DE834623C - Federelement - Google Patents

Federelement

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Publication number
DE834623C
DE834623C DEP13024D DEP0013024D DE834623C DE 834623 C DE834623 C DE 834623C DE P13024 D DEP13024 D DE P13024D DE P0013024 D DEP0013024 D DE P0013024D DE 834623 C DE834623 C DE 834623C
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DE
Germany
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spring element
rubber body
spring
load
rubber
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Expired
Application number
DEP13024D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Bernhard Steinborn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BERNHARD STEINBORN DR ING
Original Assignee
BERNHARD STEINBORN DR ING
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Filing date
Publication date
Application filed by BERNHARD STEINBORN DR ING filed Critical BERNHARD STEINBORN DR ING
Priority to DEP13024D priority Critical patent/DE834623C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE834623C publication Critical patent/DE834623C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F3/00Spring units consisting of several springs, e.g. for obtaining a desired spring characteristic
    • F16F3/08Spring units consisting of several springs, e.g. for obtaining a desired spring characteristic with springs made of a material having high internal friction, e.g. rubber
    • F16F3/10Spring units consisting of several springs, e.g. for obtaining a desired spring characteristic with springs made of a material having high internal friction, e.g. rubber combined with springs made of steel or other material having low internal friction
    • F16F3/12Spring units consisting of several springs, e.g. for obtaining a desired spring characteristic with springs made of a material having high internal friction, e.g. rubber combined with springs made of steel or other material having low internal friction the steel spring being in contact with the rubber spring

Description

  • Federelement Die Abfederung von Rädern oder anderen schwingenden bzw. schwingungserzeugenden Teilen von Straßen- und sol,1 .u. a. folgenden Forderungen genügen: Erstens muß sie eine sogenannte progressive FederkenuIinie besitzen, d. h. die Federung muß bei zunehmender Betriebsbeliastung härter werden.. Nur so erreicht man bei Leerlast eine genügend weiche Federung und gleichzeitig noch bei Volllastgenügend kleine Federwege.
  • Zweitens muß sie eine gewisse Eigendämpfung aufweisen, um zusätzlich benötigte hydraül,ische Stoßdämpfer zu entlasten oder gar entbehrlich zu machen.
  • Mit Stalilsch@raubenfedern lassen sich diese Forderungen nicht erfüllen. Daher verwendet man zur Falirzeugal)federutng oft die in dieser Hinsicht weit besser geeigneten Gwmmifedern. Wo es aus Konstruktionsgründen nicht als vortei,Lhaft erschien von der Grundform der Schraubenfeder abzugehen, hat man auch eine Verbundfeder vorgeschlagen, bei der sämtliche Windungsgänge einer zylindrischen Stahlschraubenfeder in einem Gummikörper von der Gestalt eines Zyllindermantels mittels Vulkarni@satiön eingebettet sind. Der Gummikörper wird bei axialer Belastung der Verbundfeder auf Zug und Druck beansprucht. Die Durchrechnung einiger Beispiele zeigt, daß 'bei üblichen Abmessungen der Schraurbenfeder und mittlerer Gummihärte die Federhärte einer solchen Verbundfeder größenordnungsmäH'ig auf ein Mehrfaches von derjenigen der Schraubenfeder allein ansteigt. Die hinsichtlich progressiver Kennlinie und Werkstoffdämpfung günstigen Eigenschaften der parallel geschalteten Gumnmifeder machen sich also entsprechend abgeschwächt in gleichen Eigenschaften der Verbundfeder bemerkbar, Erfindungsgemäß wird nun eine wesentliche Verbesserung dieser Eigenschaften dadurch erreicht, d.aß der Gummikörper nicht mehr alle, sondern nur einzelne der Zwischenräume zwischen den Wiin dungsgängen der Schraubenfeder, vorzugsweise jeden zweiten, überbrückt. In dem zuletzt genann.!-ten Fall muß die Schraubenfeder natürlich eine doppelt gewickelte sein-, d. h. eine solche, bei der jeder Querschnitt zwei Gänge schneidet; Iman kann sie auch durch Ineinanderschachteln zweier gegeneinander verdrehter einfacher Schraubenfedern erhalten. Hier hat der Gummikörper also .nicht die Gestalt eines vollen Zylindermantels, sondern die e;tie,s aus diesem Mantel schraubenförnnig herausgeschnittenen Teiles.
  • Die Erfindung betrifft,demnach ein Federelement init an Stah'Ifederteilen anvulkanisiertem Gummikörper. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Stahlfedern im Sinn einer mehrgängigen Schraube angeordnet und einzelne der Zwischenräume zwischen denWindungen, vorzugsweise jeder zweite, durch den Gummikörper überbrückt sind.
  • Die vorteilhafte Wirkung des Erfindungsvorschlages besteht hauptsächlich darin, daß die Federkennliniie bei Druckbelastung eine stärkere stetige Krümimun,g im Sinn der Progressivität erhält. Denn bei zunehmender Belastung überwiegt zunächst die Zusammendrückuna der gummifreien Windungsgänge, bei denen also die parallel geschaltete Gummifederung fehlt. Erst in dem Maße, in dem diese sich @unmittelbar bzw. bis auf gegebenenfalls noch bestehende Gummiumhüllungen der Drahtwindungen aufeinander absetzen und daniit abschalten, wirkt sich bei weiterer Lastzunahme die härtere Federung aus, die aus dem Zusammendrücken der mit dem Gummi verbundenen Windungen allein herrührt.
  • Eine weitere Verstärkung der progressiven Wirkung wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß nian das vorgeschlageneFed@erelement imZwischenraum zwischen zwei ineinandergesteckten, gleichachsigen Führungsrohren anordnet. Dies ist beispielsweise bei Teleskop-Federbeinen möglich, bei deinen inneres und äußeres Führungsrohr ,die gegeneinander abgefederten Teile darstellen.
  • In diesem Fall ergibt .sich nämlich außer einer größeren Knicksicherheit eine nochmalige stetige Zunahme an Fedefhärte (gegebenenfalls his zur völligen Blockierung) bei Druckerhöhung sowie eine die Werkstoffdämpfung des Gummis noch, vergrößernde Reibungs-dämpfun g dadurch, daß der in axialer Richtung gestauchte Gummikörper infolge seiner Inkompressibilität seitlich ausweicht und sich dabei an die Wändie,der Führungsrohre anlegt.
  • Schließliali ergibt sich noch die Möglichkeit, den Gummikörper so einzubauen, daß er bei einer vorbestimmten Zug- oder Druckbelastung spannitngs-1<ys ist. Man hat diazu einfach die Vulkanisation an der entsprechend vorgespannten Schraubenfeder vorzunehmen, was, ebenso wie die Einbettung der Stahlfeder in den Gummikörper überhaupt, keine grundsätzlichen Fertigtnngsscliw-ierigkeiten bietet. Bei so hergestellten Federelementen lassen .sich die Federungs- und Dämpfungseigenschaften nochmals im gewünschten Sinn verändern sowie z. B. das Auftreten zu 'hoher Gunimizugspannungen bei' auftretenden Rückstellkräften vermeiden.
  • Beansprucht wird also sc'liließlicli ein Nerfähren zur Herstellung eines Federelements nach obigem Vorschlag und dein Kennzeichen, daß die Stahlfedern beim '#'ulkanilsiervorgang vorgespanunt gehalten werden, so (laß im unbelasteten fertigen Federelement der Gummikörper einte- entgegengesetzt wie die aufzubringende Belastung wirkende Vorspannung erhält rund dalier lyei einer bestimmten Belastung sparnnungsl@os ist.
  • Insgesamt ermöglichen die Erfindungsvorschläge die Beei-nfluissung der Federungs- und Dämpfungseigensc'haften durch so viele konstruktive Hilfsmittel, daß spezielle Forderungen im weiten Umfang und auf einfachste Weise erfüllt werden können.
  • Gestalt und Arbeitsweise eines Federelements nach der ollen liescliriel).eiien Erfindiung werden beispie-lswei-se durch die Zeichnung veranschaulicht. Diese zeigt schematische Axialschnitte durch inehrereWindungsgänge einer aufDruck belasteten doppelt gewickelten Schraubenfeder, und zwar :in Abh. i in unbelastetem Zustand bzw. unter der niedrigsten Betriebsbelastung, in Abb. 2 in Nähe der 'höchsten zulässigen Drucklast.
  • Von den Z,N-isclienrättmeii zwischen je zwei aufei:nanderfolgende-n Gängen der beiden Stahlfedern i" und i", die inn Sinn einer mehrgängigen Schraube angeordnet und hier mit rechteckigem Querschnitt gezeichnet sind, ist jeder zweite durch einen ebenfalls scliraulienförmiggestaltetenGummikörper 2 überbrückt. Die ganze Feder ist mit geringem seitlichem Spiel zwischen ineinandergesteckten glieichachsigen Führungsröhren 3 und 4 angeordnet.
  • In Aibb. i st die Verbundfeder, oder wenigstens deren Gummikörper 2. Olitie Belastung dargestellt. In Abb.2 ist die Belastung und die Zusammendrücku,ng so weit fortgeschritten, daß die gummifreien Zwischenräume zwischen den Windungsdräh!ten i, und i" durch Gang-auf-Gang-Setzen völlig verschwunden sind und der Gummikörper 2 derart gestaucht und infolgedessen seitlich ausgebaucht erscheint, daß er sich zwischen dem Innenröhr 3 und dem Außenrohr 4 festzuiklenmen beginnt. , Ob der Federdraht runden oder rechteckigen Querschnitt 'hat, ist iin Rahmen der Erfindung gleichgültig. Zumindest bei Runddrahtfedern ist es jedoch zweckmäßig. die den Gummikörper begrenzenden Drahtwindungen völlig mit Gummi zu umhüllen, um ein Ablösen der Gummi. Me@tall-Verbindntng von freien Rändern her zu vermeiden.
  • Der Grundgedanke der Erfindung wird' auch dadurch verwirklicht, daß der Gunnmikörper nicht einen schraubenförmig gestalteten, sondern einen beliebigen anderen Teil der gesamten M.antel;fläche der Schraubenfeder darstellt. Al:s Beispiel! hierfür sei' eine Schraubenfeder genannt, die nach 'beiden Enden zu kegelförmig verjüngt und, nur im mittleren zvl,i,nd',rischenTei:l in einem Gummikörper eingebettet ist.

Claims (3)

  1. YATL\TA.\SYRCLHE: r. Federelement mit an S'tahlfedertelen anvulkanisiertem Gummikörper, insbesondere zurr Abfederung vonFahrzeugrädern oder@motoren, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder me'hrere Federn (to, r") im Sinn einer mehrgängigen Schraube angeordnet und: einzelne der Zwischenräume zwischen den Windungen, vorzugsweise jeder zweite, durch den Gummikörper (2) überbrückt sind.
  2. 2. Anordnung des Federelements nach Anspruch t zwischen zwei ineinandergesteckten, gleichachsigen Führungsrohren.
  3. 3. Verfähren zur Herstel'l'ung eines Federelements nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, dlaß die Stahlfedern beim Vulkanisiervorgang vorgespannt gehalten werden, so dlaB im unbelasteten fertigen Federelement der Gummikörper eine entgegengesetzt wie die au,fzubringende Belastung wirkende Vorspannung aufweist und daher bei einer hesitimmten Belastung spannungslos ist.
DEP13024D 1948-10-02 1948-10-02 Federelement Expired DE834623C (de)

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DE (1) DE834623C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965004C (de) * 1954-08-11 1957-05-29 Clemens A Voigt Gelenkverbindung mit zwei konzentrischen Gelenkteilen und dazwischen liegender elastischer Buchse
DE1052510B (de) * 1952-12-05 1959-03-12 Siemens Ag Daempfungsanordnung zur Verhuetung von Kontaktprellungen in elektrischen Schaltgeraeten
DE1132768B (de) * 1953-09-30 1962-07-05 Siemens Ag Federelement
DE1134337B (de) * 1956-03-17 1962-08-02 Clemens A Voigt Elastische Aufhaengung der Schleudertrommel in einer Waeschezentrifuge
DE1214852B (de) * 1955-08-09 1966-04-21 Th Calow & Co Stabfoermiges Konstruktionselement, insbesondere fuer Bauzwecke

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DE1214852B (de) * 1955-08-09 1966-04-21 Th Calow & Co Stabfoermiges Konstruktionselement, insbesondere fuer Bauzwecke
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