DE1056230B - Schnappschalter fuer elektrische Stromkreise - Google Patents

Schnappschalter fuer elektrische Stromkreise

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Publication number
DE1056230B
DE1056230B DEB38967A DEB0038967A DE1056230B DE 1056230 B DE1056230 B DE 1056230B DE B38967 A DEB38967 A DE B38967A DE B0038967 A DEB0038967 A DE B0038967A DE 1056230 B DE1056230 B DE 1056230B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
base plate
contact
magnet
screw
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB38967A
Other languages
English (en)
Inventor
Eduard Hartmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ED HARTMANN FA
Original Assignee
ED HARTMANN FA
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Filing date
Publication date
Application filed by ED HARTMANN FA filed Critical ED HARTMANN FA
Priority to DEB38967A priority Critical patent/DE1056230B/de
Publication of DE1056230B publication Critical patent/DE1056230B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H5/00Snap-action arrangements, i.e. in which during a single opening operation or a single closing operation energy is first stored and then released to produce or assist the contact movement
    • H01H5/02Energy stored by the attraction or repulsion of magnetic parts

Landscapes

  • Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)

Description

Im. Hauptpatent ist ein Schnappschalter für elektrische Stromkreise unter Schutz gestellt, bei dem entgegen der Einwirkung eines Dauermagneten eine schaltbare Kontaktfeder als zweiarmiger Hebel gelagert ist, wobei der Dauermagnet auf den langen, den Kontakt tragenden Arm der Kontalctfeder einwirkt, während an, ihrem kurzen Arm ein Schaltdruckstift angreift.
Gemäß der Erfindung wird ein solcher Schalter dahin weiter ausgebildet, daß zwei miteinander mechanisch verbundene Federn verschiedener Form und Länge vorgesehen sind, derart, daß die eine, kürzere Feder aus ferromagnetischem Werkstoff in ihrer einen Schaltstellung mit dem Ende ihres längeren Hebelarmes auf den Magnetpolen aufruht, während die zweite, längere und auf der dem Magneten abgewendetien, Fläche mit der ersten verbundene Feder an dem der Lagerung der. ersten Feder nahen Ende mit einem elektrisch isolierenden Gehäuseteil, z. B. einer Grundplatte, und einem elektrischen Anschluß fest verbunden ist und an ihrem anderen Ende den. oder die Schaltkontakte trägt, wobei diese zweite Feder im Bereich des kürzeren Armes der ersten Feder für den Durchtritt eines Schaltdruckstiftes ausgespart ist.
Durch die Verwendung der aus zwei Federn zusammengesetzten Kontaktfeder läßt sich ein größerer Kontaktdruck und eine größere Durchfederung des freien, die Kontakte; tragenden Federendes erzielen und außerdem erreichen, daß der elektrische Strom nicht mehr über eine bewegliche Lagerung fließt. Die mit den Magnetpolen zusammenwirkende eine Feder aus ferromagnetischem Werkstoff, vorzugsweise eine Stahlfeder, bleibt auch relativ zu der sich elastisch verformenden zweiten, z. B. aus Bronze hergestellten, die Kontakte tragenden Feder bewegbar, so daß sie sich immer voll auf beide Polblättchen des Magneten legen kann, also sicherer festgehalten wird, als wenn ihr langer Hebelarm auch noch die Kontalcte tragen, müßte. Die Stahlfeder, kann deshalb stärker ausgeführt sein. Sie kann daher einen größeren Kontaktdruck bewirken, da die die Kontalcte tragende Feder stärker vorgespannt werden kann.
Während bei den bisherigen Ausführungen mit nur einer Feder die Forderung nach sicherer Festhaltung am Magneten und damit hohem Kontaktdruck einerseits und die Forderung nach großer Kontaktreserve zum. Ausgleich der Kontaktabnutzung, also; großer Durchfederung andererseits sich ausschlossen oder nicht ohne Vergrößerung der Abmessungen, des ganzen Schalters zu erfüllen gewesen wären, kann, jetzt trotz Erhöhung des Kontaktdruckes die Länge der die Kontakte tragenden zweiten' Feder unverändert bleiben; außerdem wird ihr jetzt bis zur Befestigungsstelle an der Stahlfeder reichender wirksamer Feder-Schnappschalter
für elektrische Stromkreise
Zusatz zum Patent 1 018 508
Anmelder:
Fa. Ed. Hartmann,
Schornbach über Schorndorf (Württ.)
Eduard Hartmann, Schornbach über Schorndorf " (Württ.),
ist als Erfinder genannt worden
arm wesentlich länger als der Abstand zwischen den Kontaleten und dem ersten Magnetpol, der bei den bisherigen Ausführungen die Kontaktreserve bestimmte.
Bei einer Ausführungsform sind die beiden Federn durch mindestens einen Niet miteinander verbunden,, der zwischen Magnet und Lagerstelle angeordnet ist. Die Verbindung ist auf einen kleinen Bereich beschränkt, so' daß eine gewisse Beweglichkeit der beiden Federn relativ zueinander erhalten bleibt, wobei jede. Feder für die andere an der Verbindungsstelle nach Art eines Lagers wirkt, das die Federlänge unterteilt. Die Anordnung· der Verbindungsstelle zwischen Magnet und Lagerstelle ergibt eine große wirksame Länge des die Kontakte tragenden Federendes.
Der Magnetträger und der z. B. als Winkel ausgebildete Lagerkörper sind an der Isoliergrundplatte zweckmäßig in verschiedene Stellungen einstellbar befestigt, z. B. mittels Langschlitzen und Klemmschrauben. Die Hebelarmlängen der mit dem Magneten zusammenarbeitenden, zugleich, die Betätigungsbewegung übertragenden Stahlfeder lassen sich durch Verstellung des Lagerwinkels ändern, ohne daß dabei die wirksame Länge des die Kontakte tragenden Federendes der zweiten Feder geändert wird.
Vorteilhaft besteht die indirekt mit den Magnetpolen zusammenwirkende, die Kontakte tragende zweite Feder in an sich bekannter Weise aus Berylliumbronze, also aus einem besonders ermüdungsfesten Material. Die Befestigung der zweiten Feder an der Isoliergrundplatte ist zweckmäßig punktförmig_aus,-gebildet, so daß die Feder um diesen Punkt seitlich " versc'hwenkt werden und die mit ihr verbundene Stahlfeder zu den Magnetpolen auch in seitlicher
9W5W324

Claims (5)

Richtung passend eingestellt werden kann. Auch bei etwaiger Abnutzung der an der Grundplattebef estigten Gegenkontakte kann eine geringe seitliche Verstellung der Federanordnung vorteilhaft sein. Wenn zur Befestigung eine Schraube verwendet ist, kann diese gegebenenfalls zugleich als Klemmschraube für den elektrischen Anschluß benutzt werden. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Fig. 1 stellt einen Längsschnitt durch den. Schalter dar, Fig. 2 eine Draufsicht und Fig. 3 einen teilweisen Längsschnitt in Schaltstellung. Der Schnappschalter ist auf einem Isoliergehäuseteil, z. B. einer Isoliergrundplatte 1 montiert, die mit einem Isolierdeckel 2 verschlossen wird. Zur Befestigung des Deckels dienen Schrauben, die durch die Bohrungen 3 in der Grundplatte 1 gesteckt werden und für die entsprechende Gewindebuchsen in dem Isolierdeckel 2 vorgesehen sind. In der Isoliergrundplatte 1 ist in einer entsprechenden Ausnehmung 4 ein Dauermagnet 5 eingesetzt, der mit den beiden Polplättchen. 6 und 7 mit Hilfe eines Messingbandes 8 zu einer Einheit verbunden ist. Dieser Magnet ist entweder in einem Langschlitz verschiebbar befestigt, oder aber er wird, wie in Fig. 1 dargestellt, dadurch in der Grundplatte gehalten, daß in die Ausnehmung 4, welche an einer Seite eine schräge Wand 9 besitzt, ein Paßkeil 10 eingeschoben ist, der seinerseits mit Hilfe einer Schraube Ilj für die eine Gewindebuchse 12 in. der Grundplatte vorgesehen ist, fest eingespannt wird. Als Kontalitfeder sind zwei miteinander verbundene Blattfedern 13 und 14 vorgesehen, die mittels zweier Niete 15 und 16 zusammengehalten werden. Die untere Blattfeder 13 liegt als exzentrisch gelagerter Hebel auf einem Lagerwinkel 17 auf, wobei die Niete 15 und 16 zwischen dem Magneten und der Schneidkante des Lagerwinkels 17 angeordnet sind. Der Lagerwinkel 17 ist mit einem. Längsschlitz versehen und kann mit Hilfe einer Schraube 18, die in eine Gewindebuchse 19 in der Isoliergrundplatte 1 eingelassen ist, in verschiedenen Stellungen, festgelegt werden. Die Blattfeder 13 liegt mit ihrem linken längeren Hebelarm auf den Polplättchen 6 und 7 auf, während auf ihren rechten, über den Lagerwinkel 17 hinausragenden kurzen Hebelarm ein Schaltstift 20, der im Isoliergehäuse 1 geführt ist, einwirken kann, Die zweite Blattfeder 14, die oberhalb der Feder 13 angeordnet ist, ist an ihrem dem Schaltstift benachbarten Ende mittels einer Schraube 21 in einer Gewindebuchse 22 der Isoliergrundplatte 1 befestigt, während an ihrem freien Ende ein eingenieteter Silberkontakt 23 als Doppelkontakt vorgesehen, ist. Die Schraube 21 kann zugleich Klemmschraube für einen elektrischen. Anschluß sein, Die Feder 14 besitzt eine Aussparung 24 für den Durchtritt des auf die Feder 13 einwirkenden Schaltstiftes. Auf der Isoliergrundplatte 1 sind zwei Gegenkontakte 25 und 26 vorgesehen, wobei der Kontalrt 25 mit Schraube 28 auf einem Kontalrtpfeiler 27 und der Kontakt 26 mit Schraube 29 direkt auf der Isoliergrundplatte 1 befestigt ist. Der Leitungsanschluß für die Kontakte erfolgt an der Unterseite der Isolierplatte 1, und zwar an. der Gewindebuchse 22 für die Kontaktfeder und an den Gewindebuchsen 30 und 31 für die Gegenkontalrte. In ihrer einen Schaltstellung haftet die Kontaktfeder 13 aus gehärtetem Federbandstahl unter elastischer Vorspannung auf den Polplättchen 6 und 7; der Kontakt 23 stellt dabei die Verbindung mit dem Kontakt 26 her. Wird der Schaltstift 20 eingedrückt (Fig. 3), so wird durch den Druck auf das rechte kurze Hebelende der Fedeir 13 das linke ίο Ende derselben von den Polplättchen weggerissen., so daß die miteinander verbundenen Federn 13 und 14 unter Umkehr der elastischen Vorspannung mit großer Kraft nach oben schnellen und der Kontakt 23 die Verbindung mit dem Gegenkontakt 25 herstellt. Patentansprüche:
1. Schnappschalter für elektrische Stromkreise mit einer entgegen der Einwirkung eines Dauermagneten schaltbaren Kontaktfeder, die als zweiarmiger Hebel gelagert ist, wobei der Dauermagnet auf den langen, den Kontalrt tragenden Arm der Kontalctfeder einwirkt, während an ihrem kurzen Arm ein Schaltdruckstift angreift, nach Patent 1018 508, dadurch gekennzeichnet, daß zwei miteinander mechanisch verbundene Federn (13,14) verschiedener Form und Länge vorgesehen sind, derart, daß die eine, kürzere Feder (13) aus ferromagnetischem. Werkstoff in ihrer einen Schaltstellung mit dem Ende ihres längeren Hebelarmes auf den Magnetpolen (6, 7) aufruht, während die zweite, längere: und auf der dein Magneten (5) abgewendeten Fläche mit der ersten verbundene Feder (14) an dem der Lagerung der ersten Feder (13) nahen Ende mit einem elekfrisch isolierenden Gehäuseteil (1), z. B. einer Grundplatte, und einem elektrischen Anschluß (21) fest verbunden ist und an ihrem anderen Ende den oder die Schaltkontakte (23) trägt, wobei diese zweite Feder (14) im Bereich des kürzeren Armes der ersten Feder (13) für den Durchtritt des Schaltdruckstiftes (20) ausgespart ist.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Federn (13, 14) durch mindestens einen Niet miteinander verbunden sind, der zwischen Magnet (5) und Lagerstelle (17) angeordnet ist.
3. Schalter nach Ansprucli 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als Winkel (17) ausgebildete Lagerkörper mittels Langschlitzen und Klernmschrauben (18) an der Isoliergrundplatte (1) und gegebenenfalls auf ähnliche Weise auch der Magnetträger in verschiedenen Stellungen einstellbar befestigt sind.
4. Schalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht mit den Magnetpolen (6, 7) zusammenwirkende, die Kontakte (23) tragende Feder (14) aus Berylliumbronze gefertigt ist.
5. Schalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet (5) mit beider- - seitig vorgesehenen Polplättchen (6, 7) zu einer Einheit verbunden ist, die in eine in der Isoliergrundplatte (1) eingelassene Ausnehmung (4) paßt, wobei eine Wand (9) der Ausnehmung (4) schräg nach oben, geführt ist und der Magnet (5) mittels eines keilförmigen, zwischen ihn und die schräge Wand (9) einzuschiebenden. Paßstückes (10), welches durch eineScliraube (11) feststellbar ist, in der Isoliergrundplatte (1) gehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB38967A 1956-02-02 1956-02-02 Schnappschalter fuer elektrische Stromkreise Pending DE1056230B (de)

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DE (1) DE1056230B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1217612B (de) * 1963-05-14 1966-05-26 Onderzoekings Inst Res Verwendung eines Polyestergemisches zum Herstellen von Spritzgussteilen

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