DE1053628B - Lichtanlage fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung bezieht sich auf eine Lichtanlage für Kraftfahrzeuge mit einer spannungsgeregelten Lichtmaschine.

Zur Erzielung einer hohen Regelgenauigkeit innerhalb eines weiten Drehzahlbereichs wird erfmdungsgemäß vorgeschlagen, mit einem im Erregerkreis der Lichtmaschine angeordneten Transistor (T₁) einen zweiten Transistor (T₂) derart zu koppeln, daß die Kollektorelektrode des einen Transistors (T₁) mit der Basis des zweiten Transistors (T₂) über einen Widerstand verbunden ist, während der Kollektor des zweiten Transistors (T₂) mit der Basis des ersten Transistors ebenfalls über einen Widerstand verbunden ist, und daß ferner die Steuerstrecke des zweiten Transistors in der Diagonalen einer an !5 die Lichtmaschinenspannung angeschlossenen Brücke liegt, die aus wenigstens vier stromdurchlässigen Schaltelementen besteht, von denen wenigstens eines ein nichtlinearer Widerstand ist.

In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung· eine Lichtanlage in einem Schaltbild dargestellt.

Mit A- ist der Anker und mit F die Nebenschluß-Erregerwicklung der im übrigen nidht näher dargestellten Lichtmaschine der Lichtanlage bezeichnet. Das eine Ende der Wicklung F ist an die Minusbürste angeschlossen, mit der auch der Minuspol einer Kraftfahrzeugbatterie B verbunden ist. Das andere Ende der Erregerwicklung F liegt am Kollektor eines Transistors Tj vom p-n-p-Typ, dessen Emitter mit der Plusbürste der Lichtmaschine verbunden ist. Die Basis des Transistors ist über einen Widerstand R₆ ebenfalls an die Plusbürste angeschlossen. Der Feldwicklung ist ein Gleichrichter Gl in Sperrichtung parallel geschaltet.

Um den Transistor T₁ in Abhängigkeit von der Höhe der zu regelnden Spannung abwechslungsweise entweder ganz zu öffnen oder zu schließen, ist ein zweiter p-n-p-Transistor T₂ vorgesehen, der mit dem ersten Transistor über Kreuz derart gekoppelt ist, daß der eine Transistor den anderen im entgegengesetzten Betriebszustand hält. Zu diesem Zweck ist die Basis des Transistors T₁ über einen Widerstand R₅ an den Kollektor des Transistors T₂ angeschlossen, der über einen Widerstand R₁ an der Minusbürste der 4S Lichtmaschine liegt. Die Basis des Transistors T₂ dagegen liegt über einen Widerstand R_s am Kollektor des Transistors T₁. Die Widerstände R₃ und R_B sind zweckentsprechend zu bemessen und können im Grenzfall in bei Multivibratorschaltungen bekannter Weise auch vernachlässigbar klein sein.

Eine nichtlineare Brückenschaltung aus vier stromdurchlässigen Schaltelementen R₁, R_s, R_g und R₁₀ dient dazu, bei Abweichungen der Maschinenspannung Lichtanlage für Kraftfahrzeuge

Anmelder:

Robert Bosch G.m.b.H.,
Stuttgart-W, Breitscheidstr. 4

Dipl.-Phys. Gerhard Conzelmann, Unteraichen,

und Hermann Mittag, Stuttgart-Botnang,

sind als Erfinder genannt worden

von ihrem Sollwert die aus den beiden Transistoren gebildete Kippschaltung in entgegengesetzter Richtung zu steuern. Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, als nichtlineare Widerstände R₈ und R₉ je nach der Höhe der zu regelnden Maschinenspannung eine Anzahl von Selen- oder Kupferoxydulgleichrichtern in Durchlaßrichtung hintereinanderzuschalten. Noch bessere Ergebnisse liefern an Stelle der Widerstände R₈ und i?₉ eingesetzte Stabilisationszellen, die eine in weiten Grenzen vom durchgehenden Strom unabhängige Spannung von 1,5 V liefern und im wesentlichen aus einem elektrolytgefüllten Gehäuse mit einer Kathode aus Cadmium und Cadmiumoxyd, einer Anode aus Nickel und einem zwischen Anode und Kathode angeordneten, für Sauerstoff durchlässigen Separator zwischen Anode und Kathode bestehen.

Der Transistor T₂ liegt mit seinem Emitter am A^erbindungspunkt der im einen Brückenzweig angeordneten Schaltelemente i?₇ und R_s. Seine Basis ist über einen Widerstand R₁ mit dem Verbindungspunkt der Schaltelemente R₉ und R₁₀ verbunden. In der Plusleitung zwischen den Schaltelementen R_g und i?₁₀ der Brücke ist ein niederohmiger Widerstand R₁₁ angeordnet, über den der in die Batterie B bzw. bei geschlossenem Schalter vS" der zu den Lampen L der Lichtanlage fließende Strom / fließen muß und das Brückengleichgewicht derart verschiebt, daß die eingeregelte Spannung mit zunehmender Größe des Stromes / annähernd linear abfällt.

Als besonders zweckmäßig erweist es sich, an Stelle des Widerstandes Ji₁₁ einen Gleichrichter G vorzusehen, der in der Durchlaßrichtung den für den Widerstand-R₁₁ ermittelten Wert von einigen MiIH ohm hat und bei unter der B att entspannung liegender

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Claims (3)

Lichtmaschinenspannung eine Entladung der Batterie durch einen zum eingezeichneten Strompfeil / entgegengesetzt fließenden Entladestrom verhiendert. Patentansprüche: . »

1. Lichtanlage für Kraftfahrzeuge mit einer spannungsgeregelten Lichtmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Erregerkreis der Lichtmaschine angeordneter Transistor (T₁) mit einem zweiten Transistor (T₂) in an sich bekannter Weise derart gekoppelt ist, daß die Kollektorelektrode des einen Transistors (T₁) über einen Widerstand (R₃) mit der Basis des zweiten Transistors (T₂) verbunden ist, während die Kollektorelektrode des zweiten Transistors (T₂) mit der Basis des ersten Transistors über einen anderen Widerstand (R₅) verbunden ist, und daß ferner die Steuerstrecke des zweiten Transistors (T₂) in der Diagonalen einer an die Lichtmaschinenspannung angeschlossenen Brücke liegt, die aus wenigstens vier stromdurchlässigen Schaltelementen (R₇, R₈, R₉, R₁₉) besteht, von denen mindestens eines ein nichtlinearer Widerstand ist.

2. Lichtanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindungsleitung von der Lichtmaschine zur Batterie ein niederohmiger Widerstand (R₁₁) eingeschaltet ist, an dessen Enden je einer der beiden Brückenizweige (R₁₁ R_a bzw. R_a, R₁₀) angeschlossen ist.

3. Lichtanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als niederohmiger Widerstand der Durchlaßwiderstand eines in die Batterieanschlußleitung eingeschalteten Gleichrichters (G) verwendet ist, der eine Entladung der Batterie infolge Rückstroms aus der Batterie bei stillstehender Lichtmaschine verhindert.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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