DE1056458B - Zerkleinerungsvorrichtung fuer Haushaltsabfaelle - Google Patents

Zerkleinerungsvorrichtung fuer Haushaltsabfaelle

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DE1056458B
DE1056458B DEC10857A DEC0010857A DE1056458B DE 1056458 B DE1056458 B DE 1056458B DE C10857 A DEC10857 A DE C10857A DE C0010857 A DEC0010857 A DE C0010857A DE 1056458 B DE1056458 B DE 1056458B
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DE
Germany
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ring
shell
teeth
edge
slots
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Pending
Application number
DEC10857A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Wm Strehlow
Gilbert W Quast
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Chain Belt Co
Original Assignee
Chain Belt Co
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Publication date
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Application filed by Chain Belt Co filed Critical Chain Belt Co
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
    • E03C1/26Object-catching inserts or similar devices for waste pipes or outlets
    • E03C1/266Arrangement of disintegrating apparatus in waste pipes or outlets; Disintegrating apparatus specially adapted for installation in waste pipes or outlets
    • E03C1/2665Disintegrating apparatus specially adapted for installation in waste pipes or outlets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifFt eine Zerkleinerungsvorrichtung für Haushaltsabfälle, bei der am Boden, eines für den Durchfluß von Wasser eingerichteten Gehäuses eine mit Erhöhungen und einem schräg nach außen und oben gerichteten Rand versehene Schleu der schale vorgesehen ist, die mit einem am unteren Gehäuserand vorgesehenen, auf einer nach unten gerichteten Ringfläche mit Schneidzähnen versehenen feststehenden Zerldeinerungsring derart zusammenarbeitet, daß die Abfälle durch die Schleuderwirkung schräg aufwärts gegen die mit den Schneidzähnen bewehrte Ringfläche gepreßt werden, und über deren Rand die zerkleinerten Abfälle nach außen austreten.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art besteht die Schleuderschale aus einem im ganzen nach außen leicht ansteigenden Teller, auf dem mehrere Reihen von Zähnen angeordnet sind. Zwischen diesen Zähnen kann sich das zerkleinerte Material leicht einklemmen,: so daß Verstopfungen eintreten können, dies insbesondere bei der Stillsetzung der. Vorrichtung und dem Wiederanlauf, weil hierbei die. Zentrifugalkraft, welche die Teilchen sonst nach außen schleudert, sich verringert bzw. wegfällt.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Schleuderschale wird dieser Nachteil vermieden. Gemäß der Erfindung ist eine Zerkleinerungsvorrichtung der erwähnten Art dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuderschale im, wesentlichen eben ist und einen verhältnismäßig steil nach oben.und außen gerichteten Rand sowie ausschließlich radiale Rippen als Erhöhungen aufweist, die eine Bewegung der Abfälle nach außen nicht behindern.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Schleuderschale an ihrem Außenrand aufwärts gerichtete Zähne auf, die die Schneidzähne des Zerkleinerungsringes von außen umgreifen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines in der. schemati sehen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles. Es zeigt
Fig. 1 eine hauptsächlich in senkrechtem Schnitt veranschaulichte Darrstellung durch eine Zerkleinerungsvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 a eine perspektivische Einzelansicht der umlaufenden Schleuderschale,
Fig. 2 b die Ansicht des damit zusammenarbeitenden feststehenden Zerkleinerungsringes,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Teiles der Schleuder schale und eines Teiles des damit zusammenarbeitenden Gehäuses, so geschnitten, daß die Wechselwirkung der aufeinanderfolgenden Zahngruppen sichtbar wird,
Fig. 4, 5 und 6 vergrößerte Teilschnitte durch den Zerkleinerungsvorrichtung ·
für Haushaltsabfälle
Anmelder:
ChainBeltCompany,
Milwaukee, Wis. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. Κ.-A. Brose, Patentanwalt,
Pullach bei München, Wiener Str. 1/2
Beanspruchte Priorität:
" V. St. v. Amerika vom 23. März 1954
Robert Wm. Strehlow und Gilbert W. Quast,
Milwaukee, Wis. (V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
Schleuderschalenrand und den Zerkleinerungsring an
verschiedenen Umf angsstelleh,
Fig. .7.. und 8 Teilschnitte durch das Gehäuse und die damit zusammenarbeitende Schleuderschale in zwei Abwandlungen der Erfindung. ,
Die in Fig. 1. gezeigte Zerldeinerungsvorrichtung für Speisereste ist von der Größe .und Aufnahmefähigkeit,., die .sich insbesondere zum,Beseitigen von Speiseresten in Restaurants, Krankenhausküchen und ähnlichen Betrieben eignet,.Die Vorrichtung hat.ein im wesentlichen zylindrisches, senkrecht angeordnetes Gehäuse 11, dessen oberer Teil einen Einwurftrichter oder Einwurfschacht 12 darstellt, der an seinem unteren Ende, in einer Mahlkammer 13 endet, die nach unten durch eine .Schleuderschale 14 begrenzt ist, die um eine senkrechte Achse durch' einen Elektromotor 15 angetrieben wird-. .
Die Schleuder schale 14 hat einen im wesentlichen flachen Mittelteil 51 zur Aufnahme des Materials, das durch den Einwurfschacht 12 fällt, und geht an ihrer äußeren Kante in einen. verhältnismäßig steil nach oben und außen gerichteten Rand 52 über, so daß eine Schalenform entsteht.'Um dem in die umlaufende Schleuderschale 14 eingeworfenen - Material eine drehende oder wirbelnde Bewegung zu verleihen, ist
909 508/243
die Schale mit zwei radialen Rippen 56 versehen. Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich, erstrecken sich die Rippen 56 in entgegengesetzten Richtungen von Punkten, die etwa 25 mm vom Mittelpunkt der Schale entfernt sind, radial auf den Rand 52 zu und dann an der inneren Oberfläche des Randes bis zu seiner oberen Kante. Durch diese Rippen wird auf den Mittelteil fallendes Material nach außen zum Rand 52 der Schale und dann nach oben entlang der schrägen inneren Wandung des Randes geführt. Wenn das Material in reibender Anlage an der oberen Kante des Schalenrandes 52 umläuft, kommt es in mahlende Berührung mit an der Innenseite des Gehäuses 11 vorgesehenen feststehenden Reißzähnen 53, die untere Schneidkanten 54 haben, die mit der oberen Kante des Schalenrandes zusammenarbeiten. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß das Gerät sich selbst frei macht, wenn die Schleuderschale langsamer umläuft oder anhält. Infolgedessen wird jegliche Neigung der Mahlvorrichtung, sich zu verstopfen, weitgehend ausgeschaltet. Denn bei nachlassender Drehzahl der Sohleuderschale fällt das Material, das durch die Zentrifugalkraft gegen die Schneidkanten 54 gedrückt worden ist, von diesen Schneidkanten ab, wodurch die Verstopfung sich von selbst löst und die Schale wieder ihre normale Drehzahl erreicht. Ebenso fällt, wenn der Motor abgeschaltet wird, das Material von den Zähnen in den Boden der Schale zurück und gibt sie zu einem leichten Wiederanlaufen frei.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, ist die innere Wandung des Schalenrandes 52 in einem Winkel von etwa 70° nach oben geneigt. Er kommt also nahe an die Senkrechte heran, ohne jedoch so· steil zu sein, daß sich das mit der Schale umlaufende Material unter der Wirkung der Zentrifugalkraft an dem Rand festlegt. Es hat sich gezeigt, daß sich das Material bei diesem Winlcel unter der Wirkung der Zentrifugalkraft frei am inneren Rand der Schale emporschiebt, während gleichzeitig die nach außen gerichtete Komponente der Zentrifugalkraft und die Rippen 56 dafür sorgen, daß das Material an der inneren Wandung des Randes mit genügend Adhäsionskraft festgehalten wird, um sein Umlaufen mit dem Rand sicherzustellen.
Der mittlere Teil 51 der Schale ist von hervorstehenden Teilen frei, so daß große Gegenstände, die in die Mahlvorrichtung eingeworfen werden, so tief wie möglich in die Mahlkammer eintreten. Wenn dies der Fall ist, dann arbeiten die inneren Teile der Rippen 56 in einem gewissen Ausmaß als Mahlzähne, die diese Teile vorzerkleinern. Die oberen, am Schalenrand liegenden Enden der Rippen 56 dienen ebenfalls als Mahlzähne, die mit den unteren Schneidkanten 54 der feststehenden Schneidzähne 53 zusammenarbeiten.
Zusätzlich dienen die Rippen 56 auch als Pumpenschaufeln, die das Spülwasser, das durch den Einwurfschacbt 12 von der Wassereinlaßöffnung 28 herabströmt, ausschleudern,
Wenn das Mahlgerät nicht in Betrieb ist, kann Wasser, das sich in der Schale 14 sammelt, durch eine Reihe von Abflußlödhern 60 abfließen, die sich senkrecht durch den Scheibenteil 51 der Schale erstrecken.
Die feststehenden' Schneidzähne 53 sind an der inneren Oberfläche eines Zerkleinerungsringes 61 vorgesehen, der auswechselbar in einem am unteren Ende des Gehäuses 11 vorgesehenen ringförmigen Ausschnitt 62 angeordnet ist. Der Innendurchmesser des Ringes 61 ist gleich dem Innendurchmesser des zylin-
drischen Gehäuses 11. Die äußere Oberfläche des Ringes 61 ist mit einer ringsum verlaufenden Nut 63 versehen, die eine schräge obere Fläche 64 hat, in welche Madenschrauben 65 eingreifen. Die gleiche Wirkung wird durch die Anordnung nach Fig. 2 b erreicht, bei der die rundherum verlaufende Nut 63 durch mehrere Kerben 66 ersetzt ist, die je eine schräge Fläche 64 zur Aufnahme der inneren Enden der Madenschrauben haben und bei der die Schrauben gleichzeitig ein Drehen des Ringes verhüten.
Der untere Rand des Zerkleinerungsringes 61 ist mit Zacken bzw. Kerben versehen, um eine Reihe radial angeordneter Auslaßschlitze 67 zu schaffen, durch die die bis zum gewünschten Feinheitsgrad gemahlenen Teilchen austreten können, während gleichzeitig alle größeren Teile durch sie zum weiteren Mahlen in der Mahlkammer zurückgehalten werden.
Die untere Innenkante des Ringes 61 ist abgeschrägt, um eine Fläche 68 zu bilden, die von den inneren Enden der radialen Schlitze 67 unter etwa 30° gegenüber der Horizontalen aufwärts und einwärts geneigt ist. Wegen dieser Abschrägung sind die inneren Enden der radialen Schlitze 67 gegenüber der inneren Kante des Schalenrandes etwas nach außen versetzt. Durch diese Anordnung hat Material, das mit dem Schalenrand 52 umläuft und sich an ihm nach oben schiebt, die Neigung, seine Aufwärtsbewegung eher an den Eingangsenden der Schlitze 67 vorbei fortzusetzen, anstatt mit Gewalt in die- Schlitze getrieben zu werden. Weiter hat die nach innen geneigte Fläche 68 des Bestreben, das Material nach innen von den Eingangsenden der Schlitze 67 wegzuführen, wodurch der Druck vermindert wird, der das Material in die Schlitze zu pressen bestrebt ist. In der Zwischenzeit werden die feiner gemahlenen Teile durch das Spülwasser hoch- und über die Kante des Schalenrandes 52 nach außen in die radialen Auslaßschlitze 67 gespült, deren seitliche Kanten 69 zusätzliche Schneidelemente bilden. Die größeren Teile, die sich an der oberen Kante des Schalenrandes 52 gesammelt haben und mit ihm umlaufen, kommen an die unteren Schneidkanten 54 der festen Zähne 53, die den größten Teil der Mahl- und Reißwirkung ausüben. Wenn diese Teile gegen diese Schneidkanten 54 gelangen, wird ihre Drehbewegung verlangsamt, so daß sie sich von dem Sdhaienrand lösen und in den Boden der Schale 14 zurückfallen.
Größere Gegenstände, wie etwa Pappmilchbehälter od. dgl., die innerhalb der Mahlkammer 13 herumgewirbelt werden, kommen mit den inneren Kanten der feststehenden Schneidzähne 53 in Berührung. Um ein besseres Angreifen sicherzustellen, ist jeder Zahn 53 durch ringsherum verlaufende einzelne Nuten 72 in einzelne mit Abstand übereinanderliegende Schneidelemente 73 unterteilt.
Wie insbesondere die vergrößerten Teilschnitte gemäß Fig. 4, 5 und 6 veranschaulichen, sind die einzelnen Schneidelemente 73 der drei festen Zähne 53 in der Höhe versetzt zueinander angeordnet, so daß stets einer von ihnen einen Gegenstand anpacken kann, der innerhalb der Mahlkammer 13 umläuft, wodurch ein schnelles Zerkleinern des Gegenstandes in kleine Teilchen ermöglicht wird, die zum weiteren Vermählen auf den Boden der Schale 14 fallen. Oberhalb der inneren Schneidelemente 73 der Zähne 53 ist die Innenseite des Einwurfschadhtes 12 mit drei Greiferleisten 75 versehen.
Die Schleuderschale 14 hat, wie Fig. 2 erkennen läßt, an der äußeren Kante ihres nach oben gerichteten Randes 52.eine ringsherum verlaufende Leiste 77.

Claims (1)

1 Bei dem dargestellten Gerät erstreckt sich diese Ringleiste ungefähr 3 mm nach oben und überlappt und verschließt den unteren Teil der in dem Zerkleinerungsring 61 vorgesehenen Auslaßschlitze 67. Dementsprechend ist die Größe der aus dem Mahlgerät austretenden Materialteildhen durch die verbleibenden Auslaßöffnungen bestimmt. Damit längliche Teilchen, die aus den Schlitzen 67 heraustreten, in kürzere Stücke geschnitten werden, ist die Ringleiste 77 der Schale 14 mit einer Reihe sekundärer Schneidzähne 78 versehen, die in gleichen Abständen rundherum angeordnet sind und sich so weit nach oben erstrecken, daß sie die Auslaßschlitze 67 vollständig überlappen, wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich ist. Die sekundären Sdhneidzähne 78 können mit der Ringleiste 77 aus einem Stück bestehen oder als gesonderte, aus hochwertigem Werkstoff bestehende Teile umkehrbar und auswechselbar in den Umfang der Schale 14 eingesetzt und mittels einer Halteschraube 80 befestigt sein. Die Anzahl der auf der Schalenkante erforderlichen sekundären Zähne hängt von dem Durchmesser und der Drehzahl der Schale sowie dem Feinheitsgrad ab, der für das von ihnen zerschnittene Material gewünscht wird. Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist die Schale mit zwölf fest an ihr angebrachten sekundären Zähnen versehen, während die in Fig. 2 dargestellte Schale vier auswechselbare sekundäre Zähne aufweist. Die Ringleiste 77 und die sekundären Zähne 78 laufen eng am Umfang des Zerkleinerungsringes 61 und bilden auf diese Weise eine Labyrinthdichtung zwischen der Schale und dem Ring, die verhütet, daß dünnes blattartiges oder faseriges Material nach außen entweichen kann, ohne von den Scbneidzäbnen erfaßt zu werden. Jegliche Abnutzung, die zwischen der oberen Kante der Schale 14 und den Kanten 69 der Auslaßschlitze 67 auftreten könnte, beeinträchtigt die Wirksamkeit der Abdichtung nicht, da die oberen Enden der Zähne 78 sich nicht von dem Zerldeinerungsringöl hinweg abnutzen, sondern immer nahe am Umfang des Ringes bleiben. Außerdem kann auftretende Abnutzung zwischen der unteren Kante des Ringes und der oberen Fläche des Schalenrandes 52 dadurch ausgeglichen werden, daß die Schale 14 etwas angehoben wird. Irgendwelches unzerschnittene Material, das an den sekundären Zähnen 78 oder am äußeren Umfang der Schale 14 haften könnte, wird durch einen dritten Satz Sahneidzähne 81 weiter zerschnitten, die in dem Gehäuse 11 befestigt sind und die auf dem Umfang der Schale befindlichen Zähme 78 von oben her überlappen. Es hat sich herausgestellt, daß zwei dieser Sehneidzäihne genügen, um Material, das an den sekundären Zähnen 78 anhaftet, ausreichend zu entfernen. Das mittels der Zähne 81 von der Schale abgestreifte Material zusammen mit dem übrigen gemahlenen Material und dem Spülwasser, das durch die Sdhlitze 67 nach außen fließt, wird durch die Zentrifugalkraft vom Rand der Schale in eine ringförmige Abflußkammer 82 geschleudert, die in dem unteren Teil des Gehäuses 11 angeordnet ist und die Schale 14 umschließt. Die ringförmige Abflußkammer 82 ist an einer Seite mit einer Abfluß- oder Auslaßleitung 83 in Form eines nach unten abgewinkelten Knierohres versehen, durch das das gemahlene Material und das Spülwasser in die Abfluß leitung gelangen. In Abwandlung der in Fig. 1 gezeigten Anordnung können die auf dem Schalenrand angeordneten sekundären Schneidezähne und die mit ihnen zusammen- 458 arbeitenden Auslaßschlitze in dem Zerkleinerungsring auch in umgekehrter Stellung angeordnet werden, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist, Nach dieser Anordnung sind radial verlaufende Auslaßschlitze 87 in der oberen Kante des SchaIenrandes 52 vorgesehen. Sie arbeiten in der gleichen Weise wie die radialen Auslaßschlitze 67 in dem Zerkleinerungsring 61. Die das Auslaßlabyrinth bildenden Elemente befinden sich in diesem Falle auf einem abgewandelten Zerkleinerungsring 91 und überlappen als von der äußeren Kante des Ringes herabragende sekundäre Schneidzähne 92 die radialen Auslaßschlitze 87 vollständig. Durch diese Anordnung kann wegen der direkten Wirkung der Zentrifugalkraft bei Herauspressen des gemahlenen Materials durch die Schlitze 87 des umlaufenden Schalenrandes eine -höhere Ausstoßgeschwindigkeit erreicht werden. Eine weitere Abwandlung der Erfindung, die insbesondere für Geräte mit größerer Mahl'kapazität geeignet ist, ist in Fig. 8 der Zeichnung dargestellt. In Übereinstimmung mit der in Fig. 2 und 3 dargestellten Bauart ist die Schale 14 am Umfang mit auswechselbaren sekundären Schneidzähnen 78 versehen. Jedoch ist in diesem Falle ein anderer Zerkleinerungsring 94 vorgesehen. Dieser Ring ist flacher als der Ring 61, weist aber an seinem unteren Ende die gleichen radial angeordneten Auslaßschlitze 67 auf. Die Schlitze 67 liegen mit ihren inneren Enden leicht außerhalb der inneren Wandung der Schalle 14, damit größere Material teile, die vom Schalenrand nach oben' gleiten, an den inneren Enden der Schlitze vorbeigeschoben werden, ahne in sie hineingedrüc'kt zu werden. Das Material kommt dann in Berührung mit einer nach innen geneigten Fläche 95, die von den unteren Schneidkanten 96 fester Schneidzähne 97 unterbrochen ist, die so wirken, daß .sie den größten Teil des Mahlvorganges erledigen. Die Fläche 95 ist, ähnlich der Fläche 68 des Ringes 61, um einen Winkel von ungefähr 30° geneigt, doch läuft sie nicht bis zur inneren Kante des Ringes weiter, sondern geht in eine waagerechte Fläche 98 über. Diese Fläche unterbricht die Abwärtsbewegung des in der Schale 14 wirbelnden Materials und bringt es in drehende und mahlende Berührung mit anderen abwärts gerichteten Schneidkanten 99 der Zähne 97. Die feststehenden Schneidzähne 97 sind in gleichen Abständen auf dem Ring 94 angeordnet und sind an ihren inneren Enden mit nach innen ragenden Schneidelementen 100 versehen, die den inneren Scbneidelementen 73 des Ringes 61 entsprechen. Wegen der flachen Form des Ringes 94 ist dieser an dem Gehäuse 11 durch senkrecht angeordnete Kopfschrauben 101 an dem Gehäuse 11 befestigt. PatentanspbüCHE:
1. Zerkleinerungsvorridhtung· für Haushaltsabfälle, bei der am Boden eines für den Durchfluß von Wasser eingerichteten Gehäuses eine mit Erhöhungen und einem schräg nach außen und oben gerichteten Rand versehene Schleuderschale vorgesehen ist, die mit einem am unteren Gehäuserand vorgesehenen, auf einer nach unten gerichteten Ringfläche mit Schnei dz ähnen versehenen feststehenden Zerkleinerungsring derart zusammenarbeitet, daß die Abfälle durch die Schleuderwirkung schräg aufwärts gegen die mit den Schneidzähnen: bewehrte Ringfläche gepreßt werden und über deren Rand die zerkleinerten Abfälle nach außen austreten, dadurch gekenn-
DEC10857A 1939-01-17 1955-03-03 Zerkleinerungsvorrichtung fuer Haushaltsabfaelle Pending DE1056458B (de)

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DE2370373X 1939-01-17
US1056458XA 1954-03-23 1954-03-23
US1125506XA 1954-03-23 1954-03-23
US418014A US2836369A (en) 1954-03-23 1954-03-23 Food waste grinder

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DE1056458B true DE1056458B (de) 1959-04-30

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE506362A (de) *
US2220729A (en) * 1937-12-31 1940-11-05 Gen Electric Apparatus for the comminution and disposal of waste material
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US2603328A (en) * 1952-07-15 Safety means for garbage disposal
FR1014764A (fr) * 1950-03-17 1952-08-21 Dispositif d'évacuation des détritus

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