Gehäusehälfte entsprechende Vertiefungen in der Kunststoff-Grundplatte für den Schaltungsdruck und zur Aufnahme des Kondensatorkörpers vorgesehen.
  • An Stelle der Anschlußdrähte werden die gedruckten Leitungswege der Grundplatte bis in die Kamtnern geführt und die Anschlußfahnen des Wickels oder Stapels direkt auf sie gelötet und anschließend in Vergußmasse eingebettet.
  • Bei einer Ausbildung des Flachkondensators als einlagiger Stapelkondensator kann in der Vertiefung der Grundplatte direkt in Fortführung des Leitungsweges ein Beleg galvanisch oder durch Bedampfung aufgebracht sein.
  • Die Herstellung eines Kondensators dieser Art als Elektrolytkondensator geschieht in der Weise, daß die Schweiß- oder Klebenaht der Umfangsflansche der Gehäusehälften an einer Stelle offen gelassen und durch diese Öffnungen der Elektrolyt unter Vakuum eingesaugt wird und daß nach dem Formierungsvorgang die offene Stelle geschlossen wird. Die in das Gehäuse mit eingeführten Anschlußdrähte werden während des Ansaugvorganges des Elektrolyten auf ihrer ganzen Länge durch einen umschließenden, mit den Gehäusehälften v erschvireißten oder verklebten Kunststoffschlauch, der an seinem freien Ende ebenfalls geschlossen ist, abgedeckt; nach dem Tränkungsvorgang wird der Schlauch bis auf einem die Durchführung des Drahtes in das Gehäuse federnd sichernden Stutzen entfernt.
  • Die Figuren zeigen Ausführungsbeispiele. Es stellen dar: Fig. 1 den geschlossenen Kondensator in Draufsicht, Fig. 2 den Kondensator im Schnitt nach Linie A-B zu Fig. 5; Fig. 3 zeigt den Schnitt nach Linie E-F zu Fig. 2; Fig. 4 zeigt den geschlossenen Kondensator in Ansicht von vorn: Fig.5 zeigt den Kondensator im Schnitt nach Linie C-D zu Fig. 2-Fig. 6 zeigt einen Kondensator beim Aufbau einer gedruckten Schaltung im Schnitt; Fig. 7 zeigt einen einlagigen Stapelkondensator im Schnitt für eine gedruckte Schaltung, Fig.8 eine Draufsicht entsprechend Fig.7, aber ohne Abstandhalter, zweiten Belag und Deckel.
  • Das Kondensatorgehäuse besteht aus zwei zweckmäßig identischen Hälften 1 und 2 aus Kunststoff, die an Umfangsflanschen 3 miteinander verschweißt oder verklebt sind. In dem Gehäuse 1, 2 befindet sich ein im Querschnitt U-förmiger Einsatz 4, ebenfalls aus Kunsttoff, der den eigentlichen Kondensatorkörper 5 aufnimmt und dessen Schenkel 6 etwas höher sind als die Gehäusehälften, so daß die Anschlußfahnen 7 durch Bördelung über die oberen Kanten der Schenkel 6 in Kammern 8 herausgeführt werden können, um in diesen Kammern mit den Anschlußdrähten 9 verbunden (verlötet) zu werden. Die Kammern sind bis zur Höhe der unteren Gehäusehälfte 1 mit Vergußmasse ausgegossen, so daß die Lötstellen zwischen den Fahnen 7 und den Drähten 9 in Vergußmasse eingebettet sind. An den Stirnseiten verlaufen die Gehäuseteile 1 und 2, wie Fig. 1 zeigt, konisch. Durch die konischen Seitenwandungen sind die Anschlußdrähte 9 eingeführt, so daß sie zur Längsachse 10 unter einem Winkel von etwa 45° stehen. Sie brauchen daher, um in eine Lage parallel zu dieser Achse oder senkrecht zu dieser Achse gebracht zu werden, jeweils nur um etwa 45° gebogen zu werden, was die Bruchgefahr der Drähte wesentlich verringert. An der Durchführung durch das Gehäuse sind, die Drähte von Kunststoffschlauchstutzen 11 eingeschlossen. Diese Schläuche sind mit den Gehäuseteilen 1 und 2 verschweißt; sie schützen die Anschlußdrähte 9 gegenüber übermäßigen Biegebeanspruchungen. Bei Ausbildung als Elektrolytkondensator geschieht die Imprägnierung in der Weise, daß die Schweißnaht der Flansche 3 an einer Stelle 12 offen gelassen wird; durch diese Öffnung wird der Elektrolyt in das Gehäuse 1, 2 unter Vakuum eingesaugt. Es wird dabei in der Weise vorgegangen, daß eine Vielzahl von zu imprägnierenden Kondensatoren in einem Elektrolytbad dem Vakuum ausgesetzt wird. Um dabei zu verhindern, daß der Elektrolyt die Anschlußdrähte 9 berührt, werden während dieses Vorganges die Drähte auf ihre ganze Länge von Schläuchen 11, die an den freien Enden geschlossen sind, abgedeckt. Nach dem Imprägnieren wird die überschüssige Länge der Schläuche entfernt. so daß lediglich der Stutzen11 zurückbleibt. Die Öffnung 12 wird nach Beendigung des Formiervorganges zugeschweißt.
  • Bei gedruckten Schaltungen fällt die eine Gehäusehälfte fort (Fig. 6 bis 8), die Grundplatte 14 für die Leitungswege erhält an den gewünschten Stellen entsprechende, zu der verbleibenden Gehäusehälfte symmetrische Vertiefungen 13, so daß nach Einlage des Stapels oder Wickels 5 und Abdecken mit der Gehäusehälfte2 ein Verschweißen oder Verkleben des Umfangsflansches 3 direkt mit der Grundplatte 14 möglich wird. Die Kammerbildung durch die Einlage 4 entfällt, die Kammern 8 werden sofort bei Schaffung der Vertiefung 13 geformt, so daß sich die Schutzwände 16 ergeben. Zweckmäßig werden bei diesem Aufbau die Anschlußdrähte 9 fortgelassen und die Leitungswege 15 der Schaltung direkt bis in die Kammern 8 geführt, die Anschlußfahnen 7 auf die Leitungswege 15 aufgelötet und anschließend in Vergußmasse eingebettet. Entsprechend Fig. 7 und 8 wird bei Ausbildung als einlagiger Stapelkondensator die eine Belegung 17 direkt bei Aufbringung der Leitungswege mit auf der Grundplatte angebracht oder nachträglich z. B. aufgedampft.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Flachkondensator mit einem flachgepreßten Wickel oder Stapel in einem aus zwei miteinander verschweißten oder verklebten Teilen bestehenden 45 Kunststoffgehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse Kammern zur Einführung der Anschlüeahnen und der mit diesen zu verbindenden Anschlußdrähte gebildet und diese Kammern mit Vergußmasse gefüllt sind.
  2. 2. Flachkondensator nach Anspruch 1, jedoch zur speziellen Verwendung bei gedruckten Schaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der einen Gehäusehälfte entsprechende Vertiefungen in der Kunststoff-Grundplatte für den Schaltungsdruck und zur Aufnahme des Kondensatorkörpers vorgesehen sind.
  3. 3. Flachkondensator nach den Ansprüchen 7 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Anschlußdrähte die gedruckten Leitungswege der Grundplatte- bis in die Kammern geführt. und daß die Anschlußfahnen des Wickels oder Stapels direkt auf sie gelötet und anschließend in Verguß -masse eingebettet sind. .
  4. 4. Flachkondensator nach- den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Ausbildung des Flachkondensators als einlagiger Stapelkondensator ein Beleg in der Vertiefung der Grundplatte direkt in Fortführung des Leitungsweges galvanisch oder durch Bedampfung aufgebracht ist.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung eines Kondensators nach den Ansprüchen- 7. bis 4 als Elektrolytkondensator, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweiß- oder Klebenaht der Umfangsflansche der Gehäusehälften an einer Stelle offen gelassen und durch diese Öffnung der Elektrolyt unter Vakuum eingesaugt wird und daß nach dem Formierungsv organg die offene Stelle geschlossen wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in das Gehäuse mit eingeführten Anschlußdrähte während des Ansaugevorganges des Elektrolyten auf ihrer ganzen Länge durch einen umschließenden, mit den Gehäusehälften verschweißten oder verklebten Kunststoffschlauch, der an seinem freien Ende ebenfalls geschlossen ist, abgedeckt werden und daß nach dem Tränkungsvorgang der Schlauch bis auf einen die Durchführung des Drahtes in das Gehäuse federnd sichernden Stutzen entfernt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 570 067; britische Patentschriften Nr. 509 543, 599 010.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3086149A (en) * 1960-09-27 1963-04-16 Vitramon Inc Encapsulated assemblies
DE2309491A1 (de) * 1973-02-26 1974-08-29 Woco Gummi & Kunststoffwerk Laengsgeteiltes kondensatorgehaeuse insbs. fuer elektrolytkondensatoren und verfahren zu dessen herstellung
DE2844830A1 (de) * 1978-10-14 1980-04-17 Standard Elektrik Lorenz Ag Verfahren zur herstellung eines kondensators in einem geschlossenen, aus zwei halbschalen gebildeten kunststoffgehaeuse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE570067C (de) * 1932-01-01 1933-02-11 Hermann Roemmler Verfahren zur Herstellung von Wickelkondensatoren mit einer den Wickel allseitig umschliessenden Huelle aus Kunstharz
GB509543A (en) * 1938-02-23 1939-07-18 Aerovox Corp Improvements in electric condensers
GB599010A (en) * 1944-02-29 1948-03-03 Harvey Fisher Schwarz Improvements in or relating to electric condensers

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