DE1057428B - Frei laufender Naehmaschinengreifer - Google Patents

Frei laufender Naehmaschinengreifer

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Publication number
DE1057428B
DE1057428B DES42534A DES0042534A DE1057428B DE 1057428 B DE1057428 B DE 1057428B DE S42534 A DES42534 A DE S42534A DE S0042534 A DES0042534 A DE S0042534A DE 1057428 B DE1057428 B DE 1057428B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cover plate
gripper
bobbin case
thread
sewing machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES42534A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Gustave Ruemmler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Singer Co
Original Assignee
Singer Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Singer Co filed Critical Singer Co
Publication of DE1057428B publication Critical patent/DE1057428B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/08Loop takers, e.g. loopers for lock-stitch sewing machines
    • D05B57/10Shuttles
    • D05B57/14Shuttles with rotary hooks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf frei laufende Greifer, insbesondere für Doppelstichnähmaschinen, und insbesondere auf einen Greifer, welcher eine nachgiebige Laufbahn für einen Spulengehäuseträger darbietet.
Es sind frei laufende Nähmaschinengreifer für Doppelsteppstichnähmaschinen bekannt, welche bezwecken, eine Beschädigung des Greifers durch Eindringen von Fadenstücken oder Schmutz in die Lager zwischen den beweglichen Teilen bzw. ein Klemmen des Greifers zu verhindern. Bei den bekannten frei laufenden Nähmaschinengreifern, bei denen eine Deckplatte vorgesehen ist, ist diese Deckplatte an ihrem hinteren Teil festgelegt, während das freie vordere Ende nachgiebig ist. Infolgedessen konnten diese bekannten Ausführungen das Problem des Vermeidens des Einklemmens eines Fadens nicht einwandfrei lösen.
Die Erfindung will zur Hauptsache eine nachgiebige Laufbahn für den Spulengehäuseträger eines frei laufenden Greifers schaffen, der ruhig arbeitet und der eine lange Lebensdauer hat.
Die Erfindung will des weiteren eine nachgiebige Laufbahn für einen frei laufenden Greifer schaffen, welche nicht nur die Freigabe des Fadens erleichtert, der zwischen dem Spulengehäuseträger und dem Greiferkörper eingeklemmt worden sein könnte, sondern weiterhin ein solches Einklemmen verhindert.
Demgemäß bezieht sich die Erfindung auf einen frei laufenden Nähmaschinengreifer mit einer aufgesetzten Deckplatte für die Lagerrippe des Spulengehäuseträgers, bei welchem gemäß der Erfindung die Deckplatte ein vorderes, an der Seitenwandung des Greiferkörpers festgeklemmtes Ende und ein hinteres schleifenabgebendes Schwanzende hat, das zwecks nachgiebiger Bewegung in axialer Richtung des Greiferkörpers geführt ist. Ein Anschlag kann das Ausmaß der Verbiegung des freien Endes der Deckplatte nach außen begrenzen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht vom Stirnende eines frei laufenden Greifers zusammen mit einem Teil des Nähmaschinensockels und der Nadel, zie zeigt den frei laufenden Greifer, kurz nachdem er seine Nadelfadenschleife erfaßt hat;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht ähnlich der Fig. 1 und gibt die Nadelfadenschleife wieder, welche durch den frei laufenden Greifer um das Spulengehäuse getragen wird;
Fig. 3 ist eine Endansicht ähnlich der Fig. 1, sie gibt jedoch die Stellung der Teile wieder, wenn die Nadelfadenschleife von der Spitze des frei laufenden Greifers abgeworfen worden ist;
Fig. 4 ist in vergrößertem Maßstab eine Quer-
Frei laufender Nähmaschinengreifer
Anmelder:
The Singer Manufacturing Company,
Elizabeth, N.J. (V.St.A.)
Vertreter: Dr. E. Wiegand, München 9,
und Dipl.-Ing. W. Niemann, Hamburg 1,
Ballindamm 26, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 2. Februar 1954
Gerhard Gustave Ruemmler, Roselle, N. J. (V. St. A.), ist als Erfinder genannt worden
schnittsansicht des Greiferkörpers und der Deckplatte nach Linie 4-4 der Fig. 3;
Fig. 5 ist in vergrößertem Maßstab eine Querschnittsansicht eines Teiles des Greiferkörpers nach Linie 5-5 der Fig. 1;
Fig. 6 ist in vergrößertem Maßstab eine Schnittansieht eines Teiles des Greiferkörpers und des Spulengehäuseträgers nach der Linie 6-6 der Fig. 1.
Der in den Zeichnungen dargestellte frei laufende
Greifer, an welchem die Erfindung angewendet wird, ist von derjenigen Art, welcher bei der Bildung eines einzelnen Stiches je Nadelhin- und herbewegung zwei Umdrehungen ausführen kann. Die Art und Weise der zeitlichen Betätigung der Nadel und des Greifers bildet keinen Teil der Erfindung. Die Stichbildeeinrichtungen können in in der Nähmaschinentechnik übliehen bekannten Weise angetrieben werden.
In den Fig. 1, 2 und 3 ist der frei laufende Greifer in vollständig zusammengesetztem Zustand wiedergegeben, er enthält einen Greiferkörper 10, der in Fig. 4 gesondert dargestellt ist, einen Spulengehäuseträger 11, von dem ein Teil in Fig. 6 wiedergegeben ist, und ein Spulengehäuse 12. In jeder der Fig. 1, 2 und 3 ist der Greifer in einer anderen Stellung während eines typischen Stichbildekreislaufes wiedergegeben, um die Fadenverkettung während derjenigen Periode zu veranschaulichen, während welcher das Einklemmen des Fadens in dem Greifer am leichtesten vorkommen kann.
In diesen Figuren ist ein Teil des Nähmaschinensockels bei 13 wiedergegeben. Auf den Sockel 13 ist
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eine Stichplatte 14 und ein gegabelter Anschlagteil streckt. Der zweite und größere Teil wird durch die
15 aufgesetzt, um einen die Drehbewegung des Deckplatte 23 gebildet, die oberhalb des Sitzes 21 der Spulengehäuseträgers verhindernden Finger 16 aufzu- Greiferkörperseitenwand liegt und dadurch dazu dient, nehmen, der von dem Spulengehäuseträger 11 vor- die Lagerrippe 30 des Spulengehäuseträgers an Ort steht. Diese Figuren enthalten weiterhin einen Teil 5 und Stelle gegen die fortlaufende innere Lagerfläche der Nadel 17 und deuten den Nadelfaden bei Tn und 31 der Laufbahn zu halten.
den Spulenfaden bei Tb an. Der Spulen- oder Unter- Die Lagerrippe 30 des Spulengehäuseträgers 11 ist faden bei Tb ist, wie bekannt, auf eine (nicht darge- mit einer Ausnehmung 33 versehen, welche in bekannstellte) Spule aufgewickelt, die innerhalb des schalen- ter Weise dazu dient, mit dem Spalt 28 in der Seitenoder korbartigen Spulenghäuses 12 angeordnet ist. io wandung des Greifers zusammenzuarbeiten, um einen Das Spulengehäuse ist mit einem Sperrhebel 18 ver- Schenkel der Nadelfadenschleife aufzunehmen und ihn sehen, durch den das Gehäuse an einem mittleren für den Durchgang zwischen dem Spulengehäuse-Pfosten 19 abnehmbar befestigt werden kann, der von träger 11 und dem Greiferkörper 10 freizugeben,
dem Spulengehäuseträger 11 vorsteht. Der Haltefinger Die Fig. 1,2 und 3 zeigen am besten die Art und
16 verhindert daher, daß der Spulengehäuseträger 11, 15 Weise, auf welche der Greifer arbeitet, um eine Nadeldas Spulengehäuse 12 und die Spule mit dem Greifer- fadenschleife um die feststehende Unterfadenspule zu körper 10 gedreht werden, und die Spule mit ihrer führen. In Fig. 1 sind die Teile in einer Stellung un-Unterfadenmasse dreht sich nur, wenn Faden von ihr mittelbar nach dem Erfassen der Nadelfadenschleife abgezogen und dem zu nähenden Stich zugeführt wird. durch die Spitze 24 wiedergegeben. In dieser Ansicht Abgesehen von dieser periodisch rollenden Drehbewe- 20 wird die Schleife des Nadelfadens Tn von der Spitze gung bleibt die Spule in dem Sinn fest, daß sie sich 24 in Eingriff mit dem zugespitzten Ende einer nicht mit dem Greiferkörper dreht, und der Ausdruck Schleifenhalteschulter 34 der Lagerrippe des fest- »nichtdrehende Fadenmasse« hat in der nachfolgenden stehenden Spulengehäuseträgers 11 gebracht. Dieses Beschreibung diese Bedeutung. zugespitzte Ende 34 begrenzt die Ausnehmung 33 in
Der drehbare Greiferkörper 10, der in Fig. 4 am 25 der Lagerrippe. Die Nadelfadenschleife wird durch besten wiedergegeben ist, ist korb- oder schalenförmig, das zugespitzte Ende 34 zurückgehalten, so daß bei er umgibt eine nichtdrehende Fadenmasse teilweise, fortgesetzter Drehbewegung des Greifers in die in um welche der Greiferfinger während jedes Stiches Fig. 2 dargestellte Stellung der Schenkel der Nadeleine Nadelfadenschleife wirft. Zu diesem Zweck ist fadenschleife Tn von der Greiferspitze zu dem öhr der Greiferkörper 10 mit einer Seitenwandung 20 ver- 30 der Nadel um den Greifer abwärts gezogen und nach sehen, die mit einem ebenen Sitz 21 versehen ist, der vorn über die Fläche des Spulengehäuses durch die bei 22 endigt, und eine Deckplatte 23 aufnehmen schräge Außenfläche 27 des Greiferkörpers nahe der kann. Die Seitenwandung 20 des Greiferkörpers 10 Greiferspitze geführt wird.
erstreckt sich von dem Sitz 21 zu einer schleifen- Bei fortgesetzter Drehbewegung des Greifers zu der erfassenden Spitze 24 und ist mit einem vorragenden 35 in Fig. 3 dargestellten Stellung dient der Fadengeber rippenartigen Teil 25 versehen, der sich von der dazu, die Nadelfadenschleife von der Greiferspitze ab-Spitze 24 zu einem Finger 26 erstreckt, der, wie am zuziehen, und er fährt fort, die Nadelfadenschleife besten aus Fig. 5 ersichtlich ist, oberhalb des Sitzes rings um die feststehende Spule zu ziehen. Der Halte-21 liegt und im Abstand zu ihm angeordnet ist, um teil 23 dient an dieser Stelle in dem Stichbildekreiseinen eine Deckplatte 23 aufnehmenden Schlitz 26' zu 4° lauf dazu, die Nadelfadenschleife zu begrenzen, nachbilden. Der Finger 26 bildet auf diese Weise eine die dem die Schleife von der Greiferspitze abgeworfen Deckplatte 23 erfassende Klemme, welche die Deck- worden ist, um so ein Verdrehen oder eine andere platte 23 fest gegen den Sitz 21 des Greiferkörpers 10 anomale Verkettung des Fadens zu verhindern. Aus hält. Der rippenartige Teil 25 nahe der Spitze 24 ist Fig. 3 ist ersichtlich, daß die Nadelfadenschleife, mit einer schrägen Außenfläche 27 versehen, welche 45 nachdem sie um die untere Fadenspule getragen wordie Nadelfadenschleife während der Stichbildung den ist, von der Lagerrippe des Spulengehäuseträgers steuern kann. Zwischen der schleifenerfassenden noch nicht frei ist, und von ihr nicht freikommt, bis Spitze 24 und dem Ende 22 des Sitzes 21 ist ein Spalt eine Stellung erreicht wird, in welcher die Ausneh-28 in der Seitenwandung 20 des Greiferkörpers 10 be- mung 33 in der Lagerrippe mit dem Spalt 28 in der stimmt, der, wie aus der späteren Beschreibung er- 50 Seitenwandung des Greiferkörpers in Ausrichtung sichtlich ist, dazu dient, den Durchgang des Nadel- liegt, um eine öffnung zum Heraustreten der Nadelfadens Tn um den feststehenden Spulengehäuseträger fadenschleife zu schaffen. Die Nadelfadenschleife 11 zu erleichtern. ist dann vollständig um den Spulenfaden Tb herum-Der feststehende Spulengehäuseträger 11 wird re- geführt worden und kann dann frei über den das lativ zu dem drehbaren Greiferkörper 10 durch eine 55 Drehen verhindernden Finger nach oben gezogen und Lagerausführung getragen, welche eine ringförmige in dem Arbeitsstück verfestigt werden.
Lagerrippe 30, die an dem Spulengehäuseträger 11 Bei der oben beschriebenen Arbeitsweise und bei ausgebildet ist, und eine damit zusammenarbeitende der Zuführung und der Freigabe der Nadelfaden-Laufbahn enthält, die in dem drehbaren Greiferkörper schleife zwischen der Lagerrippe des Spulengehäuseausgebildet ist. Die Laufbahn enthält eine innere 60 trägers und der Greiferkörperlaufbahn können frei ringförmige Lagerfläche 31, die in der Seitenwandung laufende Greifer, wie sie in der Technik bekannt sind, des Greiferkörpers 10 ausgebildet ist. Bei der bevor- verklemmt werden, und dies wird dadurch verurzugten Ausführungsform ist diese innere Lagerfläche sacht, daß die Nadelfadenschleife erfaßt und zwi-31 mit Ausnahme des Spaltes 38 in der Seitenwan- sehen die Lagerippe und die Laufbahn eingekeilt wird, dung fortlaufend ausgebildet. Eine äußere Lagerfläche 65 Es ist bisher erkannt worden, daß durch nachgiebige der Laufbahn ist in zwei getrennten Teilen rings um Ausbildung der Laufbahn die normalerweise beim den L^mfang des Greiferkörpers vorgesehen. Der erste Einklemmen des Greifers auftretende Schwierigkeiten Teil 32 ist vergleichsweise kurz und ist als ein ein- verringert werden können, jedoch haben die bekannten stückiger Teil der Seitenwandung 20 durch eine Lippe Greifer, welche nachgiebige Laufbahnen haben, viele gebildet, welche sich nahe der Greiferspitze 24 er- 7° Nachteile gezeigt. Sie sind insgesamt in der Her-
stellung weit teurer als Greifer ohne dieses Merkmal. Sie sind beim Arbeiten laut, da der Spulengehäuseträger in der Laufbahn nicht festgehalten wird. Ihnen fehlt eine lange Lebensdauer nicht nur wegen der vielen empfindlichen Federn und anderer vorgesehener Teile, sondern auch wegen der Abnutzung, die sich aus dem losen biegsamen Paßsitz zwischen den Teilen ergibt. Zusätzlich haben viele dieser Greifer gezeigt, daß das schwierige Problem des Vermeidens des Verklemmens des Greifers noch erschwert wird, weil diese nachgiebigen Laufbahnen, die das Entweichen eingeklemmter Fäden aus ihnen ermöglichen sollen, durch die gleiche Ausführung auch das Eintreten des Fadens zwischen der Lagerrippe und der Laufbahn erleichtern.
Bei einem Greifer gemäß der Erfindung sind alle diese vorgekennzeichneten Nachteile vermieden. Unter Bezugnahme im bsonderen auf die Fig. 5 und 6 der Zeichnung ist die Deckplatte 23, die mit der inneren Lagerfläche 31 des Greiferkörpers 10 zusammenarbeitet, um den größten Teil der Laufbahn zu schaffen, so ausgeführt und angeordnet, daß sie in vorteilhafter Weise nachgibt. Die Deckplatte 23 ist in Richtung der Drehbewegung, wie durch Pfeile in den Fig. 1, 2 und 3 angedeutet ist, mit einem vorderen Ende 35 versehen, das sich in den Schlitz 26' zwischen dem Sitz 21 und dem darüberliegenden Finger 26 erstrecken kann. An dem gegenüberliegenden Ende ist die Leiste bzw. die Deckplatte mit einem konischen Schwanz 36 versehen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform ist der Finger 26 geglüht und gegen den Sitz 21 gebogen, um die Deckplatte 23 fest gegen den Greiferkörper 10 an einer Stelle nahe dem vorderen Ende der Deckplatte 23 zu klemmen. Eine Halteschraube 37, welche in den Greiferkörper 10 eingeschraubt ist, ist an ihrem Ende mit einem gewindefreien verkleinerten Teil 38 versehen, der sich in eine Öffnung erstreckt, die in dem vorderen Ende der Deckplatte 23 ausgebildet ist. Die Deckplatte 23 ist von dem Ende des Fingers 26 zu ihrem Schwanz 36 in einer Richtung axial zur Greiferwelle nicht abgestützt, und die Elastizität oder Biegsamkeit der verhältnismäßig dünnen flachen Deckplatte wird nutzbar gemacht, um einen nachgiebigen Teil der Laufbahn zu schaffen. Die Deckplatte 23 ist jedoch auf der Seitenwandung in der richtigen Lage durch eine Führungsschraube 40 gehalten, die in den Greiferkörper 10 eingeschraubt, und die mit einem eine Schulter aufweisenden Kopf 41 versehen ist, der mit einer mit Gegenbohrung versehenen öffnung 42 in der Deckplatte 23 zusamenarbeitet, um sie während ihres Abbiegens zu führen, und um weiterhin einen wirksamen Anschlag entsprechend dem Spielraum zwischen dem mit einer Schulter versehenen Kopf 41 und der Gegenbohrung 42 zu schaffen, um das maximale Nachgeben der Deckplatte 23 zu begrenzen.
Da die Drehrichtung des Greifers bei Betrachtung der Fig. 1, 2 und 3 in Uhrzeigerrichtung um den feststehenden Spulengehäuseträger 11 erfolgt, beginnt die Gefahr, daß der Faden in den durch die Deckplatte 23 geschaffenen Laufbahnenteil eingeklemmt wird, dann, wenn die Teile eine Stellung einnehmen, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, d. h. wenn das zugespitzte Ende 34 der Lagerrippe gerade in der Laufbahn in dem Greiferkörper Aufnahme findet. Während der nachfolgenden Drehbewegung des Greiferkörpers wird das Vorderende der Deckplatte 23 darin gehindert, nachzugeben, weil sie durch den Finger 26 fest gegen
ίο die scheibenartige Seitenwandung geklemmt wird. Einem Eintreten des Nadelfadens zwischen die Lagerrippe und die Laufbahn wird daher an dem vorderen Ende der Deckplatte entgegengewirkt, und die Deckplatte 23 ist nur frei, jenseits der Grenzen des Schlitzes 26' nachzugeben. Falls der Nadelfaden zwischen der Lagerrippe und der Laufbahn an irgendeiner Stelle längs der Deckplatte 23 verkeilt werden sollte, trägt eine weitere Drehbewegung des Greiferkörpers in seiner normalen Drehrichtung den eingeklemmten Faden gegen den Schwanz 36 der Deckplatte 23. Die Deckplatte gibt daher, da sie nur an dem vorderen Ende festgeklemmt ist, in sich immer vergrößernden Beträgen nach, wenn der eingeklemmte Faden sich gegen den Schwanz 36 der Deckplatte 23 vorbewegt, wie in Fig. 6 dargestellt ist. Mit anderen Worten ausgedrückt, die Laufbahn gemäß der Erfindung ist so ausgeführt, daß sie den Faden davon abhält, in die Laufbahn einzutreten, aber das Freigeben von Fäden zu erleichtern, welche eingeklemmt werden. Da das vordere Ende der Deckplatte an Ort und Stelle festgeklemmt ist, arbeitet sie mit dem kurzen Teil der Laufbahn zusammen, die durch den ersten Teil 32 der Laufbahn gebildet ist, der mit der Seitenwandung des Greiferkörpers einstückig ausgebildet ist, um die Lagerrippe des Spulengehäuseträgers zwangläufig mit einem guten vorteilhaften Paß sitz zwecks ruhiger Arbeitsweise und einem Minimum an Abnutzung zu begrenzen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Frei laufender Nähmaschinengreifer, dessen Körper um einen feststehenden Spulengehäuseträger rotieren kann und bei welchem in dem Körperteil eine vorstehende Seitenwandung vorgesehen ist, welche zusammen mit einer aufgesetzten biegsamen Deckplatte eine Laufbahn für die Lagerrippe des Spulengehäuseträgers bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (23) ein vorderes Ende (35), das an der Seitenwandung des Körpers festgeklemmt ist, und ein hinteres schleifenabgebendes Schwanzende (36) hat, das zwecks nachgiebiger Bewegungen in axialer Richtung des Greiferkörperteiles geführt ist, wobei ein Anschlag das Ausmaß der Verbiegung des freien Endes der Deckplatte nach außen begrenzt.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 292 079, 281 298,
    640 376.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 909 510/148 5.59
DES42534A 1954-02-02 1955-02-01 Frei laufender Naehmaschinengreifer Pending DE1057428B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US763760XA 1954-02-02 1954-02-02

Publications (1)

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DE1057428B true DE1057428B (de) 1959-05-14

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ID=22131608

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DES42534A Pending DE1057428B (de) 1954-02-02 1955-02-01 Frei laufender Naehmaschinengreifer

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DE (1) DE1057428B (de)
FR (1) FR1118631A (de)
GB (1) GB763760A (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE281298C (de) *
DE292079C (de) * 1915-04-15
DE640376C (de) * 1934-04-03 1936-12-31 Singer Mfg Co Freilaufender Naehmaschinengreifer

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GB763760A (en) 1956-12-19
FR1118631A (fr) 1956-06-08

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