DE2003423A1 - Verfahren zum Kontaktieren von Halbleiteranordnungen - Google Patents

Verfahren zum Kontaktieren von Halbleiteranordnungen

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DE2003423A1 DE19702003423 DE2003423A DE2003423A1 DE 2003423 A1 DE2003423 A1 DE 2003423A1 DE 19702003423 DE19702003423 DE 19702003423 DE 2003423 A DE2003423 A DE 2003423A DE 2003423 A1 DE2003423 A1 DE 2003423A1
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Description

  • "Verfahren zum Kontaktieren von Halbleiteranordnungen" Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kontaktieren von Halbleiteranordnungen, ins besonders von integrierten Schaltungen.
  • Bei der Kontaktierung von integrierten Schaltungen ging man bisher von Kontaktierungsstreifen aus, die meist für die Kontaktierung einer Vielzahl gleichartiger Halbleiteranordnungen geeignet sind In diese Kontaktierungsstreifen wurden Aussparungen solcher Form eingestanzt oder eingeätzt, daß die fur die Elektroden eines Halbleiterkörpers vorgesehenen Anschlußleitungen stehen bleiben Diese Kontaktierungsstreifen mussen zur Erhaltung der notwendigen mechanischen Stabilität eine bestimmte Mindestdicke aufweisen. Diese Dicke ist jedoch so groß, daß die Elektroden mit Hilfe der geeignetsten Kontaktierungsverfahren nicht direkt mit den Enden der Zuleitungen in Verbindung gebracht werden können. Es wurden daher bisher gesonderte Hilfsstreifen nngefertigt, die extrem dünn sind und aus einem metallischen Rahmen bestehen, von dem sich zungenförmige Kontaktierungsstege nach-innen erstrecken. Die geometrischen Abmessungen dieses Hilfsstreifens sind wesentlich kleiner als die des eigentlichen Kontaktierungsstreifens. Die Elektroden eines Halbleiterkörpers, der beispielsweise eine integrierte Festkörperschaltung enthält, wurden nun mit den Enden der zugenförmigen Stege im Hilfsstreifen in Verbindung gebracht. Danach wurde der Stützrahmen des Hilfsstreifens freigeschnitten und die Zuleitungen des Kontaktierungsstreifens mit den Kontaktierungsstegen des Hilfsstreifens in elektrische und mechanisch feste Verbindung gebracht. Es bedarf keiner weiteren Erklärung, wenn darauf hingewiesen wird, daß dieses Verfahren sehr nufwendig und kompliziert ist. Da der Halfsstreifen extrem dünn ist (20 µm) und sehr kleine geometrische Abmessungen aufweist, wurden die Streifen bei den verschiedenen Fertigungsprozessen beschadigt. Die Ausfallraten waren daher extrem groß. Hinzu kommt, daß zur Verbindung einer Elektrode des Halbleiterkorpers mit der zugehörigen Zuleitung des Kontaktierungsstreifens zwei Verbindungsstellen notwending sind. Zunächst muß die Elektrode des Halbleiterkörpers mit dem Kontaktierungssteg des halfsstreifens und dann dieser Kontaktierungssteg mit der zugehörigen Zuleitung des eigentlichen Kontaktierungsstriefensin Verbindung gebracht werden. Dieser Aufwand macht das geschilderte verfahren sehr lohnintensiv.
  • Zur Vermeidung der Nachteile bei dem geschilderten Verfahren wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß ein relativ dicker Kontaktierungsstreifen im Bereich der für die Halbleiteranordnung vorgesehenen Montagefläche derart abgetragen wird, daß dünne, zungenförmige Kontaktierungsstege zurückbleiben, und daß die Elektroden der Hlableiteranordnung mechanisch fest und elektrisch leitend mit diesen Kontaktierungsstegen in Verbindung gebracht werden In einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, daß auf den massiven, für die Montage eines Halbleiterkörpers vorgesehenen Bereich eines Kontaktierungsstriefens eine Metallschicht aufgebracht wird, die die Form dünner, nach innen gerichteter9 zugenförmiwer Kontaktierungsstege aufweist0 Danach wird von der die ser Metallschicht abgewandten Oberflächenseite des Kontaktierungsstreifens aus das Material des Kontaktierungsstreifens in dem für die Montage des Halbleiterkörpers vorgesehenen Bereich unter Verwendung der Maskentechnik bis zu der dünnen Metallschicht abgetragen, so daß die zungenförmigen Kontaktierungsstege freigelegt werden. Abschließend werden die Kontaktierungsstege mit den Elektr-oden des Halbleiterkorpers in Verbindung gebracht.
  • Bei einer anderen geeigneten Verfahrensweise geht man von einem mavviven Kontaktierungsstreifen aus, in den die Zuleitungen eingestanzt oder eingeätzt werden, die an dem noch unbearbeiteten, als Montagefläche für das Halbleiterbauelement vorgesehenen massiven Teil des Kontaktierungs-Streifens enden. Dieser massive Teil wird dann unter Verwendung der Maskentechnik einseitig bis auf eine dünne Restmembran abgetragen. Unter Verwendung eines weiteren Maskierungsprozesses wird in diese Membran in Verlängerung der bereits vorhandenen Zuleitungen des Kontaktierungsstreifens eine Anzahl nach innen gerichteter, zugenförmiger Kontaktierungsstege eingeätzt, die schließlich mit den Elektroden des Halbleiterkörpers in Verbindung gebracht werden Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß zur Ver bindung einer Elektrode des Halbleiterkörpers mit der elektrischen Zuleitung nur noch eine Kontaktstelle erforderlich ist. Hierdurch wird der Arbeitsaufwand gegeneiner dem eingangs geschilderten Verfahren um die Hälfte reduziert. Da Kontaktierungsstreifen und die Kontaktierungsstege eine Einheit bilden, besteht auch nicht die Gefahr, das die Streifen beschädigt werden. Die Kontaktierungsstege lassen sich mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens sehr dünn ausbilden, so daß sie elastisch und leicht deformierbar sind. Dies ist notwendig, damit die Elektroden auf einfache Weise mit Hilfe der Thermokompression oder der Ultraschallschweißung mit den Kontaktierungsstegen rasch und mechanisch fest in Verbindung gebracht werden können.
  • Die Erfindung und ihre weitere vorteilhafte Ausgestaltung soll im weiteren noch anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert werden.
  • Die Figur la zeigt in perspektivischer Ansicht einen für ein Bauelement vorgesehene Kontaktierungssteifenteil. In der Figur ib ist ein Schnitt durch eine Zuleitung nach der ersten Fertigungsphase dargestellt.
  • Die Figur 2 zeigt den für die Aufnahme des Halbleiterkörpers vorbsreiteten Kontaktierungsstreifen.
  • Die Figur 3 zeigt einen Rohstreifen ohne Zuleitungen in perspektivischer Ansicht.
  • Die Figur 4 zeigt, wie auf diesen Streifen im Bereich der Montagefläche für das halbleiterbauelement eine Metallschicht (10) aufgebracht wird.
  • Die Figur 5 zeigt den Streifen nach dem Einbringen der Zuleitungen (2) in perspektivischer Ansicht.
  • Die Figur 6 zeigt den Kontaktierungsstreifen nach dem Freilegen der dünnen Metallschicht (10).
  • Die Figuren 6a und 6b zeigen Schnittdarstellungen durch Zuleitungen des Kontaktierungsstreifens.
  • Die Figur 7 zeigt in perspektivischer Ansicht den Kontaktierungsstreifen mit der dünnen Metallschicht (10), in die ge maß Figur 8 dünne Kontaktierungsstege (7) eingebracht werden.
  • Die Schalttdarestellungen der Figuren 8a und 8b zeigen diese Kontaktierungsstege nach ihrer Fertigstellung.
  • Anhand der Figuren 9 und 10 wird erläutert, wie die Elektroden eines Halbleiterkörpers mit den Kontaktierungsstegen in Verbindung gebracht werden.
  • Anhand der Figuren lla bis 11f, die Schnittdarstellungen durch eine Zuleitung wiedergeben, wird eine weitere vorteilhafte Abwandlung des erfindungsgemäßen Verfahrens an gegeben.
  • Die Figur la zeigt einen Kontaktierungsstreifen i fur eine integrierte Festkörperschaltung. Der Kontaktierungsstreifen hat Zuleitungen (2), die in den Streifen eingestanzt, eingeätzt oder anderweitig eingebracht wurden.
  • Diese Zuleitungen werden durch seitliche Holmen und Verbindungsstege mechanisch zusammengehalten. Der Kontaktierungsstreifen besteht beispielsweise aus Messing und hat eine Dicke von ca. 200 bis 500 µm. In einem für die Montage des Halbleiterkörper vorgesehenen massiven Teil 3 des Kontaktierungsstreifens, an dem die Zuleitungen 2 enden und der vorzugsweise in der Mitte des Kontaktierungsstreifens liegt, wird nun das Material des Kontaktierungsstreifens abgetragen, bis an dieser Stelle nur noch eine dünne Restmembran 6 (Fig. 1b) zurückbleibt, die beispielsweise eine Dicke von 10 bis 40 um aufweist. Vorzugsweise wird die Membran 6 noch ca. i/20 der Dicke des ursprünglichen Kontaktierungsstreifens aufweisen In der Figur 1b ist ein Schnitt durch eine Zuleitung 2 dargestellt. Diese Zuleitung weist in ihrem äußeren Teil die Dicke des ursprünglichen Kontaktierungsstreifens auf, die dann im Bereich der Montagefläche für das Halbleiterbauelement stark abnimmt, da hier die Dicke von der Membranstärke (6) bestimmt wird0 Um die Membran 6 zu erhalten, wird der in der Figur la dargestellte Kontaktierungsstreifen mit Ausnahme des zentralen Bereiches 3 mit einer Photolackschicht 4 bedeckt, die beispielsweisese gegen Chromsäure resistent ist. Danach wird in den zentralen Bereich 3 mit Chromsäure die Vertiefung 5 eingeätzt.
  • Die in den Figuren l noch zusammenhängende Membran 6 wird gemäß Figur 2 unter Verwendung eines weiteren Photolock-und Ätzprozesses in die dünnen, zungenförmigen Kontaktisrungsatege 7 aufgeteilt, die von den Zuleitungen 2 ausgehend in den zentralen, für die Kontaktierung vorgesehenen Raum hineinragen. Die freien Enden der Kontaktierungsstege 7 umgeben - entsprechend der Geometrie des Halbeleiterkörpers - ein freies rechteckformiges Gebiet, wie dies die Figur 2 zeigt Mit den Enden dieser Zuleitungsstege 7 werden.nun durch Thermokompression oder durch Ultraschallschweißung die Elektroden eines Halbleiter körpers, der eine integrierte Schaltung enthäLt elektrisch und mechanisch verbunden. Vor der Kontaktierung wird der Streifen vorzugsweise noch vorgoldet.
  • In der Figur 3 ist ein massiver Kontaktierungsstreifen 20 dargestellt, in den nur die Raumaufteilung bestimmende und für den automatischen Fördertransport geeignete Aussparung 8 eingestanzt oder eingeätzt wurden Auch dieser Streifen besteht beispielsweise aus Messing und hat eine Dicke von 250 bis 500 µm. Auf den massiven Teil 9 des Kontaktierungsstreifens wird in vorzugsweise zentraler Lage eine dünne Metallschicht 10 gemäß Figur 4 aufgebracht. Diese Metallschicht besteht vorzugsweise aus einem edleren Metall als der Streifen 20. Geeignete Metalle sind beispielsweise Gold oder Nickel. Die Metallschicht 10 kann auf den Träger 20 aufgedampft oder auf diesen galvanisch abgeschieden werden und besitzt eine Dicke von ca. 10 bis 30 µm. Die Metallschicht 10 überdeckt den Teil des Streifens 20, der für die Montage des Halbleiterkörpers vorgesehen ist Ziim Abscheiden der Metallschicht wird der Träger mit Ausnahme des zu beschichtenden Teils vorzugsweise mit einer Photolackmaske bedeckt In der Figur 5 ist nun der Strelfen 20 dargestellt, nachdem in diesen di Zuleitungen 2 und die Verbindungsstege zwie schen den Zuleitungen eingestanzt oder eingeatzt wurden Diese Zuleitungen enden an dem zentralen massiven Teil 11, der auf einer Oberflächenseite des Streifens mit der Metallschicht 10 bedeckt ist Von der, der Metallschicht 10 abgewandten Oberflächenseite des Streifens 20 aus wird gemaß Figur 6 das Material des Streifens in dem für die Montage des Halbleiterkörpers vorgesehenen. Bereich unter Verwendung der Maskentechnik bis zu der Metallschicht 10 abgetragen. so daß auch in diesem Fall die Vertiefung 12 (Fig. 6a) mit einer membranförmigen Metallschicht abgedeckt bleibt. Die Photolackmaske, die zur Herstellung der Vertiefung 12 erforderlich ist, ist in der Figur 6a mit der Ziffer 4 bezeichnet. Die Gefahr, daß bei dem Ätzprozess, beispielsweise mit Chromsäure, auch die dünne Metallschicht 10 durchgeätzt wird, besteht nicht, da das Material der Schicht 10 edler als der Streifen 20 und damit ätzresistenter ist. Die Figur 6b zeigt eine Zuleitung im Schnitt, nach dem der Photolack wieder entfernt wurde.
  • In der Figur 7 ist die Oberflächenseite des Streifens 20 dargestellt, die die dünne Metallschicht 10 trägt. In diese Metalischicht werden nun mit Hilfe eines weiteren Photolack und Ätzprozesses zungenförmige Kontaktierungsstege 7 eingeätzt, die die dicken Zuleitungen 2 des Streifens 20 in der bereits im ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen Weise verlängern. Diese Kontaktierungsstege 7 haben die Form sogenannter "beam-lead" Leitbahnen, die über den Trägerkörper, der in diesem Fall von den Zuleitungen 2 gebildet wird, hinausragen. Der fertige Kontaktierungsstrei fen ist in der Figur 8 dargestellt. Die Figuren 8a und 8b zeigen noch Schnittdarstellungen durch eine Zuleitung.
  • Zur Herstellung der Kontaktierungsstege 7 müssen in die Metallschicht 10 (Fig 7) Öffnungen eingeätzt werden.
  • Hierzu wird der Streifen mit einer ätzbeständigen Photolackschicht 4 bedeckt, die über den herzustellenden Aussparungen 14 Öffnungen 13 aufweist. Vor der Kontaktierung wird auch dieser Streifen vorzugsweise vergoldet.
  • Es ist selbstverständlich, daß die Zuleitungen 2 auch vor dem Aufbringen der Metallschicht 10 in den Kontaktierungsstreifen eingebracht werden können In der Figur 9 ist ein Halbleiterkörper 15 dargestellt, der eine intergirerte Schaltung mit den Anschlußelektro den 16 enthält. Diese Elektroden werden, wie die Figur 10 zeigt, an die Kontaktlerungsstege 7 angeschweißt Dies geschieht beispielsweise mit Ultraschall Hierzu wird der Halbleiterkörper 15 auf einen Tisch 18, angeordnet, der sich mit hoher Frequenz (50 : 80 kHz) hin und her bewegt. Auf die Kontaktstellen drückt dabei ein Kopf 17, der beispielsweise umläuft und nacheinander die verschiedenen Kontaktierungsstege gegen die zugehörigen Kontaktstellen des Halbleiterkörpers 15 presst. Die Elektroden des Halbleiterkörpers konnen auch durch Thermokompression an den Kontaktierungsstegen befestigt werden Eine weitere Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in den Figuren lla bis 11f dargestellt. Auf einen Kontaktierungsstreifen 1 gemäß Fig. 11a wird an den Stellen, die fur die e Montage des Halbleiterkörpers vorgesehen sind beiderseitig eine Photolackmaske 4 aufgebracht. Auf die übrigen Flächenteile des Streifens wird eine 1 bis 2 , um dicke Goldschicht 21 abgeschieden1 die als Atzmaske dient.
  • Diese Anordnung zeigt Fig. ltb. Gemäß Figur 11c wird auf die Montagefläche auf der Rückseite des Streifens ein Metallbelag mit der Form der Kontaktierungsstege 7 aufgebracht. Diese Kontaktierungsstege sind beispielsweise aus Gold, werden vorzugsweise galvanisch abgeschieden und haben eine Dicke von ca. 10 µm. Auf die in der Figur 11d dargestellte Anordnung wirdkt nun eine Ätzflüssigkeit ein, die alle nicht von Gold bedeckten Teile des Streifens angreift. Nach dem Ätzprozess entsteht die in der Figur ile. dargestellte Anordnung, bei der dünne Kontaktierungsstege 7 in den Montageraum für den Halbleiterkörper hineinragen. Die freien Enden dieser KOntaktierungsstege, die wieder die Form von "beam-lead-Leitbahnen" habenz werden nun durch Ultraschall oder durch Thermokompression mit den Elektroden 16 des Halbleiterkörpers 15 (Fig. lif) in Verbindung gebracht. Die Kontaktstellen werden danach vorzugsweise zur Stabilisierung der elektrischen und mechanischen Eigenschaften mit einem Lackfilm 23 über-.
  • zogen.
  • Nach der Kontaktierung werden die Halbleiterkörper und die Kontaktierungsstege vorzugsweise in Kunststoff, derart eingegossen, daß die Verbindungsstege und Führungsholmen am Kontaktierungsstreifen außerhalb der Kunststoffvorgußmasse liegen und dann abgeschnitten werden, können so daß die Halbleiterschaltung danach betriebsfertig ist.
  • Es ist selbstverständlich, daß das erfindungsgemäße Verfahren auch auf die Kontaktierung von Transistoren und andere Halbleiterbaulemente augewandt werden kann.

Claims (12)

  1. Pat entanspruche
    erfahren zum Kontaktieren von Halbleiter anordnungen, insbesondere von integrierten Schaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein relativ dicker Kontaktierungsstreifen (i) im Bereich der für die Ilalbleiteranordnung vorgesehenen Montagefläche (3, 11) derart abgetragen wird, daß dünne, zungenformige Kontaktierungsstege (7) zurückbleiben, und daß die Elektroden (16) der Halbleiteranordnung (15) mechanisch fest und elektrisch leitend mit diesen Kontaktierungsstegen (7) in Verbindung gebracht werden.
  2. 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kontaktierungsstreifen (i) die Zuleitungen (2) eingestanzt oder eingeätzt werden, die in die den noch unbearbeiteten, als Montagefläche für das Halbleiterbauelement vorgesehenen, massiven Teil (3) des Kontaktierungsstreifen münden, daß unter Verwendung der Maskentechnik der massive Teil des Kontaktierungsstreifens einseitig bis auf eine dünne Restemmbran (6) abgetragen wird, und daß unter Verwendung eines weiteren Maskierungsprozesses in diese Membran (6) in Verlängerung der Zuleitungen (2) zungenförmige, nach innen gerichtete Kontaktierungsstege (7) eingeätzt werden, die schließlich mit den Elektroden (16) des hlableiterkörpers (15) in Verbindung ge bracht werden.
  3. 3) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (6) nur noch ca. 1/20 der Dicke der ursprüunglichen Kontaktierungsstriefens beträgt.
  4. 4) Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontaktierungsstreifen mit einer Dicke von 250 bis 500 µm gewählt wird, der aus Messing besteht.
  5. 5) Verfahren nach Anspruch 3, 9 dadurch gekennzeichnet, daß der massive Teil (3) des Kontaktierungsstreifens (1) so weit angetragen wird, daß noch eine dünne Restmembran (6) mit einer Dicke von ca, 10 bis 40 um zurückbleibt.
  6. 6) Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der fertiggestellte Kontaktierungsstreifen vor dem Kontaktieren des Halbleiterbauelementes vergoldet wird.
  7. 7) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der für die Montage des Halbleiterkörpers vorgesehene Oberflächenbereich eines Kontaktierungsstreifens t20) mit einer dünnen Metallschicht (io) bedeckt wird, daß in den Kontaktierungsstreifen die Zuleitungen (2) eingestanzt oder eingeätzt werden die an dem mit einer Metallschicht (io) bedeckten massiven Teil (11) des Kontaktierungsstreifens enden, daß von der der Metallschicht abgewandten Oberflächenseite des Kontaktierungsstreifens aus das Material des Kontaktierungsstreifens in dem für die Montage des Halbleiterkörpers (15) vorgesehenee Bereich unter Verwendung der Maskentechnik bis zu der dünnen Metallschicht (lO) abgetragen wird, und daß schließlich in diese Metallschicht (io) unter Verwendung eines weiteren Maskierungsprozesses zungenförmige, nach innen -gerichtete Kontaktierungsstege (7) eingeätzt werden, die mit den Elektroden (16) des Halbleiterkörpers (15) in Verbindung gebracht werden.
  8. 8) Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungen vor dem Aufbringen der Metallschicht in den Kontaktierungsstreifen eingestanzt oder eingeätzt werden.
  9. 9) Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß auf den massiven, für die Montage eines Halbleiterkörpers (15) vorgesehenen Bereich eines Kontaktierungsstreifens eine Metallschicht aufgebracht wird, die die Form dünner, nach innen gerichteter, zungenförmiger Kontaktierungsstege (7) aufweia't, daß danach von der dieser Metallschicht abgewandten Oberflächenseites des Kontaktierungsstreifens aus das Material des Kontaktierungsstreofen in dem für die Montage des Halbleiterkörpers vorgesehen Bereich unter Verwendung der Maskentechnik bis zu der dünnen Metallschicht abgetragen wirdq und daß schließlich die Kontaktierungsstege (7) mit den Elektroden (16) des Halbleiterkörpers (15) in Verbindung gebracht werden.
  10. i0) Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktierungsstege mit den Elektroden des Halbleiterkörpers durch Ultraschall oder durch Thermokompression in elektrische oder mechanische feste Verbindung gebracht werden.
  11. ii) Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Kontaktierungsstreifen (20) aufgebrachte dünne Metallschicht (10) galvanisch abgeschieden oder aufgedampft wird.
  12. 12) Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Material für die dünne, auf den Kontaktierungsstreifen aufgebrachte Metallschicht (io) Nickel oder Gold ge,whlt wird.
    -13) Verfahren nach Anspruch 10, dadurch g'ekennzeichnet, daß die auf den Kontaktierungsstreifen aufgebrachte dünne Metall schicht (10) auf einem edleren Metall als der Kontaktierungs streifen besteht, Lee rseite
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