DE1054340B - Verschlussflansch fuer Behaelteroeffnungen - Google Patents
Verschlussflansch fuer BehaelteroeffnungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verschlußflansch für Behälteröffnungen, ein Verfahren für dessen Herstellung
und die Verbindung des Flansches mit Behäl ter wandungen.
Zum Versand bestimmte Behälter, besonders solche nach Art der Stahlfässer und Trommeln, sind im
Laufe der Jahre derart entwickelt worden, daß sie jetzt als wichtigste Verpackung für den Versand
einer Vielzahl von Gütern anerkannt sind. Sie haben ausgedehnte Anwendung für den Versand von Gütern
gefunden, die nicht auf den Stahl einwirken oder nicht von überzogenem Stahl, aus welchem sie gefertigt
sind, angegriffen werden. Sie haben sich als so zweckmäßig und wirksam erwiesen, daß jetzt ein Bedarf
für die Herstellung solcher Behälter entstanden ist, die innen einen Überzug zum Schütze der Behälterwandungen
gegen Korrosion und der Güter gegen Verunreinigungen usw. durch das Material der
Behälterwandungen aufweisen, und die Industrie hat solche Überzüge angegeben, die zufriedenstellend verwendet
werden können.
Seit der Einführung der leichten Stahltrommeln werden in der Praxis deren Außenwandungen zum
Schütze des Stahles und zwecks Erzielung eines unterschiedlichen und angenehmen Aussehens dieser
Trommeln mit einer Schicht überzogen. Lange Jahre hindurch wurde dies durch Streichen oder Lackieren
der Trommeln nach deren Fertigstellung bewirkt. Die Ergebnisse sind zufriedenstellend, jedoch verlangt das
Streichverfahren einen beachtlichen Aufwand an Arbeit, Ausrüstung und Raum, weil es unter anderem
erforderlich ist, daß der Lack auf die fertiggestellte Trommel aufgetragen wird, die Trommeln in öfen
gebrannt und dann zusätzlich oder wahlweise die Trommeln über eine erhebliche Entfernung durch die
Luft geleitet werden müssen, damit der Lack fest werden kann. Bemühungen, in ähnlicher Weise das
Innere von fertig montierten Trommeln zu überziehen, besonders wenn es sich um die Bauart mit
abnehmbarem Deckel handelt, bringen, so viele weitere
Schwierigkeiten mit sich, daß die erreichten Ergebnisse kaum den notwendigen Aufwand rechtfertigen.
In den letzten Jahren hat man Außenüberzüge entwickelt, die auf ebene Bleche aufgetragen werden
können, bevor diese zu Trommeln verarbeitet werden, und die sehr widerstandsfähig gegen Abschaben u'nd
Zerreißen bei den notwendigen Arbeitsgängen und durch die beim Formen dieser Bleche zu Trommeln
verwendeten Einrichtungen sind. Neuerdings sind für die innere Verkleidung von Trommeln und für
das Auftragen auf Blechplatten vorgesehene Überzüge entwickelt worden, die das Formen der Bleche
in Trommeln ohne nennenswertes Abschaben oder Verschlußflansch, für Behälteröffnungen
Anmelder:
American Flange & Manufacturing Co. Inc., New York, N. Y. (V. St. A)
Vertreter: Dipl.-Ing. R. Müller-Börner, Patentanwalt,
Berlin-Dahlem, Podbielskiallee 68
Zerreißen aushalten. Einige dieser Überzüge haften nicht nur gut am Metall wie die eben beschriebenen
äußeren Überzüge, sondern sie sind auch widerstandsfähig und zäh. Ändere wiederum wie »Saran« haften
gut am Metall und sind zum Vermeiden der Berührung von Nahrungsmitteln mit dem Metall des
Behälters geeignet, jedoch sind sie ziemlich brüchig. Das Einsetzen von Verschlußflanschen oder Buchsen
in in solchen überzogenen Blechen vorgesehene Öffnungen und das Formen der Bleche zur Aufnahme
derselben bringen einige schwierige Probleme mit sich. Das Durchbrechen und Sicken solcher Bleche
und das Befestigen der bekannten Verschlußflansche in solchen Durchbrüchen kann nach den bisher angewandten
Fertigungsmethoden bei Blechen, die entweder außen oder innen oder beiderseits vorher überzogen
worden sind, ohne Gefahr des Zerkratzens oder Zerreißens des Überzuges nicht angewandt werden.
Wenn der Überzug auf der Außenseite der Trommel zerkratzt oder am Kopfende der Trommel zerrissen
wird, so wird der Behälter unansehnlich; und außerdem wird das Metall der Korrosion ausgesetzt. Wenn
der Überzug des Inneren der Trommel an einer Stelle, an der der Inhalt der Trommel· mit dieser in
Berührung kommen kann, stark zerkratzt oder zerrissen ist, so wird die Trommel als überzogener Behälter
wertlos, da der Inhalt, wie z.B. Lebensmittel und Chemikalien, möglicherweise mit dem Metall in
Berührung kommen und durch dieses verunreinigt werden kann. Dadurch ist ein großer Bedarf an Verschlußflanschen
und Anbringungsverfahren entstanden, die bei Vermeidung der geschilderten Nachteile
den eingeführten Verschlußprinzipien genügen und den Preis der Verschlüsse niedrig halten.
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Es sind bereits Spundbüchsen bekannt, deren Unterteil ein Vieleck bildete und das in,eine entsprechende
Vertiefung in der Behälterwandung hineingedrückt
wurde. Dabei mußte zwangläufig eine etwa auf der Innenseite der Behälterwandung vorhandene
Schutzschicht beschädigt werden. Solche Beschädigungen waren auch an den Stellen kaum zu vermeiden,
an denen die Behälterwandung gegen den Mehrkant der bekannten Spundbüchse stieß. An
diesen Stellen hatte aber der Behälterinhalt freien Zugang, so daß die vorbekannte Spundbüchse zur
Anbringung an Behältern mit einem Schutzüberzug ungeeignet waren, da sie die Wirkung des Schutzüberzuges
an den erwähnten Stellen hinfällig machten.
Andere bekannte Spundverschlüsse bestanden aus zwei Teilen, die in umständlicher Weise geformt und
zusammengesetzt werden mußten. Dabei war der Flansch des Verschlusses mit Weitungen versehen,
die aber ein Verdrehen des Verschlußflansches in der Behälteröffnung nicht mit Sicherheit verhindern
konnten, weil ihre Rundung einer Verdrehung keinen ausreichenden Widerstand entgegensetzte und weil
die bekannten Verschlußflansche mit einem viel zu kurzen Abschnitt der Behälterwandung zusammenwirkten.
Wenn in den bekannten Verschlußflansch ein Verschlußkörper mit einem Werkzeug eingesetzt
und fest angezogen wurde, mußte stets mit einem Verdrehen des Verschlußflansches in der Behälteröffnung
gerechnet werden.
Der Erfinder ist nun den sich aus den vorstehend wiedergegebenen Feststellungen hinsichtlich des bekannten
Standes der Technik ergebenden besonderen Anforderungen nachgekommen, und er hat das Problem
in fortschrittlicher, wirtschaftlicher Weise gelöst, obwohl er dabei eine neue Flanschbauweise und
ein neues Herstellungsverfahren für die Flansche sowie auch ein neuartiges Einsetzen des Verschlußflansches
in die Öffnung der Behälterwandung entwickeln mußte, wobei keine wesentlichen Änderungen
an Fertigungs- oder Anbringungsmaschinen notwendig wurden.
Dies geschieht bei einem Verschlußflansch für Behälteröffnungen mit einem Hals und einem sich an
einem Ende des Halses seitlich nach auswärts erstreckenden Unterteil, wobei Hals und Unterteil eine
etwa runde Mittelöffnung zur Aufnahme eines Verschlußkörpers aufweisen und die Außenfläche des
Halses oberhalb des Unterteils sich über eine bestimmte Höhe des Halses erstreckende und mit
gleichen gegenseitigen Abständen angeordnete senkrechte Abschnitte hat, die über die sonst runde
Außenfläche des Halses nach außen vorspringen, während die Innenwand der Mittelöffnung über einen gewissen
Abschnitt mit einem Schraubgewinde versehen ist und der darüber befindliche, bis zum oberen Ende
des Halses reichende Abschnitt der Innenwandung erweitert ist, erfindungsgemäß dadurch, daß der Verschlußflansch
aus einem Stück Blech gefertigt ist und die senkrechten Abschnitte auf der Außenfläche des
Halses scharfkantige Rippen bilden, indem sie in der Innenwand des Halses radial nach außen gedrückt
sind, während der oberhalb des Schraubgewindes bis zum oberen Ende des HaJses reichende Abschnitt eine
verminderte Wandstärke hat.
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der Beschreibung der Erfindung in Verbindung mit den
Zeichnungen hervor. In der Zeichnung ist
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Verschlußflansch gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ein vertikaler Schnitt durch den Flansch entlang der Linie 2-2 in Fig. 1, in Richtung der Pfeile
gesehen, ;
Fig. 3 eine Vorderansicht des Verschlußflansches nach Fig. 1, von unten gesehen,
Fig. 4 ein vertikaler Teilschnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 1, in Richtung der Pfeile gesehen,
Fig. 5 eine Draufsicht eines teilweise geformten, in der Matrize liegenden Flanschrohlings vor dem
ίο Formen der eine Drehung verhütenden Teile am Flanschhals,
Fig. 6 ein vertikaler Schnitt durch den Prägestempel
und die Prägeform (Matrize) in der Stellung zum Formen des Flanschhalses, wobei der Flanschrohling
wie in Fig. 5 in der Prägeform (Matrize) liegt,
Fig. 7 ein horizontaler Schnitt des Stempels entlang der Linie 7-7 in Fig. 6, in Richtung der Pfeile
gesehen,
ao Fig. 8 ein Fig. 6 ähnlicher Schnitt, wobei Stempel
und Matrize mit dem geformten Flanschhals in der Endlage gezeigt sind,
Fig. 9 eine perspektivische Teilansicht eines Abschnittes der Trommelwandung, der für die Aufnähme
des fertigen Flansches nach Fig. 1 bis 4 ausgebildet ist,
Fig. 10 eine teilweise aufgebrochene und im Schnitt gezeigte Seitenansicht eines vollständig mit der Behälterwandung
nach Fig. 9 zusammengebauten Verschlußflansches nach Fig. 1 bis 4,
Fig. 11 eine ähnliche Ansicht, die zusätzlich einen Verschlußstöpsel mit einer Kapsel darüber zeigt,
Fig. 12 eine Draufsicht des Zusammenbaues nach Fig. 10, von außerhalb des Behälters gesehen,
Fig. 13 ein Teilquerschnitt eines Zusammenbaues von Verschlußflansch und Behälterwandung mit einem Kunststoffüberzug,
Fig. 13 ein Teilquerschnitt eines Zusammenbaues von Verschlußflansch und Behälterwandung mit einem Kunststoffüberzug,
Fig. 14 eine ähnliche Ansicht, bei der das Halsstück des Überzuges weggebrochen ist und hauptsächlich
ein Ring verbleibt, der über dem Grundteil des Metallflansches liegt,
Fig. 15 ein vertikaler Teilschnitt einer abgeänderten Form des Zusammenbaues von Verschlußflansch
mit Behälterwandung,
Fig. 16 ein vertikaler Teilschnitt einer Abänderung von Fig. 15, der auch die Anwendung eines Kunststoffüberzuges
darauf zeigt, und
Fig. 17 eine Fig. 16 ähnliche Ansicht mit den wichtigen Teilen des Verschlußstöpsels und der
-kapsel.
Was zunächst den Flansch an sich und das Herstellungsverfahren desselben betrifft, so hat der vollständige
Flansch in Fig. 1 bis 8 die Bezeichnung 1 und einen Grundteil 2, von dem aus ein hochstehender
Hals 3 ausgeht, der die vom Flansch gebildete Öffnung 4 umgibt. Der Umfang des Flanschgrundteils
ist in der veranschaulichten Ausführungsform in Form eines Vieleckes mit zwölf geraden Seiten 5
dargestellt. Die Vieleckform mit dieser Seitenzahl ist aus Gründen der Symmetrie mit den am Halsstück
ausgebildeten Seiten, wie nachstehend gezeigt, gewählt worden und dient zum Halten des Flansches,
während die Innenseite des Flanschhalses mit einem Gewinde versehen and erweitert ist. Weiter braucht
der Umfang des Flanschunterteils 2 keine besondere Form zu haben, außer daß er gegen den eindringenden
Stempel und beim Gewindeschneiden und Erweitern ausgerichtet gehalten wird.
Der Flanschhals 3 wird durch Hochziehen aus dem Flanschrohling geformt, aus dem der Flanschunter-
teil 2 geformt und dieser danach durchbrochen wird, worauf der Oberteil weggeschnitten und dann die
öffnung des Halses ausgeweitet wird, bis sie im rechten Winkel zum Flanschunterteil 2 steht.
Dadurch liegen die Innen- und Außenseite des Flanschhalses wie konzentrische Zylinder. Es ist jedoch
erforderlich, eine ausreichende Zahl von Vorsprüngen und geraden Abschnitten an der Außenseite
des Flanschhalses vorzusehen, um ein Drehen des Flansches gegen das ihn beim Zusammenbau des
Verschlußflansches mit der Trommelwandung aufnehmende, am Trommelkörper gebildete Halsstück
zu verhindern. Außerdem müssen in der Wandung des Halses genügend Gewindegänge für eine wirksame
Aufnahme eines Verschlußstöpsels vorhanden sein, wobei ein Dichtungssitz im eingesetzten Flansch
oberhalb der Gewindegänge als Widerlager für eine geeignete, vom Kopf des Stöpsels getragene Dichtung
vorgesehen werden muß.
Diese Ziele werden durch die Erfindung erreicht. Zuerst wird der Hals des geformten Flanschrohlings
in eine Matrize 6 (Tiefziehform), wie in Fig. 5, 6 und 8 gezeigt, eingelegt. Die das Halsstück 3 des
Flansches umgebende Fläche 7 der Matrize 6 ist in Fig. 6 und 8 gezeigt und hat eine Vieleckform, die
der Außenseite des Halsstückes 3 gegeben werden soll. Auf diese Weise liegen die Mittenteile der
geraden Abschnitte 8 der Fläche 7 auf dem gleichen Durchmesser wie die Außenfläche des (runden) Halsstückes
3, weichen aber hiervon an den an ihren Enden vorhandenen Ecken 9 ab. Der Flanschunterteil
2 sitzt nach unten gekehrt auf der oberen Seite 10 der Matrize 6, wodurch der Flansch in seiner Tiefenlage
innerhalb der Matrize festgelegt ist.
Der Stempel 11, der zum Gesenkschmieden des Flanschhalses 3 nach auswärts mit einer mit der
Kontur der Fläche 7 übereinstimmenden Form verwendet wird, ist in Fig. 6, 7 und 8 mit 11 dargestellt.
Dieser Stempel ist an dem Stempel 12 einer Presse befestigt.
Der Stempel 11 hat die Form eines Zylinders, dessen Grundflächenradius im wesentlichen gleich
dem Innenradius des Halsstückes 3 ist, dem er im Grunde einen kreisförmigen Umfang 13 gibt. Jedoch
ist der Umfang an mehreren um diesen verteilt liegenden Stellen mit sich nach außen erstreckenden
Rippen 14 in der gleichen Zahl und mit gleichen Abständen wie die Ecken 9 der Fläche 7 der Matrize 6
unterbrochen. Die Rippen 14 sind abgerundet, damit das Metall des Flanschhalses in die Vertiefungen 9
fließt, wobei vermieden wird, daß der Planschhals reißt und die Matrize bzw. der Stempel beschädigt
werden. Außerdem erstrecken sich die Rippen 14 über die ganze Höhe des Stempels 11, dessen oberer Teil
in eine dazu im Stempelblock 12 vorgesehenen Vertiefung 15 aufgenommen wird. Die unteren Enden
der Rippen 14 sind, wie bei 16 gezeigt, abgerundet, um dem Stempel eine Führung oder einen Ansatz in
den Flanschhals hinein zu geben.
Der Stempel 11 wird zur Formung des Flanschhalses
in die gewünschte Form so weit nach unten in den Flanschhals 3 getrieben (Fig. 8), daß eine vieleckige
Außenwandung gewünschter Höhe entsteht. Aus den Fig. 1 und 3 geht auch hervor, daß die
Außenwandung nicht genau ein Vieleck ist, und zwar, weil der Mittelteil 17 jeder Seite nicht ganz flach ist,
sondern noch etwas von der ursprünglichen Krümmung des Halses enthält. Wichtig ist jedoch, daß
scharfe Eckstüeke 18, entsprechend den Vertiefungen 9, mit den geraden Flächen 20 und 21 gebildet
werden, die in die verbleibenden gebogenen kleinen Abschnitte 17 übergehen. Die scharfen Kanten 18
stehen so weit vor, daß sie in einer eine Drehung verhütenden Weise in eine ähnliche Form des aus dem
Trommelmaterial, wie in Fig. 9 gezeigt, gebildeten Halses eingreifen können.
An der Innenseite ist das Material des Flanschhalses nicht so scharf geformt, sondern vielmehr in
Rillen 22 abgerundet, die den Kanten 18 gegenüberliegen. Diese Rillen verhindern aber, daß im Flanschhals
fortlaufende Gewindegänge gebildet werden können. Trotzdem bleibt ausreichend Material zwischen
den Rillen 22 stehen, um mit Gewinde versehene Segmente 23 ausreichender Ausdehnung und
Stärke für die Aufnahme eines Verschlußstöpsels zu erhalten.
Um in diese Segmente Gewinde einzuschneiden, wird das Halsstück 3 zunächst innen bei 24 hinunter
bis an das obere Ende der Rillen 22 erweitert. Bei diesem Erweitern wird das Metall zumindest bis zur
Gangtiefe des zu bildenden Gewindes weggeschnitten, so daß zum Gewindeschneiden ein Gewindeschneideisen
eingeführt werden kann. Jeder Gewindeabschnitt der mit Gewinde versehenen Segmente 23 läuft in
scharfe Enden 25 aus, so daß jedes mit Gewinde versehene Segment Verbindung mit dem Gewinde des in
den Flansch eingeschraubten Verschlußstöpsels hat. Die scharfen Gewindegänge verbessern den Sitz und
das Drehen des Stöpsels im Flansch.
Eine geringfügige Abänderung der vorstehenden Konstruktion zwecks weiterer Erleichterung der Aufnahme
eines Stöpsels durch den Flansch ist in Fig. 4 gezeigt. Hier ist das Erweitern des Halsstückes 3 bei
24 so rechtzeitig oberhalb des oberen Endes der Vertiefungen 22 beendet worden, daß oberhalb der Gewindesegmente
23 ein voller Gewindegang 26 gebildet wird. Dies beschleunigt nicht nur das Einschrauben
des Stöpsels in den Flansch, sondern verbessert außerdem den Sitz der Stöpseldichtung gegen
den Flansch.
Der Abschnitt der Behälterwandung der zur Aufnahme der vorstehend beschriebenen Flansche geformt
ist, ist in Fig. 9 mit 30 bezeichnet. Hier ist das Material 30 bei 31 durchbrochen und in einen diesen
Durchbruch umgebenden Hals 32 hochgezogen worden. Der Hals 32 erhält bei seinem Ziehen eine Vieleckform
für die passende Aufnahme der im wesentlichen Vieleckform der Außenseite des Flanschhalses
3. Somit hat der Hals 32 flache, sich an zurückliegenden Ecken 34 treffende Seiten 33, wobei
die Ecken 34 die vorstehenden, auf der Außenseite des Flanschhalses liegenden Kanten 18 aufnehmen.
Die Art des Durchbrechens und des Ausbildens des hier gezeigten Trommelmaterialhalses erfolgt durch
einen besonderen Prägevorgang vor dem Einsetzen des Flansches. Es ist auch möglich, das Trommelmaterial
unter Verwendung eines Mechanismus, der mit einem Schlage den Flansch einsetzt, in einen vieleckigen
Hals zu formen. Dieser Mechanismus perforiert zunächst das Trommelmaterial und bringt
unter Verwendung der Außenseite des Flanschhalses als Patrize den Trommelmaterialhals in die gewünschte
Vieleckform, wenn der Flansch eingesetzt wird.
Der beschriebene und in die öffnung der Behälterwandung
eingesetzte Flansch ist in Fig. 10 veranschaulicht. Hier sitzt der Flanschhals 3 in dem
im Behälterwandungsmaterial ausgebildeten Hals 32, während der Flanschunterteil 2 unterhalb des Behälterwandungsmaterials
rings um die darin aus-
geführte öffnung liegt. Eine zusammendrückbar« Dichtung 35 ist in zusammengepreßter Lage zwischen
der Oberseite 36 des Flanschunterteils 2 und der Unterseite des Behälterwandmaterials festgelegt. Die
Dichtung 35 erstreckt sich über die ganze Strecke vom Hals 3 aus bis zur Peripherie 37 des Flanschunterteils.
Auf diese Weise erfüllt die Dichtung 35 eine doppelte Funktion, nämlich das Abdichten gegen
Auslaufen des Behälterinhaltes und das Anliegeii des Flanschunterteils 2 gegen die Unterseite des Trommelmaterials.
Diese Polsterung verhütet das Zerreißen des auf der Innenseite des Behälterwandmaterials angebrachten
Überzuges oder der Verkleidung 38. Beim Fehlen einer solchen Polsterung würde das Metall des
Flanschunterteils 2, besonders an der Kante seines Außenumfanges, das Bestreben haben, beim Eindrücken
und Befestigen des Flansches in der Behälterwandung in den Überzug einzuschneiden und
den Überzug oder die Verkleidung 38 zu zeiTeiSen.
Das Einpressen und Befestigen des Flansches wird mit einem geeigneten Stempelmechanismus ausgeführt,
der gegen den Flanschunterteil, die Behälterwartdung darüber und den erweiterten Teil des Flanschhalses
wirkt und zuerst den Flansch in die öffnung einsetzt
und ihn dann flüssigkeitsdicht dort befestigt. Diese Befestigung erfolgt durch Umbördeln des erweiterten
oberen Teils 39 des Flanschhalses nach außen und nach unten um das obere Ende des Halses der Behälterwandung
herum. Das Umbördeln wird durch ein Bördelwerkzeug ausgeführt, welches sich gegen
die Fläche 24 über deren ganzen Umfang legt und diese in die in Fig. 10 im Querschnitt gezeigte
Bördelform legt. Das Dichtungsmaterial 35, welches elastischer als das Auskleidungsmaterial 38 ist, fängt
jeden durch das Befestigen hervorgerufenen Stoß ab. Nach dem Befestigen dient die Dichtung 35 als Polster,
das verhindert, daß auf den Flansch übertragene Stöße den Flansch so weit bewegen, daß der Rand
seines metallenen Unterteils gegen die Verkleidung bzw. den Überzug 38 stößt.
Wenn bei 40 an der Außenseite des Trommelmaterials 30 ein Überzug vorhanden ist, so wird
dieser ebenfalls durch die Polsterwirkung zumindest bis an die Stelle 41, an der sich der Hals nach oben
hin umkehrt, geschützt. Sollte ein Zerreißen oder Zerkratzen des Überzuges an der Außenseite des Halses
32 stattfinden, so hat dies keine besonderen Folgen, da sich darauf keine Flüssigkeit ansammeln kann und
da außerdem während des Transportes des fertigen Behälters der Hals 32 durch den Rand der Kapsel
abgedeckt ist.
Es ist wichtig, daß die ineinander passenden Vieleckformen an der Außenseite des Flanschfralses
und an der Innenseite des im Trommelmaterial ausgebildeten Halses jede Drehung des Flansches gegen
das Trommelmaterial verhindern, wenn der Verschlußstöpsel eingeschraubt oder aus dem Flanschhals
herausgeschraubt wird.
In Fig. 11 ist ein zum Verschließen der Flanschöffnung geeigneter Verschlußstöpsel 45 in diese eingeschraubt
gezeigt. Der Stöpsel 45 hat einen mit Schraubgewinde versehenen Körper 46, dessen Gewindegänge
in die Gewindegänge der mit Gewinde versehenen Segmente 23 eingreifen. Die Gewinaegänge
46 des Stöpsels sind natürlich zweckmäßigerweise kontinuierlich und nicht in Segmente unterteilt,
wie es am Flansch der Fall ist. Der Stöpsel ist bei 47 oberhalb seines mit Gewinde versehenen
Körperteils 46 eingezogen und weist einen nach auswärts vorstehenden Ring 48 auf, der nach außen bis
über den äußeren Rand seines Gewindes vorsteht. Die Unterseite des Ringes 48 ist als Sitz für die Aufnahme
einer Dichtung 49 ausgebildet. Diese Dichtung wird gegen den gegenüberliegenden Teil der Fläche
24 und die obere Seite des auf die Fläche 24 folgenden Gewindes oder Gewindesegmentes gepreßt. Ein
sauberer Sitz des Stöpsels ist gewährleistet, wenn die Ecke 50 seines Kopfes Metall auf Metall gegen die
Fläche 24 liegt. Wenn der Stöpsel diese Stellung erreicht, ist die Dichtung 49 von Metall umgeben und
wird so zusammengepreßt, daß eine flüssigkeitsdichte Abdichtung vorhanden ist.
Eine weitere Sicherung gegen Auslaufen und eine Vorkehrung gegen unbemerkte Eingriffe sind durch
eine allgemein mit 55 bezeichnete Kapsel gegeben, deren Oberseite eine über dem Kopf 48 des Stöpsels
liegende Fläche 56 hat. Der Randteil 57 dieser Oberseite ist nach unten abgesetzt und liegt über dem
mngebötäelten Tei\ 39 des Flansches. Eine vorzugsweise
eingegossene Dichtung 58 wird teils durch die Unterseite des Umfangteils 57 und teils durch den
nach unten verlaufenden Rand der Kapsel gehalten. Wenn so die Kapsel über dem Stöpsel sitzt und mittels
eines Werkzeuges, welches den unteren Teil 60 des Kapselrandes gegen den Hals aus Trommelmaterial
unterhalb der Umbördelung 39 zusammendrückt, fest über den Stöpsel nach unten gezogen wird, wird die
Dichtung 58 zusammengepreßt und fließt, wie es zum Ausfüllen des ganzen Raumes zwischen dem Außenrand
des Stöpselkopfes und den gegenüberliegenden Teilen der Kapsel und der Flanschenumbördelung
notwendig ist. In der bisherigen Beschreibung ist angenommen worden, daß dort, wo der Behälter eine
Innenverkleidung oder einen Überzug als Schutz gegen Korrosion oder andere chemische Einwirkungen
des Inhaltes des Behälters hat, der Flansch zwecks ähnlichen Schutzes gegen die Einwirkung des Inhaltes
auf das Metall des Flansches entweder überzogen oder aus einem gegen diese Wirkung widerstandsfähigen
Material geformt ist. Rostfreier Stahl und Aluminium stellen solches Material dar. Der Verschlußstöpsel
kann ebenfalls entweder überzogen oder aus einem Werkstoff geformt sein. In den Fällen, da
nur die Außenseite des Behälters überzogen ist, kann der Flansch aus gewöhnlichem Stahl ohne irgendeinen
Überzug gefertigt sein.
Eine andere Anordnung für die Herstellung von Flanschen aus gewöhnlichem Stahl und für den
Schutz ihres Metalls gegen Berührung mit dem Inhalt des Behälters ist in Fig. 13 gezeigt. Hier sind Flansch
und Behälterwandung in gleicher Weise wie bereits beschrieben geformt und zusammengesetzt, jedoch
sind alle Teile des Flansches, die dem Inhalt des Behälters ausgesetzt sein könnten, geschützt oder von
einem Element 65 bedeckt, welches hier als Überzug bezeichnet wird.
Der Überzug 65 ist aus einem gegen den Inhalt des Behälters inerten Kunststoffmaterial geformt, das
jedoch genügend starr und federnd ist, um die gewünschte Form beizubehalten und in seiner Lage
gegen den Metallflansch zu bleiben, der die öffnung in der Behälterwandung umgibt. Polyäthylen ist ein
für diesen Zweck geeignetes Kunststoff material. Selbstverständlich können auch andere Kunststoffe
verwendet werden, soweit sie die für einen wirksamen Überzug notwendigen Eigenschaften besitzen.
Der Überzug 65 hat ein Halsstück 66, dessen Innenfläche in 67 mit einem Schraubgewinde versehen ist
und das einen wie in Fig. 17 angedeutet geeigneten Verschlußstöpsel aufnehmen kann. Diese Innenfläche
tritt bei 68 am oberen Ende des mit Gewinde versehenen Teils 67 zurück und bildet einen Sitz für den
Dichtungsteil des Stöpsels. Normalerweise wird solch Stöpsel aus dem gleichen Material hergestellt wie der
Überzug und hat einen mit dem Stöpsel ein Stück bildenden abdichtenden Teil, der sich gegen die Fläche
68 setzt. Außerdem hat der Stöpsel einen dünnen randähnlichen Teil, der zumindest teilweise auf der
flachen Oberseite 69 des Überzuges liegt.
An ihrem oberen Ende hat die Außenseite des Halses 66 einen erweiterten, sich nach auswärts erstreckenden
Teil 70 als Auflage für die Fläche 24 der Flanschumbördelung oberhalb der Gewindegänge des
Flansches. Darunter erstrecken sich, wie bei 71 angedeutet, Teile des Halses 66 zumindest teilweise in
das Flanschgewinde der Segmente 23. Außerdem erstrecken sich Teile des Halses 66 in die Vertiefungen
22 zwischen diesen Segmenten. Wenn Überzug vorgeformt und dann auf dem Flansch angebracht wixd,
tritt das Material desselben in einem Maße in die Gewindegänge und Vertiefungen, wie es sich durch
das kalte Fließen des Materials ergibt. Wenn der Überzug dagegen beim Anbringen thermoplastisch gemacht
oder dadurch geformt worden ist, daß der Flansch als Matrize einer Form dient, in der der
Überzug geformt wird, so kann das Material des Überzuges vollständig in die Gewindegänge und in
die Vertiefungen eindringen und die Haftfiäche zwischen diesen entsprechend vergrößern.
Vom unteren Teil seines Halses 66 aus erstreckt sich der Überzug nach außen in einen kragenähnlichen,
eine Tasche bildenden Teil für die Aufnahme und das Überdecken des Flanschunterteils 2. Dieser kragenähnliche
Teil hat einen unter dem Flanschunterteil 2 liegenden Bodenabschnitt 72, einen von diesem aus
nach oben gehenden Endabschnitt 73, der sich auf den Umfang des Flanschunterteils legt und diesen bedeckt,
und einen oberen Abschnitt 74, der sich nach einwärts über die obere Seite 36 des Flanschunterteils kehrt.
Der Abschnitt 74 erstreckt sich vorzugsweise nach einwärts bis zur äußeren Kante des Flanschhalses 3,
ähnlich wie es die oben beschriebene Dichtung 35 tut. Jedoch kann der Abschnitt 74 an einer von dem
Flanschhals 3 entfernt liegenden Stelle enden und dieser Zwischenraum durch eine zusammendrückbare
elastische Dichtung ausgefüllt werden.
Wenn der Überzug vorgeformt ist, so wird er auf dem Flansch dadurch angebracht, daß die durch die
Abschnitte 72, 73 und 74 gebildete Tasche so weit aufgebogen wird, daß der Flanschunterteil 2 darin
eingeführt werden kann. Wenn dagegen der Überzug in flüssigem Stadium direkt auf dem Flansch geformt
wird, so befindet er sich bereits in der richtigen Lage, wenn er hart wird.
Der Flansch mit dem darauf angebrachten Überzug wird in gleicher Weise auf der Behälterwandung befestigt,
wie es bereits für Flansche ohne Überzug beschrieben wurde. Hier allerdings ersetzt der Abschnitt
74 des Überzuges die Dichtung 35 und stellt somit den Teil dar, der zwischen Flanschunterteil und
Trommelmaterial eingeklemmt wird. Da der Abschnitt 74 aus biegsamem, elastischem Material besteht,
bildet er eine wirksame Dichtung und dient außerdem als Polsterung, die das Zerreißen des Auskleidungsmaterials
38 während des Einsetzens und 65, während des später folgenden Arbeitens des Flansches
gegen die Behälterwandung verhütet. Es ist ausgeschlossen, daß der Inhalt des Behälters mit dem
Flanschmetall in Berührung kommt, da der Überzug dessen sämtliche dem Inhalt ausgesetzte Flächen bedeckt.
Der Überzug hält sich auf dem Flansch mittels der auf dem Hals anliegenden Form und der Aufnahme
des Flanschunterteils 2 in den Kragen des Überzuges. Eine Drehung des Flansches gegen die
Behälterwandung ist infolge der bereits beschriebenen Vieleckform des Halses ausgeschlossen, während eine
Drehung des Überzuges gegen den Flansch sowohl durch die in die Vertiefungen 22 fließenden Teile des
Überzuges als auch durch das Anliegen des Außenumfanges des Überzugkragens auf dem vieleckigen
Außenumfang des Flansches verhindert wird.
Nachdem die Trommel ihren Zweck als ausgekleideter Behälter erfüllt hat, kann sie noch für Güter
verwendet werden, für die eine Auskleidung nicht notwendig ist. In diesem Falle kann die Öffnung durch
den Flansch durch Wegschneiden oder -brechen des Halses 66 des Überzuges entlang der Linie 75 in
Fig. 14 vergrößert werden. Das Halsstück 66 wird dann entfernt, und es verbleibt nur noch ein Teil des
Kragenabschnittes 72 und die ganzen Abschnitte 73 und 74. Streng genommen braucht nur der Abschnitt
74 übrigzubleiben, der als Dichtung zwischen dem Flanschunterteil 2 und der Behälterwandung 30 dient.
Da auf diese Weise die mit Gewinde versehenen Segmente 23 frei liegen, kann zum Verschließen der
Öffnung ein in Fig. 11 dargestellter metallener A^erschlußstöpsel
verwendet werden.
In den Fig. 15 bis. 17 ist eine abgeänderte Form veranschaulicht. Der hier dargestellte Metallflansch ist
der gleiche wie der oben betrachtete, so daß die gleichen Bezugsziffern angegeben sind. Jedoch ist die
Behälterwandung 80 nur bei 81 mit einer öffnung durchbrochen, deren Umfang mit der Außenseite des
Flanschhalses übereinstimmt. Dadurch entsteht eine Verriegelung, die das Drehen des Flansches gegen die
Behälterwandung verhütet. An Stelle des aus einem Stück mit der Behälterwandung bestehenden Halses
ist eine getrennte Manschette vorgesehen, die so ausgebildet ist, daß sie auf die Außenseite des Flansches
paßt und durch die Umbördelung des Teils 39 über ihr äußeres Ende gehalten wird. Dies hält die Manschette
in fester Berührung mit der Außenseite der Behälterwandung. Diese Halterung legt in gleicher
Weise den Flansch fest und drückt die Dichtung 35 in der bereits beschriebenen Weise zusammen.
Die Anwendung dieser zweiteiligen Bauart mit einem Flansch mit Überzug ist in Fig. 16 und 17 veranschaulicht.
Hier sind wiederum alle Teile des Flansches und des Überzuges die gleichen wie in
Fig. 13 und haben somit die gleichen Bezugsziffern. Die Manschette 82 ist wieder an Stelle des am Behälter
festen Halses verwendet, liegt über dem Flanschhals und hält Flansch und Behälterwandung
zusammen. Die durch den Abschnitt 74 des Überzuges bewirkte Dichtung und Polsterung stimmen mit der
Ausführungsform von Fig. 13 überein, und der Abschnitt 74 wirkt ebenso wie die oben beschriebene Dichtung
35. Ebenso kann auch das Halsstück des Überzuges, wie in Fig. 14 gezeigt, weggebrochen werden,
wenn dessen Verwendung nicht mehr erforderlich ist.
Das Anbringen eines Verschlußstöpsels und einer Kapsel an der in Fig. 16 gezeigten Ausführungsform
ist in Fig. 17 veranschaulicht. Hier hat der gezeigte Stöpsel einen in die mit Gewinde versehene öffnung
67 des Überzuges eingeschraubten Körper 85. Oberhalb seines Gewindes hat der Stöpsel einen mit diesem
aus einem Stück gebildeten dichtenden Teil 86, der sich gegen die Dichtungsfläche 68 des Überzuges legt,
und sein Kopf hat einen Teil 87, der auf der oberen Seite 69 des Überzuges zu liegen kommt. Von dem
809 788/42
" il 87 aus erstreckt sich ein dünner Rand 88, der
über das obere Ende der Umbördelung 39 zu liegen kommt. Somit drückt, wenn eine Kapsel 89 über dem
Verschluß stöpsel angebracht wird, deren abgesetzter Teil 90 nicht nur die Dichtung 91 gegen die Umbördelung
39, sondern auch den Rand 88 nach unten gegen die Umbördelung. Die Befestigung der Kapsel erfolgt
durch das Einwärts- und Abwärtsschrumpfen ihres Randes 92 gegen die Außenseite der Manschette 82.
Auf diese Weise wird durch die Kapsel, die den Rand und die Dichtung 91 gegen die Bördelung 39 festlegt,
verhütet, daß Flüssigkeit, die möglicherweise zwischen dem Stöpsel und dem Überzug durchsickern
könnte, irgendwie weiterläuft.
Claims (6)
1. Verschlußflansch für Behälteröffnungen mit einem Hals und einem sich an einem Ende des
Halses seitlich nach auswärts erstreckenden Unterteil, wobei Hals und Unterteil eine etwa runde
Mittelöffnung zur Aufnahme eines Verschlußkörpers aufweisen und die Außenfläche des Halses
oberhalb des Unterteils sich über eine bestimmte Höhe des Halses erstreckende und mit gleichen
gegenseitigen Abständen angeordnete senkrechte Abschnitte hat, die über die sonst runde Außenfläche
des Halses nach außen vorspringen, während die Innenwand der Mittelöffnung über einen gewissen
Abschnitt mit einem Schraubgewinde versehen ist und der darüber befindliche, bis zum
oberen Ende des Halses reichende Abschnitt der Innenwandung erweitert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschlußflansch aus einem Stück Blech gefertigt ist und die senkrechten Abschnitte
(22) auf der Außenfläche des Halses (3) scharfkantige Rippen (18) bilden, indem sie in der Innenwand
des Halses (3) radial nach außen gedrückt sind, während der oberhalb des Schraübgewindes
(23) bis zum oberen Ende des Halses (3) reichende Abschnitt (24) eine verminderte Wandstärke hat.
2. Verschlußflansch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich oberhalb des mit den
senkrechten Abschnitten (22) versehenen Teils des Halses (3) ein auf seiner Innenfläche mit einem
ununterbrochenen Gewinde (26) versehener Teil anschließt, wobei das ununterbrochene Gewinde
eine Fortsetzung des mit Unterbrechungen versehenen Gewindes ist.
3. Verfahren zur Herstellung eines Verschlußflansches
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen hohlen, im wesentlichen zylindrischen
Hals (3) aus einem ebenen Materialstück zieht, die Außenseite des Halses mit einer polygonalen
Preßform (16) so umgibt, daß die Seiten der Preßform den Hals berühren, eine dazu
passende zweite Preßform (11) in den Hals einführt und dabei den Werkstoff des Halses so nach
auswärts in die Ecken der polygonalen Preßform drückt, daß der Hals ebenfalls eine polygonale
Form mit senkrechten, sich nach außen erstreckenden Vorsprüngen (18) auf seiner Außenfläche und
mit entsprechenden Vertiefungen (22) auf seiner Innenfläche erhält, und schließlich die Innenfläche
des Halses mit einem Gewinde versieht, das an den Stellen def Vertiefungen unterbrochen ist.
4. Verschlußflansch in Verbindung mit Behälterwandungen nach Anspruch 1, dessen Hals von
einem die öffnung in der Behälterwandung umgebenden und nach außen ragenden Kragen umfaßt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß der unterhalb der die öffnung umgebenden Behälterwandung (30)
liegende Unterteil (2) des Verschlußflansches durch eine zwischen der Behälterwandung und dem
Unterteil liegende Dichtung (35) in einem Abstand von der Behälterwandung gehalten wird, während
der Kragen (32) der Behälterwand auf seiner Innenfläche Vertiefungen (34) aufweist, die die
scharfkantigen Rippen (18) auf der Außenfläche des Halses aufnehmen und eine Drehung des Verschlußflansches
in der Behälterwandung verhindern.
5. Verschlußflansch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (74) Teil einer
Manschette ist, die die obere Kantenfläche und die untere Fläche des Flansches (2) bedeckt und letzteren
gegen den Inhalt des Behälters schützt.
6. Verschlußflansch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette einen inneren
und sich nach aufwärts erstreckenden ringförmigen Ansatz (66) hat, der die Innenfläche des Halses (3)
abdeckt und auf seiner Innenfläche ein Gewinde hat.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 565 143;
USA.-Patentschrift Nr. 2 567 628.
Deutsche Patentschrift Nr. 565 143;
USA.-Patentschrift Nr. 2 567 628.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 809 788/42 3.59
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA22098A DE1054340B (de) | 1955-02-16 | 1955-02-16 | Verschlussflansch fuer Behaelteroeffnungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA22098A DE1054340B (de) | 1955-02-16 | 1955-02-16 | Verschlussflansch fuer Behaelteroeffnungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1054340B true DE1054340B (de) | 1959-04-02 |
Family
ID=6925083
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA22098A Pending DE1054340B (de) | 1955-02-16 | 1955-02-16 | Verschlussflansch fuer Behaelteroeffnungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1054340B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19825929A1 (de) * | 1997-12-13 | 1999-06-17 | Huber Verpackungen Gmbh & Co | Zapfhahn zur Entnahme von Fluid aus einem Behälter |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE565143C (de) * | 1933-03-25 | Mauser Maschb G M B H | Befestigung von Spundbuechsen an Metallgefaessen, insbesondere Faessern | |
US2567628A (en) * | 1947-05-17 | 1951-09-11 | Charles E Vanderholt | Bung opening |
-
1955
- 1955-02-16 DE DEA22098A patent/DE1054340B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE565143C (de) * | 1933-03-25 | Mauser Maschb G M B H | Befestigung von Spundbuechsen an Metallgefaessen, insbesondere Faessern | |
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DE19825929A1 (de) * | 1997-12-13 | 1999-06-17 | Huber Verpackungen Gmbh & Co | Zapfhahn zur Entnahme von Fluid aus einem Behälter |
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