DE1055906B - Schieberkeil fuer Absperrschieber mit zwei durch einen oder mehrere elastisch nachgiebige Stege fest miteinander verbundenen Absperrplatten - Google Patents

Schieberkeil fuer Absperrschieber mit zwei durch einen oder mehrere elastisch nachgiebige Stege fest miteinander verbundenen Absperrplatten

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DE1055906B
DE1055906B DEK28220A DEK0028220A DE1055906B DE 1055906 B DE1055906 B DE 1055906B DE K28220 A DEK28220 A DE K28220A DE K0028220 A DEK0028220 A DE K0028220A DE 1055906 B DE1055906 B DE 1055906B
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Application number
DEK28220A
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English (en)
Inventor
Willi Schwen
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Klein Schanzlin and Becker AG
Original Assignee
Klein Schanzlin and Becker AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K3/00Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
    • F16K3/30Details
    • F16K3/314Forms or constructions of slides; Attachment of the slide to the spindle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

Es sind Schieberkeile für Absperrschieber bekannt, bei denen zwei Absperrplatteii einstückig mit gegenseitiger Abstützung durch einen oder mehrere Verbindungsstege hergestellt sind, um eine gewisse Beweglichkeit der Platten gegeneinander zu erzielen. Die Elastizität der Verbindungsstege ermöglicht hierbei ein gutes Anlegen der Absperrplatten an die Gehäusedichtsitzflächen, da diese den durch Wärmespannungen oder Bearbeitungsungenauigkeiten hervorgerufenen Winkelabweichungen der Gehäusedichtsitzflächen zu folgen vermögen.
Es ist ein derartiger .Schieberkeil bekanntgeworden, bei welchem die Spindel unmittelbar am oberen Teil der Absperrplatten angreift, die durch zwei Stege verbunden sind, die beiderseits der Spindelachse angeordnet sind und zwischen sich Raum für den Durchtritt der Spindel lassen. Die Stege sind hierbei im Querschnitt als schmale Rechtecke mit ab- gerundeten Enden ausgebildet, die in Richtung der Spindelachse eine im Verhältnis zur Breite mehrfache Länge aufweisen. Das Widerstandsmoment gegenüber Winkeländerungen der Absperrplatten zueinander um eine Querachse, die senkrecht zur Spindelachse und zur Durchflußachse steht, ist daher so groß, daß praktisch keine ausreichende Anpassung der Platten an die Dichtsitzflächen im Gehäuse erfolgen kann. Es sind fernerhin Keilschieber mit zwei Absperrplatten bekanntgeworden, bei denen diese durch einen biegsamen metallenen Steg kreisrunden Querschnitts verbunden sind, so daß das Widerstandsmoment gegenüber Winkeländerungen der Absperrplatten um alle Achsen gleich ist. Hierbei wird das Widerstandsmoment gegen Winkeländerungen um die Querachse verhältnismäßig hoch, da aus Festigkeitsgründen ein gewisser Mindestquerschnitt des Steges erforderlich wird. Eine weitere Versteifung findet bei dieser vorbekannten Bauart dadurch statt, daß bei Betätigung des Schiebers die Spindelkräfte an den Wurzeln des Steges angreifen.
Die Praxis hat nun gezeigt, daß zur Erzielung ausreichender Abdichtung vornehmlich eine Nachgiebigkeit der Absperrplatten um die Querachse, die senkrecht zur Spindelachse und zur Durchflußachse steht, erforderlich ist, während gegenüber Winkeländerungen um die Spindelachse eine relativ größere Steifigkeit erwünscht ist.
Durch die Erfindung wird ein Schieberkeil geschaffen, der diese Forderung erfüllt. Dies wird dadurch erreicht, daß bei einer Anordnung des Spindelangriffes in bekannter Art unmittelbar an den Absperrplatten der oder die \rerbindungsstege zwischen den Platten so geformt oder angeordnet werden, daß ihr Gesamtwiderstandsmoinent gegenüber einer Winkelbewegung der Absperrplatten um die zur Spindel-Schieberkeil für Absperrschieber
mit zwei durch einen oder mehrere
elastisch nachgiebige Stege fest
miteinander verbundenen Absperrplatten
Anmelder:
Klein, Schanzlin & Becker
Aktiengesellschaft,
Franken thai (Pfalz), Johann-Klein-Str. 4-9
Willi Schwen, Frankenthal (Pfalz),
ist als Erfinder genannt worden
2
und Durchflußachse senkrechte Querachse geringer ist als gegenüber einer solchen um die Spindelachse. Dies kann nach der Erfindung dadurch erreicht werden, daß ein Verbindungssteg mit angenähert rechteckigem Querschnitt zwischen den beiden Absperrplatten so angeordnet wird, daß die größere Rechteckseite in einer zur Spindelachse senkrechten Ebene liegt. Es ist dabei unwesentlich, ob der Verbindungssteg genau rechteckigen Querschnitt aufweist oder ob die Kanten abgeschrägt bzw. abgerundet sind. Ebenso ist es nach der Erfindung möglich, dem Verbindungssteg elliptischen Querschnitt zu geben, wobei die längere Ellipsenachse in einer zur Spindelachse senkrechten Ebene liegt. Soll eine nicht steigende Spindel benutzt werden, die beim Öffnen des Schiebers zwischen den Absperrplatten hindurchtritt, so können zwei Verbindungsstege auf der Querachse verteilt angeordnet werden, die jeder für sich nach allen Richtungen gleiche oder auch verschiedene Widerstandsmomente aufweisen, deren Gesamtwider Standsmoment jedoch gegenüber Winkeländerungen der Absperrplatten zueinander um die Querachse kleiner ist als gegenüber solchen um die Spindelachse.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen
Abb. 1 und 2 eine Ausführungsform mit zwei Stegen rechteckigen Querschnitts, wobei Abb. 2 einen Schnitt nach Linie H-II der Abb. 1 darstellt,
909 507/312

Claims (3)

Abb. 3 eine Ausführungsform des Schieberkeils mit nur einem Verbindungssteg rechteckigen Querschnitts, Abb. 4 eine Ausführungsform mit zwei Stegen kreisförmigen Querschnitts. In den Abb. 1 und 2 sind mit 1 und 2 die beiden Absperrplatten bezeichnet, die durch die abgerundet rechteckigen \rerbindungsstege 3 miteinander verbunden sind. Die Teile 1, 2 und 3 bilden ein gemeinsames Gußstück. Die längeren Rechteckseiten 4 liegen hierbei in der zur Spindelachse 5 und zur Durchflußachse senkrechten Querachse 6. In Abb. 3 ist ein Schieberkeil im Schnitt dargestellt, bei dem der einzige Verbindungssteg 4 ebenfalls rechteckigen Querschnitt hat. Die Lage des Rechteckquerschnittes zur Spindelachse bleibt bei dieser Ausführung die gleiche wie diejenige der Stege nach Abb. 1. Die Verschiedenheit der Anwendungsmöglichkeit der Ausführungsform nach Abb. 1 und 3 besteht darin, daß bei dem nach Abb. 1 dargestellten Schieber eine nicht steigende Spindel benutzt werden kann, was bei der Bauart nach Abb. 3 nicht ohne weiteres möglich ist. In Abb. 4 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei der zwei Verbindungsstege mit kreisrundem Querschnitt zur Anwendung kommen. Die beiden Verbindungsstege3 sind bei dieser Ausführungsform ebenfalls in einer zur Spindelachse 5 senkrechten Querachse 6 angeordnet, so daß ihr Gesamtwiderstandsmoment gegenüber Winkeländerungen um die Querachse 6 wesentlich kleiner ist als gegenüber solchen um die Spindelachse. Patentansprüche:
1. Schieberkeil für Absperrschieber mit zwei Absperrplatten, die durch einen oder mehrere elastisch nachgiebige Stege fest miteinander verbungen sind und bei dem die Spindel unmittelbar an den Absperrplatten angreift, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Stege so geformt oder angeordnet sind, daß ihr Gesamtwiderstandsmoment gegenüber einer Winkelbewegung der Absperrplatten gegeneinander um die Querachse senkrecht zur Spindelachse und zur Durchfluß achse geringer ist als dasjenige gegenüber einer Winkelbewegung um die Spindelachse.
2. Schieberkeil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steg rechteckiger, elliptischer oder ähnlicher Form zur Verbindung der Absperrplatten dient, dessen Höhe in Spindelrichtung geringer ist als in Richtung der Querachse.
3. Schieberkeil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Schieberkeil mehrere Stege angeordnet sind, von denen jeder Steg in allen Richtungen gleiches oder verschiedenes Widerstandsmoment hat und die derart geformt und auf der Querachse verteilt sind, daß ihr Gesamtwiderstandsmoment gegenüber Winkelbewegungen um die Querachse geringer ist als gegenüber einer solchen um die Spindelachse.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 828 339, 663 936.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 909 507ß12 4.
DEK28220A 1956-02-29 1956-02-29 Schieberkeil fuer Absperrschieber mit zwei durch einen oder mehrere elastisch nachgiebige Stege fest miteinander verbundenen Absperrplatten Pending DE1055906B (de)

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Cited By (1)

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