DE1053932B - Ventillose Pumpe - Google Patents

Ventillose Pumpe

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DE1053932B
DE1053932B DET15257A DET0015257A DE1053932B DE 1053932 B DE1053932 B DE 1053932B DE T15257 A DET15257 A DE T15257A DE T0015257 A DET0015257 A DE T0015257A DE 1053932 B DE1053932 B DE 1053932B
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Germany
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cylinder
piston
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valveless pump
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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B17/00Pumps characterised by combination with, or adaptation to, specific driving engines or motors
    • F04B17/03Pumps characterised by combination with, or adaptation to, specific driving engines or motors driven by electric motors
    • F04B17/04Pumps characterised by combination with, or adaptation to, specific driving engines or motors driven by electric motors using solenoids
    • F04B17/046Pumps characterised by combination with, or adaptation to, specific driving engines or motors driven by electric motors using solenoids the fluid flowing through the moving part of the motor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F7/00Pumps displacing fluids by using inertia thereof, e.g. by generating vibrations therein

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  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Ventillose Pumpe Die Erfindung betrifft Pumpen mit rasch schwingenden Kolben oder Membranen für die Flüssigkeitsförderung, die elektromagnetisch angetrieben werden. Bei den meisten Pumpentypen dieser Art wird die Förderrichtung durch Ventile bestimmt, die entweder im Rohrsystem oder im schwingenden Kolben selbst angeordnet sind, wobei zumindest im letzteren Falle der Kolben einen durch ein Ventil gesteuerten Durchflußkanal aufweist. Diese Typen besitzen die allen Ventilpumpen eigenen Nachteile, nämlich die Gefahr eines Undichtwerdens derVentilsitze, einer Verstopfung der Ventile bzw. eines Bruches -von hochbeanspruchten Ventilteilen usw. Hinzu. kommt noch, daß wegen der raschen Schwingung der Ventile zufolge der Massenträgheit und der geringen Stehkräfte nur solche von besonders leichter Bauart verwendbar sind, denn an sich keine großen Beanspruchungen zugemutet werden können, und daß der Wirkungsgrad rasch gesteuerter Ventile infolge der hohen Durchströmgeschwindigkeiten, die eine starke Verwirbelung und damit einen Leistungsverzehr bedingen, recht ungünstig ist.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, hat man bereits ventillose Pumpen konstruiert, deren Schwingkolben ebenfalls mindestens einen parallel zur Kolbenachse verlaufenden Durchflußkanal aufweisen. Die Förderung wird bei diesen Pumpentypen in der Regel dadurch bewirkt, daß der Durchflußkanal eine düsenförmige, sich in der Strömungsrichtung verjüngende Gestalt besitzt; die Förderwirkung solcher Pumpen ist jedoch sehr gering und nur für wenige spezielle Zwecke ausreichend. Andere Lösungen gehen dahin, dem Kolben eine ungleichförmige, z. B. eine rasche Vorwärts- und eine langsame Rückwärtsbewegung aufzuzwingen, jedoch sind diese Vorschläge bisher ohne Bedeutung geblieben, insbesondere: weil eine direkte mechanische Beeinflussung des Kolbens oder einer Membran auf konstruktive Schwierigkeiten stößt und eine indirekte elektromagnetische Steuerung dieser Art kompliziert ist.
  • Die Erfindung erstreckt sich daher auf ventillose Pumpen mit einem als Kolben oder Membran ausgebildeten, insbesondere elektromagnetisch annähernd nach einer Sinusfunktion angetriebenen, rasch schwingenden Teil und mindestens einem im Flüssigkeitsweg, z. B. im rasch schwingenden Teil angeordneten, vorzugsweise sich in der Strömungsrichtung verjüngenden Förderkanal. Erfindungsgemäß wird eine beträchtliche Erhöhung der Förderwirkung derartiger Pumpen dadurch erzielt, daß nahe der Austrittsöffnung des Förderkanals in der Zielrichtung des Flüssigkeitsstrahles mindestens eine feststehende Querschnittsverengung des Abflußweges angeordnet ist, deren Querschnitt etwa in der Größenordnung des Ouerschnittes der Austrittsöffnung liegt. Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht darin, d-aß die Querschnittsverengung durch das Ende eines sich in der Strömungsrichtung erweiternden, in einem Formstück ausgebildeten Kanals gebildet ist. Gemäß einer anderen Ausführungsform besitzt das dem Kolben zugekehrte Ende des die Ouerschnittsverengung und den Kanal aufweisenden Formstückes einen rohrförmigen Ansatz, der in der vorderen Totpunktlage des Kolbens in die Austrittsöffnung des Förderkanals hineinragt oder umgekehrt. Das die Ouerschnittsverengung und den Kanal aufweisende Formstück kann auch gegenüber der Austrittsöffnung des Förderkanals zwecks Justierung in dem den Flüssigkeitsweg bildenden Zylinder oder Rohr verschiebbar sein, wird jedoch im Betrieb z. B. durch Klemmung festgehalten. Vorzugsweise ist der Zuflußweg für die Flüssigkeit z. B. durch das der Ouerschnittsverengung abgekehrte Ende des Zylinders gebildet.
  • Im Falle der seitlichen Zuführung der Flüssigkeit in den Raum vor der Austrittsöffnung oder/und in den Raum zwischen der Austrittsöffnung und der Querschnittsverengung sind jedoch in der Wand des den Flüssigkeitsweg bildenden Zylinders, Rohres od. dgl. als Zuflußöffnungen Löcher oder Schlitze vorgesehen.
  • Es sind ferner folgende prinzipielle Ausbildungsformen von erfindungsgemäßen Pumpen mit seitlicher Zuführung der Flüssigkeit möglich. Die Zylinderhälfte, in welcher der mit der Austrittsöffnung versehene Kolben schwingt, kann an dem der Strömungsrichtung entgegengesetzten Ende z. B. durch eine Bodenplatte abgeschlossen sein; sie kann jedoch auch mit einer zusätzlichen Zuflußöffnung z. B. in der Bodenplatte versehen sein. Schließlich kann aber auch die den Kolben bzw. statt dessen allenfalls eine Fördermembran enthaltende Zylinderhälfte an dem der Strömungsrichtung entgegengesetzten Ende durch den Kolben bzw. die Membran dicht abgeschlossen sein. In diesen Fällen kann der seitliche Zufluß durch einen allenfalls mit einem Rohransatz versehenen ringförmigen Kanal erfolgen, der die seitlichen Zuflußöffnungen einschließt und den Zylinder bzw. das Rohr direkt umschließt oder vom Zylinder bzw. dem Rohr und den beiden die Austrittsöffnung und die Querschnittsverengung aufweisenden Formstücken gebildet ist.
  • Für bestimmte Verwendungszwecke der erfindungsgemäßen Pumpe, z. B. für den Einbau in das Becken von Zimmerfontänen, ist es besonders vorteilhaft, daß der die seitlichen Zuflußöffnungen aufweisende Teil des Zylinders bzw. Rohres in den mit der zu fördernden Flüssigkeit angefüllten Raum ragt, wogegen der Endteil des Zylinders bzw. Rohres mit dem Antriebssystem - von der Flüssigkeit durch eine Wand od. dgl. dicht abgeschlossen - außerhalb dieses Raumes angeordnet ist. Insbesondere bei dieser Ausführungsart kann auch der Kolben seitliche Zuflußöffnungen aufweisen, die mit den Zuflußöffnungen im Zylinder korrespondieren, wobei vorzugsweise der Querschnitt der Zylinderwand im Bereich der Zuflußöffnungen größer ist als der Querschnitt des Kolbenmantels.
  • In den Figuren der Zeichnungen sind einige vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung in durch die Mittelachsen der Zylinder bzw. Rohre der Pumpen geführten Schnitten gezeigt, und zwar stellt Fig. 1 insbesondere die Anordnung der Querschnittsverengung in der Form eines sich in der §trömungsrichtung erweiternden Kanals und Fig. 2 den in die Austrittsöffnung des Förderkanals hineinragenden rohrförmigen Ansatz des die Querschnittsverengung bildenden Formstückes dar, beides in Pumpen, bei welchen der Zuflußweg für die Flüssigkeit durch das der Ouerschnittsverengung abgekehrte Ende des Zylinders gebildet ist; Fig. 3, 4 und 5 betreffen schematische Darstellungen von verschiedenen Kombinationen der einzelnen erfindungsgemäßen Elemente, wobei aus Fig. 3 eine Pumpe mit einem hinten durch eine Bodenplatte abgeschlossenen Zylinder und einem mit der Austrittsöffnung versehenen Kolben, aus Fig. 4 eine Pumpe mit einer Fördermembran und einer im Pumpenrohr fix angeordneten Austrittsöffnung und aus Fig. 5 wieder eine Pumpe mit einem Zylinder und einer im Kolben angeordneten Austrittsöffnung ersichtlich ist.
  • Bei sämtlichen, in den Fig. 3 bis 5 dargestellten Pumpen erfolgt jedoch die Flüssigkeitszufuhr von der Seite über ringförmige Kanäle, bei der Pumpe gemäß Fig. 5 ist überdies eine Flüssigkeitszufuhr auch von hinten vorgesehen. Schließlich zeigt Fig. 6 eine besonders einfache Bauart einer Pumpe, welche teils in das mit der zu fördernden Flüssigkeit gefüllte Gefäß ragt und direkt seitlich mit Flüssigkeit angespeist wird und deren anderer, das nicht dargestellte Antriebssystem tragender Zylinderteil aus dem Gefäß herausragt. Pfeile in den Figuren der Zeichnungen deuten Strömungsrichtungen der Flüssigkeit an.
  • Die ventillose Pumpe gemäß Fig. 1 besitzt einen rasch schwingenden, elektromagnetisch angetriebenen Kolben 11, der einen zentrischen, in Richtung seiner Achse verlaufenden und sich in der Strömungsrichtung verengenden Förderkanal 12 aufweist. Der Kolben 11 bewegt sich gleitend hin und her in einem Zylinder 13 geringer Wandstärke aus nicht magnetisierbarem, vorzugsweise isolierendem Material, durch den die magnetischen Kraftfelder irgendeines bekannten schwingungserzeugenden, den Zylinder umfassenden Antriebssystems, das jedoch nicht dargestellt ist, auf den z. B. aus Isolierstoff bestehenden, mit einem längsgeschlitzten Eisenblechmantel 14 umgebenen Kolben 11 einwirken. Gegenüber der Austrittsöffnung 15 des Förderkanals 12 ist in der Zielrichtung des durch die Öffnung 15 gebildeten Flüssigkeitsstrahles nahe der vorderen Totpunktlage des Kolbens 11, der in dieser Lage dargestellt ist, eine feststehende Querschnittsverengung besonders des Abflußweges angeordnet, deren Querschnitt etwa in der Größenordnung des Querschnittes der Austrittsöffnung 15 liegt. Die Ouerschnittsverengung 16 wird durch ein z. B. durch Klemmung festgehaltenes Formstück 17 aus Gummi, Kunststoff od. dgl. gebildet, das einen zentrischen, an die Querschnittsverengung 16 anschließenden, sich in der Strömungsrichtung erweiternden Kanal 18 enthält. Das Formstück 17 kann zur Begrenzung der Schwingung des Kolbens 11 nach der einen Seite dienen, während auf der anderen Seite des Kolbens ein Anschlag 19, der z. B. aus einem Gummiring besteht, angeordnet sein kann. Sowohl das Formstück 17 als auch der Anschlag 19 sind zwecks Justierung der Pumpe im Zylinder 13 gegenüber dem nicht gezeichneten magnetischen Antriebssystem längs verschiebbar. Allerdings genügt es, allein den Anschlag 19 verschiebbar zu gestalten, wenn das magnetische Antriebssystem selbst gegenüber dem allenfalls fest im Zylinder 13 angeordneten Formstück 17 zwecks Justierung verschiebbar, jedoch für den Betrieb fixierbar ausgebildet ist. Der Zuflußweg 33 bzw. der Abflußweg 43 münden vorzugsweise in nicht dargestellte rohrförmige Ansatzstücke.
  • Die Wirkungsweise einer derartigen Pumpe kann etwa folgendermaßen erklärt werden: Bei der Kolbenbewegung in der Richtung auf das Formstück 17 wird die zwischen dem Kolben 11 und dem Formstück 17 eingeschlosseneFlüssigkeit verdrängt und strömt teils durch den Kanal 18 hindurch, zum geringeren Teil jedoch wegen der Trägheit der in der Förderrichtung fließenden Wassersäule durch den Förderkanal 12. Bei der Umkehr der Kolbenbewegung wird der zwischen dem Kolben 11 und dem Formstück 17 eingeschlosseneRaum vergrößert. Hervorgerufen durch die Massenträgheit der durch den Zylinder 13 nachströmenden Flüssigkeitssäule und die Kolbenbewegung gegen diese Strömungsrichtung tritt aus der Spitze 15 des sich verjüngenden Förderkanals 12 ein scharfer Strahl aus, welcher in die Querschnittsverengung 16 des Formstückes 17 zielt und das Zurückströmen von Flüssigkeit aus demselben verhindert. Somit kommt aber zu der am sich auch allein vorhandenen, den Rückfluß hemmenden Wirkung des Förderkanals 12 die zusätzliche Sperrwirkung der Ouerschnittsverengung 16 während des Kolbenrücklaufes hinzu, weshalb die Förderleistung bzw. der Wirkungsgrad derartiger ventilloser Pumpen bedeutend besser ist als bei den bekannten ventillosen Pumpen.
  • Die in Fig. 2 der Zeichnung dargestellte Ausführungsform bewährt sich besonders in jenen Fällen, in denen unter Ausnutzung der zeitweisen Strahlbildung in der Spitze 15 des Förderkanals 12 der an sich stark pulsierende Flüssigkeitsdruck nicht ausgeglichen werden, sondern erhalten bleiben soll, z. B. für Zimmerfontänen mit Ausstoßdüsen, aus denen der Flüssigkeitsstrahl in möglichst viele feine Tröpfchen zerteilt austreten soll. Dies wird dadurch bewirkt. daß z. B. das dem schwingenden Kolben 11 zugekehrte Ende des die Querschnittsverengung 16 bildenden Formstückes 17 einen rohrförmigen Ansatz 20 aufweist, der in der vorderen Totpunktlage des schwingenden Kolbens 11 in die Austrittsöffnung 15 des Förderkanals 12 hineinragt. Die gleiche `'Wirkung erhält man, wenn das rohrförmige Ansatzstück 20 am Kolben angeordnet ist und am Ende des Hubes in die Querschnittsverengung 16 hineinragt.
  • Besonders günstige Ergebnisse liegen vor, wenn man sowohl den Förderkanal 12 als auch den Kanal 18 bei sämtlichen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Pumpe nach strömungstechnischen Gesichtspunkten ausbildet, um überflüssige Wirbelbildungen zu vermeiden; dies wird offenbar am besten dadurch erreicht, daß man die genannten Kanäle düsenartig formt.
  • Mit Pumpen dieser Art, bei welchen die Flüssigkeitszufuhr von hinten erfolgt, werden besonders günstige Förderhöhen erzielt. Für den Fall jedoch. da.ß eher auf große Fördermengen Wert gelegt wird, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die zu fördernde Flüssigkeit seitlich zuzuführen. Eine derartige Pumpe zeigt Fig. 3; der rasch schwingende Kolben 11 trägt an seiner Stirnseite die Austrittsöffnung 15, der die Querschnittsverengung 16 gegenübersteht. An den Zylinder 13, der hinten durch die Bodenplatte 26 dicht abgeschlossen ist, schließt ein ringförmiger Zulaufkanal22 an, der die Flüssigkeitszufuhr durch den korrespondierende Löcher oder Schlitze 24 aufweisenden oder überhaupt an dieser Stelle unterbrochenen Zylinder 13 in den Raum zwischen der Austrittsöffnung 15 und der Querschnittsv erengung 16 ermöglicht. An den Zulaufkanal 22 ist ein rohrförmiges Ansatzstück 33 angeschlossen, ebenso an den Zylinder 13 das Ansatzstück 43 als Abflußweg.
  • In Fig. 4 ist hingegen eine Pumpe mit einer Fördermembran 21, die an Stelle der Bodenplatte 26 den Abschluß des Rohres 23 bildet, dargestellt. Bei dieser Pumpe, zu deren Antrieb ein besonders einfach gestaltetes Antriebssystem - z. B. ein Solenoid - genügt, ist auch der die Austrittsöffnung 15 bildende Formteil gegenüber dem die Querschnittsverengüng 16 aufweisenden Formteil fest angeordnet, und der ringförmige Zubringerkanal 22 wird eben durch diese Formteile sowie durch das Rohr 23 gebildet, das eine seitliche Zuflußöffnung 24 und den Rohrstutzen 33 aufweist. Der Abflußweg wird durch den Rohrstutzen 43 gebildet.
  • Fig. 5 stellt eine hinsichtlich der Ausbildung des ringförmigen Zubringerkanals 22 der Pumpe gemäß Fig. 4 ähnliche Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Pumpe dar. Allerdings handelt es sich hierbei um eine Kolbenpumpe, deren Kolben 11 an seiner konisch geformten Stirnseite die Austrittsöffnung 15 trägt, so daß der ringförmige Kanal 22 durch die Stirnseite des Kolbens 11, den Zylinder 13 und den die Querschnittsverengung 16 aufweisenden Formteil gebildet ist. Auch hier erfolgt der seitliche Zufluß über Rohre 33 und Löcher oder Schlitze 24 in der Zylinderwand, und der Abflußweg wird durch den Stutzen 43 gebildet, jedoch kann eine Flüssigkeitszufuhr mittels eines abgezweigten Rohres oder Schlauches 33'. das in eine Öffnung der Bodenplatte 26 mündet, auch von hinten erfolgen. Diese Maßnahme bietet den Vorteil, daß die Fördercharakteristik der Pumpe durch die Verstellung der in den beiden Zuführungsrohren 33 angeordneten Ventile 25 wahlweise geändert werden kann. Bei einer Schließung des die hintere Zufuhr regelnden Hahnes und der Öffnung des seitlichen Hahnes wird eine große Flüssigkeitsmenge gefördert, wogegen bei der umgekehrten Halmstellung eine große Förderhöhe mit der gleichen Pumpe erzielbar ist. Selbstverständlich sind auch Hahnstellungen möglich bzw. fallweise zweckmäßig, bei welchen beide Zuflußwege mehr oder weniger geöffnet sind. Insbesondere ist es zweckmäßig, die beiden Hähne auf Verdrehung zu kuppeln oder einen Doppelhahn vorzusehen, damit beide Hähne mit einem einzigen Handgriff im gegensätzlichen Sinne verstellbar sind.
  • Es ist ferner selbstverständlich, daß bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 3 bis 5 sowohl die die Austrittsöffnung 15 sowie die Querschnittsverengung 16 aufweisenden Formteile als auch alle anderen im Flüssigkeitsweg angeordneten Einzelteilen nach strömungstechnischen Gesichtspunkten ausgebildet sind und daß insbesondere die beiden Formstücke zur Justierung verstellbar sind. Schließlich können auch die Zu- und Abflußwege 33 bzw. 43 in einer anderen als in der dargestellten Form, z. B. als über den Zylinder 13 bzw. das Rohr 23 geschobene Mäntel, ausgebildet sein.
  • In Fig.6 ist eine ventillose Pumpe mit direkter seitlicher Zuführung der zu fördernden Flüssigkeit dargestellt. Die Anordnung eines ringförmigen Zubringerkanals erübrigt sich hierbei, da der die Zuflußöffnungen 24 tragende Teil des Zylinders 13 in den mit Flüssigkeit angefüllten Raum 28 ragt. Dieser ist durch eine Wand 29 vom übrigen Teil des Pumpenzylinders 13, der den Kolben sowie die nicht dargestellte Antriebsvorrichtung trägt, dicht abgeschlossen. Der dichte Abschluß wird z. B. durch die Schraubenmutter 30 und den Dichtungsring 31 bewirkt, der gegen den Bund 32 des Zylinders 11 gepreßt ist. Der Pumpenzylinder ist hinten durch die Bodenplatte 26 abgeschlossen. Der länglich ausgebildete Kolben 11 trägt den Eisenmantel 14 für den Antrieb und weist in seinem vorderen Teil nahe der Austrittsöffnung 15 Schlitze 27 auf, die mit den Löchern 24 in der Wand des Zylinders 11 korrespondieren und den Zutritt der Flüssigkeit aus dem Raum 28 durch die Löcher 24 in den Förderkanal 12 ermöglichen. Um eine Geradführung des Kolbens 11 zu erübrigen, ist hierbei sein äußerer Durchmesser im Bereich der Öffnung 27 bzw. 24 geringer gehalten als der innere Durchmesser des Zylinders 13, so daß auch im Falle einer relativen Verdrehung der Öffnungen 24 und 27 zueinander ein Weg für die Flüssigkeit offen steht. Die übrigen Teile der Pumpe sind entsprechend dem in der Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ausgebildet.
  • Naturgemäß können gegenüber den gezeigten Ausführungsbeispielen von Pumpen, die wegen ihres ventillosen Aufbaues besonders einfach, wenig störanfällig und billig sowie zum Gebrauch in Springbrunnen, zur Förderung von Kühlmitteln, Säuren, ferner in Getränkeautomaten sowie für Reklamezwecke, Aquarien usw. geeignet sind, auch andere Konstruktionsvarianten benutzt werden, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Ventillose Pumpe mit einem als Kolben oder Membran ausgebildeten, elektromagnetisch angetriebenen, rasch schwingenden Teil und mindestens einem im Flüssigkeitsweg, z. B. im rasch schwingenden Teil angeordneten, vorzugsweise sich in der Strömungsrichtung verjüngenden Förderkanal, dadurch gekennzeichnet, daß nahe der Austrittsöffnung (15) des Förderkanals (12) in der Zielrichtung des Flüssigkeitsstrahles mindestens eine feststehende Querschnittsverengung (16) des Abflußweges (43) angeordnet ist, deren Querschnitt etwa in der Größenordnung des Querschnittes der Austrittsöffnung (15) liegt.
  2. 2. Ventillose Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieQuerschnittsverengung (16) durch das Ende eines sich in der Strömungsrichtung erweiternden, in einem Formstück (17) ausgebildeten Kanals (18) gebildet ist.
  3. 3. Ventillose Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Kolben (11) zugekehrte Ende des die Querschnittsverengung (16) und den Kanal (18) aufweisenden Formstückes (17) einen rohrförmigen Ansatz (20) besitzt, der in der vorderen Totpunktlage des Kolbens (11) in die Austrittsöffnung (15) des Förderkanals (12) hineinragt oder umgekehrt.
  4. 4. Ventillose Pumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die Querschnittsverengung (16) und den Kanal (18) aufweisende Formstück (17) gegenüber der Austrittsöffnung (15) des Förderkanals (12) zwecks Justierung im Zylinder (13) oder Rohr (23) verschiebbar, jedoch im Betrieb z. B. durch Klemmung festgehalten ist.
  5. 5. Ventillose Pumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuflußtveg (33) für die Flüssigkeit z. B. durch das der Querschnittsverengung (16) abgekehrte Ende des Zylinders (13) gebildet ist.
  6. 6. Ventillose Pumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet. daß in der Wand des den Flüssigkeitsweg bildenden Zylinders (13), Rohres (23) od. dgl. als Zuflußöffnungen (24) Löcher oder Schlitze zur seitlichen Zuführung der Flüssigkeit in den Raum vor der Austrittsöffnung (15) oder/und in den Raum zwischen der Austrittsöffnung und der Quer= schnittsv erengung (16) vorgesehen sind.
  7. 7. Ventillose Pumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderhälfte, in welcher der mit der Austrittsöffnung (15) versehene Kolben (11) schwingt, an dem der Strömungsrichtung entgegengesetzten Ende z. B. durch eine Bodenplatte (26) abgeschlossen ist. B.
  8. Ventillose Pumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kolben (11) bzw. die Membran (21) enthaltende Zylinderhälfte an dem der Strömungsrichtung entgegengesetzten Ende durch den Kolben (11) bzw. die Membran (21) dicht abgeschlossen ist.
  9. 9. Ventillose Pumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderhälfte, in welcher der mit der Austrittsöffnung (15) versehene Kolben (11) schwingt, an dem der Strömungsrichtung entgegengesetzten Ende mit einer zusätzlichen Zuflußöffnung z. B. in der Bodenplatte (26) versehen ist.
  10. 10. Ventillose Pumpe nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zufluß durch einen allenfalls mit einem Rohransatz (33) versehenen ringförmigen Kanal (22) erfolgt, der die seitlichen Zuflußöffnungen (24) einschließt und den Zylinder (11) bzw. das Rohr (21) dicht umschließt oder vom Zylinder (13) bzw. dem Rohr (23) und den beiden die Austrittsöffnung (15) und die Querschnittsverengung (16) aufweisenden Formstücken gebildet ist.
  11. 11. Ventillose Pumpe nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der die seitlichen Zuflußöffnungen (24) aufweisende Teil des Zylinders (13) bzw. Rohres (23) in den mit der zu fördernden Flüssigkeit angefüllten Raum (28) ragt, wogegen der Endteil des Zylinders (13) bzw. Rohres (23) mit dem Antriebssystem - von der Flüssigkeit durch eine Wand (29) od. dgl. dicht abgeschlossen -- außerhalb dieses Raumes (28) angeordnet ist.
  12. 12. Ventillose Pumpe nach einem der Ansprüche 7, 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Kolben (11) seitliche Zuflußöffnungen (27) aufweist, die mit den Zuflußöffnungen (24) im Zylinder (13) korrespondieren, wobei vorzugsweise der Querschnitt der Zylinderwand im Bereich der Zuflußöffnungen (24, 27) größer ist als der Querschnitt des Kolbenmantels.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1267091B (de) * 1964-11-21 1968-04-25 Heinrich List Dipl Ing Schwingankerpumpe fuer geringe Foerdermengen
DE1278838B (de) * 1963-07-11 1968-09-26 Ernst Thiele Ventillose Pumpe
US3756750A (en) * 1971-07-20 1973-09-04 Mattel Inc Reciprocating valveless pump
DE3442325A1 (de) * 1983-11-24 1985-06-05 Springer, geb. Brandes, Ingrid, Salou, Tarragona Ventillose elektromagnetische fluessigkeitspumpe
WO2010035198A1 (en) * 2008-09-26 2010-04-01 Koninklijke Philips Electronics, N.V. Jet eductor pump

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