DE1054052B

DE1054052B - Fluessigkeitsgehaeuse aus Stahl fuer eine Waschmaschine

Info

Publication number: DE1054052B
Application number: DES40241A
Authority: DE
Inventors: Erich Kapp
Original assignee: SEIBT und KAPP MASCHINENFABRIK
Current assignee: SEIBT und KAPP MASCHINENFABRIK
Priority date: 1954-07-30
Filing date: 1954-07-30
Publication date: 1959-04-02

Description

Flüssigkeitsgehäuse aus Stahl für eine Waschmaschine Die Erfindung betrifft ein Flüssigkeitsgehäuse aus Stahl für eine Waschmaschine mit unterseitiger Beheizung mittels Heizgasen, bei welchem der Gehäusewandung wärmeübertragende Flächenelemente mit Rippen, Dornen oder dergleichen Vorsprüngen angeordnet sind.
Die bei gas- oder kohlebeheizten Trommelwaschmaschinen zur Verfügung stehende Heizfläche ist so gering, daß bei gesteigerten Ansprüchen an die Heizzeit die erforderlichen Brennstoffe nur unwirtschaftlich verbrannt werden können.
Der Mangel wird dadurch hervorgerufen, daß die Wärmeübergangszahl von den Heizgasen zum Metall recht niedrig ist, während der Wärmeübergang innerhalb der Maschine, also vom Metall an das Wasser, sehr gut ist und sich nach einer hohen Wärmeübergangszahl vollzieht.
Aus der Erkenntnis heraus, daß sich der :Mangel an Heizfläche nur nach der Feuerungsseite des Flüssigkeitsgehäuses hin bemerkbar macht, während der Wärmeübergang von der Gehäusewandung an die Flüssigkeit verhältnismäßig schnell vor sich geht und in dieser Hinsicht die Heizfläche kleiner sein könnte, ist man schon dazu übergegangen, eine Verbesserung des Wirkungsgrades durch Anordnung von indirekter Heizfläche als Vergrößerung der normalen Heizfläche herbeizuführen.
Dies geschah in der Weise, daß man das Flüssigkeitsgehäuse an seinem Boden mit Rippen versehen hat.
Will man aber den Wärmeübergang von Flüssigkeitsgehäuse auf die Flüssigkeit gewährleisten, so ist es notwendig, daß die Rippen aufgeschweißt oder aufgelötet werden. Eine solche Schweißverbindung bzw. Lötverbindung der Rippen mit der Gehäusewandung ergibt bei gewöhnlichem Eisen keine Schwierigkeiten, und man erreicht auch einen ausgezeichneten Wärmeübergang. Es können aber die beim Schweißen auftretenden Spannungen dann zu Spannungsrissen führen, wenn der Apparat bei unsachgemäßer Behandlung angeheizt wird, ehe ein Einfüllen von Wasser erfolgt ist. Die Gefahr der Rißbildung wird noch erhöht, wenn die Eigenart des zur Verwendung kommenden Gehäusematerials bei geringer Wärmeleitfähigkeit die Wärmestauung begünstigen würde, was z. B. bei der Verwendung von V2A-Stahl, Chrom- oder Chromnickelstahlblech anzunehmen sein wird. Diesen Schwierigkeiten und Nachteilen begegnet man nun gemäß der Erfindung dadurch, daß in Ausnehmungen des Gehäusebodens des Flüssigkeitsgehäuses Bußeiserne Wärmeübertragungselemente durch Verschraubungen eingesetzt sind.
Diese Heizkörper können auf der wasserberührten Fläche glatt ausgeführt werden und sind so ausgebildet, daß sie mit einer Randdichtung in die Aussparung des Flüssigkeitsgehäuses, d. h. bei Waschinaschinen in deren äußere Trommel, eingeschraubt werden können.
Natürlicherweise haben die Rippen dieser Bußeisernen Heizkörper auch ein Temperaturgefälle und unterliegen ebenfalls einer Formänderung durch die Ausdehnung, jedoch werden durch diese Ausdehnung keinerlei Spannungen hervorgerufen, da die Heizkörper durch Schraubenverbindungen an dem Mantel befestigt sind, die geringe Verschiebungen in dem praktisch auftretenden Ausmaß ohne weiteres zulassen.
Solche Heizaggregate haben den Vorteil, einen sehr guten Wirkungsgrad herbeizuführen und den Nachteil der bei angeschweißten Rippen auftretenden Wärmestauung zu vermeiden.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausführung besteht darin, daß nunmehr die Heizkörper bei Unbrauchbarwerden ohne weiteres ausgewechselt werden können.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Trommelwaschmaschine im Längsschnitt dargestellt.
Das Flüssigkeitsgehäuse A, das bei dem gezeigten Beispiel die Außentrommel einer Waschmaschine bildet, ruht auf dem Rahmenunterbau B, welcher eine Heizquelle f aufnimmt.
Wärmeübertragungselemente t), die in ihnen entsprechende Ausnehmungen c in den Heizboden d der Außentrommel A eingesetzt sind, weisen an ihrer der Heizquelle f zugewendeten Fläche eine Vielzahl von Vorsprüngen d in Form von Rippen, Dornen od. dgl. auf.
Das Einsetzen der Heizkörper b in die Ausnehmungen c des Heizbodens d erfolgt unter Zwischenlegung von Randdichtungen e durch die Schrauben g.

Claims

PATENTANSPRUCH: Flüssigkeitsgehäuse aus Stahl für eine Waschmaschine mit unterseitiger Beheizung mittels Heizgasen, bei welchem der Gehäusewandung wärmeübertragende Flächenelemente mit Rippen, Dornen oder dergleichen Vorsprüngen zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß in Ausnehmungen (c) des Gehäusebodens (d) des, Flüssigkeitsgehäuses (A) gußeiserneWärmeüberfragungselemente (b) durch Verschraubungen (g) eingesetzt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 601638, 660 134; schweizerische Patentschrift Nr. 266 345.