DE1056224B - Im Freien angeordnete elektrische Kabelarmatur mit von unten heran-gefuehrten Zuleitungen oder Anschluessen, insbesondere Kabelverzweiger - Google Patents

Im Freien angeordnete elektrische Kabelarmatur mit von unten heran-gefuehrten Zuleitungen oder Anschluessen, insbesondere Kabelverzweiger

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DE1056224B
DE1056224B DEK28744A DEK0028744A DE1056224B DE 1056224 B DE1056224 B DE 1056224B DE K28744 A DEK28744 A DE K28744A DE K0028744 A DEK0028744 A DE K0028744A DE 1056224 B DE1056224 B DE 1056224B
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Germany
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housing
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DEK28744A
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Inventor
Gustav Krone
Horst Forberg
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Krone KG
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Krone KG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/26Casings; Parts thereof or accessories therefor
    • H02B1/50Pedestal- or pad-mounted casings; Parts thereof or accessories therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Cable Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine im Freien angeordnete elektrische Kabelarmatur mit von unten an die Vorrichtung herangeführten Zuleitungen oder Anschlüssen, insbesondere auf einen Kabelverzweiger, und mit einem elektrische Schaltungselemente tragenden Verteilergestell, das von einem aus zwei zwischen sich einen Luftspalt (Luftmantel) bildenden Einzelgehäusen bestehenden Doppelwandgehäuse umgeben ist und ferner das äußere Einzelgehäuse von dem inneren Gehäuse abgehoben werden kann. .
Kabelarmaturen dieser Art, insbesondere Kabelverzweiger, in denen die Adern eines oder mehrerer ankommender Kabel auf die Adern eines oder mehrerer abgehender Kabel aufgeteilt werden, müssen ein Gehäuse erhalten, das nicht nur die Berührung spannungsf ührender Teile verhindert, sondern das auch die elektrischen Schaltungselemente einwandfrei vor Witterungseinflüssen schützt. Außerdem soll das Gehäuse so beschaffen sein, daß die Vorrichtung zur Vornahme von Arbeiten an den elektrischen Schaltungselementen leicht zugänglich bleibt.
Bei einer bekannten Kabelarmatur der eingangs erwähnten Art ist vor allem das Fehlen einer ausreichenden Belüftung nachteilig. Bei dieser bekannten Vorrichtung befindet sich nämlich über dem äußeren Gehäuse eine dachartige Kappe, die so gestaltet ist, daß im Bereich ihres Randes zwischen ihr und dem äußeren Gehäuse ein verhältnismäßig breiter Luftspalt verbleibt, der über obere Durchbrüche der Einzelgehäuse mit dem Innenraum der Kabelarmatur in Verbindung steht. Diese Ausgestaltung istjedoch ungünstig, da entsprechende Öffnungen im Bereich der unteren Enden der Einzelgehäuse fehlen, also, keine kaminartige Wirkung eintreten kann, die erst zu einer Entlüftung führen würde. Als nachteilig kommt bei der bekannten Ausführung noch hinzu, daß durch das Fehlen, eines bodenseitigen Abschlusses die Bodenfeuchtigkeit ungehindert in das innere Gehäuse eintreten kann und dort — mangels einer wirksamen Entlüftung — zu Feuchtigkeitsniederschlägen führen muß. Außerdem ist die Handhabung der bekannten Ausführung recht umständlich, da bei im Innern erforderlichen Schaltarbeiten zunächst das Dach und dann die Einzelgehäuse nacheinander nach oben abgenommen und zur Seite gestellt werden müssen.
Alle diese Nachteile werden vermieden, wenn gemäß der Erfindung das vorzugsweise aus Blech hergestellte und unten offene innere Einzelgehäuse auf einer den Gehäuseraum abschließenden Grundplatte sitzt und das äußere Gehäuse von einer aus Kunststoff mit Faserstoff einlagen ausgeführten, vorzugsweise all·-, seitig nach außen gewölbten und sich nach unten stetig erweiternden Haube gebildet ist, die an ihrem unteren Im Freien angeordnete elektrische
Kabelarmatur mit vonunten herangeführten Zuleitungen oder Anschlüssen, insbesondere Kab elver zweiger
Anmelder:
Krone Kommanditgesellschaft,
Berlin-Zehlendorf, Goerzallee 311
Gustav Krone, Berlin-Dahlem,
und Horst Forberg, Berlin-Zehlendorf,
sind als Erfinder genannt worden
Ende zusammen mit dem Grundplattenrand einen Luftspalt ergibt.
. Das erfindungsgemäße Doppelwandgehäuse, dessen Einzelgehäuse zwischen .sich.einen Luftmantel bilden, verhindert das Auftreten von schroffen Temperaturschwankungen innerhalb des. Gehäuses.und vermeidet so Feuchtigkeitsniederschläge und das Auftreten von Schwitzwasser im Gebäaseinnem. Wenn es bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung überhaupt' noch, zu Feuchtigkeitsniederschlägen kommt,, .so werden diese an der Außenseite der Innenhaube auftreten, wo sie jedoch keine schädliche Wirkung· haben können, da das abfließende. Wasser ohne weiteres durch den. von dem" Grundplattenrand und dem unteren Ende des äußeren Gehäuses gebildeten Luftspalt nach außen treten kann. Eine leichte Zugänglichkeit zu dem Innenraum ist. einerseits durch den Wegfall der Dachkappe und anderseits durch die Art des Festhaltens der äußeren Haube in angehobener Stellung gewährleistet, in der z.B. eine verschließbare Türöffnung des Innengehäuses freigelegt ist. ...
Nach der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die ebenfalls aus Kunststoff mit Faserstoffeinlagen hergestellte Grundplatte einen unterhalb ihres oberen Randes umlaufenden, den Luftspalt bildenden Außenflansch hat und in ihrem Mittelteil Durchführungsöffnungen für die Anschlüsse — z. B. angepreßte Kabeleinführungstüllen — aufweist. Der Bodenteil erfüllt demnach mehrere Funktionen; er schließt nicht
909 508S18
nur das innere Gehäuse ab, sondern schafft auch eine Abstützung gegenüber der Außenhaube und enthält gleichzeitig die erforderlichen Anschlüsse.
Die innere Gehäuseschale — die z. B. aus Metallblech besteht — kann mit Vorteil schrankartig ausgebildet sein und sich auf die Vorrichtung selbst — im Falle eines Kabelverzweigers also auf das Verteilergerüst — abstützen, die ihrerseits unmittelbar auf der Grundplatte ruht.
Der über den Außenflansch der Grundplatte nach oben herausragende Rand des Mittelteiles dieser Platte kann gemäß der Erfindung einen z.B. rund oder rechteckig ausgeführten Zentrierkragen für den ihn außen umfassenden unteren Rand der unten offenen inneren Gehäuseschale bilden.
Bei einem Kabelverzweiger oder einer anderen elektrischen Vorrichtung, deren Einzelteile in ein Gerüst eingebaut sind, erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Grundplatte als eine im wesentlichen rechteckige Wanne ausgebildet wird, die mit ihrem Boden auf einem an Ort und Stelle zu errichtenden Sockel befestigt ist und in der das seinerseits die innere Gehäuseschale tragende Gerüst mit entsprechenden Befestigungsteilen befestigt ist. Auch die Durchführungen für die Anschlüsse sind bei dieser Ausführungsform im Boden der Wanne vorgesehen.
Die äußere Schale oder Haube kann als ein einziges zusammenhängendes Preßstück hergestellt werden, da ihre allmähliche Erweiterung nach unten die Herstellung der gesamten Haube in einer einzigen Preßform erlaubt. Diese einstückige Herstellung und die allseitig nach außen gewölbte Form der Haube ergibt eine sehr hohe Festigkeit dieser Haube, die deshalb verhältnismäßig dünnwandig — und daher leicht — ausgeführt werden kann.
Der untere Rand der Haube, der den Außenflansch der Grundplatte oder Bodenwanne lose, d. h. unter Freilassen eines schmalen Luftspaltes, umfaßt, erhält in seinem als Randverstärkung dienenden Randwulst eine Innensicke, deren Kontur gekrümmt und der Form des ihr mit geringem Abstand gegenüberliegenden, nach unten abgebogenen Außenrandes des Außenflansches der Grundplatte oder der Bodenwanne angepaßt ist.
Grundsätzlich wäre es möglich, die Haube nach oben abzuheben, wenn Arbeiten an der elektrischen Vorrichtung bzw. dem Kabel verzweiger vorgenommen werden sollen. Dieses Abheben ist jedoch umständlich, außerdem muß ein freier Platz zum Abstellen der abgehobenen Haube vorhanden sein.
Eine technisch zweckmäßigere Lösung besteht darin, daß man die Haube längs einer im Inneren der Haube angeordneten Führung so weit hochschiebt, daß die Öffnungen der inneren Gehäuseschale, z. B. die Türen eines schrankartig ausgebildeten Innengehäuses, frei zugänglich werden, wobei die Haube in ihrer hochgeschobenen Stellung durch eine beliebig ausgeführte Sperrvorrichtung gesichert wird.
Um das Herablassen der Haube zu vereinfachen, insbesondere die mühevolle Arbeit des Zentrierens der Haube beim Herablassen zu vermeiden, soll dieseFührung verdrehungssicher ausgebildet sein, so daß die Haube genau wieder in ihre normale Ruhestellung heruntergelassen werden kann, in der ihr unterer Rand den Rand des Außenflansches der Grundplatte oder Bodenwanne umfaßt.
Eine solche verdrehungssichere Führung kann z. B. durch wenigstens ein T- oder doppel-T-förmiges Führungsstück erreicht werden, das in einer den Führungsflansch des Führungsstückes eng anliegend umfassenden, an dem Innengehäuse befestigten Führung gleitet.
In der unteren (Verschluß-) Lage wird die Haube durch eine nur mit besonderen Hilfsmitteln lösbare Sperrvorrichtung festgelegt, die z. B. ein nur mittels eines Dreikantschlüssels zu betätigender, im Inneren der Haube vorgesehener Vorreiber sein kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar wurde zur Erläuterung der Erfindung ein Kabelverzweiger gewählt, wie er zur Verzweigung von Fernsprechkabeln benutzt wird. Es zeigt
Fig. 1 eine aufgebrochene, teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht des Kabelverzweigers,
Fig. 2 einen waagerechten Schnitt durch den Kabelverzweiger gemäß Fig. 1, längs der Linie II-II der Fig. 1 geschnitten,
Fig. 3 einen senkrechten Längsschnitt durch den Kabelverzweiger gemäß Fig.. 1 und 2, längs der Schnittlinie IH-III der Fig. 1 und 2 geschnitten,
Fig. 4 eine Teilschnittdarstellung, die eine abweichende Ausführung der Grundplatte des Kabel verzweigers zeigt.
Der vor Witterungseinflüssen zu schützende wesentliche Teil des Kabelverzweigers ist das Verteilergestell 1, das mit rechtwinklig abgebogenen Fußbleohen 2 verseben ist. Das Verteilergestell enthält mehrere paarweise senkrecht angeordnete Montageschienen 3 für die Befestigung der zum Verteilen und Verbinden der Kabeladern benötigten Verteilerelemente, z. B. Verteilerklemmleisten. Das Verteilergestell 1 ist von einem schrankartigen Blechgehäuse 4 mit angebogenen Seitenwänden..und einem ebenfalls angebogenen Deckblech umgeben; die Stoßstellen der dieses Blechgehäuse 4 bildenden Bleche sind nahtverschweißt. Die eine Breitseite des Blechgehäuses 4, die in der Fig. 1 vorn liegt, enthält eine nach rechts schwenkbare Blechtür 5, die über die Scharniere 6 mit dem Blechgehäuse 4 verbunden ist. An der linken Türseite sowie an der linken Wand des Blechgehäuses 4 sind an einigen Stellen Vorsprünge 7 und 8 vorgesehen, die eine beim Zuschlagen der Tür einschnappende, federnd nachgiebige Schnappverbindung bilden, durch die die Tür in ihrer Verschlußlage mit mäßiger Kraft festgehalten wird. Das öffnen der Tür erfolgt dadurch, daß man einen Druck auf die über die Kante des, Blechgehäuses 4 seitlich heraus ragenden Ränder der Tür 5 ausübt. ·
Das beschriebene, die Innenschale des Gehäuses ergebende Blechgehättse des Verteilergerüstes 1 ist an seiner Unterseite offen und umfaßt mit seinem unteren Rand den Kragen 11 α der als Kunststoffpreßteil hergestellten, als Bodenwanne ausgebildeten Grundplatte 11, die vorzugsweise aus einem Polyesterharz mit Glasfasereinlagen besteht und angepreßte Kabeleinführungstüllen 12 aufweist. Die als Bodenwanne ausgeführte Grundplatte 11 hat einen umlaufenden, etwas unterhalb ihres oberen Randes angesetzten Außenflansch 11 b, der — zusammen mit der wannenförmi-
gen Ausbildung zur Versteifung der Grundplatte
beiträgt.
Auf dem Boden der Bodenwanne ruht das Verteilergestell 1 mit seinen Fußblechen. 2. Das die innere Schale des Gehäuses bildende Blechgehäuse 4 stützt sich auf die obere Fläche des Verteilergestells 1 ab und ist hier, mit diesem. Gestell fest verbunden, z. B. ver schraubt. ·
Über das Blechgehäuse 4 ist eine die äußere Schale des Doppelwandgehäuses bildende Haube 13 gesetzt, die aus einem Kunstharz mit Faserstoffeinlage, ζ. Β.

Claims (5)

■einem Polyesterharz mit Glasfasereinlage, einstückig gepreßt ist. Die Haube 13 hat an ihrem unteren Randwulst, der als Verstärkung des unteren Randes der Haube dient, eine mit gebogener Kontur ausgeführte Innensicke 13 a, die die äußere Begrenzung eines zwischen dem Außenflansch 11 b der Bodenwanne und dieser Sicke 13 a liegenden engen Luftschlitzes bildet. Die Haube 13 hat allseitig einen Abstand von dem die Innenschale bildenden Blechgehäuse 4; der in diesem Zwischenraum befindliche, nur wenige Zentimeter starke Luftmantel, der durch die Haube 13 nach oben abgeschlossen ist, wirkt zusammen mit der Haube als ausgezeichnete Wärmeisolation. Amunteren Teil der Rückwand der Haube 13 ist ein doppel-T-förmiges, durch Querrippen versteiftes Gleitstück 9 befestigt, das mit seinem freien T-Flansch in zwei durch die einander gegenüberliegend angeordneten, an dem Blechgehäuse 4 befestigten Z-förmigen Gleitschienen 10 gebildete Führungsnuten eingreift. In diesen Führungsnuten wird die Haube 13 verdrehungssicher geführt Diese verdrehungssichere Führung der Haube 13 wird durch ein zweites Gleitstück 14 unterstützt, das ebenfalls in die Führungsnuten der Z-förmigen Gleitschienen 10 eingreift. Die Gleitschienen 10 selbst sind mittels eines besonderen Winkelstückes 15 mit dem inneren Blechgehäuse 4 und dem Verteilergestell 1 an deren Oberseite fest verbunden. Durch diese zusätzliche Verbindung erhalten die Gleitschienen 10 einen besonders festen Halt. Zwisehen den beiden Gleitschienen 10 sitzt am oberen Ende dieser Gleitschienen noch eine Blattfeder 16 mit einem Arretierungszapfen, der beim Hochschieben der Haube 13 ·— wobei das T-förtnige Gleitstück 9 in den Gleitschienen nach oben gleitet — in das oben angelangte Gleitstück 9 einschnappt und damit die Haube in einer die Tür 5 freigebenden Stellung festhält. Als zusätzliche Sicherung der hochgeschobenen Haube 13 ist ferner ein Sperrkeil 17 vorgesehen, der an einer Kette od. dgl. innerhalb der Haube 13 an dem Innengehäuse 4 oder den Gleitschienen 10 befestigt ist und zwecks Verriegelung der Haube 13 nach deren Anheben quer durch Durchbrüche in den Schmalseiten der Gleitschienen 10 hindurchgesteckt werden kann. Die Aufsatzhaube 13 läßt sich in ihrer Ruhelage, in der sie z. B. mit entsprechend verteilten warzenartigen Vorsprüngen an ihrem unteren Rand unmittelbar auf dem Außenrand des Außenflansches der Bodenwanne oder Grundplatte 11 aufliegt, durch einen nur mit einem Sonderschlüssel von außen zu bedienenden Vorreiber 18 (vgl. Fig. 1 und 2) verriegeln. In der abweichenden Ausführungsform der Grundplatte 11, die in der Fig. 4 dargestellt ist, ist der innere Teil dieser Grundplatte hochgezogen und der Außenflansch 11 b mit leichtem Gefälle nach außen hin ausgeführt. Aus dieser Figur ist besonders klar zu ersehen, daß die gekrümmte Innenkontur der Sicke 13ffl zusammen mit der Außenkante des Außenflansches 11 δ einen gewundenen oder gebogenen Luftschlitz 19 ergibt, der das Eintreten von Spritzwasser in den Innenraum innerhalb der Haube 13 verhindert. Die Grundplatte 11 ruht auf einem nur gestrichelt angedeuteten Sockel 20, dessen schräg abfallende Kante den Zutritt zu dem Luftschlitz 19 frei läßt und dessen Rand jedoch den unteren Rand der Haube seit-Hch überragt und ihn dadurch gegen Stöße schützt. Die schwach geneigte Ausführung des Außenflansches 11 b hat den Vorteil, daß Kondensfeuchtigkeit, die sich gegebenenfalls noch an den Wänden des die Innenschafe bildenden Blechgehäuses 4 bilden kann, bei ihrem Herunterlaufen an den Wänden 4 sicher nach außen abgeleitet wird. An sich verhindert die isolierende Haube 13 und der Luftmantel zwischen dieser Haube und der durch das Blechgehäuse 4 gebildeten Innenschale des Gehäuses das Auftreten plötzlicher größerer Temperaturänderungen im Inneren des Doppelwandgehäuses. Da auch keine Durchzugslüftung in diesem Luftmantel vorgesehen ist, wird der Zutritt von Nebel und Staubschnee in das Innere des Gehäusemantels sicher verhindert. In dem Innenraum des Doppelwandgehäuses, in dem sich die Verteilerklemmleisten befinden, werden sich Temperatuxänderungen stets nur sehr langsam auswirken können. Die Gefahr einer Schwitzwasserbildung ist außerordentlich gering. Die Ausführung der inneren Schale (Blechgehäuse 4) aus Metallblech wirkt überdies in dem Sinne, daß-etwa über den Luftschlitz 19 eindringende feuchte Luft zuerst mit der Außenseite dieses Gehäuses in Berührung kommt und an ihr ihre Feuchtigkeit, abladen wird, da die Teile im Innenraum zunächst noch etwas wärmer sein werden als das Blechgehäuse 4. Patentansprüche:
1. Im Freien angeordnete elektrische Kabelarmatur mit von unten herangeführten Zuleitungen oder Anschlüssen, insbesondere Kabelverzweiger, und mit einem elektrische Schaltungselemente tragenden Verteilergestell, das von einem aus zwei' zwischen sich einen Luftzwischenraum bildenden Einzelgehäusen bestehenden Doppelwandgehäuse umgeben ist und ferner das äußere Einzelgehäuse von dem inneren Gehäuse abgehoben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das vorzugsweise aus Blech hergestellte und unten offene innere Einzelgehäuse auf einer den Gehäuseraum abschließenden Grundplatte sitzt und das äußere Gehäuse von einer aus Kunststoff mit Faserstoffeinlagen ausgeführten, vorzugsweise allseitig nach außen gewölbten und sich nach unten stetig erweiternden Haube gebildet ist, die an ihrem unteren Ende zusammen mit dem Grundplattenrand einen Luftspalt ergibt.
2. Kabelarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ebenfalls aus Kunststoff mit Faserstoffeinlagen hergestellte Grundplatte einen unterhalb ihres oberen Randes sitzenden umlaufenden, den.Luftspalt bildenden Außenflansdi hat und in ihrem Mittelteil mit Durchführungsöffnungen für die Anschlüsse, z. B. mit angepreßten Kabeleinführungstüllen, versehen ist.
3. Kabelarmatur nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein die innere Gehäuseschale bildendes, vorzugsweise schrankartig ausgeführtes Innengehäuse sich auf die Vorrichtung selbst abstützt, die ihrerseits unmittelbar auf der Grundplatte ruht.
4. Kabelarmatur nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der über den Außenflansch der Grundplatte nach oben herausragende Rand des Mittelteiles dieser Platte einen z. B. rund oder rechteckig ausgeführten Zentrierkragen für den ihn außen umfassenden unteren Rand der unten offenen inneren Gehäuseschale bildet.
5. Kabelarmatur nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte als eine in ihrem Mittelteil im wesentlichen rechteckige Wanne ausgebildet ist, die auf einem an Ort und Stelle zu errichtenden Sockel aufliegt und in der das seinerseits die innere Gehäuseschale tragende
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3920963C1 (de) * 1989-06-27 1990-12-20 Rose-Elektrotechnik Gmbh & Co Kg Elektrotechnische Fabrik, 4952 Porta Westfalica, De

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE572465C (de) * 1929-03-02 1933-03-16 Siemens & Halske Akt Ges Doppelwandiger Kabelverteilerschrank fuer Fernmeldeanlagen

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