DE1051261B - Verfahren zur Herstellung einer hydrolysierbaren Titansulfatloesung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer hydrolysierbaren Titansulfatloesung

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DE1051261B
DE1051261B DEG17511A DEG0017511A DE1051261B DE 1051261 B DE1051261 B DE 1051261B DE G17511 A DEG17511 A DE G17511A DE G0017511 A DEG0017511 A DE G0017511A DE 1051261 B DE1051261 B DE 1051261B
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titanium
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sulfuric acid
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DEG17511A
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Benjamin Wilson Allan
Frank Oatef Rummery
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Akzo Nobel Paints LLC
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Glidden Co
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    • C22B34/10Obtaining titanium, zirconium or hafnium
    • C22B34/12Obtaining titanium or titanium compounds from ores or scrap by metallurgical processing; preparation of titanium compounds from other titanium compounds see C01G23/00 - C01G23/08
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C22B34/124Obtaining titanium or titanium compounds from ores or scrap by metallurgical processing; preparation of titanium compounds from other titanium compounds see C01G23/00 - C01G23/08 obtaining titanium or titanium compounds from ores or scrap by wet processes, e.g. by leaching using acidic solutions or liquors
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Description

  • Verfahren zur Herstellung einer hydrolysierbaren Titansulfatlösung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer hydrolisierbaren Titansulfatlösung aus einer geschmolzenen titanhaltigen Schlacke, die Titan in einer niederen Oxydationsstufe, .als sie Ti 02 eritspricht, und Eisen in einer niederen Oxydationsstufe, als sie Fe., 03 entspricht, enthält, durch Umsetzen der Schlacke mit konzentrierter Schwefelsäure.
  • Eine neuere Entwicklung der Titanindustrie stützt sich auf die Zugänglichkeit von außerordentlich großen Titanerzablagerungen in Ostkanade sowie auf den Gedanken, die Trennung des Titangehalts aus diesen Erzen mit der Erzeugung von metallischem Eisen zu kombinieren. Diese Kanadaerze enthalten 20 bis 40°/o Titandioxyd, während der Rest hauptsächlich Eisenoxyd ist. Die Erze werden in einem elektrischen Ofen in Mischung mit Kohlenstoff zur Erzeugung von geschmolzenem Eisen und hochtitanhaltiger Schlacke geschmolzen. Diese Schlacke enthält ungefähr 60 bis 80% Ti 0, während der Rest hauptsächlich aus Eisen, Calcium, Magnesium, Aluminium und Silicium besteht, die aus dem Erz und dem beim Schmelzen angewandten Reduktionsmittel stammen. Aus der Schlacke können Titansulfatlösungen nach einem ähnlichen Arbeitsvorgang, wie er bei der Herstellung von Titansulfatlösungen aus Ilmeniterzen angewandt wird. hergestellt werden. Die Schlacke wird gemahlen, so daß ungefähr 90 bis 95% durch ein Sieb mit 15 600 Maschen pro cm' hindurchgehen; -die Umsetzung mit Schwefelsäure wird nach in der Titanpigmentindustrie bereits bekannten Verfahren ausgeführt. Die Schlacken enthalten einen kleineren Anteil an Ferro-, jedoch kein Ferrioxyd. Außerdem enthalten sie 10 bis 20% Titan in reduziertem Zustand; dementsprechend gibt die Reaktionsmasse ein Produkt, das nach dem Lösen beträchtliche Mengen an dreiwertigein Titan enthalten kann. Während der Umsetzung mit Schwefelsäure wirkt der Gehalt an reduziertein (dreiwertigem) Titan in der Schlacke als Reduktionsmittel auf die konzentrierte Schwefelsäure, und ein Teil der Säure geht in Form von S 0z, Hz S und bzw. oder S verloren. Demgemäß ergibt sich nicht nur ein unerwünschter Verlust an Schwefelsäure, sondern auch eine Rauchbelästigung in beträchtlichem Ausmaß. Überdies ist die sich ergebende Lösung, wenn sie wahrnehmbare Mengen an reduziertem Titan enthält, für die nachfolgende Hydrolyse schlecht geeignet, da der Gehalt an dreiwertigem Titan in der Lösung oxydiert werden muß, um wirksam hydrolysiert werden zu können.
  • Es ist bereits ein Verfahren bekannt, bei welchem das unerwünschte Rauchen bei der Behandlung der Schlacke mit Schwefelsäure dadurch. ausgeschaltet werden soll, d.aß man Oxydationsmittel in Form von titanhaltigen Erzen, nämlich Ilmenit, zusetzt, wobei die Oxydationswirkung der zugesetzten Mittel die Reduktionswirkung der Schlacke auf die Schwefelsäure teilweise oder vollständig neutralisieren soll.
  • Gemäß der Erfindung wird demgegenüber die Schlacke, um das gesamte Titan der niederen Oxydationsstufe zu Ti O., und wenigstens einen kleinen Teil des Eisens zu Fe., 03 zu oxydieren, bei Temperaturen zwischen 400 und 600° C in Luft etwa 1 Stunde geröstet.
  • Dadurch wird eine größtmögliche Ausnutzung des '1: itans der Schlacke in Form von hy drolisierbarer Titansulfatlösun:g und eine weitgehende Aasschaltung von Säureverlusten in einfacher und billiger Weise gewährleistet. Außerdem treten beim Behandeln der gerösteten Schlacke mit Schwefelsäure keine schädlichen oder giftigen Gase auf. Bei Anwendung einer 600° C nicht übersteigenden Rösttemperatur wird die Schlacke in einer Form erhalten, aus der das Titan durch Schwefelsäure maximal ausgelaugt werden kann. Die Anwendung höherer Temperaturen führt zu einem Unlöslichwerden des in der Schlacke vorhandenen Titans gegenüber der Schwefelsäure. Röstvorgänge erfordern beträchtliche Kosten für Brennstoff, so daß die Anwendung niedrigerer Temperaturen zu einer Kostenersparnis führt. Durch die Oxydation des dreiwertigen Titans und ursprünglich in der Schlacke vorhandenen Eisens werden diese Stoffe in Valenzstufen erhalten, welche keine Zersetzung der Schwefelsäure verursachen.
  • Es ist an sich bekannt, titanhaltige Schlacken für analytische Zwecke oxydierend bei Temperaturen von 800 bis 1000° C zu rösten, um das gesamte niedervalente Titan und Eisen zu oxydieren. Die bekannte Röstung dient jedoch nur der Feststellung der Gewichtserhöhung infolge der Wiederoxydierung des dreiwertigen Titans. Außerdem führt eine Röstbehandlung bei den genannten Temperaturen zu einem weitgehenden Unlöslichwerden des in der Schlacke vorhandenen Titans, so daß diese zur Herstellung einer hydrolisierbaren Titansulfatlösung .schlecht geeignet ist.
  • Dadurch, daß titanhaltige Schlacken, wie sie der Titanpigmentindustrie laufend zur Verfügung stehen, einer oxydierenden Röstung unterworfen werden, können die Schlacken so vergütet werden, daß sie in der gleichen Weise wie Ilmeniterze behandelt werden können. Das Rösten kann so ausgeführt werden, daß so viel drei-,vertiges Titan wie gewünscht in vierwertiges Titan umgewandelt wird, um dadurch die Schlacke auf irgendeinen gewünschten Standardwert zu bringen. Gleichzeitig kann so viel vom Ferrooxyd wie gewünscht zu Ferrioxyd umgewandelt werden, ohne daß dabei gleichzeitig irgendeine wahrnehmbare Menge des Titans der Schlacke unlöslich wird, so daß die oben angegebenen Nachteile nicht auftreten. Zu diesem Zweck wird die Schlacke auf eine Feinheit gemahlen, die für Reaktionszwecke geeignet ist, und dann durch eine Röstanlage in solcher «reise geführt, daß sie, während sie sich in erhitztem Zustand befindet, einer oxydierenden Atmosphäre ausgesetzt ist. Durch Regeln der Temperatur der gemahlenen Schlacke im angegebenen Bereich und der Dauer der Einwirkung der Luft oder anderer oxydierender Gase kann das Ausmaß der Oxydation nach -\Vunsch eingestellt werden. Das oxydierende Rösten kann in verschiedenen, an sich bekannten Vorrichtungen, z. B. in einem rotierenden Calcinierofen, einem Wedge- oder Herreshoff-Ofen, einem Wirbelschichtofen oder einem Ofen mit feststehendem oder beweglichem Herd, durchgeführt werden. Die Verwendung solcher Vorrichtungen ermöglicht das Rösten in wirtschaftlicher Weise, ohne daß das Röstgut unerwünschte Verunreinigungen aufnimmt, durchzuführen.
  • Die folgenden Beispiele veranschaulichen das eriindungsgemäße Verfahren. Bei diesen Beispielen wurde geschmolzene titanhaltige Schlacke, die aus den Titanerzablagerungeu von Ostkanada stammte, angewandt. Sie wurde in einer Kugelmühle in trokkenem Zustand so fein gemahlen, daß 94,1% durch ein Sieb mit 22 500 Maschen pro cm@ hindurchgingen. Die Schlacke enthielt 8,17% Gesamt-Eisen, 0,060/a metallisches Eisen, 14,1% Ti203 und 72,0% Gesamt Ti 02.
  • Bei Beispiel I wurde das Rösten in einem Laboratoriumsofen mit ruhender Schlacke ausgeführt, während bei Beispiel II mit einem rotierenden Calciniero,fen gearbeitet wurde. Beispiel I Die Schlacke wurde dadurch oxydiert, daß über die in einem Laboratoriumsofen befindliche, ruhende Schlackenschicht während einer Stunde bei 400, 500 und 600° C Sauerstoff (Versuch 1 bis 3) bzw. bei <<00 und 500° C Luft (Versuch 4 und 5) geleitet wurde. Nach der Oxydation ergaben sich hinsichtlich des Eisen- und Ti. 0.-Gehalts die in Tabelle I aufgeführten Werte.
    Tabelle
    Tempe- Gesamt- met.-Fe Ti2 03 Fe ...
    versuch ratur
    ° Fe in % in °/o in °/o in °/o
    C
    1 400 8,1 0 2,20 0,0
    2 500 8,0 0 0,0 3,2
    3 600 7,9 0 0,0 5,3
    4 400 8,1 0 0,92 0,0
    5 500 7,8 0 0,0 3,7
    Die bei den Versuchen 2, 3 und 5 erhaltenen Schlacken sind übermäßig oxydiert worden, so daß im Röstprodukt etwas Ferrieisen vorhanden ist. Beispiel II Ein Teil derselben gemahlenen Schlacke, wie sie im Beispiel I verwendet wurde, wurde in einen rotierenden Calcinierofen jeweils 45 Minuten bei 400 und 500° C der Oxydation durch Sauerstoff (Versuch 6 und 7) bzw. Luft (Versuch 8 und 9) unterworfen.
  • Die Tabelle II gibt den Inhalt der gerösteten Sehlacke hinsichtlich Eisen und Ti2 03 wieder.
    Tabelle
    Tempe- Gesamt- met.-Fe Ti2 03 Fe ...
    versuch ratur
    ° C Fe in % in °/o in °/o in °/o
    6 400 8,1 0 1,2 0,0
    7 500 8,0 0 0,0 3,5
    8 400 8,1 0 2,0 0,0
    9 500 8,0 0 0,0 3,8
    Aus den vorstehenden Beispielen ist ersichtlich, daß die Röstbehandlung, gleichgültig, ob sie in Sauerstoff oder in Luft, mit einer ruhenden oder einer bewegten Schlacke ausgeführt wurde, insofern selektiv ist, daß dreiwertiges Titan fast ausschließlich zu Ti 02 oxydiert wird, bevor sich Ferrioxvd zu bilden beginnt. Man kann daher durch Regeln der Temperatur und der Behandlungsdauer das dreiwertige Titan zu Ti 02 oxydieren, ohne daß mehr als eine kleine Menge Ferrioxyd gebildet wird; gewünschtenfalls kann man die Oxydation über dieses Stadium hinaus fortsetzen und dadurch eine Schlacke erhalten, die jede gewünschte Menge Ferrioxyd enthält. Während es im allgemeinen nicht erwünscht ist, die Schlacke so weit zu rösten, daß sie größere Mengen Ferrioxyd enthält, ist es nichtsdestoweniger möglich, einen Teil der Schlacke .so, weit zu rösten, daß sie mäßige Mengen F errioxyd enthält, um sie dann mit genügenden Mengen ungerösteter Schlacke zu mischen und das Gemisch mit Schwefelsäure zu behandeln.
  • Aus der gerösteten Schlacke kann wie üblich unter Verwendung konzentrierter Schwefelsäure eine hydrolysierbare Titansulfatlösung hergestellt werden.
  • Beispiel 111 Die zur Herstellung der Titansulfatlösung verwendete oxydierte Schlacke enthielt 72,0%Ti02, 8,0 % Gesamt-Fe, 0,1 "/a Fez 03 und kein Ti. 0z. Ihre Korngröße war derart, daß 72,0% durch ein Sieb mit 22 500 Maschen pro cm2 hindurchgingen, während 28,0"/o von ihm zurückgehalten wurden.
  • Zu 1721 in einem Reaktionsgefäß befindlicher 98%iger Schwefelsäure wurden unter Rühren 172 kg der oben gekennzeichneten Schlacke gegeben und 201 Wasser hinzugefügt. Sodann wurde zwecks Einleiten der Reaktion trockener Wasserdampf in das Gefäß eingeführt, worauf sich die Reaktion zwischen der Säure und der Schlacke vollzog. Es ergab sich eine feste Masse, die in Wasser und verdünnter Säure leicht löslich war.
  • Während der Reaktion wurden etwas Schwefelsäuredämpfe mit nicht mehr als Spuren von S 02 oder I12 S entwickelt. Bei Verwendung nichtoxydierter Schlacke wurden dagegen beträchtliche Mengen von S 02 und HZ S-Dämpfen entwickelt. Im Fall der oxydierten Schlacke betrug der Säureverlust 0,15%. Die Gewinnung von Ti 02 aus der oxydierten Schlacke nach Auflösen der Reaktionsmasse führte zu einer Ausbeute von 95,51/o.
  • Beispiel IV Zum Vergleich wurde ein Versuch mit nichtoxydierter Schlacke durchgeführt.
  • Das verwendete Rohmaterial war Ti 02 Schlacke, die ohne Zugabe von Ilmeniterz oder anderem oxydierendem Material verarbeitet wurde. Die für den Versuch verwendete Schlacke, die 72,2% Ti 02 und 8,33 1/o Fe (0,61/o metallisches Eisen; kein Ferrieisen) enthielt, wurde so fein gemahlen, daß 89,3% durch ein Sieb mit 22 500 Maschen pro cm' hindurchgingen und 10,71/o von ihm zurückgehalten wurden.
  • Zu 565 kg in einem Reaktionsbehälter befindliche 96,51/oige H, S 04 wurden allmählich unter Rühren 340 kg Schlacke hinzugefügt und während weiterer 15 Minuten gerührt. Zur Einleitung der Reaktion wurde Wasserdampf in den Kessel eingeführt. Die Temperatur stieg in 9 Minuten von Umgebungstemperatur auf 178°C, worauf die Dampfzufuhr abgestellt wurde. Die Temperatur stieg allmählich weiter auf 222° C und ging dann auf 210° C zurück. Es ergab sich bei der Reaktion ein 2,52%iger Säureverlust, welcher Veranlassung für schädlichen Rauch gab, oder ein Säuregewichtsverlust von ungefähr 4 kg j e 100 kg Schlacke.
  • Die Reaktionsmasse wurde 2 Stunden gealtert und dann durch allmählichen Zusatz von kaltem Wasser gelöst. 96% des in der Schlacke vorhandenen TiO2 waren als Sulfat in Lösung gegangen. Beispiel V Bei diesem Beispiel wurde an Stelle von Titanschlacke Quilon-Ilmenit, der 57,2% Ti02 und 25,4% Gesamt-Fe enthielt, verwendet. Er wurde so fein gemahlen, daß 97,4% durch ein Sieb mit 6560 Maschen pro cm' hindurchgingen.
  • 454 kg dieses Ilmenits wurden allmählich zu 825 kg 93,31/oiger Schwefelsäure unter Lufteinrühren während einer Zeit von 10 Minuten zugesetzt und das Rühren weitere 10 Minuten fortgesetzt.
  • Die Reaktion wurde durch Einführen von Wasserdampf eingeleitet. Die anfängliche Säure-Erz-Temperatur betrug 20°C. Nach 19 Minuten Dampfzufuhr betrug die Temperatur 162°C. Die Dampfzufuhr wurde sodann abgestellt, worauf sich die Masse sofort verfestigte. Die Maximaltemperatur betrug 203° C. Nach 2 Stunden Altern hatte die Masse 165° C erreicht und war weich und porös. Es wurden 37,7 kg Eisenschrott zum Reduzieren des Ferrieisens hinzugesetzt. Der Säureverlust betrug 0,15% oder ungefähr 0,25 kg je 100 kg Erz. Die Ausbeute an Ti 02 in gelöster Form betrug 93,6%.
  • Es sei bemerkt, daß der niedrige Gesamteisengehalt der Schlacken erwünscht ist, da er zu Titansulfatlösungen mit niedrigem Eisengehalt führt. Lösungen mit einem Gehalt von 18 bis 35 g Eisen je 100 g Ti 02 ergeben, wenn sie in üblicher Weise hydrolysiert werden, Hydrolysate, die hochwertige Ti 02 Pigmente nach Calcinieren bei Temperaturen von etwa 900 bis 1050° C ergeben. Solche Lösungen lassen sich, wie oben ausgeführt, leicht dadurch herstellen, daß die Reaktionsmasse in Wasser oder einem anderen geeigneten Medium, z. B. verdünnter, aus späteren Stufen der Ti02 Erzeugung stammender Säure, gelöst wird. Offensichtlich kann der Gehalt an dreiwertigem Titan in den Lösungen in geeigneter Weise nach Wunsch eingestellt werden, und zwar unmittelbar vor der Hydrolyse und in der gleichen Weise, wie sie bei der heutigen Titanpigmenterzeugung unter Verwendung von Ilmenit bekannt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung einer hydrolysierbaren Titansul,fatlösung aus einer geschmolzenen titanhaltigen Schlacke, die Titan in einer niederen Oxydationsstufe, als sie TiO2 entspricht, und Eisen in einer niederen Oxydationsstufe, als sie Fee O,3 entspricht, enthält, durch Umsetzung der Schlacke mit konzentrierter Schwefelsäure, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlacke, um das gesamte Titan der niederen Oxydationsstufe zu Ti02 und wenigstens einen kleinen Teil des in der Schlacke enthaltenen Eisens zu Fee 03 zu oxydieren, bei Temperaturen zwischen 400 und 600° C in Gegenwart von Luft oder Sauerstoff etwa 1 Stunde geröstet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 476 453, 2 631924.
DEG17511A 1954-07-06 1955-07-04 Verfahren zur Herstellung einer hydrolysierbaren Titansulfatloesung Pending DE1051261B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4313913A (en) * 1979-12-21 1982-02-02 Bayer Aktiengesellschaft Production of hydrolyzable titanyl sulphate solution

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2476453A (en) * 1947-08-19 1949-07-19 Quebec Iron & Titanium Corp Titaniferous material for producing titanium dioxide
US2631924A (en) * 1951-03-24 1953-03-17 Du Pont Preparation of hydrolyzable titanium sulfate solutions

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