DE1054913B - Schachtgefaessfoerderanlage, deren Fuellanlage mindestens eine Fuelltasche aufweist und zur raummengenmaessigen Abmessung der Taschenfuellung eingerichtet ist - Google Patents

Schachtgefaessfoerderanlage, deren Fuellanlage mindestens eine Fuelltasche aufweist und zur raummengenmaessigen Abmessung der Taschenfuellung eingerichtet ist

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DE1054913B
DE1054913B DES50538A DES0050538A DE1054913B DE 1054913 B DE1054913 B DE 1054913B DE S50538 A DES50538 A DE S50538A DE S0050538 A DES0050538 A DE S0050538A DE 1054913 B DE1054913 B DE 1054913B
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Dipl-Ing Georg Felger
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SKIP CIE GmbH
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SKIP CIE GmbH
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/02Devices for feeding articles or materials to conveyors
    • B65G47/16Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding materials in bulk
    • B65G47/18Arrangements or applications of hoppers or chutes
    • B65G47/19Arrangements or applications of hoppers or chutes having means for controlling material flow, e.g. to prevent overloading

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description

DEUTSCHES
Bei Schachtgefäßförderanlaigen wird bekanntlich eine bestimmte Fördergutmenge, die der gewünschten, in den Skips zu fördernden Nutzlast entspricht, jeweils während der Zeit des Treibens in einer Fülltasche angesammelt. Sie wird in dieser meistens nach Raummenge abgemessen. Das Fassungsvermögen der Fülltasche ist dabei abgestimmt auf ein Volumen, das aus der Nutzlast geteilt durch das Schüttgewicht des Fördergutes errechnet wird. Ist die Fülltasche, gegebenenfalls unter Kontrolle einer Tastemrichtung, bis zu der errechneten Grenze 'gefüllt, so wird der Zulauf durch einen Verschluß abgeschlossen. Nach einem anderen Verfahren wird die Nutzlast in der Fülltasche gewogen. Dabei ist die Fülltasche in einer Wiegeeinriöhtung aufgehängt oder auf Druckmeßdosen od. dgl. gelagert, welche bei Erreichen einer durch Nutzlast und Eigengewicht der Tasche gegebenen Belastung die Fördergutzufuhr abschalten.
Beide Verfahren lassen, jedes für sich angewandt, noch Wünsche offen, besonders dort, wo das zu fördernde Gut kurzfristige und wesentliche Änderungen des Schüttgewichtes zeigt. Das kann z. B. bei einem Kohlenschacht der Fall sein, der die Förderung mehrerer Reviere aufnimmt, in denen Flöze mit unterschiedlichem Bergegehalt abgebaut werden. Das Abmessen der Skipfüllung nach Raummenge führt dann zu Schwankungen in der gewichtsmäßigen Größe der Nutzlast. Diese Schwankungen beeinflussen aber den Gang der Fördermaschine und erschweren ihre Steuerung. Bei der Ausbildung der Fülltasche als Wiegetasche besteht bei einem Versagen der Wiegeeinrichtung die Gefahr einer gefährlichen Überschreitung der Nutzlast. Das Fassungsvermögen der Fülltasche muß so bemessen sein, daß sie das Volumen der Nutzlast bei Fördergut mit dem kleinsten Schüttgewicht aufnehmen kann. Spricht aber die Wiegeeinrichtung während der Förderung von Fördergut mit hohem Schüttgewicht nicht an, so ergibt die voll gefüllte Tasche eine gewichtsmäßig zu hohe Nutzlast und damit eine Überlastung der Fördermaschine.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile oder Möglichkeiten, indem sie die Abmessung -der Nutzlast nach Raummenge und Gewicht kombiniert. Bei der bevorzugten Ausführung wird die volumetrische Abmessung durchgeführt, bis das Minidestvolumen der Nutzlast, d. h. ihr Volumen bei größtem Schüttgewicht des Fördergutes, erreicht ist, während die Wiegeeinrichtung den Meßvorgang über diesen Zwischenwert hinausführt bis zur Erreichung des Sollgewichtes der Nutzlast, sofern Fördergut mit geringerem Schüttgewicht anfällt. Durch die gleichzeitige Anwendung beider Meßverfahren wird eine sehr hohe Betriebssicherheit erreicht. Spricht die Wiegeeinrichtung während des ersten Teils des Meßvorganges nicht an, was
Schaditgefäßförderanlage,
deren Füllanlage mindestens eine
Fülltasche aufweist und zur
raummengenmäßigen Abmessung der
Taschenfüllung eingerichtet ist
Anmelder:
Skip Compagnie G. m. b. H.,
Essen, Am Waldthausenpark 7-9
Dipl.-Ing. Georg Felger, Essen-Heisingen,
ist als Erfinder genannt worden
mit einfachen Mitteln zu überwachen ist, so wird in keinem Fall das Sollgewicht überschritten, da die raummengenmäßige Regelvorrichtung das Mindestvolumen der Nutzlast einhält. Andererseits bildet die nachgeschaltete Wägungsregelung eine wirksame Sicherung für den volumetrischen Meßvorgang und sorgt zugleich für die Auffüllung auf das Sollgewicht (zulässiges Höchstgewicht) der Nutzlast. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß Steuerungsvorgänge, die sich z. B. auf den Ein- oder Auslauf der Fülltasche, auf in ihr eingebaute Vorrichtungen usw. beziehen, von der einen oder anderen Meßvorrichtung oder auch von beiden gemeinsam eingeleitet werden können.
Die Erfindung sei an zwei Beispielen erläutert:
In Fig. 1 ist 1 die Fülltasche, die nach dem Schacht zu durch einen Vertikalschieber 2 abgeschlossen ist, der zum Umfüllen der Nutzlast aus der Tasche in den nicht gezeigten Skip geöffnet wird. Die Tasche 1 wird beschickt durch einAustragbandS, welches das Fördergut aus dem Behälter oder Bunker 4 unter den Wagenkippern 5 abzieht. Das Austragband ist über eine ausschaltbare Kupplung mit einem Nockenscheiben- oder Drehschalter 6 (Kopierwerk) verbunden, der zur raummengenmäßigen Abmessung mitwirkt. Da nämlich die Schütthöhe auf dem Austragband durch die Rechen 7 auf gleicher Höhe gehalten wird, entspricht einer bestimmten Umtriebszahl des Austragbandes ein gewisses Volumen an Fördergut. Der Drehschalter 6 wird auf eine Umtriebszahl eingestellt, die zur Abfüllung des kleinsten Volumens der Nutzlast eingestellt, die zur Abfüllung des kleinsten Volumens der
809 789ß07
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Nutzlast, das für Fördergut mit höchstem Schutt- Der Arbeitsvorgang ist hierbei folgender: Nachdem
gewicht gilt, erforderlich ist. die Fülltasche durch Umfüllen ihres Inhalts in den
Die Fülltasche 1 ruht in dem dargestellten Beispiel nicht dargestellten Skip entleert worden ist, schließt auf mehreren Druckmeßdosen 9. Werden hydraulische sich der Auslaufverschluß 12. Dabei wird der Antrieb Meßdosen verwandt, so werden die in der Druck- 5 des Verschlusses 13 des Bunkers 14 im Öffnungssinne flüssigkeit entstehenden Drücke durch Kontaktmano- eingeschaltet. Das einströmendeFördergut bewegt den meter in Schaltvorgänge umgesetzt. Falls die Füll- Taster 17, dessen Schalter den Antrieb 15 des Absenktasche mit Einrichtungen zum schonenden Absenken Schildes im Senksinne schaltet. Es sei nun angenomdes Fördergutes, z. B. mit den dargestellten drehbaren men, daß bei der in der Zeichnung dargestellten Stel-Klappen 8a und Sb, ausgerüstet ist, so können ihre io lung des Absenkschildes ein so großer Raum der Füll-Antriebe auch von dem Drehschalter 6 aus gesteuert tasche freigegeben worden ist, daß das darin eingewerden. füllte Volumen an Fördergut dem der gewünschten
Der Meßvorgang vollzieht sich bei der dargestellten Nutzlast unter Voraussetzung des höchsten Schutt-Einrichtung nach folgendem Ablauf: gewichtes des Fördergutes entspricht. Dann schaltet
Nachdem die Fülltasche durch Umfüllen ihres 15 der von dem Anschlagnocken des Kettentriebes be-Inhalts in den Skip entleert worden ist, schließt sich tätigte Schalter 16 den Antrieb des Verschlusses 13 der Verschluß 2. Ein von dem Verschlußschieber ge- im Schließsinne, so daß weiteres Fördergut nicht einsteuerter Schalter schaltet den Antrieb des Austrag- fließen kann. In diesem Fall zeigen auch die Kontaktbandes 3 ein und bewirkt gleichzeitig das Einkuppeln manometer der Meßdosen 9 die Erreichung des Solides Drehschalters 6. Dieser ist auf eine Umtriebszahl 20 gewichtes der Nutzlast an und bewirken ebenfalls das eingestellt, die zum Abfüllen des kleinsten Volumens , Schließen des Verschlusses 13. Wenn aber Fördergut an Fördergut, das für das Fördergut mit dem höchsten leichteren Schüttgewichtes eingefüllt wird, so haben Schüttgewicht gilt, erforderlich ist. Durch das Ein- die Kontaktmanometer bei dieser Stellung des Abströmen des Fördergutes in die Fülltasche steigt die senkschildes noch nicht die der Sollnutzlast entBelastung der Meßdosen 9. Diese Meßdosen beein- 25 sprechende Einstellung erreicht. Sie überbrücken den flüssen zwei Kontaktmanometer, deren Kontakte als Kontakt 16 und halten damit den Verschluß 13 offen. Unterbrechungsschalter arbeiten und auf den vorbe- Der Taster 17 hält die Schoneinrichtung weiterhin in stimmten Niedrigst- bzw. auf den vorbestimmten der Abwärtsbewegung, bis das Soillgewicht der Nutz-Höchstdruck eingestellt sind. Das erste Schaltgerät last erreicht ist und der Schließvorgang des Verschließt den zum Antriebsmotor des Austragbandes 3 30 Schlusses 13 jetzt über die Wiegeeinrichtung bewirkt führenden Stromkreis, wenn die Wiegeeinrichtung an- wird.
gesprochen hat. Das zweite Schaltgerät unterbricht Ergänzend sei hinzugefügt, daß in an sich bekanndiesen Stromkreis wieder, wenn die Sollnutzlast ge- ter, daher nicht näher zu erläuternder Weise der Abwichtsmäßig erreicht ist, d.h., das oder die Kontakt- senkschild vor öffnen des Verschlusses 12 in die manometer bewirken die Nachfüllung einer Förder- 35 untere Endlage gefahren und damit aus dem Auslaufgutmenge durch das Austragband 3 über das von der querschnitt herausgeschwenkt wind.
Mengenmeßvorrichtung abgemessene Maß hinaus, Die Verwendung einer Bremseinrichtung, wie des sofern Fördergut mit kleinerem Schüttgewicht ge- Absenkerschildes 18, erfüllt außer dem fallfreien Abfördert wird. bremsen des Fördergutes auch noch eine andere Auf-
Die in dem Beispiel gezeigten Klappen 8 a, 8 b, die 40 gäbe. Auslauf verschlüsse von Bunkerausläufen, wie
zum schonenden Absenken des Fördergutes während der hier dargestellte Verschluß 13, benötigen zum
des Füllens der Fülltasche vorgesehen sind, können Schließvorgang eine gewisse Zeit, d. h. mehrere Se-
von besonderen Schaltern im Drehschalter 6 stufen- künden, teils wegen ihrer eigenen Trägheit, teils wegen
weise abwärts gesteuert werden. Das Wiederanheben des Widerstandes des zu durchschneidenden Förder-
der Schonklappen 8 kann über den Schaltkontakt des 45 gutes. Die während des Schließvorganges noch aus-
Minimalmanometers, der nach vollständiger Ent- strömende Fördergutmenge ist abhängig von dem
leerung der Tasche anspricht, gesteuert werden. Auslaufquerschnitt, dem Druck und den Eigenschaften
Ein zweites Ausführungsbeispiel ist in Fig. 2 dar- des Fördergutes. Diese Menge kann eine beträchtliche gestellt. Die unter dem Rutschwinkel des Fördergutes und schlecht kontrollierbare Größe erreichen, wenn schräg angeordnete Fülltasche 11 mit dem Auslauf 12 50 der Bunker voll und der Raum unter dem Verschluß wird mit Hilfe des Verschlusses 13 aus dem Bunker leer ist. Sie würde einen nicht zu unterschätzenden 14 gefüllt. In der Fülltasche ist eine Absenkvorrich- Ungenauigkeitsfaktor in die Abwägung der Nutzlast tung bekannter Bauart eingebaut. Der zugehörige hineinbringen. Dadurch, daß die Absenkvorrichtung Schild 18, der den Querschnitt der Fülltasche 11 ab- gestattet, den Fließvorgang des Fördergutes zu beschließt, wird durch einen motorisch angetriebenen 55 herrschen und die Auslaufgeschwindigkeit auf ein geKettentrieb 15 während der EinfüHung von Fördergut ringes Maß zu beschränken, ist es möglich, auch mit abwärts bewegt bzw. nach erfolgter Entleerung wie- einem derartigen Verschluß die Nutzlast mit der erder in die obere Ausgangsstellung zurückgeführt. Ein forderlichen Genauigkeit zu dosieren.
Taster 17 steuert, wenn er von Fördergut berührt Die beschriebenen Vorgänge werden selbsttätig wird, die Absenkvorrichtung im Seriksinne. Von dem 60 durchgeführt. Insbesondere eignet sich hierfür eine Kettentrieb aus wird über einen Anschlagnocken ein elektrische Relaisschaltung, für die ein Ausführungs-Schalter 16 betätigt, der den Antrieb des Verschlusses beispiel ■ in Fig. 3 gezeigt ist. Diese Relaisschaltung 13 im Schließsinne steuert. Die Fülltasche wird durch gehört zu der Anlage nach Fig. 1.
einen Rahmen getragen, der auf mehreren Meßdosen Der Eingangsschalter 21 liegt an den Polen einer 19 aufliegt. Die durch die Meßdosen 19 beeinflußten 65 Gleichstromquelle und ist dem Auslaufverschluß 2 Kontaktmanometer schalten den Antrieb des Ver- derart zugeordnet, daß er geschlossen wird, sobald Schlusses 13 im Öffnungssinne, d. h. überbrücken den der Auslaufverschluß'2 geschlossen wird. Über den Schalter 16, wenn das-Sollgewicht der Nutzlast bei Schalter 21 ist die Erregerwicklung eines Zeitrelais 22 einer Stellung des Absenkerschildes 18, in welcher der an Spannung gelegt, das bei Erregung seine Kon-Schalter 16 betätigt wirdyvRoch nicht erreicht ist. 70 takte 22 α, 22 & und 22c nach Ablauf einer eingestellten
5 6
Zeit öffnet. Die genannten Kontakte-befinden sich also Die in Fig. 3 gezeigte Steuereinrichtung arbeitet
nach dem Schließen des Schalters 21 zunächst noch in also, soweit sie bisher beschrieben ist, kurz folgender-
der Schließstellung, so daß über den Kontakt 22α das maßen:
Relais 23 erregt wird. Dieses schließt seine Kontakte Nach dem Schließen des Schalters 21 wird über den 23a, 23 b und 23c und schließt dadurch über den Kon- 5 Kontakt 22 α des Zeitrelais 22 das Relais 23 erregt,
takt 23a und den unten noch erwähnten Drehschalter Ferner wenden über die Kontakte 22 & und 22 c die
28 einen Selbsthaltestromkreis. Ferner schaltet das Elektroventile 21 und. 32 erregt, was zur Folge hat,
Relais 23 über den Kontakt 236 das Schaltschütz 24 daß die Schonklappen 8 α und 8& in die waagerechte
ein. Dieses legt den Drehstrommotor 25 an das züge- Schließlage übergehen. Über das Relais 23 ist auch hörige Drehstromnetz. . io das Schaltschütz 24 erregt worden, mit der Folge, daß
Der Drehstrommotor 25 stellt den Antriebsmotor der Motor 25 anläuft. ' Da mit dem Einschalten. des des Auetragbandes 3 der Fig. 1 dar. Mit der Welle Motors 25 gleichzeitig auch die Kupplung 26 über das dieses Motors sind über die elektromagnetische Kupp- Relais 23 eingeschaltet wurde, laufen mit dem Motor lung 26 und über ein Untersetzungsgetriebe 27 die 25 auch die Drehschalter 28 bis 30 aus der Nulldrei Drehschalter 28,29 und 30 gekuppelt. Das Über- 15- stellung aus. Der Drehschalter 28 schließt seinen Konsetzungsverhältnis des Getriebes 27 ist so gewählt, takt 28a, bevor das Zeitrelais 22 seinen Kontakt 22a daß bei einer vollen Umdrehung der Drehschalter 28 öffnet. Infolgedessen bleibt das Relais 23 auch nach bis 30 der Motor 25 über das Austragband 3 (s.Fig. 1) dem Öffnen des "Kontaktes 22 a erregt, und zwar über der Fülltasche 1 gerade die volumetrisch abzumessende den Schalter 28, so lange, bis der Drehschalter 28 eine Fördergutmenge zuführt. Die Erregerwicklung der 20. volle Umdrehung zurückgelegt und damit in die Nullelektromagnetischen Kupplung 26 liegt über den Kon- stellung zurückgekehrt ist. Alsdann öffnet der Schalter takt 23 c des Relais 23 an Spannung. Die Kupplung 26 28 b, das Relais 23 fällt ab und schaltet die Kupplung wird also bei Erregung des Relais 23 eingeschaltet 26 ab. Es. würde auch das Schaltschütz 24 abfallen und mit dem Abfallen des Relais 23 wieder abge- und damit der Motor 25 stehenbleiben, wenn nicht schaltet. Der Drehschalter 28 hat eine abgeflachte 25 inzwischen über die Kontakte 33 und 34 das Schalt-Stelle, die sich in der Nullstellung unter dem züge- schütz 24 an Spannung gelegt und dadurch der sich hörigen Schalter 28 b befindet, so daß dieser in der öffnende Kontakt 23 b des Relais 23 überbrückt ist. Nullstellung des Drehschalter 28 offen ist. Die Zeit- Die Kontakte 33 und 34 gehören zu der Wiegeverzögerung, mit der das Relais 22 abfällt, ist jedoch einrichtung. Sie bilden einen Teil des Kraftmessers so bemessen, daß der Kontakt 22 α erst öffnet, nach- 30; bzw., sofern hierfür eine oder mehrere Druckmeßdem der Drehschalter 28 die Nullstellung bereits ver- dosen benutzt sind, einen von den Druckmeßdosen belassen und über seinen Nocken 28 a den Schalter 28 & einfluß ten Teil. Man kann sich die Elemente 33 und 34 und damit den Selfosthaltekreis für das Relais 23 ge- als Scheiben vorstellen, die je einen mechanischen schlossen hat. Schaltarm 33 a bzw. 34 a tragen. Sie drehen sich ent-
Die Drehschalter 29 und 30 tragen je einen Nocken 35 gegen der Wirkung einer Rückstellfeder od. dgl. ent-
29 a bzw. 30 a, der den zugehörigen Schalter 29 & bzw. sprechend dem Gewicht der in die Tasche 1 fließenden
30 b geschlossen hält, solange der betreffende Nocken Füllung aus der gestrichelt eingezeichneten Nullunter ihm durchgleitet. In der Nullstellung der beiden stellung im Uhrzeigersinne und geben durch ihre Drehschalter 29 und 30 — diese Nullstellung fällt mit jeweilige Winkelstellung ein Maß für das Gewicht des der Nullstellung des Schalters 28 zusammen — be- 40 eingefüllten Fördergutes. Die beiden Scheiben 33 und findet sich der Anfang des Nockens 30a und.ebenso 34 können auf einer gemeinsamen Welle sitzen und der Anfang des Nockens 29 α gerade unter dem züge- eine gemeinsame Rückstellfeder aufweisen. Der beshörigen Schalter, so daß bei jedem Umlauf der Schal- seren Übersicht halber sind sie in Fig/3 nebeneinanter 29 b entsprechend der Länge des Nockens 29 a und der dargestellt.
der Schalter 30 & entsprechend der Länge des Nockens 45 Jedem Schaltarm 33a und 34a ist ein elektrischer 30 a geschlossen bleibt. Der Drehschalter 29 ist der Schalter 33 b und 34 b zugeordnet, die zueinander im oberen Schonklappe 8 a und der Drehschalter 30 der Verhältnis eines Minimal·- und eines Maximalkontakunteren Schonklappe 8 & der Fig. 1 zugeordnet, und tes stehen. In der gestrichelt eingezeichneten NuIlzwar über das Elektroventil 31 bzw. 32. Das Elektro- stellung der Schaltarme 33 a und 34a — diese Nullventil 31 gehört zu dem Druckluftantrieb der Schon- 50 stellung ist gegeben, wenn die Fülltasche 1 leer ist — klappe 8a und das Elektroventil 32 zu dem Druckluft- hält der Schaltarm 33 a den Schalter 33 & gegen die antrieb der Schonklappe 8 b. Ist das Elektroventil 31 Wirkung einer nicht dargestellten Feder geöffnet, erregt, so führt der zugehörige Druckluftantrieb die während gleichzeitig der Schalter 34 b unter dem Ein-Schonklappe8a in die Schließstellung. Das gleiche gilt fluß einer Feder geschlossen ist. Die Schaltarme 33 a für das Elektroventil 32 und die zugehörige Schon- 55 und 34a können auf der zugehörigen Welle einstellbar klappe 8 b. Wird die Erregung des einzelnen Elektro- sein oder sind von vornherein so angebracht, daß mit ventils unterbrochen, so schaltet das Elektroventil um dem Auswandern der Schaltarme 33 a und 34a der und läßt die Druckluft aus dem zugehörigen Antrieb Schalter 33 & geschlossen wird, bevor die vorbestimmte allmählich entweichen, so daß die zugehörige Schon- volumetrisch abzumessende Füllung der Fülltasche klappe 8 a 5zw. 8& sich allmählich aus der Schließlage 60 erreicht ist. Der Schaltarm 34a ist so angebracht, daß in die Offenlage bewegt. Die Nocken 29α und 30a der Schalter 34 & geöffnet wird, sobald die gewichtssind, wie auch unten noch erläutert wird, so gegen- mäßig zulässige Nutzlast erreicht ist. Zwischen diesen einander abgestuft, daß beim Schließen des Schalters beiden Vorgängen — dem Schließen des Schalters 33 & zunächst beide Schonklappen 8 α und 8 δ geschlossen und dem Öffnen des Schalters 34 & — sind beide und mit zunehmender Füllung zunächst der Antrieb der 65 Schalter 33 & und 345 geschlossen und überbrücken Schonklappe 8a abgeschaltet und diese also allmählich damit den Kontakt 23 6 des Relais 23, so daß auch in die Offenlage übergeht und, nachdem diese erreicht nach' Abfallen des Relais 23 das Schaltsohütz 24 erregt ist, das Elektroventil 32 abgeschaltet wird und damit bleibt und somit der Motor 25 weiterläuft, bis die geauch die Schomklappe 8& allmählich in die Offen- wichtsmäßig zulässige Nutzlast erreicht ist, in stellung übergeht. 70 welchem Augenblick der Schaltarm 34a den Schalter

Claims (6)

34 b öffnet und dadurch über das Schaltschütz 24 den Motor 25 stillsetzt. Diese auf Grund einer Gewichtsmessung erfolgende Auffüllung der Nutzlast über die volumetrisch bestimmte Menge hinaus erfolgt bei abgeschalteter Kupplung 26. Es bleiben also hierbei die Drehschalter 28 bis 30 in der Nullstellung stehen. Sie sind infolgedessen für das nächste Spiel wieder bereit. Die geschilderte Schaltung enthält eine Kontrolle dafür, -daß die Manometer angesprochen haben, d. h., daß die Wiegeeinrichtung in Tätigkeit getreten ist. Sollte das nicht geschehen sein, bleibt Schalter 33 b offen, und es wird nur das Mindestvolumen der Nutzlast volumetrisch abgemessen. Die dargestellten Schaltorgane sind natürlich nur als Beispiele anzusehen. An Stelle der Drehschalter können auch Relaisketten mit Zeitmeßgliedern oder anderes treten. Die Elektroventile31,32 können durch Schalter für elektromotorischen Antrieb ersetzt werden. Die Wirkung der beiden Kontaktmanometer kann auf ein Gerät zusammengefaßt werden, wobei lichtelektrische Abtastung des Druckanzeigers angewandt werden kann oder magnetelektrische Druckmeßdosen mit entsprechenden Schalteinrichtungen Anwendung finden können. Patentansprüche:
1. Schachtgefäßförderanlage, deren Füllanlage mindestens eine Fülltasche aufweist und zur raummengenmäßigen Abmessung der Taschenfüllung eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fülltasche (1,11) zusätzlich den Behälter einer Wiegeeinrichtung bildet, mit deren Hilfe die auf der Grundlage des maximalen Schüttgewichtes raummengenmäßig abgemessene Taschenfüllung auf die gewichtsmäßig zulässige Nutzhödistlast aufgefüllt wird.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fülltasche (1, 11) von einem Rahmen getragen ist, der seinerseits beweglich verlagert und in an sich bekannter Weise auf einen oder mehrere Kraftmesser, insbesondere in Gestalt von D ruckmeß dosen1 (9,19), arbeitet, die ihrerseits ein Maß für die Nutzlast der Fülltasche (1,11) geben.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wiegeeinrichtung in an sich
bekannter Weise ein Minimal- und ein Maximalschailter (33 und 34) zugeordnet sind, von denen der erste die Fortsetzung des Füllvorganges über die raummengenmäßige Abmessung hinaus bewirkt und der zweite, eingestellt auf die gewichtsmäßig zulässige Nutzhöchstlast, den Füllvorgang beendet (vgl. Fig. 3).
4. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fülltasche (1) in an sich bekannter Weise ein Austragband (3) eines Bunkers (4) oder Zwischewbunkers vorgeschaltet und dieses Austragband (3) zur raummengenmäßigen Abmessung der Taschenfüllung mitbenutzt ist, indem Einrichtungen (z. B. Rechen 7, Umtriebszahlmesser 6) vorgesehen sind, die die während einer Arbeitsperiode des Bandes (3) geförderte Gutmenige raummengenmäßig begrenzen.
5. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet., daß die Fülltasche (11) in an sich bekannter Weise eineKohlenschonvorrichtung in Gestalt eines sich beim Füfivorgang abwärts bewegenden Schildes (18) oder in Gestalt von Klappen od. dgl. aufweist und daß diese Schonvorrichtung (15 bis 18) zur raummengenmäßigen Abmessung mitbenutzt ist (Fig. 2).
6. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuervorrichtung, z. B. eine Relaisschaltung, vorgesehen ist, die jeweils mit dem Schließen des Auslaufverschlusses der Fülltasche in Tätigkeit gesetzt wird und für den Antriebsmotor (25) des Austragbandes (3) ein Einschaltschütz (24) enthält, dessen Stromkreis mit Hilfe eines mit dem Motor (25) gekuppelten Drehschalters (28) od. dgl. bei Erreichen der für die rautnmengenmäßige Abmessung bestimmten Höchstfüllung unterbrochen wird, daß aber diese Unterbrechungssteäle überbrückt wird durch einen Stromkreis, der durch den Minimalschalter (33) der Wiegeeinrichtung geschlossen und durch ihren Maximalschalter (34) geöffnet wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 819 066;
deutsche Patentanmeldung S29028XI/81e
kanntgemacht am 15. 7.1954).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 809- 789/307 3.59
DES50538A 1956-09-26 1956-09-26 Schachtgefaessfoerderanlage, deren Fuellanlage mindestens eine Fuelltasche aufweist und zur raummengenmaessigen Abmessung der Taschenfuellung eingerichtet ist Pending DE1054913B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE819066C (de) * 1949-01-01 1951-10-29 Skip Cie G M B H Messtasche fuer Gefaessfoerdereinrichtungen

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DE819066C (de) * 1949-01-01 1951-10-29 Skip Cie G M B H Messtasche fuer Gefaessfoerdereinrichtungen

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