DE1053182B - Verfahren zur Polymerisation und Mischpolymerisation von vollstaendig mit Halogen substituierten AEthylenen - Google Patents

Verfahren zur Polymerisation und Mischpolymerisation von vollstaendig mit Halogen substituierten AEthylenen

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DE1053182B
DE1053182B DEU3390A DEU0003390A DE1053182B DE 1053182 B DE1053182 B DE 1053182B DE U3390 A DEU3390 A DE U3390A DE U0003390 A DEU0003390 A DE U0003390A DE 1053182 B DE1053182 B DE 1053182B
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polymerization
bis
halogen
peroxide
substituted
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DEU3390A
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Bruce R Thompson
Donald Mackey Young
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Union Carbide Corp
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Union Carbide Corp
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F14/00Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a halogen
    • C08F14/18Monomers containing fluorine
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Description

  • Verfahren zur Polymerisation und Mischpolymerisation von vollständig mit Halogen substituierten Äthylenen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Polymerisation vollständig halogensubstituierter Äthylene, die wenigstens ein Fluoratom und ein Chloratom enthalten, z. B. Chlortrifluoräthylen, Trichlorfluoräthylen, 1,1-Dichlor-2,2-difluoräthylen oder deren Mischungen. Als Katalysatoren dienen aus oxydiertem Polychlortrifluoräthylen hergestellte Mischungen von Bis-(perhalogenacyl)-peroxyden der folgenden allgemeinen Formel in der K bedeutet F, Cl, C F C12, C F2 Cl und C F, und za, eine ganze Zahl von 1 bis 10, vorzugsweise von 1 bis 5, ist.
  • Die Polymerisation von Chlortrifluoräthylen wird gewöhnlich bei Temperaturen zwischen 0 und 30° C, vorzugsweise zwischen 15 und 25° C, durchgeführt. Es kann gewöhnlicher, erniedrigter oder erhöhter Druck angewendet werden. Gewöhnlich werden Katalysatorkonzentrationen von 0,005 bis 1,0 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,01 bis 0,1 Gewichtsprozent, des Monomeren angewendet. Der Katalysator wird in einem Lösungsmittel gelöst, das die Polymerisation nicht beeinflußt. Als geeignete Lösungsmittel seien beispielsweise genannt: vollständig halogensubstituierte Alkane, die ein oder mehrere Fluoratome und gegebenenfalls ein oder mehrere Chloratome an jedem Kohlenstoffatom enthalten. Die Polvmerisation kann in inerter Atmosphäre, beispielsweise Stickstoff, durchgeführt werden, ohne daß diese Maßnahme allerdings notwendig wäre. Der Katalysator kann der Ausgangscharge in seiner gesamten Menge zugefügt werden oder aber in Anteilen während der Polymerisation, wobei die Polymerisation kontinuierlich durcbgefiihrt werden kann.
  • In den folgenden Beispielen ist die Erfindung näher erläutert. Für die geschilderte Herstellung der Katalysatoren wird kein Schutz begehrt.
  • Beispiel 1 In drei gekühlte Glasrohre werden 50g Chlortrifluoräthylen und 0,0125 g der nachstehend näher beschriebenen Bis-(perhalogenacyl)-peroxydmischung in Form einer verdünnten Lösung in einer aus gleichen Volumteilen bestehenden Mischung von Trichlorfluormethan und 1,1,2-Trichlor-1,2,2-trifluoräthan gegeben. Die Rohre werden mit Stickstoff durchgespült, verschlossen und 25 Stunden in ein 20° C warmes Wasserbad getaucht. Danach werden die Rohre in Trockeneis abgekühlt und geöffnet. Der steife Brei aus Polymerem in Monomerem wird aufgetaut, um das Monomere zu verdampfen, und dann wird 2 Stunden auf 55 bis 60° C erwärmt. Es sind 9,9°/o des Monomeren in das Polymere umgewandelt worden.
  • Die Schmelzviskositäten der erhaltenen Harze werden bei 230° C in einem Plastometer aus parallelen Platten gemessen, wie es G. J. D i enes und H. F. Klemm im »Journal of Applied Physics«, 17 (Juni 1946), S. 458 bis 471, beschrieben haben. Die Schmelzviskosität dient als Maß für das Molekulargewicht auf relativer Basis. Das in diesem Beispiel erhaltene Harz hat eine Schmelzviskosität von 41 Megapoisen bei 230° C. Handelsübliche Sorten dieses Harzes haben Viskositäten von 5 bis 50 Megapoisen. Die Farbe des Harzes ist nach der Bestimmung der Schmelzviskosität gut.
  • Der Katalysator wird wie folgt hergestellt: Oxydiertes Polychlortrifluoräthylenöl wird dadurch hergestellt, daß 5,305 g eines bei 140° C schmelzenden Polychlortrifluoräthylens auf 325 bis 350° C erhitzt werden und in die geschmolzene. Harzmasse Sauerstoff mit einer Geschwindigkeit von 301/Std. eingeleitet wird. Das den Reaktionsbehälter verlassende Gas wird durch einen mit Wasser gekühlten Kondensator und eine Vorlage geleitet und dann. mit den gasförmigen Produkten in den Behälter mit einer Geschwindigkeit von 9601/Std. zurückgeführt. Ein Seitenstrom des zurückgeführten Gases wird durch einen mit Wasser gekühlten Kondensator und dann durch mit Trockeneis gefüllte Fallen geleitet. Das Kondensat aus den Trockeneisfallen wird bei einer Kopftemperatur von 70° C unter Atmosphärendruck zur Entfernung der Cl- und C2 Verbindungen abgestreift. Der Rückstand wird mit einer Destillatfraktion des Wasserkondensates mit einem Siedebereich zwischen 70° C bei Atmosphärendruck und 50° C bei 1 mm Hg vereinigt. Diese Mischung enthält etwa 50% chlorhaltige Perhalogenacylfluoride mit einem mittleren Molekulargewicht von 466.
  • Zu einer kräftig gerührten, auf -5° C gekühlten Lösung von 7,8 g Natriumperoxyd in 100ccm Wasser und 395 g 1,1,2-Trichlor-1,2,2-trifluoräthan werden schnell auf einmal 70 g des rohen, oxydierten Polychlortrifluoräthylenöls gegeben, das etwa 50%, eines chlorhaltigen Perhalogenacylfluorids mit einem mittleren Molekulargewicht von 466 enthält. Die Temperatur der Reaktionsmischung erhöht sich schwach und sinkt dann wieder ab. Das Rühren wird unterbrochen, und die Flüssigkeit trennt sich sofort in zwei Schichten. Die Trichlortrifluoräthanschicht wird von der wäßrigen Schicht abgetrennt und ihr Peroxydgehalt durch die Thiosulfatstandardmethode bestimmt. Ein aliquoter Teil von 5 ccm der gesamten 250 ccm benötigt 4,3 ccm einer 0,1 n-Natriumthiosulfatlösung, d. h., die Ausbeute beträgt 29% Bis-(perhalogenacyl)-peroxyd.
  • Beispiel 2 Bei der Polymerisation von Chlortrifluoräthylen werden unter Verwendung des weiter unten beschriebenen Bis-(perhalogenacyl)-peroxydkatalysators unter den im Beispiel l beschriebenen Polymerisationsbedingungen bei Anwendung von drei verschiedenen Polymerisationstemperaturen und zwei verschiedenen Polymerisationszeiten die folgenden Ergebnisse erhalten:
    Polymeri- Schmelz-
    ions- Umwandlung viskosität
    sations- sationszeit des Monomeren des Polymeren
    temperatur in 1/o bei 230° C
    ° C Stunden in Megapoisen
    12,5 24 15,9 58
    20 16 12,5 24
    30 16 7,9 9,5
    Eine Mischung von perhalogenierten Carbonsäuren, die zur Herstellung des entsprechenden Acylchlorids verwendet wird, wird durch Erhitzen von Polychlortrifluoräthylen auf 355 bis 360° C unter Durchleiten eines Sauerstoff enthaltenden Gasstromes, Entfernen der gebildeten flüchtigen Oxydationsprodukte und fraktionierte Destillation gewonnen. Die zwischen 70 und 90° C siedende Fraktion (152 g) wird unter Rühren mit 13 g Wasser in 1,5 Stunden in einem Kupferbecher hydrolysiert. Die Mischung wird dann auf 50 bis 60° C erhitzt, während Stickstoff zur Entfernung des Fluorwasserstoffes hindurchgeleitet wird. Der Rückstand wird im Vakuum fraktioniert destilliert und die zwischen 100 und 130° C unter einem Druck von - 50 mmHg siedende Carbonsäurefraktion abgetrennt und zur Herstellung des Acylchlorids verwendet.
  • Das Perhalogenacylchlorid wird durch Erhitzen von 87 g der Mischung von niedermolekularen aliphatischen perhalogenierten Carbonsäuren, die bei einem Druck von weniger als 50 mmHg zwischen 100 und 130° C sieden, und 78 g Benzotrichlorid auf 70° C in einem mit einer Fraktionierkolonne versehenen Kolben erhalten, bis die Chlorwasserstoffentwicklung beendet ist. Das Reaktionsgemisch ergibt bei der Destillation zwischen 90 und 103° C bei Atmosphärendruck 66 g Rohprodukt, das bei der fraktionierten Destillation bei Atmosphärendruck 49 g gemischte Acylchloride ergibt, die bei Atmosphärendruck zwischen 94 und 100° C sieden und ein mittleres Molekulargewicht von 214 aufweisen, bestimmt durch Titration mit einer normalen Alkalilösung. Dieses Acylchlorid wird mit Natriumperoxyd umgesetzt.
  • Beispiel 3 Unter Verwendung einer weiter unten beschriebenen Bis-(perhalogenacyl)-peroxydkatalysatormischung und den im Beispiel 1 beschriebenen Polymerisationsbedingungen, mit der Ausnahme, daß eine Katalysatorkonzentratio-n von 0,025 %, bezogen auf Chlortrifluoräthylen, eine Polymerisationstemperatur von 20° C und eine Polymerisationszeit von 16 Stunden angewendet wird, wird Polychlortrifluoräthylen mit einer Ausbeute von 10,7% hergestellt. Das Polymere hat eine Schmelzviskosität von 32 Megapoisen bei 230° C.
  • Die Perhalogenacylfluoride, die durch Umsetzung mit Natriumperoxyd zur angewendeten Katalysatormischung führen, werden dadurch hergestellt, daß Sauerstoff bei 330 bis 350° C durch flüssiges Polychlortrifluoräthylen geleitet wird, das sich in einem Kolben befindet, der mit einem mit Wasser gekühlten Destillationsaufsatz versehen ist. Das flüssige Kondensat wird nach Entfernung der flüchtigen Bestandteile destilliert und das zwischen 0° C bei Atmosphärendruck und 175° C bei 50 mmHg siedende Destillat zur Herstellung des Peroxyds verwendet. Beispiel 4 In drei gekühlte Glasrohre werden je 50g Chlortrifluoräthylen und 0,018 g einer Bis- (perhalogenacyl)-peroxydmischung gegeben, deren Herstellung weiter unten beschrieben ist. Die Bis-(perhalogenacyl)-peroxydmischungwird inForm,einer verdünnten Lösung in einer Mischung von Trichlorfluormethan und 1,1,2-Trichlor-1,2,2-trifluoräthan angewendet. Die Reaktionsrohre werden mit Stickstoff gespült, verschlossen und 16 Stunden in einem Wasserbad auf 20° C gehalten. Danach wird das Monomere aus dem erhaltenen Polymerengemisch abgetrieben und der polymere Rückstand 2 Stunden auf 55 bis 60° C erwärmt. In der folgenden Tabelle sind die Ergebnisse für die Herstellung eines verhältnismäßig hochmolekularen Polychlortrifluoräthylens mit guter Polymerisationsgeschwindigkeit enthalten
    Polymeri- Schmelz-
    Polymeri- Umwandlung viskosität
    sations- sationszeit des Monomeren des Polymeren
    temperatur in 1/o bei 230° C
    ° C Stunden in Megapoisen
    20 16 10,1 25
    20 16 10,6 25
    Zur Herstellung der für die Erzeugung der Peroxyde dieses Beispiels verwendeten Perhalogenacylchloridmischung werden 98 g Benzotrichlorid und 120 g einer Mischung niedermolekularer aliphatischer perhalogenierter Carbonsäuren, die bei 50 mmHg zwischen 125 und 175° C sieden, erhitzt. Nachdem die Reaktionstemperatur 100° C erreicht hat, wird bei Atmosphärendruck fraktioniert destilliert und dabei eine Mischung von Perhalogenacylchloriden erhalten, die zwischen 135 und 146° C siedet. Diese zur Herstellung des Bis-(perhalogenacyl)-peroxyds verwendete Fraktion enthält 19,3% Kohlenstoff, 34,6% Chlor und 37.91/o Fluor und hat ein mittleres Molekulargewicht von 318 (berechnet auf Grund der Titration mit einer normalen methanolischen Kaliumhydroxydlösung).
  • Aus den USA.-Patentschriften 2 579 437, 2 586 550, 2 600 804 und der britischen Patentschrift 694 164 sind Perhalogenacetylperoxyde als Katalysatoren für die Polymerisation von Halogenolefinen bereits bekannt.
  • Die besonderen technischen Vorteile und Wirkungen, die bei Verwendung der erfindungsgemäßen Mischungen von Perhalogenacylperoxyden erreicht werden können, gehen aus den nachstehend wiedergegebenen Vergleichsversuchen hervor.
  • Die relative Beständigkeit von Perhalogenäthylenpolymeren gegenüber den Einwirkungen von Hitze, also die Beständigkeit gegenüber einer Depolymerisation, wurde geprüft durch Untersuchung von Polymerisaten, die einerseits unter Ver-,vendung der Perhalogenacy lperoxydmischungen nach der Erfindung und andererseits unter Verwendung der zum Stand der Technik gehörenden Perhalogenacetylperoxyde gewonnen wurden.
  • Es wurde wie folgt gearbeitet: In ein Polymerisationsrohr aus Glas wurden 50- Chlortrifluoräthylen und der entsprechende Peroxydkatalysator eingefüllt. Der Bis-(trifluoracetyl)-peroxydkatalysator und die Mischung der Bis-(perhalogenacyl)-peroxydkatalysatoren nach der Erfindung wurden in Form einer Lösung der nachfolgenden Zusammensetzung zugegeben: 2,5 g Peroxyd pro 100 cm3 einer 50 Volumteile Trichlorfluormethan und 50 Volumteile 1,1,2-Trichlor-1,2,2-Trifluoräthan enthaltenden Mischung.
  • Das Bis-(trichloracetyl)-peroxyd wurde in einer Menge von 6 g1100 cm3 der Lösung zugesetzt.
  • Die entsprechenden Rohre wurden mit Stickstoffgas ausgespült, verschlossen und bei entsprechenden Polymerisationstemperaturen (s. Tabelle) in ein Wasserbad gestellt. Hierin blieben sie, bis eine 10%ige Umsetzung des Monomeren eingetreten war.
  • Anschließend wurden die Proben vom Wasserbad genommen, in Trockeneis abgekühlt und geöffnet. Das in jedem Rohr vorliegende Polymere wurde über Nacht bei 60° C getrocknet und dann 5 Stunden lang bei 200° C nachgetrocknet.
  • Nunmehr wurde in an sich bekannter Weise von jedem Polymerisat die Schmelzviskosität bei 230° C bestimmt. Anschließend wurde das Polymere 1 Stunde lang auf 300° C erhitzt und wiederum die Schmelzviskosität bestimmt.
    Schmelzviskosität in Megapoisen
    Katalysator Po lynmeri- -
    Peroxydkatalysator Konzentration mpons- A Bestimmung Viskositäts-
    temperatur Bestirr ung nach 1 Stunde abfall
    bei 230' C Erhitzen
    oho o C vor Erhitzen auf 300° C °/o
    Bis-(trifluoracetyl)-peroxyd . .. .. ... 0,025 40 5,9 4,0 32
    Bis- (trichloracetyl)-peroxyd ....... 0,06 0 6,6 2,2 67
    Mischung von Bis-(perhalogenacyl)-
    peroxyden ...................... 0,025 12,5 58,0 46,0 21
    Die Ergebnisse belegen eindeutig, daß die unter Verwendung einer Mischung von Bis-(perhalogenacyl)-peroxyden im Sinne der Erfindung hergestellten Polymerisate jenen Polymerisaten in ihrer Hitzebeständigkeit bei hohen Temperaturen weit überlegen sind, die unter Verwendung der bisher bekannten Bis- (halogenacetyl) -peroxydkatalysatoren hergestellt wurden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Polymerisation und Mischpolymerisation von vollständig mit Halogen substituierten, wenigstens ein Chloratom und ein Fluoratom enthaltenden Äthylenen in Gegenwart von Bis-(perhalogenacyl)-peroxyden, dadurch gekennzeichnet, daß aus oxydiertem Polychlortrifluoräthylen hergestellte Mischungen von Bis-(perhalogenacyl)-peroxyden der allgemeinen Formel verwendet werden, in der X F, Cl, C F C12, C F2 Cl und C F3 bedeutet und st eine ganze Zahl von 1 bis 10 ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion in Gegenwart eines mit Wasser nicht mischbaren, vollständig mit Halogen substituierten - aliphatischen Kohlenwasserstoffs als Lösungsmittel durchgeführt wird, der sowohl Fluor als auch Chlor als einzige Halogensubstituenten enthält und wenigstens mit einem Fluoratom an jedem Kohlenstoffatom substituiert ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als halogensubstituiertes Äthylen Chlortrifluoräthylen verwendet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Peroxyd in einer Menge von 0,005 bis 1 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des monomeren Ausgangsmaterials, verwendet wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisation zwischen 0 und 30° C durchgeführt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 694 164; USA.-Patentschriften Nr. 2 579 437, 2 586 550, 2600804. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1030 563.
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