DE1053415B - Selbstschliessender Ruecker - Google Patents

Selbstschliessender Ruecker

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Publication number
DE1053415B
DE1053415B DEK32476A DEK0032476A DE1053415B DE 1053415 B DE1053415 B DE 1053415B DE K32476 A DEK32476 A DE K32476A DE K0032476 A DEK0032476 A DE K0032476A DE 1053415 B DE1053415 B DE 1053415B
Authority
DE
Germany
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key
guide pin
rücker
spiral
gap
Prior art date
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Pending
Application number
DEK32476A
Other languages
English (en)
Inventor
Edwin Kratzmann
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B18/00Mechanisms for setting frequency
    • G04B18/02Regulator or adjustment devices; Indexing devices, e.g. raquettes
    • G04B18/026Locking the hair spring in the indexing device, e.g. goupille of the raquette

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Selbstschließender Rücker
    Erfin',dungsgegenstand ist eine Rückeranordnung
    insbesondere für Armband- und Taschenuhren., der-
    art, daß bei einer richtungsbeliebigen Verschiebung
    der Handhabe ein mittels Federkraft geschlossen ge-
    haltener Spiralklemmschlüssel zuerst geöffnet wird',
    um sich. nach Verschieben des Rückers und Loslassen
    desselben von selbst wieder zu schließen. Rücker der-
    artiger Funktion sind bereits bekannt, so auch solche,
    die aus zwei übereinan:derliegenden Ringen: bestehen,
    von denen der eine die beiden gegeneinanderfedernden
    Klemmbacken trägt und der andere das zwangläufige
    Schlüsselöffner bezweckt. Alle selbsttätigen Spiral-
    kletnmrücker bedingen gegenüber einem nsormalen
    Rücker eine strengere Klemmführung um die Deck-
    steinplatte, damit nicht bereits bei Beginn der Rücker-
    verschiebung der eventuell noch geschlossene Klemm-
    schlüs,sel mitbewegt wird, was eine Beschädigung der
    Spiralfeder zur Folge hätte. Es ist jedoch bekannt,
    daß ein zu streng schiebender Rücker seine präzise
    Einstellung erschwert. Die Erfindung erreicht mit ein-
    fachen. Mitteln, daß der Rüc'ker so leicht wie ein nor-
    maler verschiebbar ist, ohne daß seine Funktion von
    einer übermäßig genauen Herstellung abhängt.
    Nachstehend wird die Erfindung an Hand eines Aus-
    führungsbeispieles beschrieben und in Zeichnungen
    dargestellt. Darin zeigt
    Fig. 1 die Rückereinrichtung in Ruhestellung in der
    Draufsicht,
    Fig. 2 die Rückereinrichtung in Ruhestellung in, der
    Seitenansicht,
    Fig. 3 den Rückerunterteil mit Klemmschlüssel,
    Fig. 4 den Rückeroberteil mit Handhabe,
    Fig.5 die Rückereinrichtung mitgeöffnetem Klemm-
    schlüssel,
    Fig. 6 dieRfickereinrichtung mitgeöffnetemKlemm-
    schlüssel für Spiralmontage.
    Nach Fig. 1 ist, wie üblich, im Unruhkloben 1 mit
    Klötzchen 2 die Spirale 3 befestigt. Um die Deckstein-
    platte 4 liegt der Klemmring 5 gerastet, welcher beide
    Klemmschlüsselteile 6-7 trägt, die hilfs einer Aus-
    buchtung gegeneinanderfedernd angeordnet sind. Die
    beiden Schlüsselteile halten die zwischengeklemmte
    Spiralklinge ohne Spiel fest. Auf diesem unteren
    Klemmring liegt ein oberer Ring 8 lose auf, der am
    Hals 9 des Schlüsselteiles 6 seinen Drehpunkt hat und
    bei 10 einen Fühlstift trägt. Die nötige übliche Dop-
    pelschräge oder -kurve, welche in Zusammenarbeit mit
    dem Fühlstift das Schlüsselöffner bezweckt, wird er-
    findungsgemäß in den Klemmringspalt verlegt, dessen
    Kanten die Gleitflächen 11 bilden. Die Arbeitsweise
    der Einrichtung ist wie folgt:
    Wird bei der Handhabe 10 im Körner 12 eingesetzt
    und z. B. nach links gedrückt, so gleitet der in Ruhe-
    stellung mittels Federdruck 13 über Zapfen 14 und
    Ring 8 nach unten gehaltene Fühlstift 10 an der Kante 11 schräg nach oben und öffnet dadurch den Klemmschlüssel 6-7 (Fig. 5). Sobald der Fühlstift .die Kante der Decksteinplatte 4 erreicht hat, findet er einen festen Anschlag, womit die erste Phase, nämlich, das Schlüsselöffnen, vollendet ist. Nun 'kann( sich der noch auf dem Fühlstift liegende Druck nur noch seitwärts nach links fortpflanzen. Die Folge ist zunächst die Aufdehnung des Klemmringes 5 und damit die leichte Überwindung der gegenüber 13 stärkeren Gegenkraft. Durch diese Aufhebung der Rückerringklemmkraft läßt sich der Rücker nun leicht verschieben. Nach Loslassen der Handhabe streben. die in erhöhte Spannung gebrachten Teile in ihre Ruhe-Ausgangsstellung wieder zurück, und der Schlüssel ist wieder geschlossen. Bei der Rüclerbewegung nach rechts ist sinngemäß der gleiche Vorgang.
  • Um für Montagearbeiter die Spiralfeder freizulegen, ist, wie schon bekannt, der Schlüsselt-eil 6 als Exzenter und drehbar angeordnet. Eine Drehung um etwa 45° öffnet bereits den Schlüssel (Fig.6). Eine falsche Bedien.ungs`veise der Einrichtung ist kaum denkbar, weil nur die Handhabe als Angriffspunkt sichtbar ist und die beiden Markierungsspitzen 15-16 erst sichtbar werden, wenn der Rücker bereits richtig bedient wird.
  • Selbstverständlich kann die Handhabe auch zu einem Zeigerschwanz verlängert werden. Für diesen Fall empfiehlt sich jedoch eine Begrenzungsscheibe an der Unterseite des Fühistiftes, die unterhalb des Klemmrings 5 liegt und ein Hochziehen dier Handhabe verhindert. Bei Anwendung eines Schwanzzeigers werden jedoch die Markierungäspitzen 15-16 nicht mehr sichtbar, und es ist dann eine Markierungskerbe am unteren Klemmring seitlich des Schwanzzeigers nötig.
  • Selbstverständlich kann auch an Stelle der it@ar@rierungskerbe eine der beiden Markierungsspitzen. 15 oder 16 zu einem Zeiger verlängert werden, so daß dieser ?dann unter dem Schwanzzeiger zu liegen kommt und an dessen Ende hervorlugt oder auch in einem Fenster des darüberliegenden Schwanzzeigers sichtbar ist.
  • Vorliegende Rückereinrichtung ist auch in vereinfachter Form denkbar, indem der obere Ring 8 weggelassen und der federnde Teil, -tvelcher die Klemmbacke 7 trägt, bei .e eine steife h.albkreisförmige Verlängerung erhält, so, daß er parallel dem Klemmring neben diesem zu liegen kommt und dann in einem Fühlstift 10 endet, welcher seinerseits bei der Rückerbetätigung, nach der einen oder anderen: Seite an der Schrägfläche 11 hochgleitend, den Spiralklemmschlüssel vor der Rückerverschiebung öffnet und sich nach Loslassen von selbst wieder schließt.

Claims (6)

  1. PATENTA\SPH('('HE: 1. Selbstschließender Rücker für Unruhspiral.en, bestehend aus einem Bedienungsteil und einem Wirkteil, deren erster mittels eines auf einer Schrägfläche des einen Teils gleitenden Führungsstiftes des anderen Teils beim Verstellen zunächst den federnd geschlossenen Spiralschlüssel öffnet und dann erst über einen Anschlag den Wirkteil mitnimmt, der ringförmig klemmend um das Decksteinplättchen geführt ist, mindestens einen Teil des Spiralschlüssels trägt und diametral zum Spiralschlüssel gespalten ist, dadurch. gekennzeichnet, daß die Seiten des Spalts die Schrägfläche bilden.
  2. 2. Rück-er nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß der Führungsstift von einem besonderen. ringförmigen Teil getragen ist, der um einen verlängerten Schlüsselteil schwenkbar gelagert ist und einer Verlängerung des andern Schlüsselteils anliegt.
  3. 3. Rücker nach Anspruch 1, daidurch gekennzeichnet, daß der Führungsstift in an sich bekannter Weise von .einem federnden, auch den äußeren Schlüsselteil tragenden Arm des Wirkteils getragen ist.
  4. 4. Rücker nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsstift Angriffsflächen für das Verstellgerät aufweist.
  5. 5. Rücker nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des Bedienungsteils im Bereich des Spalts irr Ruhezustand die Spitzen der Spaltbacken gerade bedeckt.
  6. 6. Rücker nach Anspruch 1 oder folgenden, da-,durch gekennzeichnet, daß der Führungsstift durch einen unteren Ansatz gegen das Herausheben aus dem Spalt gesichert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften \7r. 8-16 976, 899 778; schweizerische Patentschriften Nr. 287 611, 298 949; französische Patentschrift Nr. 989 452.
DEK32476A 1957-07-19 1957-07-19 Selbstschliessender Ruecker Pending DE1053415B (de)

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DEK32476A Pending DE1053415B (de) 1957-07-19 1957-07-19 Selbstschliessender Ruecker

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1181641B (de) * 1959-06-22 1964-11-12 Georges Braunschweig Reguliervorrichtung fuer Uhren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR989452A (fr) * 1949-06-23 1951-09-10 Raquette de réglage perfectionnée pour horlogerie
DE846976C (de) * 1950-08-15 1952-08-18 Junghans Geb Ag Ruecker fuer Uhrwerke
CH287611A (fr) * 1951-08-15 1952-12-15 Graef Jean Pierre Raquetterie.
DE899778C (de) * 1951-06-27 1953-12-17 Edwin Kratzmann Regulierzeiger fuer Unruhgangregler in Zeitmessuhren
CH298949A (fr) * 1952-05-06 1954-05-31 Rolex Montres Raquetterie.

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