DE1053207B - Schallplatte - Google Patents

Schallplatte

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DE1053207B
DE1053207B DEU2451A DEU0002451A DE1053207B DE 1053207 B DE1053207 B DE 1053207B DE U2451 A DEU2451 A DE U2451A DE U0002451 A DEU0002451 A DE U0002451A DE 1053207 B DE1053207 B DE 1053207B
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DE
Germany
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polystyrene
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silicon carbide
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DEU2451A
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English (en)
Inventor
Frazier Groff
Peter Bridgman Potter
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Union Carbide Corp
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Union Carbide Corp
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Publication date
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/04Oxygen-containing compounds
    • C08K5/09Carboxylic acids; Metal salts thereof; Anhydrides thereof
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D17/00Producing carriers of records containing fine grooves or impressions, e.g. disc records for needle playback, cylinder records; Producing record discs from master stencils
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C08K3/10Metal compounds
    • C08K3/14Carbides
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C08K3/28Nitrogen-containing compounds
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/68Record carriers
    • G11B3/70Record carriers characterised by the selection of material or structure; Processes or apparatus specially adapted for manufacturing record carriers

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Description

  • Schallplatte Die Erfindung betrifft einte Schallplatte aus Polystyrolmas-sen mit Zusätzen von Füllstoffen, deren Teilchengröße höchstens 10 #x beträgt, Formgleitmitteln, Wachs und Pigmenten.
  • Es. ist bekannt, der Schallplatten-Kunststoffmasse verschiedene Füllmittel zuzufügen, wodurch die-Eigenschaften der Platte verbessert werden: Als derartiges Füllmittel wurde insbesondere amorpher Kohlenstoff, z. B. Ruß oder natürliche pulvrige Minerale wie Tonarten, verwendet, der eine Teilchengröße von etwa 10 #t aufweist und in Mengen bis zu 2,5% der Schallplattenanasse zugefügt wurde.
  • Ferner sind auch Schallp.lattenmas-,sen aus Vinylharz bekannt, die Cellulose, sehr feine Teilchen aus Chromoxyd oder andere im Vergleich zu. Bor- oder Siliciumcarbid verhältnismäßig weiche Abriebsto.fFe enthalten. Diese daraus hergestellten Schallplatten haben aber den Nachteil, daß die Rillen; verhältnismäßig schnell ausgeschliffen werden und daß winzige Kanten und Eckender feinen, beigemischten Teillchen in die Rillen hineinragen und ldie Tonqualität ungünstig beeindflus@sen, Es. wurde nun überraschend festgestellt, daß man die Lebens,daner von Schallplatten wesentlich erhöhen. kann, wenn man für die Herstellung der Platten eine Polystyrolmasse verwendet, die neben bekannten Zusätzen eine geringe Menge feinzerteilter Teilchen. sehr großer Härte enthält, deren Kanten durch einen Mahlvorgang in Gegenwart geringer Mengen. Polystyrol abgerundet wurden.
  • Die Erfindung besteht darin, -daß die Schallplatten als. Füllstoff Teilchen großer Härte, vorzugsweise Bar-oder Silicumcarbidteilchen, in durch einen Mahlvorgang abgeschliffener Form, in, einem Verhältnis von 0,01 bis 0,035 Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile Polystyrol enthält.
  • Die Plattenmasse kann in Weiterbildung der Erfindung noch. andere an sich bekannte Füllmittel .und Zusätze enthalten, z. B. 1,5 bis 8 Teile Wachs und 1 Teil Formgleitmittel je 100 Teile Polystyrol.
  • Die neuartige Schallplattenmasse eignet sich besonders für Langspielplatten, die mit 331/3 oder 45 U/min abgespielt werden:. Sie kann aber auch für Normalplatten (78 U/min) verwendet werden.
  • Dieerfindungsgemäße Schallplattenmassekanndurch Spritzen verarbeitet werden, wodurch sich geringere Herstellungskosten ergeben. Sie paßt sich feinsten Vertiefungen und Erhöhungen der Matrize an, was für eine gute Wiedergabe notwendig ist. Da der Am.-teil der harten Teilchen in der KunstGtoffmasse sehr gering ist, tritt weder eine stärkere Naidelabnutzung noch eine Erhöhung des Nadelgeräusches auf. Selbst nach sehr häufigem Abspielen ist keine Zunahme des Nadelgeräusches festzustellen. Größere Mengen an Siliciumcarbid bewirkeneine stärkere Nadelabnutzung, erhöhen aber andererseits .di;e Wi;ders@tandsfähigkeit Schallplatte gegen Abnutzung.
  • Die Schallplattenmasse kann auch mittels Preßverfahren verarbeitet werden.
  • Um die beschriebene Schallplattenmasse herzustellen, werden zunächst die Teilchen; großer Härte in feinzerteilter Form mit einer geringen; Menge Polystyrol zusammen so lange vermahlen, bis ihre scharfen Kanten ab,gerund#--t sinld, und dann wird der Rest der Polystyrolmasise hinzugefügt. Man stellt also zunächst eine besondere SilRciumcarbid-Polystyrolharz-Grundmischung her. Diese wird in der Weise bereitet., daß man feinzerteiltes Siliiciumcarb id mit Teiilchengröße von maximal etwa 10 #t mit einer geringen Menge, Polystyrol in einer Zweiwalzernnühle vermahlt, bis beispielsweise nach 1 Stunde die scharfen Kanten der unregelmäßig geformten Carbidteilchen abgeschliffen sind. Gleichzeitig hat sich auch die Teilchengröße in einem gewissen Ausmaß verringert. Außerdem werden. durch diesen Verfahrensschritt die Siliciumcarbidteilchen völlig mit Polystyrol benetzt, so -daß hierdurch ein leichteres Dispergieren .der Teilchen in,der endgültigen Verarbeitungsmasse und ein besseres: Haften am Polystyrolmaterial erreicht- wird. Der Weg über die besonders vorbereitete Grundmasse ermöglicht die Kontrolle -der Wirkung des Sil:iciunncarbidzusatzes auf die Nadelabnutzunig und macht ein. optimales Einstellen zwischen geringer Nadelabnutzung einerseits und ausreichender Widerstandsfähigkeit der Schallplatte -andererseits möglich. Langspielschallplatten, die aus der 'beschriebenen Masse gepreßt oder gespritzt werden, sind- frei von rauhen Stellen, wie -diese bei Schallplatten vorkommen, können, die aus Massen mit dem üblichen, unvorbearbeiteten Füllmaterial -hergestellt werden.
  • Schallplatten, die aus Massen mit weniger als 0,01 Teile Siliciumcarbid auf 100 Teile Polystyrol. hergestellt werden und die nicht besonders verarbeitet wunden;, weisen eine verminderte Qualität auf, indem die Oberfläche nach längerem Spielen matt und raub wird, wodurch die Klangqualität nachläßt.
  • Um die Verteilung der beim Abschleifen der Teilchen in Gegenwart von etwas Polystyrol erhaltenen Grundmasse in der endgültigen; Mischung zu erleichtern und zu vollenden, wird dieGrundmasse aus Siliciumcarbid und Polystyrol zuerst noch weiter mit zusätzl.ichiem Harz und Zinkstearat in. .einem Gummi-1, neter sowie in einer Zwehvälzenmühle verarbeitet, um so eine Polystyrol-Siiciumcarb,i.d-Mis-chung mit einer ganz bestimmten Menge an Füllstoff, z. B. mit 3,5% Siliciumcanbid, zu erhalten. Von dieser Mischung wird dann eine kleine Menge zur Herstellung der endgültigem: Schallplattenmasse verwendet, die ich dann, nachdem sie granuliert wurde, durch Spritzen oder Pressen zu Schallplatten verarbeiten läßt.
  • Beispiel 1 Eine typische Mischung einer Spritzgußmasse für schwarze Schallplatten ist folgendermaßen zusammengesetzt:
    Bestandteile Gewichtsteile
    Polystyrolh.arz ............... 100
    Carnaubawachs, ;gelb . . . . . . . . . . 3
    Feinkristallines Paraffinwachs
    (Schmelzpunkt 91 bis 93° C) . . 3
    Zin'kstearat ................... 1
    Benetzungs- und Emulgiermittel 0,25
    Ruß ......................... 2
    Siliciumcarbid . . . . . . . . . . . . . . . . 0,01 bis 0,035
    Damit eine gute Spritzgußmasse für Schallplatten erhalten wird, bereitet man zunächst die Grundmasse wie folgt:
    Bestandteile Gewichtsteile
    Siliciumcarbid ........................ 2,0
    Polystyrol.harz ........................ 1,99
    2,6-Di-(t-butyl)-p-cresol . . . . . . . . . . . . . . . 0,002
    Zinksfiearat ... .. .. .................... 0,01
    Das antioxydierend-wirkende 2,6 Di-(t-butyl)-p-cresol wurde zugegeben, um einen schädlichen Abbau des Kunstharzes zu verhindern, Das Zinkstearat wirkt als. Gleitmittel und erleichtert die Abtrennung des Materials aus .der Walzenmühle nach der Verarbeitung. An Stelle des obergenannten Antioxydationsmittels kann man auch Dipbenyi-p-phenylendiamin oder eine Mischung von Mono- und Diheptyldiphenylamin oder andere geeignete Antioxydantien verwenden.. An Stelle des Zinkstearates kann man z. B. Calcium-, Magnesium-, Barium-, Blei- oder Manganstearat verwenden.
  • Das Polystyrol, Siliciumcarbiidpulver, Zinkstearat und Antioxydans wird zuerst vorgernischt und dann meine Zweiwalzenmühle übergeführt, deren Walzenoberflächen auf 160 bis 165° C gehalten werden. Die Mischung wird auf der Walzenmühle verarbeitet, um ein gleichmäßiges Vermischen des Siliciumoarbids und ein vollständiges Vermahlen. der Teilchen zu, gewährleisten. Der Grundgedanke beruhtdarin, so: Bange zu vermahlen, bis sämtliche. Bestandteile vollständig miteinander vermischt und .die Ecken der Teilchen abgerundet sind.
  • Die obige Grundmasse wird dann unter Zugabe von mehr Polystyrol in, einem Gummikneter oder einer Walzenmühle bei 160 bis 165° C weiterverarbeitet, wobei folgende Mengenverhältnisse angewendet werden:
    Gewichtsteile
    Grundmasse ... .. .. .................. 28
    Polystyrolbarz ... .. .. .. .............. 370
    Zinkstearat ... .. .. .. .. ............... 2
    Man erhält eine Polystyrol-Siliciumcarbid-Mischung, die 14 Teile Siliciumca.rbid in 385 Teilen Harz enthält. Wenn das Gemisch in einem Gummikneter vor Überführung in die Walzenmühle kräftig vorgemischt wird, braucht man nur noch etwa 15 Minuten mach Zugabe- der Bestandteile zu vermahlen, um das Sili,ciumcarbid im Harz völlig zu verteilen. Danach wird .das ,Gemisch geanuliert, um es leichter abwiegen zu können. -Die Herstellung der Grundmasse und,die der Po.lystyro.l-Sili.oiumearbid-Mischung können gegebenenfalls vereinigt werden. Das. Abschleifen der muhen und scharfen Kantender S-iliciu&ncarb.idteikhenerfo.lgt um so schneller, je geringer die Harzmenge ist. Sie soll jedoch,ausreichen, um die Teilchen. zu -binden und sie gegeneinander wind, gegen idie Oberflächen der Walzen mahlen zu lassen: Gleichzeitig verhindert -das Harz, daß die Teilchen so heftig gegeneinander oder gegen .die Walzen stoßen, daß die scharfen Kanten abbrechen und sich wieder neue scharfe Kanten bilden. Zu weitgehende- Verteilung der Teilchen bewirkt eine zu geringe Berührung der Teilchen. miteinander oder mit den Walzenoberflächen -innerhalb einer gegebenen Zeitspanne und führt zu einem ungenügenden Abschleifen der scharfen Kanten der Teilchen. Vermischen von unbehandeltem Siliciumcarbid mit Polystyrol in Mengen, in denen es in der endgültigen Plattenmasse vorhanden ist, und Vermahlen dieses Gemisches führt nicht zu dem gewünschten Ergebnis. Bei der Herstellung der Polystyrol-Si,liciumcarbi@d-Mischwng sollen die Canbidteilchen in einer relativ großen Menge Harz verteilt werden"da in dem nächsten Verfahrensschritt eine so geringe Teilchenmenge verwendet wird, daß .diese besser mit Hilfe einer verdünnten, Dispersion statt mit einer konzentrierteren Dispersion verteilt wird. Gegebenenfalls kann mär auch etwas mehr oder weniger als 370 Teile Polystyrol verwenden, jedoch -bewirkt idie obererwähnte Menge gleichzeitig bei genügend intensivem Mischren eine. Verdünnung der Grundmasse und gewährleistet eine ausreichende Verteilung .der Teilchen in der endgültigen Preßm.asse, ohne daß hierbei ein zweimaliges Verarbeiten größerer Materialmengen nötig ist. Inder angegebenen. Polystyrolmenge ist auch die Menge enthalten, die zusammen mit den CarbiidteiLchem zugegeben wurde. Dies muß .bei der Zugabe des Polystyrole berücksichtigt werden. Das in der Grundmasse verwendete Antioxydans wird in der Preßmasse so stark -verdünnt, -daß es in der oben angegebenen Zusammensetzung nicht -eigens aufgeführt ist. Das Carnaubawachs kann ganz oder teilweise durch feinkristalline, verseifbare Wachse ersetzt werden, die so modifiziert wurden, daß sie Schmelzpunkte von: 180 bis 185° C, Säurezahlen von 20 bis 25 und Verseif ungszahlen von 55 bis 65 aufweisen. Ferner eignen sich pflanzliche Wachse, wie Candelillawa.chs. -Als, weitere Wachskomponente ist ein feinkristallines Paraffinwachs mit verzweigter Kette von 50 his. 65 Kohlenstoff atomen geeignet. Es hat einen Schmelzpunkt zwischen 9-1 und 93° C und eine Säurezahl, Verseifungszahl und Jodzahl, .die nahezu gleich Null ist.
  • Das bevorzugt verwendete Netzmittel ist ein Polyäthylenglycololeyäther. Es stellt ein Gel: mit einem Schmelzpunkt von 45° C dar. Die Menge an Netzmittel kann man bis zu 0,5 Teilen oder sogar etwas darüber steigern. Bei mehr als dieser Menge kann. es, jedoch während der Verformung ausschwitzen, während Mengen unter etwa 0,25 Teilen nicht ausreichen, um auf die anderen Bestandteile einen Einfluß auszuüben. Auch andere nichtionische Netz- und Emulgiermittel mit äh.nlichenEigenschaften könnenverwendetwerden.
  • Das Zinkstearat oder eine ähnliche Substanz soll die Gleitfähigkeit der Masse verstärken und das Ablösen der Schallplatte aus. der Form erleichtern, ohne d.aß dabei aber der Erweichungspumkt :der Masse erhiedrigt wird.. Die Zinkstearatmenge kann zwischen: 0,25 und 2,0 Teilen schwanken. Geringere Mengen ergeben nicht,die gewünschteGleitfähiigkeit, ibei größerenMengen wird,die Schallplatte leichter zerbrechlich.
  • Ein vorzugsweise verwendetes Pigment ist Ruß, der ;auch als Füllmittel dient. Am besten bewährt hat sich ein Gasruß mit einer Teilchengröße von 0,01 bis 0,17 #t. Andere @Gasrußarten mit Teilchengrößen von 9 bis 29 #L können auch verwendet werden. Jedoch tritt bei Verwendung größerer Teilchen ein stärkeres Nadelgeräusch auf, während der Ruß mit geringerer Teilchengröße schwieriger in dem Harz zu verteilen ist. Flammenruß von 0,0, 25 bis 0,065 #L wurde bereits verwendet; dadurch wird aber .das: Nadelgeräusch etwas höher und die Abnutzungswiderstandsfähigkeit etwas geringer als bei den vorzugsweise verwendeten Ruß-. arten. Ungefähr 2 Teile dieses Rußes geben optimale Klangreinheit und Widerstandsfähigkeit. Die Rußmenge kann zwischen 0,5 und 4 Teilen schwanken. Außerhalb dieses Bereiches verschlechtern sich, die Ton- und Abnutzungseigenschaften.
  • Beim Herstellen .der Plattenformmasse werden, @d:ie Bestandteile, vorzugsweise in, flockiger oder gran.ulierterForm, miteinander vermischt und in einem Gummikneter gegeben, der :z. B. mit 11 bis 13,5 atü Dampfdruck -im Mantel und in den Walzen arbeitet. Beispiel 2 Für die Verarbeitung in Preßformen eignet sich hauptsächlich folgende Mischung:
    Bestandteile Gewichtsteile
    Po.lystyrolharz ....................... 100
    Carnaub.awachs ...................... 2,5
    Feinkriistallines Wachs
    (Schmelzpunkt 180 bis 185° C) . . . . . . . . 1,0
    Zinks,tearat .......................... 1,0
    Netzmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0;25
    Ruß ... .. .. .. .. .. .. .................. 2,0
    Siliciumcarbid,aus der Grundmasse . ... 0,025
    Diphenyl-p-phenylendiamin ........... 0,1
    Außerdem wurde noch ein Antioxydans zugefügt, um .das Material während .des Verformens an: -der Luft auf der vorgeheizten Platte zu schützen. Diese Maßnahme ist nicht unibedingt erforderlich. Die Masse für die Preßformung ergab bei gleichem Sil`iciumcarbd%dgehalt eine geringere Abschleifwirkung auf die Nadel als die Spritzgußmischung. Eine größere Verfo.rmurngsp:las@tizität der Massen kann durch Zugabe von 1 bis 10% o-, m- oder p-Diphen@ylbenz.ol oder deren, Mischungen bzw. von chlorierten Di- o(der Po.lyphenylverbindungen: erreichet werden.
  • Au:chPolyäthylbenzole, insbesondere das sehrwenig flüchtige Penta- und Hexaäthylbenzol, sind hierfür gut geeignet.
  • Die Schallplattenmasse kann man auch aus einer wäßrigen Wachsemulsion und einer wäßrigen Harzemulsion (mit Ausnahme des in: der Grundmasse und. bei der Bereitung der Polystyrol-Siliciumcarbi,d-Mischung verwendeten Harzes) herstellen, die man mit Ruß, und Netzmittel vermischt, trocknet und mahlt. Anschließend wird das gemahlene Produkt mit ider entsprechenden Menge Polystyrol-Siliciumcarbi,d-Misohung und den übrigen Zusätzen z. B. auf ein-er Zweiwalzenmühle oder in einem Gummikneter verarbeitet. Durch dieses Verfahren wird eine Mischung sehr fein emulgierter Harz- und Wachsteilchen erhalten.. Nach. dem Trocknen dieser Emulsion enthält das Produkt keine größeren; Wachsteilchen., so (daß ein schnelles und kräftiges Durchmischen der gesamten Formmasse ermöglicht wird.
  • Um farbige Schallp:lattenmastsen herzustellen, wird kolloidales Siliciumdioxyd an Stelle von Ruß verwendet, und es werden. entsprechende Farben oder Pigmente hinzugefügt. Das Siliciumdioxyd kann z. B. einen durchschnittlichen Teilchend'urchmesEer von 0,03 [t .aufweisen. Die Wachsmenge in,der Masse kann bis zu & Teilen. gesteigert werden. Wenn die Masse zur Erhöhung.der Plastizität du,rchZugabe von Streckmitteln, z. B. durch Diphanylbenzole, chlorierte Poh yphenyle und Äthylbenizole, mo-d-ifiziert wird, kann die Wachsmenge bis auf 2,5 Gewichtsteile je 100' Teile Harz verringert werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schallplatte -aus Polystyrolmassen mit Zusätzen von Füllstoffen, deren; Teilchengröße höchstens 10 #L beträgt, Formgleitmitteln, Wachs und Pigmenten., dadurch gekennzeichnet, @daß sie als Füllstoff .Teilchen, großer Härte, vorzugsweise aus Bor- oder Siliciumcarbid, in durch einen Mahlvorgang abgeschliffener Form in einem Verhältnis von 0,01 bis 0,035 Gewichtsteilen auf 100r Gewichtsteile Polystyrol enthält.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung -einer Schallplattenmassie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichr net, daß zunächst die Teilchen großer Härte in feinzerteilter Form mit einer geringen Menge Polystyrol zusammen so@ lange vermahlen werden, bis ihre scharfen Kanten abgerundet sind, und @diaß dann der Rest ?der Polystyrolmas,s:e hinzugefügt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 259 596, 705 210, 840 012; französische Patentschrift Nr. 942641; britische Patentschrift Nr. 627 836; USA.-Patentschriften Nr. 2.206 636, 2 30,7 180; »Deutsches Jahrbuch für die Industrie der plastischen Massen«, 1945/50, S. 226; K a i ner -- »Kurzes Handbuch der Polymerrsations.-techniik«, Bd.
  3. 3, S. 1009.
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