DE1056690B - Verfahren zum Befestigen von einem oder mehreren Metalldraehten an einer Loetfahne vor dem Anloeten - Google Patents
Verfahren zum Befestigen von einem oder mehreren Metalldraehten an einer Loetfahne vor dem AnloetenInfo
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- DE1056690B DE1056690B DET14411A DET0014411A DE1056690B DE 1056690 B DE1056690 B DE 1056690B DE T14411 A DET14411 A DE T14411A DE T0014411 A DET0014411 A DE T0014411A DE 1056690 B DE1056690 B DE 1056690B
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/02—Soldered or welded connections
- H01R4/027—Soldered or welded connections comprising means for positioning or holding the parts to be soldered or welded
Landscapes
- Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Befestigen von einem oder mehreren Metalldrähten an
einer Lötfahne, um sie während des Lötens festzuhalten, auf eine Lötfahne und ein Werkzeug zur Verwendung
bei diesem Verfahren.
Gewöhnlich wird ein Draht an einer Lötfahne derart befestigt, daß ein Drahtende in eine Öffnung in
dem Ende der Lötfahne eingeführt und danach, um
die Lötfahne herumgebogen wird, um den Draht während des Lötens festzuhalten. Dieses bekannte Verfahren
erfordert zumindest zwei Arbeitsgänge, von denen der eine in dem Einführen des Drahtes in die
Öffnung und der andere aus dem Umbiegen des Drahtes mit Hilfe einer Zunge oder eines anderen
Werkzeuges besteht. Ziel der Erfindung ist, die Befestigung des Drahtes zu vereinfachen und ein Verfahren
vorzusehen, das schneller und wirtschaftlicher ist als die bekannten Verfahren und das eine Mechanisierung
der Befestigungsarbeit ermöglicht.
Das Verfahren nach der Erfindung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß der Draht auf eine
Kante der Lötfahne gelegt wird, die in der Nähe der genannten Kante mit einer öffnung versehen ist, wonach
ein Werkzeug mit zwei elastisch gegen einander bewegbaren Klemmflächen auf die Lötfahne gestoßen
wird, wobei der Draht über die Kante gebogen und das freie Ende des Drahtes um den Steg zwischen der
Biegekante und der Öffnung herumgefaltet wird, wobei die Länge des Steges auf höchstens das Fünfeinhalbfache
des Drahtdurchmessers bemessen wird, um eine beständige Abbiegung des Drahtes zu erhalten.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beschrieben, in der die Fig. 1 bis 3 verschiedene Stufen
des Aufklemmens zeigen.
Eine Lötfahne 1 ist an der Endkante mit einem V-förmigen Einschnitt oder Einbuchtung 2 versehen,
in deren Nähe eine öffnung 3 angeordnet ist. Wie aus der Fig. 1 zu ersehen ist, wird der an die Lötfahne anzuklemmende
Draht 4 derart in den Einschnitt 2 gelegt, daß das freie Ende über den Einschnitt nicht
weiter hinausragt, als die Entfernung zwischen dem untersten Punkt der öffnung 2 und der entferntesten
Kante der Öffnung 3 beträgt. Ein flachzangenähnlkhes Werkzeug 5, dessen Schenkel aus zwei in der Nähe
deren freien Enden aneinander anliegenden Blattfedern 6 bestehen, wird gegen das in dem Einschnitt
ruhenden Drahtende gedrückt. Die Endteile der Federn werden nach außen gebogen, so daß die Lötfahne
mit ihrem Endteil die Federn voneinander trennen kann, wenn das Werkzeug auf die Lötfahne
gestoßen wird. Die Endteile der Federn sind mit Einschnitten 7 versehen, mit deren Hilfe der Draht während
des Aufklemmens ordnungsgemäß ausgerichtet wird. . . ..
Verfahren zum Befestigen
von einem oder mehreren Metalldrähten
an einer Lötfahne vor dem Anlöten
Anmelder:
Telefonaktiebolaget LM Ericsson, Stockholm
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau, Lauterste, 37,
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg, München 27,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität: Schweden vom 6. Dezember 1956
Inge Gunnar Pilskär, Enskede (Schweden), ist als Erfinder genannt worden
Wie aus der Fig. 2 zu ersehen ist, bewirken die Federn, daß der Draht 4 gleichmäßig gebogen wird
und dabei an die Lötfahne zwischen den Federn während der fortgesetzten Bewegung dieser Federn längs
der Lötfahne angeklemmt wird. Die Fig. 3 zeigt die Lötfahne und den Draht nach Beendigung des Biegens.
Aus der Fig. 3 ist zu ersehen, daß der Draht 4 derart umgebogen wird, daß das freie Ende des Drahtes in
die Öffnung 3 eingeführt ist, und daß die zurückbleibende Deformierung groß genug ist, um den Draht
an der Lötfabne während des Anlötens festzuhalten. Es ist von Wichtigkeit, die Entfernung von der Biegekante
zur Öffnung so zu bemessen, daß die Biegung mit einem Krümmungsradius erfolgt, der eine
beständige Verformung ermöglicht. Übersteigt diese Entfernung einen vorherbestimmten Wert, der ungefähr
das Fünfeinhalbfache des Drahtdurchmessers beträgt, so wird nur eine elastische Verformung erhalten,
und das Drahtende wird nicht beständig um den Teil zwischen der Biegekante und der Öffnung herum befestigt.
Andererseits muß der genannte Teil eine gewisse Mindestlänge besitzen, um sicher zu sein, daß
die Reibung zwischen dem gefalteten Drahtende und der Lötfahne groß genug wird, um den Draht beständig
mit der Lötfahne in Kontakt zu halten.
Die Biegekante braucht nicht aus einem Endteil der - Lötfahne zu bestehen, diese kann vielmehr auch mit
90Ϊ 509/327
Claims (7)
1. Verfahren zum Befestigen von einem oder mehreren Drähten an einer Lötfahne vor dem Anlöten,
dadurch gekennzeichnet, daß der Draht auf eine Kante der Lötfahne gelegt wird, die in der
Nähe der genannten Kante mit einer öffnung versehen ist, wonach ein Werkzeug mit zwei elastisch
gegeneinander bewegbaren Klemmflächen auf die Lötfahne gestoßen wird, wobei der Draht über die
Kante gebogen und das freie Ende des Drahtes um den Steg zwischen der Biegekante und der öffnung
herumgefaltet wird, wobei die Länge des Steges auf höchstens das Fünfeinhalbfache des
Drahtdurchmessers bemessen wird, um eine beständige Abbiegung des Drahtes zu erhalten.
2. Lötfahne zur Verwendung bei dem Verfahren
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lötfahne mit einer Öffnung versehen ist, die sich
von einem Punkt in der Nähe einer Biegekante aus, über die der anzulötende Draht gebogen
wird, so weit erstreckt, daß das freie Ende des Drahtes frei um den genannten Teil zwischen der
Biegekante und der Öffnung frei herumgebogen werden kann.
3. Lötfahne nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Einschnitt (2) in der Biegekante, der
das Ausrichten des Drahtes auf die Öffnung (3) ermöglicht.
4. Lötfahne nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (3) in bezug auf
die Biegekante so angeordnet ist, daß die Kontaktfläche des Drahtes groß genug wird, um diesen an
der Lötfahne (1) mittels Reibung festzuhalten.
5. Lötfahne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lötfahne zumindest mit einer
weiteren Öffnung versehen ist, in die ein oder mehr Drähte eingeführt werden können und die
in bezug auf die genannte Öffnung (3) so angeordnet ist, daß der Draht um den Steg zwischen
den beiden Öffnungen mit bleibender A^erformung herumgefaltet werden kann.
6. Werkzeug zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei
Schenkel (6), die elastisch gegeneinandergepreßt werden und an dem einen Ende miteinander verbunden
sind, während die freien Enden voneinander getrennt sind, um leicht über das Ende
einer Lötfahne gestoßen werden zu können, wobei ein Draht (4) um den Teil zwischen einer Biegekante
und einer öffnung herumgebogen wird.
7. Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Schenkel (6)
mit keilförmigen Einschnitten (7) versehen sind, mit deren Hilfe der Draht auf der Lötfahne
während des Aufklemmens ausgerichtet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 509/327 4.59
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE1056690X | 1956-12-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1056690B true DE1056690B (de) | 1959-05-06 |
Family
ID=20419379
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET14411A Pending DE1056690B (de) | 1956-12-06 | 1957-11-14 | Verfahren zum Befestigen von einem oder mehreren Metalldraehten an einer Loetfahne vor dem Anloeten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1056690B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1109754B (de) * | 1958-11-10 | 1961-06-29 | Ericsson Telefon Ab L M | Verfahren und Vorrichtung zum Befestigen eines Drahtes an einer Loetoese oder an einem Loetstift |
-
1957
- 1957-11-14 DE DET14411A patent/DE1056690B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1109754B (de) * | 1958-11-10 | 1961-06-29 | Ericsson Telefon Ab L M | Verfahren und Vorrichtung zum Befestigen eines Drahtes an einer Loetoese oder an einem Loetstift |
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