DE1052510B - Daempfungsanordnung zur Verhuetung von Kontaktprellungen in elektrischen Schaltgeraeten - Google Patents

Daempfungsanordnung zur Verhuetung von Kontaktprellungen in elektrischen Schaltgeraeten

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Publication number
DE1052510B
DE1052510B DES31343A DES0031343A DE1052510B DE 1052510 B DE1052510 B DE 1052510B DE S31343 A DES31343 A DE S31343A DE S0031343 A DES0031343 A DE S0031343A DE 1052510 B DE1052510 B DE 1052510B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rubber
damping
elastic
elastic member
damping arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES31343A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Roth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1052510B publication Critical patent/DE1052510B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/50Means for increasing contact pressure, preventing vibration of contacts, holding contacts together after engagement, or biasing contacts to the open position

Description

DEUTSCHES
KL. Zl C
INTERNAT. KL. H 02 C
PATENTAMT
S 31343 VIIIb/21 c
ANMELDETAG: 5. DEZEMBEK 1952
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 12.MÄRZ1959
Die Erfindung betrifft eine Dämpfungsanordnung zur Verhütung von Kanitaktprellungen in elektrischen Schaltgeräten, bei denen die Kontaktträger unter Zwischenschaltung van elastischen bzw. gummielastjschein Gliedern am Sclhaikgliad befestigt sind.
Es ist bekannt, den Kontaktträger am Schaltglied über Federn zu befestigen. Hiermit wird im wesentlichen in magnetangetriebenen Schaltgeräten eine genaue und einwandfreie Einstellung des Magnetankers zu den Kernteilen erreicht. Auch hat man vorgeschlagen, zur Dämpfung der Schaltschläge zwischen Kontaktträger und Schaltglied gummielastische Zwischenglieder zu schalten, bei denen durch elastische Deformierungsarbeit eine gewisse Dämpfung erzielbar ist. Mit allen diesen bekannten Anordnungen wird nur ein Teil der auftretenden Schwingungsenergie vernichtet, so daß eine einwandfreie Dämpfung nicht erreicht werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dämpfungsanordnung zu schaffen, die die auftretende Schwingungsenergie in Schaltgeräten so weit vernichtet, daß Kontaktprellungen verhütet werden. Die Dämpfungsanordnung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Glied bei Beanspruchung in seiner Kraftrichtung mit dem gummielastischen Glied in Flächenberührung steht und die Dämpfung durch die wechselseitige Einwirkung beider Glieder aufeinander entsteht.
Elastische Elemente unter Verwendung von Schraubenfedern in Verbindung mit einem gummielastischen Glied sind in der Maschinenbautechnik und hier insbesondere in der Kraftfahrzeugtechnik an sich ebenso bekannt wie die häufiger verwendeten Schwingmetalle. Die bekannten Federelemente sind aber entsprechend ihrem Einsatzzweck in ganz bestimmter, für die Schalltechnik nicht geeigneter Weise aufgebaut und bemessen. Eine Übertragung dieser Elemente, bei denen auf die im Schaltgerätebau so wesentliche Gewichtsverminderung, insbesondere des Gewichtes des Kontaktantriebes, nicht Rücksicht genommen werden muß, ist jedoch nicht gegeben. So ist es z.B. bekannt, das Federglied und das gummielastische Glied so zusammenzubauen, daß die Glieder weitgehend unabhängig voneinander eigene Federcharakteristiken entwickeln und so jeweils in einem bestimmten Hubbereich wirksam werden. Ferner ist es bekannt, für Pufferfedern mit Drahtspiralen umkleidete lufthaltige Körper, die an sieh nur eine geringe Federeigenschaft haben, zu verwenden, um größere Federwege bei progressiver Federung zu erreichen. All diese Anordnungen sind1 in erster Linie Federelemente, die sicili unabhängig vom anclcpsgioarteten Aufbau und der DiiiK'iiHioiik'niiig schon deshalb nicht eignen, weil Ihm Dämpfungs anordnung
zur Verhütung von Kontaktprellungen
in elektrischen Schaltgeräten
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke
Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Hans Roth, Amberg,
ist als Erfinder genannt worden
Schaltgeräten die Dämpfungseigenschaften wesentlicher sind als die Federeigenschaft.
Für die Ausführungsformen einer Dämpfungsanordnung gemäß der Erfindung sind im wesentlichen zwei Arten zu unterscheiden. Di;e erste Auisführuingsform sieht eine Flächenberührung zwischen dem elastischen und dem gummielastischen Glied vor, bei der die Schwingungsenergie im wesentlichen durch Reibung vernichtet wird. Eine andere Ausführungsform vernichtet die Schwingungsenergie im wesentlichen durch zusätzliche Deformierungsarbeit des gummielastischen Gliedes.
An Hand der Zeichnung werden zwei Ausführungsbeispiele von Dämpfungsanordnungen nach der Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einige Windungen einer Druckfeder 1, die z. B. an einem Kontaktträger 2 angreift. Wird die Druckfeder in der eingezeichneten Kraftrichtung beansprucht, so tritt unter elastischer Deformierung der gummielastische Körper 3 mit der Druckfeder 1 in Flächenberührung, so daß zusätzliche Energie für die Deformierung benötigt und damit vernichtet wird.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform einer Dämpfungsanordnung nach der Erfindung. Hier wird an einem Schaltglied 10 eine Druckfeder 11 angeordnet, die einen Kontaktträger 12 bewegt. Der gummielastische Körper 13 wird von der Kraft, die von dem Schaltglied 10 ausgeht, nicht direkt beeinflußt. Es sitzt aber die Feder 11 so stramm an dem gummielastischen Glied 13, daß sie unter leichter Deformierung im wesentlichen unter Reibung an dem Gummikörper entlanggleitet.
Die Ausführungsmöglichkeiten sind durch das beschriebene Beispiel nicht erschöpft, insbesondere kann
809 769/420
bei dem in Fig. 2 dargestellten Beispiel das gummielastische Glied vorspannbar ausgebildet sein, so daß die Dämpfung einstellbar ist. Auch kann z. B. bed einer Zugfeder ein Schlauch aufgezogen sein, der die Feder eng umschließt und für seine Deformierung Energie entzieht.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Dämpfungsanordnung zur Verhütung von Kontaktprellunigen in elektrischem S'chaltgeräteii, bei denen die Kontaktträger unter Zwischenschaltung von elastischen bzw. gummielastischen Gliedern am Schaltglied befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Glied (Schraubenfeder 1 bzw. 11) bei Beanspruchung in seiner Kraftrichtung mit dem gummielastischen Glied in Flächenberührung steht und die Dämpfung durch die wechselseitige Einwirkung beider Glieder aufeinander entsteht.
2. Dämpfungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfung durch die zwischen dem elastischen Glied (1) und dem gummielastischen Glied (3) beim gleichzeitigen Deformieren beider Glieder entstehende Veränderung der Flächenberührung infolge gegenseitiger Verspannung beider Glieder entsteht.
3. Dämpfungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfung im wesentlichen durch die beim Gleiten der straff an dem gummielastischen Glied anliegenden und in ihrer Wirkrichtung deformierten Feder (11) am gummielastischcn Teil erzeugte Reibung entsteht, ohne daß der letztere dabei zusätzlich Deformierungen in der Kraftrichtung erführt.
4. Dämpfungsanordnung'nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das giiniiniciastisclu: Glied (13) verspannbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 839 294, 834 623;
USA.-Patentschrift Nr. 2 469 596;
französische Patentschrift Nr. 551 675.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES31343A 1952-12-05 1952-12-05 Daempfungsanordnung zur Verhuetung von Kontaktprellungen in elektrischen Schaltgeraeten Pending DE1052510B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4203803A1 (de) * 1992-02-10 1993-08-12 Siemens Ag Schaltschuetz

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FR551675A (fr) * 1922-05-06 1923-04-11 Dispositif protecteur des ressorts de voitures
US2469596A (en) * 1947-08-01 1949-05-10 Groom Percy Glenn Spring
DE834623C (de) * 1948-10-02 1952-03-20 Bernhard Steinborn Dr Ing Federelement
DE839294C (de) * 1950-02-07 1952-05-19 Ernst Kreissig Gummifeder

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