DE1054924B - Vorrichtung zum Injizieren und Verpressen von Baufugen, insbesondere der Fugen von Betonstaumauern - Google Patents

Vorrichtung zum Injizieren und Verpressen von Baufugen, insbesondere der Fugen von Betonstaumauern

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DE1054924B
DE1054924B DEST11725A DEST011725A DE1054924B DE 1054924 B DE1054924 B DE 1054924B DE ST11725 A DEST11725 A DE ST11725A DE ST011725 A DEST011725 A DE ST011725A DE 1054924 B DE1054924 B DE 1054924B
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DE
Germany
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leg
joints
injection
injecting
dams
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Pending
Application number
DEST11725A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Simon Stump
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Stump Bohr AG
Original Assignee
Stump Bohr AG
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Publication date
Application filed by Stump Bohr AG filed Critical Stump Bohr AG
Publication of DE1054924B publication Critical patent/DE1054924B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/16Sealings or joints

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Injizieren und Verpress;en von Baufugen, insbesondere der Fugen von Betonstaumauern Bei Bauwerken größerer Dimensionen ist es zwecks Vermeidung willkürlicher Rißbildungen z. B. durch Austrocknen, Schwinden und Kriechen des Betons notwendig, die Bauwerke abschnittsweise herzustellen. Die dabei entstehenden Fugen werden dann je nach dem Zweck des Bauwerkes mit einer Injektionsmnasse ausgefüllt und verpreßt.
  • Bei Bogenstaumauern, bei welchen die vertikalen Baufugen den Bogenschub übertragen müssen, ist es außerordentlich wichtig, daß die Baufugen, welche eine Weite von mehreren Millimetern annehmen können, stets satt mit Zement ausgefüllt werden. Das Füllen dieser Fugen erfolgt bekanntlich durch eine Vorrichtung, welche es ermöglicht, zu jeder Zeit und mehrmals nacheinander eine Zementbrühe unter Druck in die Baufugen einzupressen. Zu diesem Zweck wird vor dem Betonieren eines Blockes eine Injektionsleitung entlang der Fugenfläche verlegt, an welche je nach Bedarf mehrere Injektionsvorrichtungen in Abständen voneinander angeschlossen sind, durch welche das Injektionsgut in die Baufuge gepreßt werden kann. Die Injektionsvorrichtungen müssen ein Rückschlagventil aufweisen oder wie ein solches wirken, damit verhindert wird, daß die Injektionsmasse bei Aufhören des Druckes in der Injektionsleitung in diese zurückfließen und durch diese abfließen kann. Es sind bereits solche Injektionsvorrichtungen bekannt, welche aus einem in die Injektionsleitung eingebauten T-Rohr-Stück bestehen, bei welchen am Ende des abzweigenden Schenkels dies T-Rohr-Stückes ein Riickschlagventil vorgesehen ist. Diese bekannten Injektionsvorrichtungen haben den großen Nachteil, daß sie sich auf beide Seiten der Baufuge erstrecken. Dies bedingt nämlich, daß für derartige Injektionsvorrichtungen Aussparungen im Bauwerk vorgesehen werden müssen, wodurch deren Einbau kompliziert wird und zusätzliche Arbeit erfordert. Außerdem werden diese bekannten Injektionsvorrichtungen beim Einbringen des Massebetons leicht beschädigt, so daß ihr sicheres Funktionieren nicht gewährleistet ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Injektionsvorrichtung so auszubilden, daß sie in der Fuge des Bauwerkes ohne Aussparungen angeordnet werden kann und gegen Beschädigung während des Betonierens gesichert ist. Nach der Erfindung ist dies dadurch möglich, daß das freie Ende des Schenkels des T-Rolir-Stückes dicht abgeschlossen ist, mit seiner Stirnfläche bündig mit der Fläche der Bauwerksfuge liegt und das Rückschlagsventil durch einen auf der mit Durchtrittsöffnungen versehenen Wandung des Schenkels satt aufliegenden, elastischen. Schlauch gebildet ist, dessen zur Injektionsleitung .hin gerichtetes Ende mit dem Schenkel verbunden, wogegen das andere Ende bündig mit dem freien Ende des Schenkels endet. Vorteilhaft ist es, das freie Ende des Schenkels des T-Rahr-Stückes in bezug auf die Waagerechte unter einem spitzen Winkel nach oben verlaufend anzuordnen.. Diese Anordnung hat den Vorteil,d-aß nach Beendigung des Injizierens das in der Vorrichtung befindliche Injektionsgut leicht zu den Injektionsleitungen zurückläuft. ' Bei einer nach der Erfindung ausgebildeten Vorrichtung ist der Vorteil gegenüber dem; Bekannten vor allem darin zu sehen, daß die Injektionsvorrichtung, ohne Aussparungen anzuordnen., leicht einzubauen ist und hinsichtlich des Rückschlagventils einfach herzustellen ist.
  • In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsforrnen der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen horizontalen Mittelschnitt durch die erste Ausführungsform der Vorrichtung zum Injizieren und Verpressen von Baufugen, insbesondere solchen von Betonstaumauern, Fig. 2 einen vertikalen Mittelschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1, Fig.3 einen horizontalen Mittelschnitt durch die zweite Ausführungsform der Vorrichtung zum Injizieren und Verpressen von Baufugen, insbesondere solchen von Betonstaumauern, die sich von der Ausführung nach Fig. 1 hinsichtlich .der Anordnung der Injektionsleitnug unterscheidet und bei der im Irnnern des T-Rohr-Stückes eine an sich bekannte Zunge angeordnet ist, Fig. 4 einen vertikalen Mittelschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 3. In Fig. 1 und 2 ist eine wie bekannt geradlinig verlaufende, im zu erstellenden Betonblock horizontal oder wenig geneigt verlegte Injektionsleitung 1 angeordnet, an welche nach Bedarf Injektionsvorrichtungen angeschlossen sind. Jede Injektionsvorrichtung besteht aus einem beidseitig an die Injektionsleitung 1 angeschlossenen T-Rohr-Stück 2, dessen abzweigender Schenkel 3 an seinem freien Ende dicht abgeschlossen ist. In der Wandung des abzweigenden Schenkels 3 des T-Rohr-Stückes 2 sind Durehtrittsöffnungen4 für das Injektionsgut vorgesehen. Auf dem geschlossenen, abzweigenden Schenkel 3 des T-Rohr-Stückes 2 liegt ein elastischer Körper in Form eines Schlauches 5, der in der Regel aus natürlichem oder künstlichem Gummi besteht, satt an, dessen freies Ende bündig mit dem Ende des Schenkels 3 endet. Das andere Ende des Schlauches 5 ist am Schenkel 3 des T-Rohr-Stückes 2 mittels einer außerhalb des Bereiches der Durchtrittsöffnungen 4 angeordneten Schelle 6 befestigt. Die Injektionsleitung 1 und die an diese angeschlossenen T-Rohr-Stücke 2 werden derart angeordnet und mittels in der Zeichnung nicht dargestellter Rohrbügel oder anderer Befestigungsmittel so gehalten, daß die Endflächen der geschlossenen, abzweigenden Schenkel 3 der T-Rohr-Stücke 2 genau in die die Fuge 7 begrenzende Fläche des zu erstellenden Bauwerkes zu liegen kommen und somit, wenn eine Schalung verwendet wird, an dieser Schalung anliegen. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, liegen die abzweigenden Schenkel 3 der T-Rohr-Stücke 2 nicht horizontal, sondern sind schräg nach oben gerichtet. Die Endflächen der geschlossenen, abzweigenden Schenkel 3 der T-Rohr-Stücke 2 sowie die äußere Endfläche der auf diesen sitzenden Schläuche 5 sind deshalb nicht senkrecht zu den Achsen dieser Schenkel 3, sondern zu diesen entsprechend geneigt. Aus konstruktiven Gründern kann jedoch diese Neigung der abzweigenden Schenkel 3 der T-Rohr-Stücke 2 nicht zu groß gewählt werden, und sie wird deshalb in der Regel etwa 45° betragen.
  • Das Injizieren und Verpressen einer Baufuge nach dem Fertigbetonieren des Bauwerkes erfolgt in an sich bekannter Weise. Das unter Druck in die Injektionsleitung 1 eingeführte Injektionsgut drri.ngt durch die Durchtrittsöffnungen 4 der abzweigenden Schenkel 3 der T-Rohr-Stücke 2 unter die auf diesen angeordneten Schläuche 5 und gelangt unter Verdrängen derselben auf der zylindrischen Außenfläche dieser abzweigenden Schenkel 3 der T-Rohr-Stücke 2 nach außen bis an deren Endflächen, wo es frei in die zu füllende und verpressernde Baufuge austreten kann. Ist die Baufuge vollständig mit Injektionsgut gefüllt, so wird die weitere Zufuhr von Injektionsgut eingestellt. Der Druck in der Injektionsleitung 1 und in den T-Rohr-Stücken 2 geht dabei auf Null zurück, während er in der Baufuge auf der erreichten Höhe bestehenbleibt, da das in der Baufuge befindliche, unter Druck stehende Injektionsgut die Endflächen der Schläuche 5 wohl etwas zurückzudrängen vermag, aber diese Schläuche 5 nicht von der Außenfläche der Schenkel 3 der T-Rohr-Stücke 2 abheben kann. Nach Beendigung einer Injektion wird die Injektionsleitung 1, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme einer in diese eingeführten, mit Strahlöffn.ungen versehenen inneren Röhre, kräftig mit Wasser gespült und von zurückgebliebenen Resten an Injektionsgut befreit. Zu. gegebener Zeit können dann weitere Injektionen und Verpressungen vorgenommen werden.
  • Bei nicht geradlinig verlaufenden und überall oder zum Teil steigend verlegten Injektionsleitungen 1 ist das Einführen eines Spülrohres nicht möglich, und das Durchspülen der Injektionsleitung und der Injektionsvorrichtungen bereitet deshab gewisse Schwierigkeiten. Um diese Schwierigkeiten zu überwinden., werden in solchen Fällen. Injektionsvorrichtungen verwendet, wie eine solche in Fig. 3 und 4, in einem vertikal verlaufenden Teil der Injektionsleitung 1 angeordnet, dargestellt ist. Diese Injektionsvorrichtung entspricht in allen wesentlichen Teilen der in Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung und weist im Innern des T-Rohr-Stückes eine an sich bekannte Zunge auf, die, wie auch bei den bekannten Vorrichtungen zum Injizieren, dazu dient, den Spülstrom und das Injektionsgut zum freien Schenkel hinzuleiten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Injizieren und Verpressen von Baufugen, insbesondere der Fugen von Betonstaumauern, bestehend aus im Bauwerk verlegten Injektionsleitungen und an diese angeschlossenen, in den Fugen angeordneten, mit einem Rückschlagventil versehenen T-Rohr-Stücken, in denen eine den Spülwasserstrom und das Injektionsgut lenkende Zunge angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Schenkels (3) des T-Rohr-Stückes dicht abgeschlossen ist, mit seiner Stirnfläche bündig mit der Fläche (7) der Baur werkfuge liegt und das Rückschlagventil durch einen auf der mit Durchtrittsöffnungen (4) versehenen Wandung -des Schenkels (3) satt aufliegenden elastischen Schlauch (5) gebildet ist, dessen zur Injektionsleitung (1) hin gerichtetes Ende mit dem Schenkel (3) verbunden ist, wogegen das andere Ende bündig mit dem freien Ende des Schenkels (3) endet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Schenkel (3) in bezug auf die Waagerechte unter einem spitzen Winkel nach oben verlaufend angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 173 379; Dr.-Ing. H. Press,, Talsperren, S.84, Abb. 106, Verlag W. Ernst & Sohn, Berlin, 1953.
DEST11725A 1955-11-11 1956-09-25 Vorrichtung zum Injizieren und Verpressen von Baufugen, insbesondere der Fugen von Betonstaumauern Pending DE1054924B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3622227A1 (de) * 1986-06-10 1987-12-17 Frei & Egger Ag Verfahren zum herstellen eines bauwerkes, insbesondere eines behaelters, sowie vorrichtung dazu
DE9408031U1 (de) * 1994-05-14 1994-08-04 Tiletschke, Lothar, 32130 Enger Haltevorrichtung für Verpreßnippel

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT173379B (de) * 1948-06-16 1952-12-10 Emile Guillaume Capitaine Einspritzvorrichtung für die Kontraktionsfugen zwischen einander benachbarten Betonblöcken großer Bauwerke

Patent Citations (1)

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AT173379B (de) * 1948-06-16 1952-12-10 Emile Guillaume Capitaine Einspritzvorrichtung für die Kontraktionsfugen zwischen einander benachbarten Betonblöcken großer Bauwerke

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