DE1055424B

DE1055424B - Strangpresse zum Herstellen von Presslingen aus trockenem Pressgut

Info

Publication number: DE1055424B
Application number: DER20979A
Authority: DE
Inventors: Konrad Ruckstuhl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1957-04-15
Filing date: 1957-04-15
Publication date: 1959-04-16

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

PATENTSCHRIFT 1055 ANMELDETAG:

BEKAN-NTMACHUNG
DEE ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:

AUSGABE DER
PATENTSCHRIFT:

DBP 1055 424 kl. 80 a 25/30

INTERNAT. KL. B 28 b 15.APRIL 1957

16. APRIL 1959 29. DEZEMBER 1960

STIMMT ÜBEREIN MIT AUSLEGESCHRIFT

1 055 424 (R 20979 IVc / 80 a)

Das Hauptpatent behandelt eine Strangpresse zum Herstellen von Preßlingen aus trockenem Preßgut mit einer hydraulisch gesteuerten Vorrichtung zur Regulierung des Preßdrucks in- dem der Mündung zugekehrten. Teil des Preßkanals, der aus stabförmigen Elementen besteht. Die stabförmigen Elemente bilden dabei zusammen einen kreisringförmigen Querschnitt. Durch ein Paar gegeneinander beweglicher Träger, die unter dem Einfluß der Druckflüssigkeit stehen, wird der Regulierdruck auf die Stäbe übertragen, die ihrerseits unter dem nach außen gerichteten radialen Gefügeinnendruck des Preßgutstranges stehen, der sich in dem von ihnen gebildeten Preßkanal befindet.

Beim praktischen Betrieb mit derart ausgebildeten Strangpressen zeigte sich, daß die Übertragung des ¹S Regulierdrucks von den Trägern auf die Stäbe Schwierigkeiten bereitete, weil je nach Größe der gewählten konstruiktionsbedingten unterschiedlichen Materialharten der Träger und der Stäbe Oberflächenschäden an dem einen oder dem anderen Bauelement auftraten, die es oft notwendig machten, die beschädigten Elemente vorzeitig zu erneuern. Darüber hinaus erforderte das Herausarbeiten von Aufiagekanten aus dem Träger für die Drucküibertragunig von diesem auf die Stäbe einen erheblichen Herstelhingsaufwand.

■Nach der Erfindung sollen deshalb die Träger mit in sie eingesetzten, einen kreisförmigen Querschnitt aufweisenden Einlagen aus entsprechend druckbeständiigem Material auf den Stäben aufliegen, wobei die Härte des Materials der Einlagen geringer als die des Materials der Stäbe ist.

An Hand des in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführunigsbeispiels sei die Erfindung erläutert:

Wie aus der Zeichnung, die die Vorrichtung im Schnitt senkrecht durch die Strangachse zeigt, ersiehtlieh, liegen die zusammen einen Krei-sringquerschniitt bildenden Stäbe 1 bis 4 zwischen dem Trägerpaar b, 7, von denen der obere eine mit den Zügankern 5 fest verbundene Traverse und der andere ein an den Ankern 5 entlaniggleitendes Druckstück für den druckmittelbeaufschlagten Kolben 8 darstellt. Den Auflagedruck zwischen den Trägern 6, 7 und den Stäben 3, 4 bzw. 1, 2 vermitteln dabei in die Träger eingesetzte Einlagen 9 bis 12. Diese Einlagen bestehen aus einem druckbeständigen Werkstoff, dessen Härte jedoch ge- ⁴^ ringer als die der Staboberfläche gewählt ist. Sie ermöglichen es, für den hauptsächlich biegebeanspruchten Träger 6,7 ein weniger druck- als biegefestes Material zu verwenden.

Die stabförmiigen Elemente 1 bis 4' sind beim Ausführungsbeispiel in bekannter Weise als Teile einer, in Preßrichtung gesehen, anfangs geschlossenen und dann geschlitzten Büchse ausgebildet. Wie bei dem Hauptpatent sind vier Radialschlitze 14' bis 14"" vor-Strangpresse zum Herstellen
von Preßlingen aus trockenem Preßgut

Zusatz zum Patent 1 017 064
Das Hauptpatent hat angefangen am 24. Juni 1955

Patentiert für:

Konrad Ruckstuhl,
Basel (Schweiz)

Konrad Ruckstuhl, Basel (Schweiz),
ist als Erfinder,genannt worden

gesehen, von denen ein Paar 14" und 14"" in einer zur Bewegungsrichtung der Träger 6, 7 parallelen und ein Paar 14' und 14'" in einer senkrecht zu dieser verlaufenden Ebene liegen. Die Einlagen 9 bis 12 liegen dabei etwa mittig auf den viertelkreisförmigen Außenumfangsabschnitten der Stäbe 1 bis 4 auf. Diese Anordnung erlaubt eine besonders günstige Übertragung des Regulierdrucks von den Trägern 6, 7 auf die Stäbe 1 bis 4.

Claims

Patentansprüche:

1. Strangpresse zum Herstellen von Preßlingen aus trockenem Preßgut mit einer hydraulisch gesteuerten Vorrichtung mit gegeneinander beweglichen Trägern zur Regulierung des Preßdrucks in dem der Mündung zugekehrten, aus stabförmigen Elementen gebildeten Teil des Preßkanals nach Patent 1 017 064, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (6, 7) mit in sie eingesetzten, einen kreisförmigen Querschnitt bildenden Einlagen (9 bis 12) aus entsprechend druckbeständigem Material auf den Stäben (1 bis 4) aufliegen, wobei die Härte des Materials der Einlagen geringer als die des Materials der Stäbe ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die stabförmigen Elemente als Teile einer, in Preßrichtung gesehen, anfangs geschlossenen und dann geschlitzten Büchse ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß vier Radialschlitze (14'bis 14"")

009 673/261

vorgesehen sind, von denen ein Paar (14" und 14"") in einer zur Bewegungsrichtung der Träger (6, 7) parallelen und ein Paar (14' und 14'") in einer senkrecht zu dieser verlaufenden Ebene liegen, wobei die Einlagen (9 'bis 12) etwa mittig auf den viertelkreisförmigen Außenumfangsabschnitten der Stäbe (1 bis 4) aufliegen.

In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 254 738.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen