DE1055478B - Hilfskoerper fuer das Vergiessen von Ankerbolzen - Google Patents

Hilfskoerper fuer das Vergiessen von Ankerbolzen

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DE1055478B
DE1055478B DEJ10978A DEJ0010978A DE1055478B DE 1055478 B DE1055478 B DE 1055478B DE J10978 A DEJ10978 A DE J10978A DE J0010978 A DEJ0010978 A DE J0010978A DE 1055478 B DE1055478 B DE 1055478B
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borehole
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DEJ10978A
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English (en)
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Harry Sigurd Valdemar Jaerund
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/14Non-metallic plugs or sleeves; Use of liquid, loose solid or kneadable material therefor
    • F16B13/141Fixing plugs in holes by the use of settable material
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D20/00Setting anchoring-bolts
    • E21D20/02Setting anchoring-bolts with provisions for grouting
    • E21D20/021Grouting with inorganic components, e.g. cement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

DEUTSCHES
Gegenstand der Erfindung ist ein Hilfskörper für das Vergießen von Ankerbolzen od. dgl. in Bohrlöchern mit vorzugsweise nach unten gerichteter Mündung.
Das Vergießen von Ankerbolzen, die zu Armierungszwecken beispielsweise in Tunnel- oder Stollendecken angebracht werden sollen, bereitet deshalb Schwierigkeiten, weil das Bindemittel, vorzugsweise Beton, das Bestreben hat, vor der Erstarrung bzw. sogar noch vor der Einbringung des Ankerbolzens aus der nach unten gerichteten Bohrlochöffnung auszulaufen.
Man hat mit verschiedenen Mitteln versucht, dieser Schwierigkeit Herr zu werden, indem man z. B. das eingespritzte Bindemittel nach Einführung des> Ankerbolzens bis zum Erstarren unter Druck hält oder eine Hülse mit dem vorher darin vergossenen Ankerbolzen in das Bohrloch eintreibt. Beide Methoden erfordern zusätzlichen Arbeitsaufwand, sind deshalb verhältnismäßig kostspielig und garantieren, besonders im zweiten Fall, keine vollkommen sichere Haftung des Ankerbolzens im "Bohrloch bzw. Gestein.
Die vorliegende Erfindung beseitigt die genannten Nachteile durch einen Hilfskörper, dessen sich an die Bohrlochwandung anschmiegender, im wesentlichen zylindrischer Teil so ausgebildet ist, daß er durch Reibung an der Bohrlochwandung haftet und einen mit ihm verbundenen bzw. aus einem Stück bestehenden Teil in Form eines geschlitzten Kegels aufweist, dessen Basis im wesentlichen dem Bohrlochquerschnitt entspricht und der von innen elastisch deformierbar ist. Der erfindungsgemäße Hilfskörper ist so eingerichtet, daß er zwar die Einführung von Bindemittel und Ankerbolzen gestattet, den Rückfluß des Bindemittels aber bis zu seiner Erstarrung im wesentlichen verhindert; er ist billig und in Anschaffung und Betrieb wesentlich wirtschaftlicher und wirkungsvoller als andere bisher bekanntgewordene Vorrichtungen.
Zur Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnungen verwiesen. Es zeigt
Abb. 1 den Längsschnitt durch ein nach unten ausmündendes Bohrloch, in das ein Bindemittel durch den erfindungsgemäßen Hilfskörper eingespritzt wird,
Abb. 2 eine Ansicht des erfindungsgemäßen. Hilfskörpers in Arbeitsstellung,
Abb. 3 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Hilfskörper,
Abb. 4 eine Abwicklung des erfindungsgemäßeu
Hilfskörpers in Rohform,
Abb. 5 einen Querschnitt durch Abb. 4 und
Abb. 6 eine halbschematische Draufsicht auf den
Hilfskörper, die veranschaulicht, wie er gebogen werden kann, um in Arbeitsstellung gebracht zu werden.
In Abb. 1 erscheint der Hilfskörper 2 in Arbeits-
Hilfskörper für das Vergießen
von Ankerbolzen
Anmelder:
Harry Sigurd Valdemar Järund,
Lund (Schweden)
Vertreter:
Dipl.-Ing. Dr.-Ing. R. Poschenrieder, Patentanwalt,
München 8, Lucile-Grahn-Str.38
Harry Sigurd Valdemar Järund, Lund (Schweden),
ist als Erfinder genannt worden
stellung an der Mündung des Bohrloches 1. Eine Spritzapparatur zur Einführung des Bindemittels geht (ebenso wie später der Ankerbolzen) zentral durch den Hilfskörper hindurch; deutlich wird gezeigt, wie der Hilfskörper der Spritzdüse den Weg ins Bohrlochiiinere freigibt. Abb. 2 veranschaulicht den Haftsitz des Hilfskörpers in der Bohrlochmündung. Der zylindrische Teil 2 des Körpers, der vorzugsweise aus einem dünnen elastischen Material (z. B. Federstahlblech) besteht, besitzt ausgestanzte, abgewinkelte Spitzen 12, mit denen er sich unter Ausnutzung seiner Eigenfederung in die porösen Unebenheiten des Bohrlochs einkrallt und die außerdem so» gerichtet sind, daß sie einer Bewegung des Hilfskörpers aus dem Bohrloch heraus entgegenwirken. Wenn eine Begrenzung der Einführungstiefe des Hilfskörpers in das Bohrloch gewünscht wird, kann er mit zusätzlichen Spreizen 13 versehen sein, die ihn an der Bohrlochmündung aufhalten.
Der rückschlagklappenartig wirkende Teil 9 des Hilfskörpers bildet mit dem zylindrischen Teil 2 ein Stück; er ist aus dem Rohling (Abb. 4) herausgestanzt und normal zu einem Kegel zusammengebogen (Abb. 2 und 3), der von innen elastisch (beispielsweise durch Spritzdüse und Ankerbolzen) deformierbar ist. Das TJmfangsmaß des Hilfskörpers im Verhältnis zum Bohrlochdurchmesser wird an dem abgewickelten Rohling (Abb. 4) festgelegt und der Stanzwinkel der Dreiecke 10 so· gewählt, daß sie zusammengebogen einen nahezu geschlossenen Kegel bilden (Abb. 2 und 3). Dabei sollen allerdings Schlitze
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Claims (9)

l1 berücksichtigt werden, die beim Zusammenbiegen :ntstehen und einen begrenzten Rückfluß des Bindenittels aus dem Bohrloch gestatten, wenn sich bei der sinführung des Ankerbolzens herausstellt, daß vorher :uviel Bindemasse in das Bohrloch eingespritzt: vurde. Um das einmal festgelegte Grundmaß des Hilfsrörpers verschiedenen Bohrlochgrößen (in. beschränk em Umfang) anpassen zu können, besitzt der Rohling in einer Schmalseite diagonal versetzte, nach innen Lusgestanzte Zähne 14, in denen die andere Flanke )eim Rollen des Körpers mit Schlitzen 15 je nach schlitzhöhe weiter oben oder unten eingreift und lamit einen jeweils größeren oder kleineren Durchnesser des gerollten Körpers bestimmt. Die Kegel- >ildung des Teils 9 wird von Umfangsveränderungen Ies zylindrischen Teils 2 nur geringfügig beeinflußt. Patentansprüche: 20
1. Hilfskörper für das Vergießen von Ankerbolzen od. dgl. in Bohrlöchern mit vorzugsweise nach unten gerichteter Mündung, gekennzeichnet durch einen sich an die Bohrlochwandung anschmiegenden, im wesentlichen zylindrischen Teil (2), der so ausgebildet ist, daß er durch Reibung an der Bohrlochwandung haftet, und durch einen mit dem zylindrischen Teil verbundenen bzw. aus einem Stück bestehenden Teil (9) in Form eines geschlitzten Kegels, dessen Basis im wesentlichen dem Bohrlochquerschnitt entspricht und der von innen elastisch deformierbar ist.
2. Hilfskörper nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß sich sein zylindrischer Teil (2) verschiedenen Bohrlochdurchmessern anpassen läßt.
3. Hilfskörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sein zylindrischer Teil (2)
sich mit Eigenfederung an die Bohrlochwandung anlegt.
4. Hilfskörper nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sein zylindrischer Teil (2) auf der der Bohrlochwandung zugekehrten Seite reibungsverstärkende Organe (12) aufweist.
5. Hilfskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er Organe (13) besitzt, die verhindern, daß er tiefer als bis zur Bohrungsmündung in das Bohrloch eingeführt werden kann.
6. Hilfskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich der rückschlagklappenartig wirkende Teil (9) im wesentlichen über den ganzen Umfang des zylindrischen Teils (2) an diesen anschließt.
7. Hilfskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem verhältnismäßig dünnen und elastischen Material, z. B. Federstahlblech od. dgl., hergestellt ist.
8. Hilfskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem in die gewünschte Form und zum gewünschten Durchmesser biegbaren, im wesentlichen streifenförmigen Rohling besteht, dessen im wesentlichen rechteckiger Teil in gerolltem Zustand den Zylinder (2) bildet und dessen gezahnter Teil in zusammengebogenem Zustand den geschlitzten, rückschlagklappenartig wirkenden Kegel (9) bildet, dessen Spitze aus den Spitzen der Zähne (10) besteht.
9. Hilfskörper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich der rechteckige Teil des Rohlings durch entsprechende Organe (14,15), durch die die beiden Schmalseiten des rechtwinkeligen Rohlingteils miteinander verbunden werden, gerollt zu einem Zylinder von gewünschtem Durchmesser fixieren läßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 909 507/9« 4,59
DEJ10978A 1955-03-24 1955-12-03 Hilfskoerper fuer das Vergiessen von Ankerbolzen Pending DE1055478B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2410772A1 (de) * 1973-03-09 1974-09-12 Lundkvist Alfred Gelochtes huelsenfoermiges organ zur verwendung bei s.g. bergbefestigung mittels in bohrloechern einbetonierten bolzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2410772A1 (de) * 1973-03-09 1974-09-12 Lundkvist Alfred Gelochtes huelsenfoermiges organ zur verwendung bei s.g. bergbefestigung mittels in bohrloechern einbetonierten bolzen

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