DE1054340B - Verschlussflansch fuer Behaelteroeffnungen - Google Patents

Verschlussflansch fuer Behaelteroeffnungen

Info

Publication number
DE1054340B
DE1054340B DEA22098A DEA0022098A DE1054340B DE 1054340 B DE1054340 B DE 1054340B DE A22098 A DEA22098 A DE A22098A DE A0022098 A DEA0022098 A DE A0022098A DE 1054340 B DE1054340 B DE 1054340B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
neck
flange
container
wall
container wall
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA22098A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
American Flange and Manufacturing Co Inc
Original Assignee
American Flange and Manufacturing Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by American Flange and Manufacturing Co Inc filed Critical American Flange and Manufacturing Co Inc
Priority to DEA22098A priority Critical patent/DE1054340B/de
Publication of DE1054340B publication Critical patent/DE1054340B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D39/00Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers
    • B65D39/08Threaded or like closure members secured by rotation; Bushes therefor
    • B65D39/082Bung-rings and bungs for bung-holes
    • B65D39/084Separated bung-rings made by one element

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Verschlußflansch für Behälteröffnungen, ein Verfahren für dessen Herstellung und die Verbindung des Flansches mit Behäl ter wandungen.
Zum Versand bestimmte Behälter, besonders solche nach Art der Stahlfässer und Trommeln, sind im Laufe der Jahre derart entwickelt worden, daß sie jetzt als wichtigste Verpackung für den Versand einer Vielzahl von Gütern anerkannt sind. Sie haben ausgedehnte Anwendung für den Versand von Gütern gefunden, die nicht auf den Stahl einwirken oder nicht von überzogenem Stahl, aus welchem sie gefertigt sind, angegriffen werden. Sie haben sich als so zweckmäßig und wirksam erwiesen, daß jetzt ein Bedarf für die Herstellung solcher Behälter entstanden ist, die innen einen Überzug zum Schütze der Behälterwandungen gegen Korrosion und der Güter gegen Verunreinigungen usw. durch das Material der Behälterwandungen aufweisen, und die Industrie hat solche Überzüge angegeben, die zufriedenstellend verwendet werden können.
Seit der Einführung der leichten Stahltrommeln werden in der Praxis deren Außenwandungen zum Schütze des Stahles und zwecks Erzielung eines unterschiedlichen und angenehmen Aussehens dieser Trommeln mit einer Schicht überzogen. Lange Jahre hindurch wurde dies durch Streichen oder Lackieren der Trommeln nach deren Fertigstellung bewirkt. Die Ergebnisse sind zufriedenstellend, jedoch verlangt das Streichverfahren einen beachtlichen Aufwand an Arbeit, Ausrüstung und Raum, weil es unter anderem erforderlich ist, daß der Lack auf die fertiggestellte Trommel aufgetragen wird, die Trommeln in öfen gebrannt und dann zusätzlich oder wahlweise die Trommeln über eine erhebliche Entfernung durch die Luft geleitet werden müssen, damit der Lack fest werden kann. Bemühungen, in ähnlicher Weise das Innere von fertig montierten Trommeln zu überziehen, besonders wenn es sich um die Bauart mit abnehmbarem Deckel handelt, bringen, so viele weitere Schwierigkeiten mit sich, daß die erreichten Ergebnisse kaum den notwendigen Aufwand rechtfertigen.
In den letzten Jahren hat man Außenüberzüge entwickelt, die auf ebene Bleche aufgetragen werden können, bevor diese zu Trommeln verarbeitet werden, und die sehr widerstandsfähig gegen Abschaben u'nd Zerreißen bei den notwendigen Arbeitsgängen und durch die beim Formen dieser Bleche zu Trommeln verwendeten Einrichtungen sind. Neuerdings sind für die innere Verkleidung von Trommeln und für das Auftragen auf Blechplatten vorgesehene Überzüge entwickelt worden, die das Formen der Bleche in Trommeln ohne nennenswertes Abschaben oder Verschlußflansch, für Behälteröffnungen
Anmelder:
American Flange & Manufacturing Co. Inc., New York, N. Y. (V. St. A)
Vertreter: Dipl.-Ing. R. Müller-Börner, Patentanwalt, Berlin-Dahlem, Podbielskiallee 68
Zerreißen aushalten. Einige dieser Überzüge haften nicht nur gut am Metall wie die eben beschriebenen äußeren Überzüge, sondern sie sind auch widerstandsfähig und zäh. Ändere wiederum wie »Saran« haften gut am Metall und sind zum Vermeiden der Berührung von Nahrungsmitteln mit dem Metall des Behälters geeignet, jedoch sind sie ziemlich brüchig. Das Einsetzen von Verschlußflanschen oder Buchsen in in solchen überzogenen Blechen vorgesehene Öffnungen und das Formen der Bleche zur Aufnahme derselben bringen einige schwierige Probleme mit sich. Das Durchbrechen und Sicken solcher Bleche und das Befestigen der bekannten Verschlußflansche in solchen Durchbrüchen kann nach den bisher angewandten Fertigungsmethoden bei Blechen, die entweder außen oder innen oder beiderseits vorher überzogen worden sind, ohne Gefahr des Zerkratzens oder Zerreißens des Überzuges nicht angewandt werden. Wenn der Überzug auf der Außenseite der Trommel zerkratzt oder am Kopfende der Trommel zerrissen wird, so wird der Behälter unansehnlich; und außerdem wird das Metall der Korrosion ausgesetzt. Wenn der Überzug des Inneren der Trommel an einer Stelle, an der der Inhalt der Trommel· mit dieser in Berührung kommen kann, stark zerkratzt oder zerrissen ist, so wird die Trommel als überzogener Behälter wertlos, da der Inhalt, wie z.B. Lebensmittel und Chemikalien, möglicherweise mit dem Metall in Berührung kommen und durch dieses verunreinigt werden kann. Dadurch ist ein großer Bedarf an Verschlußflanschen und Anbringungsverfahren entstanden, die bei Vermeidung der geschilderten Nachteile den eingeführten Verschlußprinzipien genügen und den Preis der Verschlüsse niedrig halten.
809 788/42
Es sind bereits Spundbüchsen bekannt, deren Unterteil ein Vieleck bildete und das in,eine entsprechende Vertiefung in der Behälterwandung hineingedrückt wurde. Dabei mußte zwangläufig eine etwa auf der Innenseite der Behälterwandung vorhandene Schutzschicht beschädigt werden. Solche Beschädigungen waren auch an den Stellen kaum zu vermeiden, an denen die Behälterwandung gegen den Mehrkant der bekannten Spundbüchse stieß. An diesen Stellen hatte aber der Behälterinhalt freien Zugang, so daß die vorbekannte Spundbüchse zur Anbringung an Behältern mit einem Schutzüberzug ungeeignet waren, da sie die Wirkung des Schutzüberzuges an den erwähnten Stellen hinfällig machten.
Andere bekannte Spundverschlüsse bestanden aus zwei Teilen, die in umständlicher Weise geformt und zusammengesetzt werden mußten. Dabei war der Flansch des Verschlusses mit Weitungen versehen, die aber ein Verdrehen des Verschlußflansches in der Behälteröffnung nicht mit Sicherheit verhindern konnten, weil ihre Rundung einer Verdrehung keinen ausreichenden Widerstand entgegensetzte und weil die bekannten Verschlußflansche mit einem viel zu kurzen Abschnitt der Behälterwandung zusammenwirkten. Wenn in den bekannten Verschlußflansch ein Verschlußkörper mit einem Werkzeug eingesetzt und fest angezogen wurde, mußte stets mit einem Verdrehen des Verschlußflansches in der Behälteröffnung gerechnet werden.
Der Erfinder ist nun den sich aus den vorstehend wiedergegebenen Feststellungen hinsichtlich des bekannten Standes der Technik ergebenden besonderen Anforderungen nachgekommen, und er hat das Problem in fortschrittlicher, wirtschaftlicher Weise gelöst, obwohl er dabei eine neue Flanschbauweise und ein neues Herstellungsverfahren für die Flansche sowie auch ein neuartiges Einsetzen des Verschlußflansches in die Öffnung der Behälterwandung entwickeln mußte, wobei keine wesentlichen Änderungen an Fertigungs- oder Anbringungsmaschinen notwendig wurden.
Dies geschieht bei einem Verschlußflansch für Behälteröffnungen mit einem Hals und einem sich an einem Ende des Halses seitlich nach auswärts erstreckenden Unterteil, wobei Hals und Unterteil eine etwa runde Mittelöffnung zur Aufnahme eines Verschlußkörpers aufweisen und die Außenfläche des Halses oberhalb des Unterteils sich über eine bestimmte Höhe des Halses erstreckende und mit gleichen gegenseitigen Abständen angeordnete senkrechte Abschnitte hat, die über die sonst runde Außenfläche des Halses nach außen vorspringen, während die Innenwand der Mittelöffnung über einen gewissen Abschnitt mit einem Schraubgewinde versehen ist und der darüber befindliche, bis zum oberen Ende des Halses reichende Abschnitt der Innenwandung erweitert ist, erfindungsgemäß dadurch, daß der Verschlußflansch aus einem Stück Blech gefertigt ist und die senkrechten Abschnitte auf der Außenfläche des Halses scharfkantige Rippen bilden, indem sie in der Innenwand des Halses radial nach außen gedrückt sind, während der oberhalb des Schraubgewindes bis zum oberen Ende des HaJses reichende Abschnitt eine verminderte Wandstärke hat.
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der Beschreibung der Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen hervor. In der Zeichnung ist
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Verschlußflansch gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ein vertikaler Schnitt durch den Flansch entlang der Linie 2-2 in Fig. 1, in Richtung der Pfeile gesehen, ;
Fig. 3 eine Vorderansicht des Verschlußflansches nach Fig. 1, von unten gesehen,
Fig. 4 ein vertikaler Teilschnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 1, in Richtung der Pfeile gesehen,
Fig. 5 eine Draufsicht eines teilweise geformten, in der Matrize liegenden Flanschrohlings vor dem ίο Formen der eine Drehung verhütenden Teile am Flanschhals,
Fig. 6 ein vertikaler Schnitt durch den Prägestempel und die Prägeform (Matrize) in der Stellung zum Formen des Flanschhalses, wobei der Flanschrohling wie in Fig. 5 in der Prägeform (Matrize) liegt,
Fig. 7 ein horizontaler Schnitt des Stempels entlang der Linie 7-7 in Fig. 6, in Richtung der Pfeile gesehen,
ao Fig. 8 ein Fig. 6 ähnlicher Schnitt, wobei Stempel und Matrize mit dem geformten Flanschhals in der Endlage gezeigt sind,
Fig. 9 eine perspektivische Teilansicht eines Abschnittes der Trommelwandung, der für die Aufnähme des fertigen Flansches nach Fig. 1 bis 4 ausgebildet ist,
Fig. 10 eine teilweise aufgebrochene und im Schnitt gezeigte Seitenansicht eines vollständig mit der Behälterwandung nach Fig. 9 zusammengebauten Verschlußflansches nach Fig. 1 bis 4,
Fig. 11 eine ähnliche Ansicht, die zusätzlich einen Verschlußstöpsel mit einer Kapsel darüber zeigt,
Fig. 12 eine Draufsicht des Zusammenbaues nach Fig. 10, von außerhalb des Behälters gesehen,
Fig. 13 ein Teilquerschnitt eines Zusammenbaues von Verschlußflansch und Behälterwandung mit einem Kunststoffüberzug,
Fig. 14 eine ähnliche Ansicht, bei der das Halsstück des Überzuges weggebrochen ist und hauptsächlich ein Ring verbleibt, der über dem Grundteil des Metallflansches liegt,
Fig. 15 ein vertikaler Teilschnitt einer abgeänderten Form des Zusammenbaues von Verschlußflansch mit Behälterwandung,
Fig. 16 ein vertikaler Teilschnitt einer Abänderung von Fig. 15, der auch die Anwendung eines Kunststoffüberzuges darauf zeigt, und
Fig. 17 eine Fig. 16 ähnliche Ansicht mit den wichtigen Teilen des Verschlußstöpsels und der -kapsel.
Was zunächst den Flansch an sich und das Herstellungsverfahren desselben betrifft, so hat der vollständige Flansch in Fig. 1 bis 8 die Bezeichnung 1 und einen Grundteil 2, von dem aus ein hochstehender Hals 3 ausgeht, der die vom Flansch gebildete Öffnung 4 umgibt. Der Umfang des Flanschgrundteils ist in der veranschaulichten Ausführungsform in Form eines Vieleckes mit zwölf geraden Seiten 5 dargestellt. Die Vieleckform mit dieser Seitenzahl ist aus Gründen der Symmetrie mit den am Halsstück ausgebildeten Seiten, wie nachstehend gezeigt, gewählt worden und dient zum Halten des Flansches, während die Innenseite des Flanschhalses mit einem Gewinde versehen and erweitert ist. Weiter braucht der Umfang des Flanschunterteils 2 keine besondere Form zu haben, außer daß er gegen den eindringenden Stempel und beim Gewindeschneiden und Erweitern ausgerichtet gehalten wird.
Der Flanschhals 3 wird durch Hochziehen aus dem Flanschrohling geformt, aus dem der Flanschunter-
teil 2 geformt und dieser danach durchbrochen wird, worauf der Oberteil weggeschnitten und dann die öffnung des Halses ausgeweitet wird, bis sie im rechten Winkel zum Flanschunterteil 2 steht.
Dadurch liegen die Innen- und Außenseite des Flanschhalses wie konzentrische Zylinder. Es ist jedoch erforderlich, eine ausreichende Zahl von Vorsprüngen und geraden Abschnitten an der Außenseite des Flanschhalses vorzusehen, um ein Drehen des Flansches gegen das ihn beim Zusammenbau des Verschlußflansches mit der Trommelwandung aufnehmende, am Trommelkörper gebildete Halsstück zu verhindern. Außerdem müssen in der Wandung des Halses genügend Gewindegänge für eine wirksame Aufnahme eines Verschlußstöpsels vorhanden sein, wobei ein Dichtungssitz im eingesetzten Flansch oberhalb der Gewindegänge als Widerlager für eine geeignete, vom Kopf des Stöpsels getragene Dichtung vorgesehen werden muß.
Diese Ziele werden durch die Erfindung erreicht. Zuerst wird der Hals des geformten Flanschrohlings in eine Matrize 6 (Tiefziehform), wie in Fig. 5, 6 und 8 gezeigt, eingelegt. Die das Halsstück 3 des Flansches umgebende Fläche 7 der Matrize 6 ist in Fig. 6 und 8 gezeigt und hat eine Vieleckform, die der Außenseite des Halsstückes 3 gegeben werden soll. Auf diese Weise liegen die Mittenteile der geraden Abschnitte 8 der Fläche 7 auf dem gleichen Durchmesser wie die Außenfläche des (runden) Halsstückes 3, weichen aber hiervon an den an ihren Enden vorhandenen Ecken 9 ab. Der Flanschunterteil 2 sitzt nach unten gekehrt auf der oberen Seite 10 der Matrize 6, wodurch der Flansch in seiner Tiefenlage innerhalb der Matrize festgelegt ist.
Der Stempel 11, der zum Gesenkschmieden des Flanschhalses 3 nach auswärts mit einer mit der Kontur der Fläche 7 übereinstimmenden Form verwendet wird, ist in Fig. 6, 7 und 8 mit 11 dargestellt. Dieser Stempel ist an dem Stempel 12 einer Presse befestigt.
Der Stempel 11 hat die Form eines Zylinders, dessen Grundflächenradius im wesentlichen gleich dem Innenradius des Halsstückes 3 ist, dem er im Grunde einen kreisförmigen Umfang 13 gibt. Jedoch ist der Umfang an mehreren um diesen verteilt liegenden Stellen mit sich nach außen erstreckenden Rippen 14 in der gleichen Zahl und mit gleichen Abständen wie die Ecken 9 der Fläche 7 der Matrize 6 unterbrochen. Die Rippen 14 sind abgerundet, damit das Metall des Flanschhalses in die Vertiefungen 9 fließt, wobei vermieden wird, daß der Planschhals reißt und die Matrize bzw. der Stempel beschädigt werden. Außerdem erstrecken sich die Rippen 14 über die ganze Höhe des Stempels 11, dessen oberer Teil in eine dazu im Stempelblock 12 vorgesehenen Vertiefung 15 aufgenommen wird. Die unteren Enden der Rippen 14 sind, wie bei 16 gezeigt, abgerundet, um dem Stempel eine Führung oder einen Ansatz in den Flanschhals hinein zu geben.
Der Stempel 11 wird zur Formung des Flanschhalses in die gewünschte Form so weit nach unten in den Flanschhals 3 getrieben (Fig. 8), daß eine vieleckige Außenwandung gewünschter Höhe entsteht. Aus den Fig. 1 und 3 geht auch hervor, daß die Außenwandung nicht genau ein Vieleck ist, und zwar, weil der Mittelteil 17 jeder Seite nicht ganz flach ist, sondern noch etwas von der ursprünglichen Krümmung des Halses enthält. Wichtig ist jedoch, daß scharfe Eckstüeke 18, entsprechend den Vertiefungen 9, mit den geraden Flächen 20 und 21 gebildet werden, die in die verbleibenden gebogenen kleinen Abschnitte 17 übergehen. Die scharfen Kanten 18 stehen so weit vor, daß sie in einer eine Drehung verhütenden Weise in eine ähnliche Form des aus dem Trommelmaterial, wie in Fig. 9 gezeigt, gebildeten Halses eingreifen können.
An der Innenseite ist das Material des Flanschhalses nicht so scharf geformt, sondern vielmehr in Rillen 22 abgerundet, die den Kanten 18 gegenüberliegen. Diese Rillen verhindern aber, daß im Flanschhals fortlaufende Gewindegänge gebildet werden können. Trotzdem bleibt ausreichend Material zwischen den Rillen 22 stehen, um mit Gewinde versehene Segmente 23 ausreichender Ausdehnung und Stärke für die Aufnahme eines Verschlußstöpsels zu erhalten.
Um in diese Segmente Gewinde einzuschneiden, wird das Halsstück 3 zunächst innen bei 24 hinunter bis an das obere Ende der Rillen 22 erweitert. Bei diesem Erweitern wird das Metall zumindest bis zur Gangtiefe des zu bildenden Gewindes weggeschnitten, so daß zum Gewindeschneiden ein Gewindeschneideisen eingeführt werden kann. Jeder Gewindeabschnitt der mit Gewinde versehenen Segmente 23 läuft in scharfe Enden 25 aus, so daß jedes mit Gewinde versehene Segment Verbindung mit dem Gewinde des in den Flansch eingeschraubten Verschlußstöpsels hat. Die scharfen Gewindegänge verbessern den Sitz und das Drehen des Stöpsels im Flansch.
Eine geringfügige Abänderung der vorstehenden Konstruktion zwecks weiterer Erleichterung der Aufnahme eines Stöpsels durch den Flansch ist in Fig. 4 gezeigt. Hier ist das Erweitern des Halsstückes 3 bei 24 so rechtzeitig oberhalb des oberen Endes der Vertiefungen 22 beendet worden, daß oberhalb der Gewindesegmente 23 ein voller Gewindegang 26 gebildet wird. Dies beschleunigt nicht nur das Einschrauben des Stöpsels in den Flansch, sondern verbessert außerdem den Sitz der Stöpseldichtung gegen den Flansch.
Der Abschnitt der Behälterwandung der zur Aufnahme der vorstehend beschriebenen Flansche geformt ist, ist in Fig. 9 mit 30 bezeichnet. Hier ist das Material 30 bei 31 durchbrochen und in einen diesen Durchbruch umgebenden Hals 32 hochgezogen worden. Der Hals 32 erhält bei seinem Ziehen eine Vieleckform für die passende Aufnahme der im wesentlichen Vieleckform der Außenseite des Flanschhalses 3. Somit hat der Hals 32 flache, sich an zurückliegenden Ecken 34 treffende Seiten 33, wobei die Ecken 34 die vorstehenden, auf der Außenseite des Flanschhalses liegenden Kanten 18 aufnehmen.
Die Art des Durchbrechens und des Ausbildens des hier gezeigten Trommelmaterialhalses erfolgt durch einen besonderen Prägevorgang vor dem Einsetzen des Flansches. Es ist auch möglich, das Trommelmaterial unter Verwendung eines Mechanismus, der mit einem Schlage den Flansch einsetzt, in einen vieleckigen Hals zu formen. Dieser Mechanismus perforiert zunächst das Trommelmaterial und bringt unter Verwendung der Außenseite des Flanschhalses als Patrize den Trommelmaterialhals in die gewünschte Vieleckform, wenn der Flansch eingesetzt wird.
Der beschriebene und in die öffnung der Behälterwandung eingesetzte Flansch ist in Fig. 10 veranschaulicht. Hier sitzt der Flanschhals 3 in dem im Behälterwandungsmaterial ausgebildeten Hals 32, während der Flanschunterteil 2 unterhalb des Behälterwandungsmaterials rings um die darin aus-
geführte öffnung liegt. Eine zusammendrückbar« Dichtung 35 ist in zusammengepreßter Lage zwischen der Oberseite 36 des Flanschunterteils 2 und der Unterseite des Behälterwandmaterials festgelegt. Die Dichtung 35 erstreckt sich über die ganze Strecke vom Hals 3 aus bis zur Peripherie 37 des Flanschunterteils. Auf diese Weise erfüllt die Dichtung 35 eine doppelte Funktion, nämlich das Abdichten gegen Auslaufen des Behälterinhaltes und das Anliegeii des Flanschunterteils 2 gegen die Unterseite des Trommelmaterials. Diese Polsterung verhütet das Zerreißen des auf der Innenseite des Behälterwandmaterials angebrachten Überzuges oder der Verkleidung 38. Beim Fehlen einer solchen Polsterung würde das Metall des Flanschunterteils 2, besonders an der Kante seines Außenumfanges, das Bestreben haben, beim Eindrücken und Befestigen des Flansches in der Behälterwandung in den Überzug einzuschneiden und den Überzug oder die Verkleidung 38 zu zeiTeiSen.
Das Einpressen und Befestigen des Flansches wird mit einem geeigneten Stempelmechanismus ausgeführt, der gegen den Flanschunterteil, die Behälterwartdung darüber und den erweiterten Teil des Flanschhalses wirkt und zuerst den Flansch in die öffnung einsetzt und ihn dann flüssigkeitsdicht dort befestigt. Diese Befestigung erfolgt durch Umbördeln des erweiterten oberen Teils 39 des Flanschhalses nach außen und nach unten um das obere Ende des Halses der Behälterwandung herum. Das Umbördeln wird durch ein Bördelwerkzeug ausgeführt, welches sich gegen die Fläche 24 über deren ganzen Umfang legt und diese in die in Fig. 10 im Querschnitt gezeigte Bördelform legt. Das Dichtungsmaterial 35, welches elastischer als das Auskleidungsmaterial 38 ist, fängt jeden durch das Befestigen hervorgerufenen Stoß ab. Nach dem Befestigen dient die Dichtung 35 als Polster, das verhindert, daß auf den Flansch übertragene Stöße den Flansch so weit bewegen, daß der Rand seines metallenen Unterteils gegen die Verkleidung bzw. den Überzug 38 stößt.
Wenn bei 40 an der Außenseite des Trommelmaterials 30 ein Überzug vorhanden ist, so wird dieser ebenfalls durch die Polsterwirkung zumindest bis an die Stelle 41, an der sich der Hals nach oben hin umkehrt, geschützt. Sollte ein Zerreißen oder Zerkratzen des Überzuges an der Außenseite des Halses 32 stattfinden, so hat dies keine besonderen Folgen, da sich darauf keine Flüssigkeit ansammeln kann und da außerdem während des Transportes des fertigen Behälters der Hals 32 durch den Rand der Kapsel abgedeckt ist.
Es ist wichtig, daß die ineinander passenden Vieleckformen an der Außenseite des Flanschfralses und an der Innenseite des im Trommelmaterial ausgebildeten Halses jede Drehung des Flansches gegen das Trommelmaterial verhindern, wenn der Verschlußstöpsel eingeschraubt oder aus dem Flanschhals herausgeschraubt wird.
In Fig. 11 ist ein zum Verschließen der Flanschöffnung geeigneter Verschlußstöpsel 45 in diese eingeschraubt gezeigt. Der Stöpsel 45 hat einen mit Schraubgewinde versehenen Körper 46, dessen Gewindegänge in die Gewindegänge der mit Gewinde versehenen Segmente 23 eingreifen. Die Gewinaegänge 46 des Stöpsels sind natürlich zweckmäßigerweise kontinuierlich und nicht in Segmente unterteilt, wie es am Flansch der Fall ist. Der Stöpsel ist bei 47 oberhalb seines mit Gewinde versehenen Körperteils 46 eingezogen und weist einen nach auswärts vorstehenden Ring 48 auf, der nach außen bis über den äußeren Rand seines Gewindes vorsteht. Die Unterseite des Ringes 48 ist als Sitz für die Aufnahme einer Dichtung 49 ausgebildet. Diese Dichtung wird gegen den gegenüberliegenden Teil der Fläche 24 und die obere Seite des auf die Fläche 24 folgenden Gewindes oder Gewindesegmentes gepreßt. Ein sauberer Sitz des Stöpsels ist gewährleistet, wenn die Ecke 50 seines Kopfes Metall auf Metall gegen die Fläche 24 liegt. Wenn der Stöpsel diese Stellung erreicht, ist die Dichtung 49 von Metall umgeben und wird so zusammengepreßt, daß eine flüssigkeitsdichte Abdichtung vorhanden ist.
Eine weitere Sicherung gegen Auslaufen und eine Vorkehrung gegen unbemerkte Eingriffe sind durch eine allgemein mit 55 bezeichnete Kapsel gegeben, deren Oberseite eine über dem Kopf 48 des Stöpsels liegende Fläche 56 hat. Der Randteil 57 dieser Oberseite ist nach unten abgesetzt und liegt über dem mngebötäelten Tei\ 39 des Flansches. Eine vorzugsweise eingegossene Dichtung 58 wird teils durch die Unterseite des Umfangteils 57 und teils durch den nach unten verlaufenden Rand der Kapsel gehalten. Wenn so die Kapsel über dem Stöpsel sitzt und mittels eines Werkzeuges, welches den unteren Teil 60 des Kapselrandes gegen den Hals aus Trommelmaterial unterhalb der Umbördelung 39 zusammendrückt, fest über den Stöpsel nach unten gezogen wird, wird die Dichtung 58 zusammengepreßt und fließt, wie es zum Ausfüllen des ganzen Raumes zwischen dem Außenrand des Stöpselkopfes und den gegenüberliegenden Teilen der Kapsel und der Flanschenumbördelung notwendig ist. In der bisherigen Beschreibung ist angenommen worden, daß dort, wo der Behälter eine Innenverkleidung oder einen Überzug als Schutz gegen Korrosion oder andere chemische Einwirkungen des Inhaltes des Behälters hat, der Flansch zwecks ähnlichen Schutzes gegen die Einwirkung des Inhaltes auf das Metall des Flansches entweder überzogen oder aus einem gegen diese Wirkung widerstandsfähigen Material geformt ist. Rostfreier Stahl und Aluminium stellen solches Material dar. Der Verschlußstöpsel kann ebenfalls entweder überzogen oder aus einem Werkstoff geformt sein. In den Fällen, da nur die Außenseite des Behälters überzogen ist, kann der Flansch aus gewöhnlichem Stahl ohne irgendeinen Überzug gefertigt sein.
Eine andere Anordnung für die Herstellung von Flanschen aus gewöhnlichem Stahl und für den Schutz ihres Metalls gegen Berührung mit dem Inhalt des Behälters ist in Fig. 13 gezeigt. Hier sind Flansch und Behälterwandung in gleicher Weise wie bereits beschrieben geformt und zusammengesetzt, jedoch sind alle Teile des Flansches, die dem Inhalt des Behälters ausgesetzt sein könnten, geschützt oder von einem Element 65 bedeckt, welches hier als Überzug bezeichnet wird.
Der Überzug 65 ist aus einem gegen den Inhalt des Behälters inerten Kunststoffmaterial geformt, das jedoch genügend starr und federnd ist, um die gewünschte Form beizubehalten und in seiner Lage gegen den Metallflansch zu bleiben, der die öffnung in der Behälterwandung umgibt. Polyäthylen ist ein für diesen Zweck geeignetes Kunststoff material. Selbstverständlich können auch andere Kunststoffe verwendet werden, soweit sie die für einen wirksamen Überzug notwendigen Eigenschaften besitzen.
Der Überzug 65 hat ein Halsstück 66, dessen Innenfläche in 67 mit einem Schraubgewinde versehen ist und das einen wie in Fig. 17 angedeutet geeigneten Verschlußstöpsel aufnehmen kann. Diese Innenfläche
tritt bei 68 am oberen Ende des mit Gewinde versehenen Teils 67 zurück und bildet einen Sitz für den Dichtungsteil des Stöpsels. Normalerweise wird solch Stöpsel aus dem gleichen Material hergestellt wie der Überzug und hat einen mit dem Stöpsel ein Stück bildenden abdichtenden Teil, der sich gegen die Fläche 68 setzt. Außerdem hat der Stöpsel einen dünnen randähnlichen Teil, der zumindest teilweise auf der flachen Oberseite 69 des Überzuges liegt.
An ihrem oberen Ende hat die Außenseite des Halses 66 einen erweiterten, sich nach auswärts erstreckenden Teil 70 als Auflage für die Fläche 24 der Flanschumbördelung oberhalb der Gewindegänge des Flansches. Darunter erstrecken sich, wie bei 71 angedeutet, Teile des Halses 66 zumindest teilweise in das Flanschgewinde der Segmente 23. Außerdem erstrecken sich Teile des Halses 66 in die Vertiefungen 22 zwischen diesen Segmenten. Wenn Überzug vorgeformt und dann auf dem Flansch angebracht wixd, tritt das Material desselben in einem Maße in die Gewindegänge und Vertiefungen, wie es sich durch das kalte Fließen des Materials ergibt. Wenn der Überzug dagegen beim Anbringen thermoplastisch gemacht oder dadurch geformt worden ist, daß der Flansch als Matrize einer Form dient, in der der Überzug geformt wird, so kann das Material des Überzuges vollständig in die Gewindegänge und in die Vertiefungen eindringen und die Haftfiäche zwischen diesen entsprechend vergrößern.
Vom unteren Teil seines Halses 66 aus erstreckt sich der Überzug nach außen in einen kragenähnlichen, eine Tasche bildenden Teil für die Aufnahme und das Überdecken des Flanschunterteils 2. Dieser kragenähnliche Teil hat einen unter dem Flanschunterteil 2 liegenden Bodenabschnitt 72, einen von diesem aus nach oben gehenden Endabschnitt 73, der sich auf den Umfang des Flanschunterteils legt und diesen bedeckt, und einen oberen Abschnitt 74, der sich nach einwärts über die obere Seite 36 des Flanschunterteils kehrt. Der Abschnitt 74 erstreckt sich vorzugsweise nach einwärts bis zur äußeren Kante des Flanschhalses 3, ähnlich wie es die oben beschriebene Dichtung 35 tut. Jedoch kann der Abschnitt 74 an einer von dem Flanschhals 3 entfernt liegenden Stelle enden und dieser Zwischenraum durch eine zusammendrückbare elastische Dichtung ausgefüllt werden.
Wenn der Überzug vorgeformt ist, so wird er auf dem Flansch dadurch angebracht, daß die durch die Abschnitte 72, 73 und 74 gebildete Tasche so weit aufgebogen wird, daß der Flanschunterteil 2 darin eingeführt werden kann. Wenn dagegen der Überzug in flüssigem Stadium direkt auf dem Flansch geformt wird, so befindet er sich bereits in der richtigen Lage, wenn er hart wird.
Der Flansch mit dem darauf angebrachten Überzug wird in gleicher Weise auf der Behälterwandung befestigt, wie es bereits für Flansche ohne Überzug beschrieben wurde. Hier allerdings ersetzt der Abschnitt 74 des Überzuges die Dichtung 35 und stellt somit den Teil dar, der zwischen Flanschunterteil und Trommelmaterial eingeklemmt wird. Da der Abschnitt 74 aus biegsamem, elastischem Material besteht, bildet er eine wirksame Dichtung und dient außerdem als Polsterung, die das Zerreißen des Auskleidungsmaterials 38 während des Einsetzens und 65, während des später folgenden Arbeitens des Flansches gegen die Behälterwandung verhütet. Es ist ausgeschlossen, daß der Inhalt des Behälters mit dem Flanschmetall in Berührung kommt, da der Überzug dessen sämtliche dem Inhalt ausgesetzte Flächen bedeckt. Der Überzug hält sich auf dem Flansch mittels der auf dem Hals anliegenden Form und der Aufnahme des Flanschunterteils 2 in den Kragen des Überzuges. Eine Drehung des Flansches gegen die Behälterwandung ist infolge der bereits beschriebenen Vieleckform des Halses ausgeschlossen, während eine Drehung des Überzuges gegen den Flansch sowohl durch die in die Vertiefungen 22 fließenden Teile des Überzuges als auch durch das Anliegen des Außenumfanges des Überzugkragens auf dem vieleckigen Außenumfang des Flansches verhindert wird.
Nachdem die Trommel ihren Zweck als ausgekleideter Behälter erfüllt hat, kann sie noch für Güter verwendet werden, für die eine Auskleidung nicht notwendig ist. In diesem Falle kann die Öffnung durch den Flansch durch Wegschneiden oder -brechen des Halses 66 des Überzuges entlang der Linie 75 in Fig. 14 vergrößert werden. Das Halsstück 66 wird dann entfernt, und es verbleibt nur noch ein Teil des Kragenabschnittes 72 und die ganzen Abschnitte 73 und 74. Streng genommen braucht nur der Abschnitt 74 übrigzubleiben, der als Dichtung zwischen dem Flanschunterteil 2 und der Behälterwandung 30 dient. Da auf diese Weise die mit Gewinde versehenen Segmente 23 frei liegen, kann zum Verschließen der Öffnung ein in Fig. 11 dargestellter metallener A^erschlußstöpsel verwendet werden.
In den Fig. 15 bis. 17 ist eine abgeänderte Form veranschaulicht. Der hier dargestellte Metallflansch ist der gleiche wie der oben betrachtete, so daß die gleichen Bezugsziffern angegeben sind. Jedoch ist die Behälterwandung 80 nur bei 81 mit einer öffnung durchbrochen, deren Umfang mit der Außenseite des Flanschhalses übereinstimmt. Dadurch entsteht eine Verriegelung, die das Drehen des Flansches gegen die Behälterwandung verhütet. An Stelle des aus einem Stück mit der Behälterwandung bestehenden Halses ist eine getrennte Manschette vorgesehen, die so ausgebildet ist, daß sie auf die Außenseite des Flansches paßt und durch die Umbördelung des Teils 39 über ihr äußeres Ende gehalten wird. Dies hält die Manschette in fester Berührung mit der Außenseite der Behälterwandung. Diese Halterung legt in gleicher Weise den Flansch fest und drückt die Dichtung 35 in der bereits beschriebenen Weise zusammen.
Die Anwendung dieser zweiteiligen Bauart mit einem Flansch mit Überzug ist in Fig. 16 und 17 veranschaulicht. Hier sind wiederum alle Teile des Flansches und des Überzuges die gleichen wie in Fig. 13 und haben somit die gleichen Bezugsziffern. Die Manschette 82 ist wieder an Stelle des am Behälter festen Halses verwendet, liegt über dem Flanschhals und hält Flansch und Behälterwandung zusammen. Die durch den Abschnitt 74 des Überzuges bewirkte Dichtung und Polsterung stimmen mit der Ausführungsform von Fig. 13 überein, und der Abschnitt 74 wirkt ebenso wie die oben beschriebene Dichtung 35. Ebenso kann auch das Halsstück des Überzuges, wie in Fig. 14 gezeigt, weggebrochen werden, wenn dessen Verwendung nicht mehr erforderlich ist.
Das Anbringen eines Verschlußstöpsels und einer Kapsel an der in Fig. 16 gezeigten Ausführungsform ist in Fig. 17 veranschaulicht. Hier hat der gezeigte Stöpsel einen in die mit Gewinde versehene öffnung 67 des Überzuges eingeschraubten Körper 85. Oberhalb seines Gewindes hat der Stöpsel einen mit diesem aus einem Stück gebildeten dichtenden Teil 86, der sich gegen die Dichtungsfläche 68 des Überzuges legt, und sein Kopf hat einen Teil 87, der auf der oberen Seite 69 des Überzuges zu liegen kommt. Von dem
809 788/42
" il 87 aus erstreckt sich ein dünner Rand 88, der über das obere Ende der Umbördelung 39 zu liegen kommt. Somit drückt, wenn eine Kapsel 89 über dem Verschluß stöpsel angebracht wird, deren abgesetzter Teil 90 nicht nur die Dichtung 91 gegen die Umbördelung 39, sondern auch den Rand 88 nach unten gegen die Umbördelung. Die Befestigung der Kapsel erfolgt durch das Einwärts- und Abwärtsschrumpfen ihres Randes 92 gegen die Außenseite der Manschette 82. Auf diese Weise wird durch die Kapsel, die den Rand und die Dichtung 91 gegen die Bördelung 39 festlegt, verhütet, daß Flüssigkeit, die möglicherweise zwischen dem Stöpsel und dem Überzug durchsickern könnte, irgendwie weiterläuft.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verschlußflansch für Behälteröffnungen mit einem Hals und einem sich an einem Ende des Halses seitlich nach auswärts erstreckenden Unterteil, wobei Hals und Unterteil eine etwa runde Mittelöffnung zur Aufnahme eines Verschlußkörpers aufweisen und die Außenfläche des Halses oberhalb des Unterteils sich über eine bestimmte Höhe des Halses erstreckende und mit gleichen gegenseitigen Abständen angeordnete senkrechte Abschnitte hat, die über die sonst runde Außenfläche des Halses nach außen vorspringen, während die Innenwand der Mittelöffnung über einen gewissen Abschnitt mit einem Schraubgewinde versehen ist und der darüber befindliche, bis zum oberen Ende des Halses reichende Abschnitt der Innenwandung erweitert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußflansch aus einem Stück Blech gefertigt ist und die senkrechten Abschnitte
(22) auf der Außenfläche des Halses (3) scharfkantige Rippen (18) bilden, indem sie in der Innenwand des Halses (3) radial nach außen gedrückt sind, während der oberhalb des Schraübgewindes
(23) bis zum oberen Ende des Halses (3) reichende Abschnitt (24) eine verminderte Wandstärke hat.
2. Verschlußflansch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich oberhalb des mit den senkrechten Abschnitten (22) versehenen Teils des Halses (3) ein auf seiner Innenfläche mit einem ununterbrochenen Gewinde (26) versehener Teil anschließt, wobei das ununterbrochene Gewinde eine Fortsetzung des mit Unterbrechungen versehenen Gewindes ist.
3. Verfahren zur Herstellung eines Verschlußflansches nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen hohlen, im wesentlichen zylindrischen Hals (3) aus einem ebenen Materialstück zieht, die Außenseite des Halses mit einer polygonalen Preßform (16) so umgibt, daß die Seiten der Preßform den Hals berühren, eine dazu passende zweite Preßform (11) in den Hals einführt und dabei den Werkstoff des Halses so nach auswärts in die Ecken der polygonalen Preßform drückt, daß der Hals ebenfalls eine polygonale Form mit senkrechten, sich nach außen erstreckenden Vorsprüngen (18) auf seiner Außenfläche und mit entsprechenden Vertiefungen (22) auf seiner Innenfläche erhält, und schließlich die Innenfläche des Halses mit einem Gewinde versieht, das an den Stellen def Vertiefungen unterbrochen ist.
4. Verschlußflansch in Verbindung mit Behälterwandungen nach Anspruch 1, dessen Hals von einem die öffnung in der Behälterwandung umgebenden und nach außen ragenden Kragen umfaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der unterhalb der die öffnung umgebenden Behälterwandung (30) liegende Unterteil (2) des Verschlußflansches durch eine zwischen der Behälterwandung und dem Unterteil liegende Dichtung (35) in einem Abstand von der Behälterwandung gehalten wird, während der Kragen (32) der Behälterwand auf seiner Innenfläche Vertiefungen (34) aufweist, die die scharfkantigen Rippen (18) auf der Außenfläche des Halses aufnehmen und eine Drehung des Verschlußflansches in der Behälterwandung verhindern.
5. Verschlußflansch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (74) Teil einer Manschette ist, die die obere Kantenfläche und die untere Fläche des Flansches (2) bedeckt und letzteren gegen den Inhalt des Behälters schützt.
6. Verschlußflansch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette einen inneren und sich nach aufwärts erstreckenden ringförmigen Ansatz (66) hat, der die Innenfläche des Halses (3) abdeckt und auf seiner Innenfläche ein Gewinde hat.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 565 143;
USA.-Patentschrift Nr. 2 567 628.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 809 788/42 3.59
DEA22098A 1955-02-16 1955-02-16 Verschlussflansch fuer Behaelteroeffnungen Pending DE1054340B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA22098A DE1054340B (de) 1955-02-16 1955-02-16 Verschlussflansch fuer Behaelteroeffnungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA22098A DE1054340B (de) 1955-02-16 1955-02-16 Verschlussflansch fuer Behaelteroeffnungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1054340B true DE1054340B (de) 1959-04-02

Family

ID=6925083

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA22098A Pending DE1054340B (de) 1955-02-16 1955-02-16 Verschlussflansch fuer Behaelteroeffnungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1054340B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19825929A1 (de) * 1997-12-13 1999-06-17 Huber Verpackungen Gmbh & Co Zapfhahn zur Entnahme von Fluid aus einem Behälter

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE565143C (de) * 1933-03-25 Mauser Maschb G M B H Befestigung von Spundbuechsen an Metallgefaessen, insbesondere Faessern
US2567628A (en) * 1947-05-17 1951-09-11 Charles E Vanderholt Bung opening

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE565143C (de) * 1933-03-25 Mauser Maschb G M B H Befestigung von Spundbuechsen an Metallgefaessen, insbesondere Faessern
US2567628A (en) * 1947-05-17 1951-09-11 Charles E Vanderholt Bung opening

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19825929A1 (de) * 1997-12-13 1999-06-17 Huber Verpackungen Gmbh & Co Zapfhahn zur Entnahme von Fluid aus einem Behälter

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69105799T2 (de) Schraubverschluss für Verpackungsbehälter.
DE7902484U1 (de) Blechbehaelter
DE3017042A1 (de) Metalldose mit membranverschluss
DE2853958A1 (de) Behaelterverschluss und verfahren zu seiner herstellung
DE2542629A1 (de) Behaelterverschluss sowie verfahren zu seinem anbringen
DE2722371C3 (de) Zweiteilige Verschlußkappe für Behälter
DE8215209U1 (de) Verschlußkappe
DE69734257T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verschliessen eines Metallbehälters
DE2826680A1 (de) Zusammendrueckbarer spendbehaelter und verfahren zu seiner herstellung
DE2900054A1 (de) Behaelter, insbesondere dose fuer getraenke
DE1054340B (de) Verschlussflansch fuer Behaelteroeffnungen
DE69329757T2 (de) Verbesserter Ventilaufsatz für Druckbefüllung
DE3722603C1 (de) Schraubverschluss fuer Behaelter
EP0700838B1 (de) Dose mit Folien-Verschluss und Verfahren zur Herstellung derselben
DE2322637A1 (de) Zusammendrueckbare tube
EP0054893B1 (de) Kappenförmiger Deckel zum Verschliessen von Glasbehältern
DE1482542A1 (de) Behaelter mit nachgiebigem oder verformbarem,aus Kunststoff bestehenden OEffnungsende
DE8116994U1 (de) Behaelterverschluss
AT407145B (de) Behälter, insbesondere dose
DE69929347T2 (de) Verbesserter Montageteller für einen Aerosolbehälter
DE2132384A1 (de) Aerosolspruehdose
DE9414440U1 (de) Blechdose mit Folien-Verschluß
DE1698693U (de) Blechbehaelter mit kunststoff-verschluss.
DE1225544B (de) Kunststoffdose
DE19716901C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Verschlussringes mit einem umlaufenden Gewindekragen zum Aufsetzen eines Twist-off-Deckels und mit einem Bördelrand zum Aufbringen des Verschlußringes auf den Rand eines Gebindes